Jahresrückblick

Jahresrückblick 2021

31.12.21

Das zweite Corona-Jahr geht zu Ende und es war ein sehr stilles Jahr. Blogtechnisch zumindest. 
Wir sind gespannt auf 2022, kann eigentlich nur besser werden... oder auch nicht, das Beste draus machen werden wir aber so oder so! Rutscht gut rüber!!!

Januar

Das jüngste Kind hat Geburtstag und wird schon 2!!



Februar

Kaum zu glauben, aber es liegt mal Schnee! So richtig und das sogar mehrere Tage lang!



März

Mein Geburtstag, ich werde 29 oder so ^^
Außerdem gehen wir viel spazieren. Sehr viel! Bleibt ansonsten ja auch nicht viel zu tun.



April

Die Gartensaison ist eröffnet!



Mai

Den Ratten geht's prima, sie finden es ganz cool, dass ich im Homeoffice bin und sie den halben Tag Gesellschaft haben.



Juni

Das älteste Kind wird 9. Folgerichtig wird es nächstes Jahr schon 10!!!!! Krasser Scheiß!
Der Mann hat auch Geburtstag und wird genau wie ich 29 oder so, cooler Zufall, oder? ^^



Juli

Sommer Sonne Sonnenschein! Und viele Blümchen.
Kein Urlaub am Meer, das Risiko ist uns zu groß...


August

Endlich wieder Schwimmkurs!
Beide Jungs konnten gerade so eben Schwimmen, als wegen Corona alles abgesagt wurde. Nach Ewigkeiten geht es weiter! 



September

Der letzte Geburtstag in diesem Jahr, der Wutz wird 8! Wieder ohne Kindergeburtstag, dafür mit viel Torte!



Oktober

Wir wagen uns mal in den Tiergarten. weil Inzidenz ok und draußen und überhaupt. Mit Pommes und Spielplatz!



November

November ist irgendwie so ein Gammel-Monat. Schon dunkel und kalt, aber noch nicht Weihnachten... Daher hier nur ein schöner Sonnenuntergang. Bitteschön :-)



Dezember

JETZT ist Weihnachten! Mit Keksen, Baum und Wichtel:




Feiert heute Abend schön, esst was Leckeres, geht früh schlafen oder legt euch um 2:00 angeschickt unter den Weihnachtsbaum, wenn der noch steht. Wie auch immer ihr nachher feiert, wollen wir mal hoffen, dass 2022 besser, ereignisreicher, kindergeburtstagiger, ausflugiger, schwimmbadiger und irgendwann coronafreier wird! 

 Guten Rutsch!







Zuletzt aktualisiert am TT.MM.JJJJ.

DIY

Kürbis schnitzen für Halloween

2.11.21

Wer mir auf Instagram folgt, der kennt ihn: Herbert! 
Vom kleinen mickrigen Pflänzchen zum Beet überwuchernden Riesenkürbis in 30 Wochen. Und jetzt war es Zeit für seinen großen Auftritt als Halloween-Kürbis. 

Die großen Jungs wollten das schon länger mal machen, aber nach einem in Rekordzeit verschimmelten Versuch vor vielen Jahren ist mir irgendwie die Lust am selber schnitzen vergangen. Ein Kollege aus Plastik steht daher jedes Jahr vor unserer Tür. Herbert ändert das jetzt! 



Kürbis schnitzen, das braucht man


Zuallererst natürlich einen Kürbis und am besten einen großen. 
Dann verschiedene Messer oder Schnitzwerkzeuge, bei Amazon gibt es sogar ein ganzes Schnitz-Set*! Einen Löffel, einen Stift zum Gesicht aufmalen und einen Plan. Nämlich, was man mit den Innereien anstellen möchte, wegschmeißen ist irgendwie zu schade.

In Form von (inzwischen nur noch...) 4 Rattenjungs haben wir schon mal dankbare Abnehmer für Kerne und dieses weiche Innenleben des Kürbis. Das Fruchtfleisch muss aber auch noch raus, denn sonst gammelt alles noch schneller weg. Suppe mache ich lieber aus Hokkaido, daher wurde aus Herbert ein Brot.


Einen Teil der Kerne haben wir 2 Tage in Wasser eingelegt, dann das restliche Fruchtfleisch weggepopelt und alles zum Trocknen ausgebreitet. Herberts Kinder für 2022! 

Aus Herbert wird ein Halloween-Kürbis 


Deckel in den Kürbis schneiden und zwar mit einer schrägen Schnittkante, damit der Deckel nicht rein fallen kann. Kerne und Schwabbel entfernen und den Ratten servieren. Jetzt das Fruchtfleisch mit einem Löffel raus holen und weg stellen für später, fertig. Wobei "fertig" jetzt nach 2 Minuten Innereien-Entfernung klingt, nee, das dauert länger, als das eigentliche Schnitzen!




Jetzt geht die Diskussion mit den Kindern los, wie das Gesicht aussehen soll: gruselig, lustig, kotzender Kürbis, was ganz anderes. Da wir auch noch Herbert 2.0 geerntet haben, hätten wir auch direkt 2 Ideen umsetzen können. Kind 1 war allerdings nach 5 Minuten schon wieder verschwunden und Kind 2 bastelte lieber aus Zahnstochern und Kürbisresten seltsame Objekte... Kind 3 hat irgendwo Wasser entdeckt und matscht rum. Also nur 1 Kürbis und die Ori wollte ein spitzzahniges Grinsegesicht. Mit dem Stift die Formen vorzeichnen und nicht zu filigrane Muster umsetzen, das wird nämlich nix.

Tadda, fast fertig! 

Damit das Ganze nicht innerhalb von 10 Minuten vergammelt, sollte man es haltbar machen. Es gibt verschiedene Ideen und Vorschläge im Netz, wie man das am besten umsetzen kann, wir haben und für eincremen und einsprühen entschieden. Vaseline auf die Schnittkanten, damit der Kürbis nicht austrocknet und dann von innen und außen großzügig mit Haarspray einnebeln. Teelicht rein, los gruseln! Wobei: eine echte Kerze beschleunigt erfahrungsgemäß den Schimmelprozess, bei uns ist daher eine Mini-Lichterkette im Glas eingezogen und hat die ganze Nacht geleuchtet.




Aus Herbert wird ein Brot 


Das Rezept habe ich von hier und es entspricht nicht ganz dem Kürbisbrot, das ich als Kind weggefuttert habe, aber trotzdem seeeehr lecker! Der Rest Herbert-Mus wartet eingefroren auf seinen Einsatz, vielleicht mal als Kuchen?!

Sogar den Jungs hat es geschmeckt! Also so ein bisschen ^^




Zuletzt aktualisiert am 02.11.2021.
* = Affiliate-Link

Kooperation

Wombambino Wombi - ein Schlafsack auch für große Kinder

29.4.21

Das Knubbelchen ist 2 Jahre, 3 Monate und 27 Tage alt.


~ In Kooperation mit Wombambino, also Werbung ~


Ab wann schlafen Kinder eigentlich mit einer Bettdecke, statt in einem Schlafsack? Einige schon sehr früh, weil sie es einfach doof finden oder eben im Familienbett unter einer eigenen kleinen Decke liegen, andere recht lange, weil sie es noch nicht hin bekommen, sich nachts wieder zuzudecken, wenn die Bettdecke mal verrutscht ist. 
Laut Empfehlung sollen Babys bis zum ersten Lebensjahr im Schlafsack schlafen, wenn es sie aber nicht stört, dann so lange wie möglich. 

Wombambino Blue Coti
Im Wombi kann man auch prima rumlaufen. Oder am Törchen stehen.

Tjelle ist jetzt 2, misst stattliche 102cm und: schläft im Schlafsack. 
Laufen kann er seitdem er 9 Monate alt ist, auch im Schlafsack, sich selber wieder zudecken schafft er im Halbschlaf trotzdem oft noch nicht (richtig). Und da dieses Jahr der Frühling ja doch irgendwie auf sich warten lässt, muss er also noch warm eingemuckelt werden. Außerdem verlangt er vor jedem ins Bett gehen lautstark nach seinem Atze ^^ Atze ist Tjellisch und bedeutet Schlafsack ;-)

Seinen ersten Wombi hat das Knubbelchen schon 2019 bekommen und ist darin auch als Laufanfänger prima zurecht gekommen. Durch sein rasantes Wachstum musste aber bald mal was Neues her, denn auch, wenn ich den alten Schlafsack etwas größer bestellt hatte und er recht lange passt, irgendwann ist Schluss. 

Wombambino Muster Blue Coti
Nasenbären-Hunde

Wir haben jetzt also einen neuen Wombambino, um genau zu sein den Blue Coati Wombi XL mit Nasenbär Bruno drauf. Laut Tjelle ist das zwar ein Hund, das macht aber nichts ^^ Die Größe XL ist laut Hersteller für eine Babylänge ab 81cm geeignet, gemessen von der Fußsohle bis zur Schulter. 80cm hatte der kleine Mann schon im Februar, deswegen war klar, dass wir mit einer Größe L nicht mehr hin kommen. Bestellt und passt mit etwas Luft nach oben. 
Auch der neue Wombi ist kuschelig weich, hat Klappen gegen kalte Händchen und einen Reißverschluss, den man sowohl von oben, als auch von unten öffnen kann. Praktisch, wenn nächtliches Wickeln erforderlich sein sollte.

Morgens trage ich den kleinen Menschen einfach samt Schlafsack nach unten und während ich erstmal Kaffee koche, kann er wunderbar darin herumlaufen und spielen. Das kann er zwar auch in einem herkömmlichen Schlafsack, aber es ist für ihn doch sichtbar angenehmer, wenn er nicht so eine Stoffwulst an den Füßen hinter sich her ziehen muss.

Wir sind also nach wie vor sehr zufrieden mit dieser Wahl des "Zudeckens" ;) 

Braucht ihr auch einen neuen Schlafsack und wollt jetzt den Wombi testen? Dann könnte ihr mit dem Wombambino Gutschein kugelfisch1922 satte 10% sparen! 

Wombambino Wombi
Chillen geht auch prima. Und natürlich: schlafen!


Zuletzt aktualisiert am 29.04.2021.

Autonomiephase

Autonomiephase, die Dritte

18.3.21

Das Knubbelchen ist 26 Monate und 16 Tage alt


Was ist eigentlich so eure liebste Mama-Mantra-Phase? Also Zeiten, in denen man nur Ommen und "Es ist nur eine Phase!" denken kann? 
Vielleicht die: Ich-schlafe-nur-auf-Mama-Phase? 
Oder die: Mama ist ein Assloch! 
Oder eventuell: Ich-will-alle-10-Minuten-Stillen-Phase? 

Tjelle möchte Auto fahren
Tjelle möchte gerne mein Auto fahren ^^ 



Also mein oberallerliebster Entwicklungsschritt ist wohl die Entdeckung der Autonomie! Hach, herrlich... wenn jede Aktion mit einem "Selba!!! 'leine!!!" abgebrochen wird, weil das Kind eben alles ganz alleine machen möchte und seiner Meinung nach auch machen kann (Spaghetti kochen... Auto fahren... Feuer im Kamin machen.... äh nein!) 

Der Wutz hat diese Phase irgendwie so ziemlich ausgelassen, ganz im Gegensatz zu Bjarne. Der hat gewütet, kommandiert, gebrüllt, sich bei IKEA vor den Notausgang gesetzt, weil er genau da raus gehen wollte... und jetzt kommt das Knubbelchen und muss dem ganz großen Bruder scheinbar alles nachmachen! 

Das geht dann so los: Tjelle möchte gerne einen Toast frühstücken. Diesen Toast möchte er aber selber aus der Tüte nehmen, in den Toaster stecken, wieder raus nehmen und schmieren. An sich kein Problem, nur wenn man das Ganze aus Versehen ohne Kind anfängt oder dem Kind den fertigen Toast serviert und ihm dann auffällt, dass es das doch alleine machen wollte, dann gibt's Gezeter. 

Oder Abendessen. Das Knubbelchen hüpft freudestrahlend an den Tisch, "Esseeeeee!" ruft es und dann ist irgendwas. Luftdruck ändert sich, draußen pupst ein Vogel oder in China fällt ein Sack Reis um. Auf jeden Fall wechselt auch das Kind spontan die Laune und möchte jetzt lieber "Müde, Bett!". 
"Nein komm, erst was essen, du wolltest doch gerne Nudeln essen?
"Nee, müde, Bett!" 
Erklärt sich dann einer der Erziehungsberechtigten bereit, ihn nach oben zu begleiten, liegt man kaum im Bett, da kräht es neben einem " 'unta!!!!! Esse'!!!!!!!"

Ja, also... wie man's macht, eigentlich isses immer falsch!  

How to survive the Autonomiephase

Was auf jeden Fall hilft: das Kind wirklich viel selber und 'leine machen lassen. Und nicht zu viele Wahlmöglichkeiten lassen. Also nicht Kühlschrank auf und "Was soll auf Dein Brot?" sondern eher "Heute Marmelade oder lieber Frischkäse?". Zu viel Auswahl kann auch überfordern. Wobei selbst 2 Möglichkeiten manchmal zu viel sein können, vor allem, wenn die Marmelade auf dem Brot ist und dann vom Kind "Tääääääääääääseeeeeeeeeeeee!" verlangt wird.

Tjelle schmiert sich einen Toast
Tjelle schmiert sich einen Toast



Spiegeln. Habe da schon mal was zu geschrieben und zwar hier. Also wiederholen/aussprechen, was das Kind möchte, Verständnis zeigen, auf Augenhöhe begeben etc. 

Klare Grenzen, wo sie notwendig sind. Also an der Straße, an Orten oder in Situationen, wo es wirklich gefährlich werden kann. Wenn man sein Kind Montag auf der Straße rum hopsen lässt und das am Dienstag verbietet, dann ist das nicht nachvollziehbar und sehr verwirrend.

Ein Nein auch mal hinterfragen. Soll das Kind das Brot nicht schmieren, weil es sich aus Versehen die Fingerkuppe wegsäbeln könnte, oder weil ich zu faul bin, danach den Tisch abzuwischen und den Boden zu kärchern? Darf das Kind den grünen Pulli nicht anziehen, weil wir -20° haben, oder weil der nicht zu der roten Hose passt? Bei vielen Dingen fällt einem dann nämlich auf, dass das "Nein" eigentlich auch easy in ein Ja umgewandelt werden kann. 

Kompromisse und Alternativen finden. Kind möchte Ball spielen? Sehr gerne, aber nicht hier neben Mamas Geschirrsammlung, sondern draußen im Garten. Kind möchte keine Jacke anziehen? OK, aber wir nehmen sie sicherheitshalber mit, falls ihm kalt wird. Kind möchte an der Wand malen? Lieber doch hier auf dem Papier oder wir kleben eine Bahn Packpapier an die Wand, dann geht das!

Genug Zeit einplanen! Wenn man um 15:00 einen Termin hat, sollte man nicht in Erwachsenenzeit planen und erst 10 Minuten vorher los gehen. Bis das Kind (ohne Stress...) angezogen und abreisebereit ist, kann es schon mal dauern. Die Wahl des richtigen Outfits und des mitzunehmenden Stofftieres braucht eben Zeit!

Was bei uns gut klappt? Unbeliebte Aufgaben wie Wickeln oder Zähneputzen (wobei Tjelle mega gerne Zähne putzt, allerdings eher so ein auf der Bürste kauen, als schrubben ^^) von einem Stofftier übernehmen lassen. 
Bei uns wickelt jetzt der alte Plüsch-Elmo von Jannes und er darf sogar nochmal nach Bakterienmonstern im Mund schauen, nachdem Tjelle geputzt genug auf der Zahnbürste herumgekaut hat. 

Und ansonsten: durchhalten, es geht vorbei! Versprochen! 




Zuletzt aktualisiert am 18.03.2021

Gewinnspiel

Pikmin 3 Deluxe

14.2.21

~ In Kooperation mit Nintendo, also Werbung ~

Es ist Lockdown, die Schulen sind zu, das Wetter ist mies. Was machen wir also zur Abwechslung nach dem drölften Spaziergang oder dem fünften Kuchenrezept, das wir getestet haben? Richtig, zocken! 

Neben Fortnite (All-Time-Favorite der Jungs) ist aber jetzt auch ein neues Spiel eingezogen: Pikmin 3 Deluxe. 


Pikmin 3 Deluxe für die Nintendo Switch
Pikmin 3 Deluxe für die Nintendo Switch

Worum geht es bei Pikmin?

Man spielt eins von drei äußerst niedlichen kleinen Männchen (eine Dame ist aber auch dabei ^^), die mit ihrem Raumschiff auf einem fremden Planeten abgestürzt sind. Auf ihrem Heimatplaneten wurde die Nahrung knapp, so dass diese 3 los geschickt wurden, um einen anderen Planeten mit Nahrung zu finden. 
Diese Männchen sind im Verhältnis zur Umgebung ziemlich winzig, so dass die Gegenstände, die dort so rum liegen (Gießkannen, Pflanzen etc.) natürlich ziemlich riesig für die kleine Astronauten wirken. Leider werden die Bruchpiloten beim Absturz auch noch getrennt, so dass sie versuchen müssen, sowohl ihr Raumschiff, die Drake, als auch ihre Kollegen wiederzufinden. 

Schon sehr schnell trifft man auf andere Bewohner des Planeten, die selbst auch ziemlich winzig sind: die Pikmin! Mit einer Pfeife kann man sie rufen und dann laufen sie auch schon hinter einem her. Sie helfen, bauen Brücken wieder auf und: man kann sie werfen! Auf den Weg versperrende Riesenpilze oder Gegner. Sehr praktisch!

Pikmin 3 Deluxe für die Nintendo Switch - Gestrandet
Gestrandet auf einem fremden Planeten


Für wen geeignet?

Für alle. Freigegeben ab 6 Jahren, allerdings dann wohl noch mit etwas Hilfe, bis man die Steuerung etc. verstanden hat. Man muss nämlich lesen können. Und wie schon so oft berichtet habe ich hier einen etwas lesefaulen Siebenjährigen, der den Erklärbärtext gerne einfach mal weg klickt und danach sagt "Was muss ich machen, Mama?" Aber denkt mal nicht, dass ihn das Zocken da irgendwie interessierter macht... Nö... "Lies mal vor bitte!"

Aber auch mir macht das Spiel wirklich Spaß. Wenn ich denn dann mal dazu komme... Die Grafik ist toll, die Helden und Pikmin supersüß und wann sonst bitte hat man als Mutter mal die Möglichkeit, andere für sich arbeiten zu lassen?! :-D Ich nehme dann bitte auch so ein Rudel Pikmin, die ich im Haushalt rum scheuchen und durch die Luft werfen kann!


Pikmin 3 Deluxe für die Nintendo Switch - Rotes Pikmin
So süß! 

Gewinne eins von drei Spielen Pikmin 3 Deluxe

Jetzt seid ihr neugierig geworden, oder? Dann habe ich gute Neuigkeiten für euch, ich darf nämlich 3 Spiele für die Nintendo Switch verlosen! Dazu müsst ihr einfach nur die Preisfrage beantworten (Hier, Facebook, Instagram... egal) und schon seid ihr im Lostopf.
Wieviele Pikmin braucht man wohl, um die Spülmaschine auszuräumen? Ist natürlich eine Schätzfrage, also schätzt einfach mal drauf los ;-)


  1. Du bist mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Deutschland oder Österreich
  2. Hinterlasse hier, auf Facebook oder Instagram einen Kommentar, wieviele Pikmin man wohl zum Ausräumen der Spülmaschine braucht. Falls Du auf dem Blog kommentierst, musst Du auch eine Mailadresse angeben, sonst erreiche ich Dich leider nicht.
  3. Liken meiner Seiten oder Teilen des Beitrags sind kein Muss, wären aber nett. Freunde markieren und ihnen vom Gewinnspiel erzählen, auch ;-) 
  4. Das Gewinnspiel endet am 21.02.2021 um 0:00.

Viel Glück!! 








Zuletzt aktualisiert am 15.02.2021.

Weihnachten

Coronachten

22.12.20

Hohoho, noch 2x schlafen, dann ist schon Heiligabend! Und nach einer Runde Hawaii-Toast (klassisches Heiligabendessen bei uns, das ausnahmsweise jedem schmeckt), Weihnachtsfilmen (oder was mit Schießen, gehört ja auch zu Weihnachten o.O) und Schokoladenmassaker auf dem Sofa, dann, ja dann kommt er in der Nacht durch den Kamin gerutscht! Der Coronachtsmann!!!

Weihnachts-Ori mit Mundschutz
Ho Ho Ho!



Dieses Jahr ist alles anders und doch irgendwie, wie immer. Wir essen überbackenen Toast, das machen wir immer so. Und wir packen die Geschenke am 25. morgens aus, weil wir es doof fanden, die Kinder direkt nach dem Auspacken ins Bett zu stopfen. Also als sie kleiner waren. Jetzt bleiben die eh meistens länger auf, als ich. Bin halt alt! 

Morgens, bzw. irgendwann am späten Vormittag, wenn die Herren aus dem Koma erwacht sind, gibt es dann also die Geschenke. Dieses Jahr sind wir da irgendwie etwas eskaliert... der Ganzgroße hat sich eine Konsole gewünscht. Nee, nicht die, die überall ausverkauft ist. Bescheiden wie er ist, durfte es auch das Vorgängermodell sein. Und das bekommt er auch. Damit auch Kind Nr. 2 etwas davon hat direkt noch nen zweiten Controller + Spiel dazu... 
Der Mittelgroße hatte neben Super Mario Odyssey viel Youtuber Merch auf seinem Wunschzettel notiert und ja, auch er bekommt natürlich, was er sich gewünscht hat... nicht alles wohlgemerkt, aber fast. Ich selber hab als Kind ja nichts mehr gehasst, als wenn nicht das unterm Baum lag, was auf meinem Zettel stand. Jaja, undankbares Kind ich... aber wenn man eine Spielküche aufschreibt (also eine, wo man selbst dran kochen kann) und dann eine bekommt in einem Maßstab, der für Barbie zu klein und für Playmo zu groß ist, dann ist das schon irgendwie enttäuschend. Und da ich mich heute noch daran erinnere, war das scheinbar schlimm! Und schlimme Weihnachten nach einem schlimmen Jahr will ich einfach nicht, so!

Wunschzettel 2020
Wunschzettel 2020 
Tjelle hat immerhin ein bisschen gemalt

Weil wir zur Zeit ja im Homeschooling sind bzw. waren (Danke, endlich Ferien!!) haben wir zum Black Friday nochmal zugeschlagen und den Jungs neue Tablets bestellt. Da sollen allerdings wirklich wirklich Lernapps drauf und vielleicht noch Minecraft. Aber kein Youtube. Nee nee nee! Mal sehen, ob dieser Plan auf geht und sie dann freiwillig ein bisschen was am Tablet lernen. Und wenn's dann digital endlich mal voran geht an den Schulen, könnten sie so auch am Online-Unterricht teilnehmen, kleine Tabletständer gibt's nämlich gleich dazu. 

Das Baby bekommt einen "Oller"! Denn immer wenn Jannes mit seinem durch die Gegend cruist, will er nämlich auch. Und da man mit fast 2 Jahren eben noch nicht so ganz astrein das Gleichgewicht halten kann, gibt's einen mit 3 Rollen. Und die leuchten sogar! Yeah, coolest Kid in Town und so ^^. Und der Wutz himself bekommt auch einen neuen. Nen Stuntroller! So richtig schnell mit Metallkufe zum Bordsteinkanten lang rutschen und so. Stand nicht auf dem Zettel, war aber wochenlang Nörgelthema Nr. 1: Ich will auch so einen. Zum Rampen fahren, so richtig schnell, meiner ist lahm...!

Wenn die Kinderlein dann also mit Konsumgütern überhäuft wurden, gehen wir vielleicht direkt ne Runde mit den neuen Fahrzeugen um den Block. Oder nach oben, die neue Konsole anschließen. Oder beides. Irgendwann sperren wir auf jeden Fall den Mann in die Küche und warten auf unser Weihnachtessen: Pute! Vegetarier bitte weglesen, sorry. Für die Jungs mit Kroketten, für die Erwachsenen mit Klößen. Mögen die nämlich nicht, weil glibschig O.O Die restlichen Tage ernähren wir uns dann von Resten und Schokolade und schwups ist das Jahr auch schon wieder rum. 

Jannes schmückt den Baum
Der Wutz, 2014 oder so 😍



Warum freut man sich eigentlich 10-11 Monate auf Weihnachten und dann ist fast die ganze Zeit Stress und Hektik und "Ich muss noch backen! Und basteln wollten wir auch noch! Und Geschenke brauchen wir! Den geilsten Baum, das leckerste Essen, die hässlichsten Weihnachtspullis und von außen muss das Haus ach aussehen wie im Film!"  
Also nächstes Jahr, da fange ich einfach am 1.11. mit allem an und ab dem ersten Advent wird nur noch gechillt! 
Und bei euch so? 

Zuletzt aktualisiert am 22.12.2020.

Das Knubbelchen

22 Monate Knubbelchen: let's talk!

9.11.20

Das Knubbelchen ist 22 Monate und 7 Tage alt.

Tjelle mit Ziege
Im Zoo



Lange kein Kinder-Update mehr auf dem Blog, da wird es aber Zeit! 
Nachdem das Knubbelchen mit seiner motorischen Entwicklung scheinbar erstmal zufrieden war, hat er sich dem nächsten Lernfeld gewidmet, der Sprache! Es werden jeden Tag mehr Worte, die entweder auf Knubbelisch oder eben ganz normal benutzt werden. Hier mal eine unvollständige Liste: 

Papa: sein erstes Wort, Frechheit ^^ Nachdem er Mama sagen konnte, war Papa allerdings lange Zeit out. Ein bisschen wie bei den Dinos, Mama und Nicht-die-Mama. 

Bagga: sagt er schon sehr lange, ein wichtiges Wort.

Bus: auch wichtig, wird für alle größeren Fahrzeuge verwendet, die kein Bagga sind.

Oddooo: Auto, auch wichtig! 

Nahti(sch): das erste längere Wort, das relativ verständlich ausgesprochen wird. Ist nämlich auch wichtig, Nachtisch ist etwas Süßes.

Bahda(n) und Nadas: Bjarne und Jannes. Er ändert das auch gar nicht, dass man da irgendwie die Namen besser raushören kann. Das bleibt jetzt so 💙 Er selbst nennt sich entweder Bebi oder Tette.

utt: oben, nach oben, heb' mich hoch.

nai(n): nein. manchmal auch nee oder nö. Ja sagt er dagegen noch gar nicht. Aber wer mag schon Ja-Sager? Vor kurzem hat er statt Ja einfach nur äh gemacht jetzt kommt ein zustimmendes hmhm.

Mehr als ein Wort verpackt er allerdings noch nicht in einen "Satz". Wenn, dann kommen mehrere 1-Wort-Sätze hintereinander. Z.B. telefoniert er gerne. Dazu hält er sich sonstwas ans Ohr und dann geht es so: 
"Hallu? Nee... Tüss!"
Ist wohl niemand dran gegangen ^^ 

Was er auch noch gerne sagt ist "Aua" (immer, andauernd, so oft kann einem doch gar nix weh tun!) und "Dinkt!". Stinken tut für ihn aber alles, was nach etwas riecht. Also auch Apfelschorle, seine Milch, die Ratten (ok, die können das schon ganz gut mit dem stinken ^^) oder ein Bonbon. Alles dinkt! 

Auch ein neues Wort, was ziemlich abstrakt ist, aber trotzdem richtig angewandt wird: Ang't! Und die hat er auf einmal vor allem: Müllauto, Staubsauger, Rentnergruppe auf Fahrrädern (vielleicht zu Recht? ^^). Dann legt er den Kopf schief und zieht ihn zwischen seine Schultern, lässt seine Haargardine ins Gesicht fallen und stellt sich hinter mich. Die Schneemann-Weihnachtskugel macht ihm auch Angst, das ist nämlich kein Schneemann, sondern ein Monta! Der Weihnachtsmann dagegen ist ein Papa 🧡 Männer im allgemeinen sind Papas, führt teilweise zu komischen Blicken im Supermarkt ^^

Jeden Tag kommen neue Worte dazu, verstehen tut er sowieso schon lange so ziemlich alles, was wir sagen und ganz bald, können wir uns so richtig mit ihm unterhalten! 

Motorisch geht's dafür grad gar nicht weiter, er kann ja scheinbar alles, was ihm wichtig ist. Laufen, rennen, hopsen, Treppe hoch, Treppe runter, auf der Sofalehne stehen und auf die Sitzfläche springen, aus dem Gitterbett in unser Bett klettern.... ich miete mir glaube ich einen Platz im Krankenhaus-Parkhaus, ich sehe uns da in Zukunft öfter! 
Laufrad ist irgendwie nicht so seins, er gibt da total schnell auf und schmeißt das Ding um. Er ist halt sehr groß für sein Alter, aber nur obenrum. die Beine sind einen kleinen Tick zu kurz für die Räder, die wir hier haben. Wenn er also bequem sitzen und dabei laufen kann, wird das sicherlich ganz schnell gehen. 

Gesteigertes Interesse hat er dafür im Moment an Jannes' Oller. Ja genau, Roller fahren möchte er gerne. Ich denke, den setzen wir auf seinen Wunschzettel, wir brauchen schließlich einen neuen mit 3 Rollen, damit er nicht umfällt. Ihr wisst schon, Krankenhaus-Parkhaus und so. 

Tjelle mit Pelikan
Pelikan streicheln!



Was er total blöd findet? Fremdbestimmung! Anziehen, Wickeln, fertig machen, um raus zu gehen, die Zähne geputz bekommen, alles Scheiße! 
Stellt er selber fest, dass die Windel voll ist, sagt er das und macht super mit. Findet er ein T-Shirt mit tollem Motiv oder eine Mütze, soll man ihm beim Anziehen helfen. Aber morgens der Wechsel von Schlafanzug in normale Klamotten? Geh weg ey! Macht man die Klappe vom Windelschrank auf, rennt er eigentlich direkt los und setzt sich unter den Esstisch und lacht dabei. Man muss ihn dann echt überreden, ablenken, 50x bitten, Speedwickeln mit beklopptem Gesichtsausdruck, singend wickeln oder oder oder. Dann geht's. Manchmal. 
Ihn dabei mehr selbst bestimmen zu lassen, bringt übrigens nichts. Also kein "Möchtest du den roten oder den blauen Pulli? Auf dem Sofa oder dem Wickelplatz gewickelt werden? Käse oder Marmelade?" Völli egal, er will bestimmen wann, was und wie. An der Straße an der Hand laufen? Also bitte! Wenn man die Haustür auf macht, darf man eigentlich direkt losrennen, weil er nämlich genau das macht. Rennen. Bis auf die Straße. Das üben wir noch und hoffen, dass diese Phase bald vorbei geht!

Was außerdem immer noch anstrengend ist? Er haut! 
Das Beißen hat er zum Glück abgelegt, aber er haut. Vor allem seine Brüder. Wenn die nicht sofort zu ihm gucken, wenn er was möchte. Wenn sie da sitzen, wo er sitzen möchte. Wenn sie mit mir kuscheln und er nicht mehr dazwischen passt... Anstrengend! Vor allem: die hauen zurück. Dann steht da das Kleinkind und weint, zeigt auf seinen Arm und sagt "Da, Aua, Nadas!!!" Und Jannes steht daneben und weint, weil Tjelle ihn mit einem Spielzeughammer auf den Kopf gehämmert hat. 

Und dabei isses trotzdem alles sehr geschwisterplüschig und harmonisch. Manchmal. Und Chaotisch. Oft! Allen Kindern gerecht zu werden in ähnlichem Umfang ist fast unmöglich. Immer.
Und trotzdem ist 3 genau richtig! 💕

Zuletzt aktualisiert am 09.11.2020

Gewinnspiel

Paper Mario: The Origami King

20.10.20

** In Zusammenarbeit mit Nintendo, also Werbung **

Der Herbst ist da, das Wetter wird schmuddeliger und neben Kerzen an, Bastelsachen raus, was passt da noch prima in die dunklere Jahreszeit? Genau, ein bisschen (mehr) Zocken, als im Sommer. Und was darf in keiner Switch-Spielesammliung fehlen? Der kleine Klempner mit dem Schnurrbart natürlich!!

Im Moment ist hier Paper Mario: The Origami King angesagt und weil auch ich es ganz knuffig finde, zeige ich euch mal ein bisschen! 



Paper Mario: The Origami King

Worum geht's?

Ähm na ja, eigentlich wie in jedem Mario-Spiel, Prinzessin Peach muss gerettet werden! Aber dieses Mal nicht vor Bowser, der ist nämlich selber ziemlich "dünn" in diesem Spiel...

Aber zurück zum Anfang. Mario und sein Bruder sind zu einer Party im Schloss eingeladen, doch als sie dort ankommen, finden sie es verlassen vor. Keine Toads, keine Peach. Die Brüder trennen sich und dann erscheint doch noch eine Prinzessin. Allerdings stellt sie seltsame Fragen und sieht sehr... flach aus. 

Zack, Mario wird ins Verlies geworfen, hier stimmt doch etwas ganz und gar nicht!
Natürlich gelingt ihm die Flucht und er lernt sein Helferlein kennen, das ab sofort mit Tipps und Tricks beratend an seiner Seite ist. Dazu noch einen großen Hammer, mit dem er sich erstmal den Weg frei hämmern kann. Und er findet den sehr dünnen Bowser. Auch er wurde origamisiert und hätte bitte gerne seine alte Form zurück.

Und los geht das spannende Abenteuer, aber mehr verrate ich hier noch nicht ^^


Paper Mario: The Origami King
Mario und Luigi auf dem Weg ins Schloß


Was ist neu?

Insgesamt ist es natürlich ein Jump and Run mit bekannten Aufgaben. ABER: an gewissen Stellen bekommt Mario Faltarme und kann damit allerlei coole Dinge anstellen. Außerdem sammelt man durch das Zerdeppern von Blumen und Gras die ganze Zeit Papierschnipsel ein, die man wiederum zum abdichten von Löchern nutzen kann.  

Muss man gegen z.B. Gumbas kämpfen, findet dies in einem Ring statt. Erstmal so viele Bösewichte wie möglich in einer Reihe aufstellen und dann fröhlich auf die Köpfe gesprungen. Wenn man das Anordnen ordentlich gemacht hat, bekommt man mehr Angriffskraft und kann alle noch besser platt machen!


Paper Mario: The Origami King
Hops Hops Hops - alle platt!

Alles in allem ein total süßes Spiel mit alten Bekannten und trotzdem vielen neuen Dingen! Für lesefaule Siebenjährige etwas viel Text, aber Jannes spielt ewig und kommt auch ohne Hilfe gut klar. Ab und zu muss ich dann mal helfen kommen, weil wenn man alle Hinweise einfach immer nur schnell weg drückt, weiß man halt nicht, wo man den Schlüssel/Haken für den Gullydeckel/oder was auch immer suchen soll. Der große Bruder hilft aber auch ab und zu ganz gerne ;) Zu zweit spielen geht leider nicht, aber man kann sich ja abwechseln!

Gewinne Gewinne Gewinne!

Whoop whoop, ihr könnt gleich 3 Spiele gewinnen!!! 

Verratet mir dazu einfach, was IHR mit Teleskoparmen anstellen würdet. Chips aus dem Schrank holen, ohne das Sofa zu verlassen? Prima Sache wäre das doch!!


Paper Mario: The Origami King
Mario hat seeeeehr lange Arme ^^


  1. Du bist mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Deutschland oder Österreich
  2. Hinterlasse hier, auf Facebook oder Instagram einen Kommentar, was Du mit superlangen Armen anstellen würdest
  3. Liken meiner Seiten oder Teilen des Beitrags sind kein Muss, wären aber nett. Freunde markieren und ihnen vom Gewinnspiel erzählen, auch ;) 
  4. Das Gewinnspiel endet am 31.10.2020 um 0:00... Halloween und Geisterstunde!

Viel Glück!! 

Gewonnen haben Sandra, Katja und Kerstin, herzlichen Glückwunsch :-)

Zuletzt aktualisiert am 20.10.2020.

Blogkram

Instagram-Challenge, die Ergebnisse

6.10.20

Tschüss September, hallo Oktober! 


Mein Challenge-Monat ist rum und bis auf ein paar Ausnahmen habe ich es doch wirklich geschafft, jeden Tag ein Bild zu posten. Und ganz ehrlich: das ist anstrengend! Man kann natürlich irgendwas in den Feed rotzen, aber wenn man auch nur ein kleines bisschen mehr Inhalt, Mehrwert oder auch nur ein optisch ansprechendes Bild zu posten, dann dauert das länger, als nur 3 Minütchen. 

Also, hat es was gebracht? Jein. 

Vergleichen wir mal: 
570 Abonnenten zu Beginn der Challenge, 569 am 30.09.2020. Hurra, einen verloren ^^ Das Ding ist, es kamen erstmal ein paar Neue dazu, da ich aber nicht zurück gefolgt bin, waren die auch ratzfatz wieder weg. Und dann habe ich sicher noch einen oder zwei verloren, weil ich genervt habe oder zu viele Rattenbilder gepostet habe ^^ 


Teddy und Bommel, beliebtestes Bild im September


Dabei waren gerade die Rattenbilder die beliebtesten! Das Foto von Teddy und Bommel hatte eine Reichweite von 337 Konten und bekam 49 Likes 
Geteilt wurde kein einziges Bild, gespeichert alle 4 Rattenbilder. Konsequenz: ich mache jetzt nen Ratten-Blog und werde Nagetier- Influencer 😁

Ist mir im Prinzip aber alles relativ egal, ich hab auf jeden Fall wieder mehr Spaß an Instagram, gerade an Storys und werde euch auch zukünftig damit nerven (oder unterhalten ^^) und ich kann den Aufwand, der hinter einem wirklich guten Bild steckt, viel besser nachvollziehen. 

Und noch was eigentlich Blödes ist passiert: ich schau mir jetzt gerne Storys an. Hatte ich vorher viel zu wenig Zeit für (dachte ich), aber inzwischen finde ich das richtig gut! Macht andere Accounts irgendwie viel persönlicher und joa, gefällt mir. Will ich auch! Ich hatte sogar an unserem Ikea-Shopping-Tag mal eine Story gemacht, in der ich rede. Ähm ja, hat irgendwie nicht so geklappt, hab den Knopf nicht richtig gedrückt und quasi gar nix aufgenommen. Das übern wir noch ^^


Aber ich habe fleissig alle Menschen mit durch den Tag genommen. In den Tiergarten, shoppen, arbeiten und mittagessen!

Wie geht's weiter? Ich werde auf gar keinen Fall weiterhin jeden Tag ein Foto posten! Das wäre dann nämlich wirklich ein hinrotzen. Aber 1-2 Bilder in der Woche sind drin. Dafür wird's mehr Storys geben, denn da darf man einfach posten ohne groß zu bearbeiten oder sonstwas. 
Reels wollte ich mir auch mal angucken, aber so ist das halt mit Vollzeitjob und 3 Kindern, die Zeit fehlt. Mir zumindest. 


Zuletzt aktualisiert am 06.10.2020

Instagram

Instagram: me vs. me!

26.8.20

Nicht nur durch Corona, aber irgendwie auch, ist es hier zuletzt sehr, sehr still geworden. Nicht, dass ich nix zu erzählen hätte, aber irgendwie kann das Wort mit C doch echt keiner mehr hören und es ist doch schon ein sehr präsenter Teil in unserem Leben geworden. 
Und Dank dieses bösen Cs sind hier doch so einige blogbare Dinge einfach mal ins Wasser gefallen. Kein Kindergeburtstag, kein Urlaub, kein Schwimmbadbesuch und Kirmes ist auch ausgefallen. Das blöde Vieh schränkt einen doch schon ziemlich ein. 

Damit hier mal wieder Leben in die Bude kommt, hab ich mir was ausgedacht für den September! Mehr Bloggen, na klar, und ich werde eine kleine Instagram-Challenge wagen. Nur ich gegen mich quasi. Jeden Tag ein Bild. Jeden! Kann ja nicht sein, dass ich nach drei mal scrollen schon bei unserem Weihnachtsbaum bin... Und um das Ganze noch höchst professionell zu machen, habe ich mal so im Internetz rum gelesen und Videos geguckt, was man da alles so machen kann soll muss, um mega erfolgreich zu werden. 
Will ich eigentlich gar nicht, aber mehr Herzen, mehr Kommentare, ein paar mehr Follower, wären schon nett. Und nein, ich werde jetzt keine aufgebrezelte, highheelstragende Handtaschenhund-Mutti, es bleibt weiterhin chaotisch bei uns, nur etwas geordneter 😋

Und da ja alles ein Kreislauf ist, denke ich, dass dann auch die Motivation hier auf dem Blog mehr zu schreiben und zu berichten, wieder größer wird, denn nur ab und an mal ein Gewinnspiel raus haun, will ich nicht. 

Also, Start-Facts oder so, es wird putzig: 
  • 1.164 Fotos seit dem 25.09.2014
  • 570 Abonnenten 
Das allererste Bild war dieses hier:

Ori guckt blöd

Sehr verpixelt, komischer Filter und doof gucken. Ich halt ^^

Das erfolgreichste Bild der letzten 2 Jahre in Bezug auf Reichweite und Impressionen, war dieses hier:

Schwangere Ori im Fahrstuhl

Über 4.100 erreichte Konten, 100 Herzchen und ein neuer Abonnent (die meisten folgen natürlich bei Gewinnspielen... aber die können auch gerne direkt wieder gehen ;-) )
Dicke Ori im Fahrstuhl mit wieder doof gucken. Das kann ich halt sehr gut! Leider wird es aber wohl eher keine Fahrstuhlbilder geben in nächster Zeit, im Homeoffice habe ich so ein Ding nämlich nicht ^^


Und das Bid mit den meisten Klicks auf den Bloglink (und das will man ja eigentlich als hauptsächlicher Blogger und nicht Instagrammer...) war dann dieses hier: 

Tjelle, frisch geschlüpft

Wen wunderts, da ging es zum Geburtsbericht und der hat dann scheinbar doch den ein oder anderen interessiert. 

Der September solls also sein, die Ori startet voll durch. Oder so. Was ich bisher so gelernt habe aus den ganzen Tutorials: 

Persönlichkeit zeigen
OK, sieht man vielleicht schon daran, dass ein Foto, auf dem ich drauf bin, ziemlich gut angekommen ist... Also mehr Ori, obwohl ich da ja eher denke "Wer will das denn sehen???" 
Und: auch in den Bildunterschriften was zu sagen haben und nicht nur "Guck ma, neue Schuhe!" Hashtag, Hashtag, Hashtag.


Einheitlicher Feed
Da habe ich mir mal ein Lightroom Preset gebastelt, das mit ziemlich gut gefällt. Vor allem für Kinderbilder. 
Nicht so ein überbelichtetes schneeweiß-pastelliges Ding, denn meine Kinder sind eher die Sorte "rein in den Matsch und danach im nächsten Blätterhaufen suhlen!", zumindest 2 von 3 sind so. Also brauchte ich Kontraste und starke Farben. Hab ich jetzt, kann los gehen. 
Auch ein Konzept ist wichtig und ja nun, das ist etwas schwierig finde ich. Auf dem Blog geht's um Familie und Kinder. Aber eben auch das ganze Drumherum. Garten, Haustiere, Frühstück. Trotzdem muss ich da wohl irgendwie den Bogen kriegen, dass das Thema nicht verloren geht. Oder so. 

Letztes Jahr Sommer bis Herbst:

Mein Instaram-Feed



Kein Farbschema oder irgendwas, Familienbilder, Kuchen und Landschaft. Jedes Bild für sich mag ich, alle zusammen sehen aus wie Salat. Daran muss ich also arbeiten!

Gute Fotos
Jahahaha, ok... vielleicht hätte ich mir da eher den Mai für so ein Projekt aussuchen sollen, denn es wird jetzt ja jeden Tag ein bisschen eher dunkel... Und da ich ja nun mal arbeite, bin ich die helle Zeit des Tages eher nicht zu Hause, um Fotos mit Kindern oder meinen neuen Schuhen machen zu können. Aber gut, da lasse ich mir schon etwas einfallen!

Regelmäßig Posten
Also: jeden Tag ein Bild! Ich werde mal testen, wann für mich die beste Zeit zum Posten ist, morgens, nachmittags oder abends.
Und: Stories machen! Ach herrje... reicht da Landschaft und ab und zu mal in die Kamera winken? Wollt ihr mich noch reden hören? Also ich weiß ja nicht! Vielleicht mache ich mir dann lustige Hundeöhrchen dran oder sowas, dann komme ich mir zwar immer noch doof vor, sehe aber wenigstens lustig aus dabei!

Interagieren
Ich gebe zu, das kommt echt zu kurz bei mir. Bild posten und wieder weg, vielleicht noch schnell die ersten 5 Beiträge im Feed angucken und Handy wieder weg legen. So geht das natürlich nicht, ist ja Social Media und lebt von gegenseitigem angucken und auch mal nem Kommentar da lassen. 
Problem st nur: wenn ich erstmal anfange, dann hänge ich da ne Stunde und wollte doch eigentlich längst schlafen. Also lieber regelmäßig durch scrollen und dafür dann eben nur ne Viertelstunde, sollte schaffbar sein!


So, das war's soweit und das sind so die wichtigsten Punkte, die ich mir raus gepickt habe. Wer mir folgt, den werde ich also ganz bald jeden Tag mit einem Bild nerven und vielleicht sogar in den Stories zutexten. Und wer mir noch nicht folgt: bitte hier entlang und dem Ganzen folgen! Oder noch besser, mitmachen und mir erzählen, wie es so läuft! Im Oktober werde ich dann berichten, ob und was es gebracht hat, wenn man in so kurzer Zeit überhaupt schon einen Unterschied feststellen kann.




Zuletzt aktualisiert am 26.08.2020.

Farbratte

Das ideale Haustier für Kinder? Ratten!

17.8.20


~ Enthält Werbung und Affiliate-Links ~

Wer Kinder hat, hört früher oder später einen ganz bestimmten Wunsch vom Nachwuchs: den nach einem eigenen Haustier! 
Hund und Katze stehen da natürlich ganz weit oben auf der Wunschliste, dicht gefolgt von allerlei Kleintieren (oder einem Pony ^^) 

Aber welches Tier eignet sich zum Einstieg für Kinder, die nicht mehr ganz klein, aber auch noch nicht groß genug sind, um alles überschauen zu können, was ein Tier eben auch an Arbeit bedeutet? Bei uns fiel die Wahl auf ein soziales, intelligentes und dem Menschen zugewandtes Nagetier: die Farbratte 💓



Warum Ratten und keine Meerschweinchen, Kaninchen etc.?

Wir hatten früher jahrelang Kaninchen, um genau zu sein immer 2 Stück. Die wohnten in einem riesigen Auslauf/Stall bei uns im Wohnzimmer, später dann im Bad. Sie waren also rund um die Uhr in Kontakt mit Menschen und fanden uns trotzdem... doof ^^ 
Ich weiß, dass das nicht so sein muss, aber ganz ehrlich, die meisten Kleintiere haben eher Schiss vor Menschen und sind froh, wenn sie einfach nur einen Artgenossen zum Kuscheln und Spielen haben, nicht andauernd auf den Arm genommen oder durch die Gegend getragen werden. Aber genau das wollen Kinder dann ja auch machen, mit den Tieren "spielen" und kuscheln.

Ratten sind da anders, sofern sie zahm sind. Die kraxeln auf ihrem Menschen rum, krabbeln auf die hingestreckte Hand und kuscheln sich im Ärmel zusammen, um zu schlafen. Und das wollte Jannes natürlich auch: mit seinem Haustieren kuscheln und spielen. 

Da ich selbst eigentlich schon immer Ratten haben wollte, stand die passende Lektüre schon im Regal und nachdem das Kind sich Bilder, Videos und und und angeschaut hatte, war klar: die möchte er haben!! 

Wenn man die Treppe hoch geht zum "Rattenzimmer", hört man schon, wie die Süßen ganz aufgeregt im Käfig hin und her turnen. "Die Menschen kommen!!" Dann setzen sie sich auf ein Brettchen und gucken neugierig um die Ecke, wer denn da jetzt die Tür auf macht. Bringt der Essen? Oder spielt der mit uns? Mega süß!! 💗

Die Ratte(n)

Was man vorab wissen sollte: Ratten werden nicht besonders alt (ca 3 Jahre) und bekommen sehr häufig Krebs. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man sie bei sich einziehen lassen möchte. 
Ratten sind auch nicht gerade günstige  Haustiere! In der Anschaffung vielleicht schon, aber ein artgerechter Käfig, gutes Futter und eben Tierarztkosten sollten nicht unterschätzt werden.

Ratten sind Rudeltiere und sollten daher mindestens zu dritt in gleichgeschlechtlichen (oder Mädchen mit Kastraten) Gruppen gehalten werden. Bitte nicht mischen, die Damen werden schneller schwanger, als man gucken kann. 
Außerdem sind sie dämmerungsaktiv, heisst, dass sie tagsüber auch viel schlafen. Bei engem Umgang mit ihren Menschen verschiebt sich das aber auch ein bisschen, denn sie sind viel zu neugierig und wollen ganz genau mitbekommen, was da so passiert um sie rum. Wenn der Käfig in einem Schlafzimmer steht, muss man allerdings auch damit klar kommen, dass sie nachts mal durch die Gegend rennen, essen oder trinken. Das kann für Leute mit empfindlichem Schlaf auch etwas nervig sein. 

Bitte keine Tiere aus der Zoohandlung oder vom "Vermehrer", lieber mal im Tierheim schauen oder bei einer der vielen Rattennothilfestellen nachfragen. Auch in ebay Kleinanzeigen findet man oft Ratten, deren Besitzer nicht mehr die nötige Zeit für die Tiere haben oder sich aufgrund von Allergien trennen müssen. Oft gibts auch direkt den Käfig und weiteres Zubehör dazu. Hat auch den Vorteil, dass diese Tiere oft schon "zahmgekuschelt" und Nothilferatten auf jeden Fall auf gängige Krankheiten oder Parasiten untersucht sind.


Der Käfig

Ratten brauchen Platz und da man sie wie gesagt in Grüppchen halten muss, brauchen sie noch mehr Platz 😉 Wie viel Platz das genau ist bzw. wie viele Ratten in den Wunschkäfig passen, kann man hier nachrechnen: http://www.cagecalc.de/simple.py 
Das kleinste empfohlene Maß ist aber 1,2m x 0,5m x 0,8m. Je größer, desto besser.

Wenn man jetzt ungefähr im Kopf hat, wie viele Nasen einziehen sollen, wo der Käfig stehen soll und wie groß er werden wird, sollte man sich auch mit ein paar weiteren Punkten beschäftigen... Das habe ich nicht ausreichend getan, weswegen der erste Käfig zwar für die Ratten ganz prima, für mich aber völlig blöd war: er hatte kleine Türen, so ähnlich wie Vogelkäfige. Zum Reinigen musste ich also sehen, wie ich da an die verschiedenen Bretter, Kloschalen und Schlafhäuschen dran komme. 

Wenn also für die Ratten alles Tacko ist, DENKT AUCH AN EUCH!!!!! 😊

Also: großer Käfig mit großen Türen, aber kleinem Gitterabstand! Am besten max. 1cm, damit auch junge oder kleinere erwachsene Tiere nicht einfach dazwischen durch krabbeln können. Kein Terrarium (schlechte Luftzirkulation), viel Fläche zum Laufen, mehrere Ebenen zum Hochkrabbeln, allerdings keine Gitteretagen (nicht gut für die Füßchen, können aber mit Platten abgedeckt werden). Bodenwanne aus Kunststoff oder Metall, Befestigungsmöglichkeiten für Hängematten und Kletterseile, fertig. 

Wir sind inzwischen stolze Besitzer eines Savic Suite Royal 95 Double und das Reinigen klappt spitzenmäßig! Bei Amazon gibt es zur Zeit nur den Royal Suite XL, der ist noch eine Ecke größer, aber ansonsten sieht unserer ziemlich genauso aus. 

Zubehör 

Was braucht man noch alles? Klaro, Näpfe! Für Körner, für Frischfutter, für Wasser. Nicht zu groß, aber bitte schön schwer, die Ratten setzen sich gerne mal auf den Rand. Nippeltränken werden auch angenommen, klackern aber auch ordentlich rum, was nervig sein kann, wenn im gleichen Zimmer geschlafen wird. Am besten bietet man auf mehreren Etagen Futter und Wasser an.

Häuschen und Kuschelsachen. Man sagt, man soll so viele Häuschen anbieten, wie Ratten vorhanden sind plus 1. So gibt es keine Rangeleien um den besten Schlafplatz und die Tiere können sich auch mal aus dem Weg gehen, wenn der Bedarf da ist. Meistens wird allerdings gekuschelt und unsere 3 quetschen sich auch mal alle zusammen in ihren Sputnik. Sputniks sind übrigens mega cool! Die Ratten (also unsere und alle, von denen ich das bisher mitbekommen habe) lieben die Dinger! Man kann sie stellen oder ins Gitter einhängen und dadurch, dass sie aus Kunststoff und in 2 Teile zerlegbar sind, auch prima reinigen. Hängematten sind sehr beliebt und können einfach in der Waschmaschine gereinigt werden.
Was Ratten nicht, gar nicht , niemals brauchen: Laufräder, Laufteller, Joggerbälle oder Geschirre und Leinen für draußen! So gängig wie das Bild der Ratte auf der Schulter beim Spaziergang ist, so falsch ist es. Sie sind zwar sehr neugierige Tiere, aber eben auch neophob. Heißt: alles Neue macht ihnen Angst! Da braucht also nur mal ein Hund zu bellen oder ein Auto zu starten, die Ratte erschrickt und haut ab. Weg ist sie und sie wieder einzufangen kann schwierig werden. 
Auch können die Tiere sich draußen Parasiten und Krankheiten einfangen. Haarlinge, Würmer, Erkältung... muss nicht sein!


2 Ratten im Sputnik
Platz ist im kleinsten Sputnik ;)

Futter und Einstreu. Ratten sind sehr empfindlich, was Staub betrifft. Die Einstreu muss daher unbedingt staubfrei sein. Geeignet ist hier z.B. Hanfstreu
Streu haben wir nur in den Toiletten, ansonsten wohnen unsere Herren auf Zeitung. Das ist günstig, leicht zu reinigen und den Ratten macht es wahnsinnig viel Spaß, die Zeitung zu zerreißen und ihre Wohnung damit zu dekorieren. Andere Halter nehmen Fleecedecken oder Flickenteppiche, die wandern dann einfach regelmäßig in die Waschmaschine und wenn die Ratten irgendwann komplett mit ihnen fertig sind, in den Müll. 

Das Hauptfutter von Ratten ist Körnerfutter und sollte den ganzen Tag zur Verfügung stehen. Bei uns gibt es morgens den Napf mit Körnern aufgefüllt und abends immer eine Portion Gemüse. Das meiste Körnerfutter, das man in Zoohandlungen kaufen kann, ist gar nicht optimal für Ratten. Oft sind "pflanzliche Nebenerzeugnisse" enthalten, also irgendwelche Reste. Oder Pellets, die auch nicht geeignet sind für Ratten.
Futter kann man ziemlich einfach selber mischen, z.B. die Bielefelder Mischung. Ansonsten werden in gängigen Gruppen und Foren gerne Mixerama, Shorty's oder die Futterkrämerei empfohlen. Im Netz findet man viele Listen, was die Ratten alles futtern dürfen und was nicht, z.B. hier.

Außerdem kann man auch Gemüse, Kräuter und ab und zu ein Stück Obst füttern, gerade im Sommer sind Gurke und Wassermelone sehr beliebt. 
Ein bisschen tierisches Eiweiß darf auf der Speisekarte nicht fehlen! Hierzu einfach ab und zu Mehlwürmer, ein gekochtes Ei (mit Schale und ab in den Auslauf, das Zusehen macht richtig Spaß!!) oder laktosefreien Joghurt anbieten, das reicht aus. 

Der Auslauf

Der Käfig kann noch so groß sein, Ratten brauchen noch meeeeehr Bewegung und müssen daher jeden Tag raus. Nicht nach draußen, s.o., sondern in einen Auslauf im Haus. 

Hierzu eignen sich z.B. die Platten von Songmics, die es entweder mit der Bezeichnung "Auslauf" (teuer) oder "Regal" (günstig) zu kaufen gibt. Das System und die Platten sind genau gleich. 
Man kann die Absperrung aber auch aus dünnen Spanplatten bauen, die mit Scharnieren oder einfach starkem Klebeband verbunden werden. So lässt sich alles nach dem Auslauf wieder zusammenklappen und weg räumen. Oder man macht ein ganzes Zimmer rattensicher, z.B. das Bad, denn in der Regel liegen hier die wenigsten Kabel in der Gegend rum.
Wir haben das Songmics Schuhregal und der Auslauf steht permanent. Lediglich der Teil vor der Zimmertür ist mit Kabelbindern statt der mitgelieferten Steckverbindungen verbunden und lässt sich weg klappen. 

Ein paar Kartons in den Auslauf, Klettermöglichkeiten, Verstecke und ein paar Leckerlis, und schon haben die kleinen Spaß und können sich austoben. Der Auslauf ist auch prima zum Anfreunden mit den Nasen. Einfach still mit rein setzen und wenn sie zu euch kommen und schnuppern, ein bisschen Leckerchen aus der Hand füttern. 

Schlafende Farbratte
Mio schläft auf einem Klopapier-Nest ^^. 


Kind und Ratte

Jannes ist jetzt also stolzer Rattenpapa und meistens klappt das auch alles sehr gut. 
Er füttert seine Ratten selber, setzt sich zu ihnen in den Auslauf und kuschelt mit ihnen, bastelt aus Kartons merkwürdige Dinge, mit denen die Jungs spielen sollen. Zu Anfang waren es 4 Böckchen, die bei uns eingezogen sind, aber nach ein paar Wochen mussten wir uns schon von einem verabschieden. Das war hart für alle, vor allem Jannes konnte das noch gar nicht richtig verarbeiten, was dieses Einschläfern denn jetzt genau bedeutet. Bärbel schläft? Wann wacht er denn wieder auf? 😢

Aber auch das gehört dazu... Abschied, zum Wohl des Tieres auf weitere Behandlung verzichten und es gehen lassen... Bärbel war von Anfang an anders als die anderen. Etwas taumelig auf den Beinen, sehr viel kleiner und meistens nur im Erdgeschoss des Käfigs unterwegs. Er konnte einfach gar nicht klettern, weil er runter gefallen wäre. 
Ansonsten schien aber alles prima. Er fraß, lief mit den anderen durch den Auslauf, kam zu uns gekuschelt und versucht halt im Rahmen seiner Möglichkeit auf einem rum zu klettern.
 
Die Tierärztin gab uns B-Vitamine und etwas gegen Entzündungen und Schmerzen, aber so wirklich verändert hat sich nix. OK, macht nix, die anderen Ratten mobben ihn nicht, er ist halt so und eben etwas Besonderes! Klar, dass das meine Lieblingsratte wurde, oder? 

Dann ging es aber doch stetig bergab mit dem kleinen Bärbel... er kam nicht mehr aus seinem Haus, er fiel noch häufiger hin und er sah einfach nicht mehr lebenslustig aus. 3 Tage habe ich es mit Päppeln versucht und er fraß eine ordentliche Portion Babybrei auf meinem Schoß und wir kuschelten. Geändert hat es nichts und Lieblingsratte hin oder her, das wollte ich ihm nicht weiter antun. 

Da auch die Tierärztin nicht wusste, was genau er haben könnte (Kotprobe war in Ordnung) und nur noch auf gut Glück ein Antibiotikum geben wollte, habe ich mich dafür entschieden, ihn gehen zu lassen... Jannes, Bjarne und ich haben den halben Abend geweint und er fehlt mir immer noch sehr!! Aber wie gesagt, auch das gehört leider dazu... 

Die Reinigung des Käfigs übernehme zu 99% ich, aber Jannes hilft mit (manchmal ^^). Meistens lasse ich ihn allerdings nur aufpassen, dass Mio nicht versucht auszubüchsen und schaufel schnell die Klos leer und lege neue Zeitung auf die Etagen. Das kleine Schlitzohr ist nämlich trotz großem Auslauf so neugierig auf den Rest des Zimmers, dass er regelmäßig versucht, über die Absperrung zu kommen und sich dann zwischen Platten und Wand Richtung Freiheit quetscht... 

Dass die meiste Arbeit an den Eltern (bzw mir, der Mann findet Ratten eher so "geht so" ^^) hängen bleiben würde, war vorher klar. Jannes ist 6, er kann mithelfen, aber so viel Verantwortung zu übernehmen, ist noch eine Nummer zu groß für ihn. Ganz aus der Verantwortung entlassen werde ich ihn aber auch nicht, auch wenn es ihn manchmal nervt, die geschnibbelte Gurke nach oben zu tragen oder den Kackeimer in den Müll zu bringen. 

Am meisten Spaß macht natürlich das Laufenlassen und Kuscheln. Meistens legt Jannes sich dann irgendwann mit in den Auslauf und alle 3 Jungs turnen auf ihm rum, krabbeln in sein Hosenbein oder wuscheln durch seine Haare. OK, Mio versucht einen immer als erhöhte Absprungfläche zu nutzen und auszubrechen, trotzdem süß! 

Sogar das Baby findet die Ratten mega und fängt schon in der Küche an, das Futter-Lock-Geräusch zu machen, wenn es den Napf sieht. Dann kommt er mit hoch, steckt seinen Kopf in den Käfig und streichelt die felligen Kumpels.

Ich persönlich finde ja Haustiere sehr wichtig für Kinder und ich denke, mit den Ratten haben wir genau die richtige Wahl getroffen 💗 

Zuletzt aktualisiert am 16.08.2020.

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