Gewinnspiel

Nintendo Labo VR-Set - Virtual Reality aus Pappe

28.5.19

~ In Zusammenarbeit mit Nintendo, also Werbung ~

Große Freude im Hause Kugelfisch, denn wir dürfen mal wieder etwas testen und sogar an euch verlosen! Und zwar das neue Nintendo Labo VR-Set

Nintendo Labo VR-Set

Nintendo Labo VR-Set



Wer Labo schon kennt, der weiß, dass erst mal gebastelt werden muss, bevor es ans Spielen geht. Ich kannte es bisher nur aus der Werbung, das war jetzt unser erstes Set. Also Spiel in die Switch eingesteckt und schon ging's los mit Erklärvideos. Schön langsam Schritt für Schritt und wenn man mal etwas nicht mitbekommen hat, spult man einfach wieder zurück und guckt sich nochmal an, wo jetzt genau die Pappe geknickt oder die Lasche rein gesteckt wird. Wirklich easy! 

Nintendo Labo VR-Set - Los geht's

Nintendo Labo VR-Set Inhalt


Die Teile lassen sich auch wirklich gut aus den großen Pappen heraus trennen und nichts reißt ein oder kommt nur mit Gewalt raus. Da hatte ich ja vorher etwas Bedenken mit meinen Jungs, dass sie übereifrig die Pappe zerlegen und dann ein "Hoppla, kaputt!" dabei heraus kommt. Aber nö, alles super, sehr stabil und auch für kleine Kinderhände bestens geeignet! Ich musste die zwei nur ein bisschen ausbremsen, dass sie nicht direkt alle Teile aus den Bögen raus pröckeln, denn dann wäre die Sucherei los gegangen. "Äh, gib mir mal das Teil aus Bogen D, das aussieht wie ein Pinguin, der ein Bein in die Luft streckt!". Geht man Schritt für Schritt vor, wie eben im Anleitungsvideo gezeigt, dann geht alles easy und man finden das Pinguinteil ohne Probleme. 

Nintendo Labo VR-Set Joy Con-Halter basteln

Nintendo Labo VR-Set Joy Con-Halter fertig


Die Halterung für die Switch ist so ratz fatz zusammengebaut und schon kann man die VR-Brille testen. In einem Minispiel sieht man ein kleines Alien und blaue Scheiben, die man stapeln und weg schießen kann. Riesen Spaß für die Jungs! Für Jannes etwas schwer nachzuvollziehen war allerdings, das er sich eventuell drehen muss, um das Männchen zu sehen. Er ist es ja gewohnt, dass das Bild vom Spiel direkt vor ihm auftaucht und eben nicht im Raum. Ging aber fix und er hatte es verstanden. 

Nintendo Labo VR-Set Jannes testet


Was ich nicht ganz so super finde: die zusammengebauten Teile sind etwas groß für kleine Kinderhände. Es gibt halt keine Halterung für die eigentliche Brille (in der ja die Switch steckt), so dass man die Hände frei hat zum spielen. Bjarne schafft es schon ganz gut (er wird sieben), Jannes noch nicht (fünf Jahre alt). Brille mit einer Hand halten und in der anderen ein Joy-Con ist schwierig. Zum Glück muss man so allerdings nur das Testspiel spielen, Kamera, Elefant oder Vogel sind quasi 2-in-1, also Controller und VR-Brille. Trotzdem dürfen die beiden nur auf dem Sofa oder Bett damit spielen, falls das Ganze dann doch mal ins Rutschen kommt und auf den Boden zu fallen droht. 

Durch die Größe der gebastelten Teile braucht man außerdem auch etwas Platz, um sie zu verstauen. Aber das war's auch schon an Kritikpunkten. Die Jungs sind begeistert und haben einen Riesenspaß! Cool wäre noch, wenn man gleichzeitig auf dem Fernseher sehen könnte, was derjenige mit der VR-Brille gerade sieht und macht. Bei zwei Kindern geht es dann nämlich die ganze Zeit so: "Zeig mal, lass mich mal, gib mal!" ^^ 
Und wisst ihr, was besonders cool ist? Es gibt ein VR-Update für Zelda! Hier bitte eine debil grinsende Ori vorstellen!! Das ist so cool! Ich freu mich schon auf meinen nächsten Urlaub, dann kann ich auch mal wieder etwas mehr durch Hyrule reiten, im Moment ist die Zeit dafür durch Arbeit und Baby nämlich etwas knapp. Menno!

Nintendo Labo VR-Set Tjelle will auch mitspielen
Tjelle will auch mitspielen ^^


Und jetzt seid ihr dran:

Mit der VR-Brille lassen sich ganz neue Welten entdecken und man kann sich kreuz und quer im Raum bewegen. Also das perfekte Spielzeug für alle, die neugierig sind! Wir verlosen zusammen mit Nintendo 2 Labo VR Sets an die Neugierigsten unter euch! 

So geht's: 
  1. Du musst mindestens 18 Jahre alt sein und aus Deutschland oder Österreich kommen
  2. Hinterlasse hier, auf Facebook oder Instagram einen Kommentar und erzähl uns eine lustige Geschichte über Deine neugierigen Kids, die Nachbarskinder, die Katze, euch selber oder oder oder (meine Katze ist zum Beispiel mal mit dem Kopf in einem Joghurtbecher stecken geblieben, aber sie musste ja uuuunbedingt ganz genau untersuchen, was das ist ^^) 
  3. Ein Like für meiner Facebookseite oder auf Instgram wäre nett, ist aber kein Muss
  4. Das Gewinnspiel endet am 04.06.2019 um Mitternacht, da hat das große Kind nämlich Geburtstag. Wenn Du hier anonym kommentierst, hinterlasse mir bitte eine Mailadresse, damit ich Dich benachrichtigen kann, falls Du gewinnst
Viel Glück! 


Zuletzt aktualisiert am 28.05.2019

Das Knubbelchen

4 Monate Knubbelchen - Back to Work

3.5.19

Das Knubbelchen ist 4 Monate und einen Tag alt.

Tjelle mit 4 Monaten


Krach bumm, erst wartet man gefühlt ewig, bis so ein Baby endlich geschlüpft ist und dann dreht man sich einmal um und zack, ist es doppelt so groß, wie bei der Geburt und kann Sachen wie Grinsen und lustige Geräusche machen! Tjelle ist schon ganze 4 Monate bei uns! Der Wahnsinn!!!

Entwicklung mit 4 Monaten

Das Knubbelchen kann schon ganz viel und entwickelt sich prima und total altersgerecht. Er dreht sich auf den Bauch und hebt dabei den Kopf. Sieht sehr anstrengend aus, weil der mit seinen Armen noch nicht wirklich etwas anfangen kann, aber das kommt noch! Heute Morgen hat er sich auch zum ersten Mal wieder alleine zurück gedreht. Sonst lag er irgendwann wie so ne Flunder auf seiner Krabbeldecke und fing an zu motzen. Oder schlief ein, kam auch schon vor.

Sitzen kann er noch nicht und im Gegensatz zu seinen Brüdern macht er auch keine Anstalten, sich an den Händen zum Sitzen hochziehen zu lassen. Wenn er allerdings bei mir im Arm liegt, versucht er sich durch Sit-Ups hoch zu drücken. Körperspannung ist echt wahnsinnig gut bei diesem Kind! Wenn man ihn unter den Armen stützt und aufrecht auf dem Oberschenkel "sitzen" hat, steht er auf... ernsthaft, wann will der denn bitte mit dem Laufen anfangen? Nächste Woche? Sitzen und Krabbeln lassen wir einfach aus ^^

Laut Maßband ist das Kind rund 68cm lang. Ganz genau kann man das aber nicht sagen, der Tjelle hampelt nämlich immer rum, wenn ich versuche, ihn zu messen. Auf jeden Fall trägt er gerade Klamotten in 62 und 68, wobei er sogar noch Bodys in 56 hat, die ihm passen. Da werden aber langsam die Ärmel zu kurz. Bei der letzten Impfung hatte er 7.700g, geschätzt liegt er jetzt also so bei 8kg. Genau kann ich das nächste Woche sagen, da hat er nämlich die nächste U-Untersuchung.

Er kann Lächeln, schaut einem hinterher, wenn man im Raum rum läuft, unterhält sich, wenn man seine Geräusche nach macht und stopft sich alles in den Mund. Immerhin ist am 1.Mai auch schon das erste Zähnchen durch gebrochen! Seine Brüder haben damit fast 2 Monate länger gewartet, das Knubbelchen hats aber scheinbar eilig!
Essen findet er auch spannend, also wenn wir essen. Dann schaut er ganz genau zu, was wir da machen und guckt dem Löffel hinterher, wenn der im Mund verschwindet. Letztens hat er sich ein Milchbrötchen geklaut und sofort in den Mund gestopft. Abgebissen hat er nichts, aber komisch geguckt. "Was ist das? Das ist aber weich und das schmeckt ja nach irgendwas! Keine Ahnung, ob ich das gut finde, oder doof..." Also motorisch steht unserem BLW-Beikoststart schon mal nix im Weg!

Working Mom

Any Mom is a Working Mom!
Aber: seit gestern sitze ich wieder im Büro. In den Zeiten, wo die großen Jungs sich wahlweise gegenseitig verkloppt oder mit mir spielen wollten und gleichzeitig das Baby Hunger angemeldet hat, da hab ich mich schon fast an meinen Schreibtisch gewünscht, weil da eben nicht jedes zweite Wort "Mama" ist und eben nicht jeder was von mir will und das alles gleichzeitig. 

Wenn Tag X dann kommt, dann steht man aber trotzdem morgens da und hat Tränchen in den Augen, weil man die Jungs und vor allem das Baby jetzt schon vermisst. Für die beiden Großen ändert sich eigentlich kaum was, weil ich ja bis zum ersten Knubbelgeburtstag nur 25 Stunden die Woche arbeite. Zum Kindergarten/zur Schule bringen und später wieder abholen klappt also trotzdem fast jeden Tag und nachmittags bin ich dann eben zu Hause. Aber das Baby, das findet er jetzt bestimmt schon ein bisschen komisch, dass es jetzt nur noch Fläschchen bekommt, wenn ich weg bin, und nicht mehr gestillt wird. (Meine Brüste finden das übrigens auch komisch und melden sich mit Ziepen und Spannen, um mir mitzuteilen, dass das Baby Hunger haben müsste. Hurra -.-)

Tjelle schläft im Kinderwagen

Der erste Tag lief aber schon ziemlich super, inklusive einer Busfahrt zum HNO und ganz viel Schlafen im Kinderwagen. Den mochte er ja anfangs so gar nicht, inzwischen geht es und er schläft ganz schnell ein. Nur stehen bleiben darf man nicht, dann wacht er auf und will da raus! Sehr lange wird der Lulatsch eh nicht mehr in die Wanne passen, oben und unten ist kaum noch Platz. Also doch bald mal Sitzen üben, junger Mann, damit wir zur Karre umbauen können!

Nur 5 Stunden zu arbeiten ist übrigens ein ganz komisches Gefühl! Die Zeit geht schön schnell um, und wenn meine Kollegen zum Mittagessen gehen, haue ich schon wieder ab. So wirklich hab ich aber gar nix von der vielen "Freizeit", denn nach der Arbeit muss ich ja noch einkaufen und sowas, die Jungs einsammeln, nach Hause und erstmal das Kind anlegen, damit bei mir nix platzt. Mal wieder mit Erwachsenen zu reden ist aber dann doch ganz angenehm und verlernt hab ich scheinbar auch nix. Läuft also ^^ Nur die Systeme im Büro, die waren scheinbar noch nicht auf meine Rückkehr vorbereitet und liefen erstmal nicht. Aber irgendwas ist ja immer ;-)

Tjelle frisst sein Schnuffeltuch

Auf jeden Fall läuft alles ziemlich prima, auch wenn ich gerne noch länger beim Baby zu Hause geblieben wäre. Da das mit dem Lotto-Jackpot aber einfach mal nicht klappen will, eben jetzt so. Auch ok und Hauptsache, alle sind gesund und munter. ♥



Zuletzt aktualisiert am 03.05.2019

Das Knubbelchen

HiPP Babysanft Windeln

14.3.19

* In Zusammenarbeit mit HiPP, Werbung *

Wenn Babys eine Sache brauchen und das sogar ziemlich lange, dann sind das Windeln! OK, windelfrei geht auch, aber wir haben uns dagegen entschieden.

Und was soll eine gute Windel alles können? Sie muss trocken halten, auslaufsicher sein, frei von irgendwelchen Zusatzstoffen und natürlich bequem fürs Baby. Wir duften jetzt die ganz neuen Babysanft Windeln von HiPP testen und ich muss sagen, sie erfüllen all diese Punkte!

HIPP Babysanft Windeln


Tjelle trägt zur Zeit Kleidergröße 62-68, was er genau wiegt weiß ich dagegen nicht so genau. Geschätzt irgendwas um die 6.000g.
Daher finde ich es super, dass auf der Schachtel eben nicht nur das Gewicht des Kindes als Angabe zur richtigen Windelgröße angegeben ist, sondern auch die Kleidergröße. So kann man sich viel besser orientieren. Das Knubbelchen hat also Windeln in Größe 2 und die passen prima, ohne dass irgendwo etwas einschneidet oder zu lose rum schlabbert. Bei zu großen Windeln, die nicht gut anliegen, ist Auslaufen nämlich vorprogrammiert. Pro-Tipp: wenn die übrigen Klamotten gerne auch mal eine Nummer zu groß sein dürfen, der Body sollte immer richtig passen, denn er hält die Windel da, wo sie hingehört und schlackert nicht irgendwo in den Kniekehlen rum. Das hilft schon mal super gegen Verrutschen und eben Pipiunfälle!

HIPP Babysanft Windeln - Bündchen am Bein

Die Babysanft Windeln von HiPP sind schön dünn und nicht böllerig an Babys Popo. So kann prima gestrampelt und auf dem Boden rum gerollt werden, ohne dass etwas stört. Und obwohl sie so schön dünn sind, halten sie bis zu 12 Stunden trocken. Wickeln in der Nacht fällt also weitestgehend weg.
An den Beinchen sind 2 Bündchen, hier unbedingt darauf achten, dass diese Rüschen außen sind, denn so kann auch hier nichts raus laufen. Ich gehe immer einmal mit dem Daumen vom hinten nach vorne durch diese beiden Bündchen, so klappt sich das alles auseinander und der Inhalt bliebt drinnen.

HIPP Babysanft Windeln - Mit Nässeindikator


Auf den Windeln selbst steht sogar noch drauf, welche Seite wo hin gehört und dass der Indikatorstreifen in blau bedeutet, dass es Zeit für eine frische Windel wird ^^ Netter Service und gerade bei Neugeborenen mag ich diese Streifen sehr. Da fühl man nämlich oft gar nicht, ob die Windel jetzt feucht ist, oder ob eben noch nix drin ist. Die senkrechten Striche geben an, wann man auf die nächste Windelgröße wechseln sollte. Ist man beim Zukleben am äußersten Strich angekommen, steht ein "Jetzt bin ich zu groß!" daneben. Voll süß!

HIPP Babysanft Windeln - Größe 2 mit 8 Wochen
Tjelle mit 8 Wochen und Größe 2 - passt, wackelt und hat Luft :-)


Was mir besonders gut gefällt: die HiPP Babysanft Windeln sind frei von Parfum oder Lotion, der verwendete Zellstoff stammt aus nachhaltigen Quellen und alles wurde ohne Chlor gebleicht. Wegwerfwindeln sind ja in der Ökobilanz eher nicht so super, da sind solche Kleinigkeiten schon ein bisschen was gegen das schlechte Gewissen. Und Chemie mag ich an Babys Po schon mal gar nicht, immerhin sind die Windeln fast 24/7 auf der Haut, da muss das ganze hautfreundlich und -schonend sein.

Alles in allem finden wir die neuen HiPP Babysanft Windeln wirklich gut! Sie halten das Knubbbelchen trocken, ohne seine Bewegungsfreiheit einzuschränken, sitzen gut, riechen nicht komisch und sind schön weich. Klare Kaufempfehlung!

Schaut doch direkt mal bei HiPP vorbei! Dort gibt es auch viele Tipps zum Wickeln, ein Gewinnspiel zum Windeltortendesigner und eine App, mit der ihr Bonuspunkte beim Windelkauf sammeln und diese dann gegen Prämien eintauschen könnt.

HIPP Babysanft Windeln
Handtuchknubbelchen 






Zuletzt aktualisiert am 14.03.2019.

Neuneinhalb Wochen zu fünft

9.3.19

Das Knubbelchen ist 9 Wochen und 3 Tage alt


Kaum zu glauben, aber Tjelle ist schon ganze 66 Tage auf der Welt! Und: nicht mehr weg zu denken! Und, wie isses so mit 3 Kindern? Ich sag nur: wunderschön abber verdammt anstrengend!

Baby, einen Monat alt
Einen Monat alt ♥


Essen

Das Knubbelchen kam ja mit einem stattlichen Gewicht (4.400g) zur Welt, aber leider leider nahm er nach der Geburt auch ziemlich viel ab. Trotz Anlegen, wach wickeln, Füße kitzeln, noch mehr Anlegen, konnten wir das Geburtsgewicht nicht in der als ideal angegebenen Zeit erreichen. Wie bei den großen Brüdern, mussten wir also zufüttern. Es liegt also nicht an der Faulheit der Jungs, sondern wohl scheinbar wirklich an mir. So viel kann man dann nach 3 Kindern wohl sagen und muss das akzeptieren... die Milch reicht nicht. Wenn man die ersten Heulanfälle deswegen aber hinter sich hat und sich auch mal vor Augen hält, dass man ab Mai eh wieder arbeiten und somit zufüttern muss, dann ist das Ganze auch nicht mehr sooo schlimm. Ein kleines bisschen "Wieso klappt das bei gefühlt allen, nur bei mir nicht?!" bleibt natürlich im Hinterkopf, aber watt solls, ich kann's nicht ändern.


Angefangen haben wir mit einem kleinen Schnapsglas und so hat das Knubbelchen nach der Stillmahlzeit auch ein kleines bisschen Pre dazu bekommen. Stichwort stillfreundliches Zufüttern. Das klappte ziemlich gut, war aber auch eine große Sauerei, weil natürlich auch ordentlich was daneben lief und nicht alles im Kind gelandet ist. Wir sind dann umgestiegen auf einen Reislöffel. Der ist vorne schmaler und passt besser an die kleine Schnute. Trotzdem lief auch immer ein großer Teil der Milch zwischen Doppelkinn und Klamotten. Mehrmaliges Umziehen also vorprogrammiert. Nach dem Füttern saß ich dann noch fleißig mit der Pumpe auf dem Sofa, um die Milchproduktion anzukurbeln und für die nächste Mahlzeit noch mehr Muttermilch parat zu haben. Ich saß also mindestens eine Stunde mit Kind oder Pumpe an der Brust auf dem Sofa und auf Dauer war das einfach nix. 

Es wurde also irgendwann das Pumpen eingestellt und kurz danach ein Fläschchen getestet. Für zarte Babyhaut ist das nämlich auch nix, am Hals andauernd feucht zu sein beim Essen. Flasche lief prima (einschließlich sehr überraschtem Blick im Anschluss. So schnell hatte das Baby einfach noch nie gegessen ^^) und beim nächsten Mal Stillen lief auch das prima. Der Wechsel zwischen Brust und Flasche lief also gut und ab diesem Zeitpunkt gab es eben nach dem Stillen eine Pulle Pre. Inzwischen sind wir bei ca 300-400ml Pre pro Tag, der Rest wird gestillt. Also ungefähr halbe halbe und das ist ok für mich. Vor allem nachts reicht ihm das Stillen und DAS ist wahnsinnig gut, denn so muss niemand aufstehen, um eine Flasche anzurühren!

Schlafendes Baby
Schnarchbär


Schlafen

"Und, wie sind die Nächte? Schläft er durch?" 
Die wohl meist gestellte Frage an Säuglingseltern... Nein verdammt, natürlich schläft er nicht durch! Das schaffen nichtmal seine großen Brüder oder eben nur selten. Aber, wir scheinen hier in der Babylotterie echt die richtigen Zahlen angekreuzt zu haben, denn er schläft seeeeeehr gut. (Oh nein, ich hab's ausgesprochen, jetzt werden die Nächte sicher furchtbar ^^).

Am Anfang sind wir gegen 9 nach oben, frische Windel, Einschlafstillen und schlummern. So bis 1 oder 2 Uhr nachts, dann Stillen, weiter schlafen, Stillen, Wecker. Als er das erste Mal bis 4 Uhr morgens geschlafen hat, bin ich in einer Pfütze Milch aufgewacht und hatte Schiss, dass sich die ganze Zufütterei jetzt schon relativiert hätte, weil er eben so eine lange Futterpause hatte. In der nächsten Nacht habe ich dann den Wecker auf 2 Uhr gestellt und ihn geweckt. Als das mit dem Gewicht aber alles prima war, habe ich das gelassen und eben gewartet, bis er sich meldet. Das macht er ziemlich zuverlässig zwischen 3 und 4. Danach schläft er meistens nicht mehr wirklich tief und bis zum w´Wecker um 6 wird sehr viel gestillt und gekuschelt. Aber: von ca 21:30 bis eben fast 4 kann ich einfach schlafen! Und das ist super gut! Nach der Guten-Morgen-Flasche schläft er meistens nochmal ne Runde und in dieser Zeit mache ich dann die großen Jungs für Schule und Kindergarten fertig. Passt!

Lächelndes Baby
Das Knubbelchen kann schon lächeln!


Und sonst so?

Tjelle kann lächeln, die Zunge raus strecken und macht erste Versuche, sich zu drehen. Auf dem Bauch liegt er nicht gerne... seinen Kopf kann er eigentlich seit der Geburt schon ziemlich gut kontrollieren, aber in Bauchlage bleibt er einfach platt wie ne Flunder liegen und macht keine Anstalten, den Kopf mal etwas anzuheben.

Er mag keinen Nuckel bzw. der bleibt meistens nur kurz im Mund, er bevorzugt das Original. Zum Beruhigen, zum Einschlafen... am liebsten bei Mama nuckeln, noch ein bisschen Milch dabei schlürfen und dann gemütlich einschlafen. Kinderwagen war auch erst doof, geht aber inzwischen. Er muss nur satt und ein bisschen müde sein, dann pennt er eigentlich direkt ein. Tragen dagegen war von Anfang an toll und auch da schläft er instant ein.

Er folgt Dingen mit den Augen, schaut den großen Brüdern hinterher, wenn die Quatsch machen und ist einfach nur ziemlich entspannt und mega süß! Unser kleines Knubbelchen ♥

Baby mit Schnuller
Ausnahmsweise mit Nuckel



Zuletzt aktualisiert am 09.03.2019

Nintendo

Nintendo Switch - Spielen für die ganze Familie

26.1.19

- In Zusammenarbeit mit Nintendo, also Werbung -

Na, bei wem von euch lag denn eine Nintendo Switch unterm Baum? Nachdem die Jungs beide eine auf ihre Wunschzettel geschrieben hatten und ich eh schon lange lange das Konzept von "auf dem TV spielen und unterwegs" ziemlich cool fand, haben der Mann und ich eben auch noch eine Switch auf unsere Briefe an den Weihnachtsmann geschrieben. Wenn sich alle Mitglieder eines Haushaltes also sowas wünschen, dann kann auch der Mann mit Bart nicht mehr nein sagen!

Nintendo Switch - Mobil zocken auf dem Sofa
Zocken als Handheld, läuft!


Nintendo Switch für 5-jährige?


Unbedingt! Jannes kann noch nicht alles, das ist klar, aber wir haben direkt Lego City Undercover mit verschenkt und das ist so ein kleines bisschen wie GTA für Kinder. Man kann sich alle möglichen Fahrzeuge (Motorrad, Trecker und später sogar Boote und Helikopter) schnappen und damit durch die Stadt cruisen, Meistens fährt der Wutz dabei Laternen um oder Passanten müssen aus dem Weg hechten, aber er hat Spaß.

Dann wird mal wieder der nächste Auftrag bearbeitet und dann wieder einfach nur in der Stadt herum gefahren. Und: man kann es zu zweit spielen! 
Was besonders witzig ist? Bjarne fährt Jannes in der Stadt spazieren. Sie spielen zwischendurch also wie mit richtigem Lego, machen einen Ausflug in die Berge oder ans Meer und sammeln dabei ganz viele Lego-Steine oder neue Fahrzeuge und Verkleidungen. Klare Kaufempfehlung!

Auch sehr hoch im Kurs: Super Mario Odyssey. Auch hier kann zu zweit gespielt werden. Einer steuert Mario, der andere seine Mütze. Meistens bin ich dann der Mario und einer der Jungs steuert Cappy durch die Gegend, sammelt Münzen oder kapert andere Charaktere, die man danach lenken kann. Macht wahnsinnig viel Spaß und wir sind auch fast schon durch mit der Jagd auf Bowser.


Nintendo Switch - Spielen auf dem Fernseher
...oder auf dem Fernseher!
Ja Peach, wir werden Dich retten :-)


Zocken für Mama und Papa


Der Mann und ich haben da ja so ein bisschen Vorgeschichte, denn wir haben vor den Kindern lange und ausgiebig WoW gespielt.

Damit hier nich nur die Kleinsten ihren Spaß haben, wurde direkt Diablo III dazu gekauft. Macht richtig viel Spaß und wir können es zu zweit spielen. Der Mann ist ein Mönch und ich eine Zauberin. Dann latschen wir los und schnetzeln einen Haufen Untote weg oder erkunden verfallene Burgen und Kathedralen.

Auf meiner Wunschliste steht auf jeden Fall noch Zelda ganz ganz oben, beim Mann eher was mit Schießen, Wolfenstein zum Beispiel.

Nintendo Switch - Mario Party für die ganze Familie
Mario Party - Spielspaß für die ganze Familie!


Zocken für die ganze Familie


Dass man wenigstens zu zweit spielen kann, war uns sehr wichtig bei der Auswahl der ersten Spiele. Ich hab ja kein Problem damit, mich mit dem Mann oder den Jungs abzuwechseln, aber mit 5 und 6 Jahren, sieht man das ein bisschen anders. Da will jeder spielen und das zur selben Zeit bitte!

Was man sogar mit allen zocken kann, nämlich zu viert, ist Super Mario Party. Das ist dann natürlich besonders cool, weil auch der Mann und ich mit den Jungs daddeln können und nicht einfach nur als Zuschauer oder "Kannst Du mich mal eben auf den Turm bringen, Mama, ich schaff das nich!" daneben sitzen. Wie bei einem Brettspiel wird abwechselnd gewürfelt und verschiedenen Spielbrettern herum gezogen. Es gibt quasi Ereignisfelder, auf denen dann witzige Minispiele starten, bei denen jeder gegen jeden zum Beispiel durch ein Labyrinth laufen muss. Macht tierisch Spaß, aber wie bei "echten" Spielen ist die Frustrationsgrenze der Jungs, wenn sie eben nur eine 1 würfeln o.ä., noch sehr niedrig. Wenigstens können sie hier nicht das komplette Spiel vom Tisch fegen, aber der Joy-con wird dann schon mal auf den Tisch gelegt und ein Kind stapft ab mit den Worten "Isch mag gaanich mehr mitspielen, so!" ^^

Mal sehen, wann Tjelle das erste Mal mit zocken will, noch träumt er höchstens davon ;-)

Nintendo Switch - Next Generation Gamer
Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern ^^


Gewinne Super Mario Party

Und jetzt könnt ihr euch freuen! Ich darf nämlich 2x das coole Partyspiel an euch verlosen! Whoop whoop!

So geht's:

  1. Du bist mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Deutschland oder Österreich
  2. Kommentiere hier, bei Facebook oder Instagram. Hier bitte eine Mailadresse hinterlassen, damit ich euch im Falle des Gewinns auch erreichen kann :-)
  3. Ein Zusatzlos gibt es für ein Foto, auf dem Ihr mit eurer Familie oder Freunden abklatscht, eben so, wie sich auch die Charaktere im Spiel ein High Five geben
  4. Ein Like für meine Facebookseite oder meinen Instagram-Account wäre fein, ist aber kein Muss.
  5. Das Gewinnspiel endet am 02.02.2019, dann ist das Knubbelchen genau einen Monat alt!
Viel Glück :-)




Zuletzt aktualisiert am 26.01.2019.

Geburtsbericht: Tjelle ist da!

17.1.19

Ein bisschen spät, das Baby ist immerhin schon 15 Tage alt, aber zum einen haben wir hier nunmal noch 2 große Geschwister rum springen und zum anderen habe ich gestern den eigentlich fertigen Bericht in den Weiten des Internetzes verloren... Zack bumm, alles weg bis auf den allerersten Absatz... also auf ein Neues!


02.01.2019, ca 1 Uhr nachts


Einem der Großen ist da ein kleines Missgeschick passiert und so stehe ich also mitten in der Nacht im Kinderzimmer und beziehe ein Kinderbett neu. Als ich dann endlich wieder in meinem Bett liege, fängt es an, im Bauch zu ziehen. Yeah, ne Wehe, endlich tut sich hier mal was! Kurze Zeit später noch eine, dann noch eine. Wehen-App runter laden und das Ganze dokumentieren, dazwischen immer wieder einschlafen. Ab 5 wird es wieder ruhiger und ich beschließe, die Jungs ganz normal in den Kindergarten zu bringen. Bjarne ist nämlich heute Besuchskind und freut sich schon lange auf diesen Tag.

Vormittags bleibt es ruhig im Bauch, keine Wehen oder wenn, dann sind die eher ein Witz als dass man denken könnte "Hui, es geht los!" 2 Tage vorher hatte ich schon mal ein paar schöne, regelmäßige Wehen in der Nacht und tagsüber dann alles weg.
Dabei hieß es schon seit einer ganzen Weile "Geburtsreif! Muttermund 2cm offen!" und eine Eipollösung gab es auch schon in der 38. Woche. Himbeerblätertee und Eisenkrauttropfen haben auch nicht wirklich was voran gebracht und so ist aus dem Dezemberbaby nix geworden.

Wir warten auf die Hebamme, mit der ich um 10 einen Termin habe. Sie soll mal nachgucken und CTG machen, vielleicht sieht man da ja Wehen. Wir warten und warten und keiner kommt. Meine Nachricht an sie bleibt ungelesen und unbeantwortet, ich mache mir ein kleines bisschen Sorgen.

12:00


Ich hole die Jungs aus dem Kindergarten ab und lege mich danach nochmal ins Bett. Ah, da sindse ja wieder, die Wehen! Schon komisch, dass die im Liegen wieder kommen und auch relativ regelmäßig sind. Ein bisschen kann ich trotzdem schlafen, was ziemlich gut tut nach der komischen Nacht. Als ich runter komme, sagt der Mann, dass Anja da gewesen wäre. War alles ein Missverständnis, denn sie hatte den Termin um 1 notiert, ich um 10. Er hätte sie wieder weg geschickt, weil ich ja lieber schlafen sollte. Und was mach ich? Ich heule erst mal, weil ich ja im Bett wieder Wehen hatte und das jetzt einfach mal abgeklärt haben möchte. 

Ich rufe die Hebi an und erzähle, was los war/ist und frage, ob sie nochmal vorbei kommen kann. Kann sie, ich bin erleichtert. Mit der Freundin schnell abklären, ob sie heute die Jungs nehmen kann, weil es eben los gehen könnte. Sie kann, prima! Ich gehe mir die Wimpern tuschen :-)

Geburtsbericht drittes Kind
Prost!

16:00


Der Nachbar ist zum Quatschen rüber gekommen und die Männer trinken einen Schnaps. Meiner nur einen ganz kleinen, damit er nicht angeschickert im Krankenhaus stehen muss. Zu meinem Himbeerblättertee hole ich mir den Schluck Sekt, der noch von Silvester übrig ist. Sekt kommt ja auch in den Wehencocktail, und es ist wirklich nur noch ein Fingerhut voll. Die Wehen bleiben jetzt auch, wenn ich nicht liege. Also ja, es geht voran. Die Jungs bereite ich schonmal auf eine Übernachtung bei unserer Freundin vor, Bjarne will nicht und weint ein bisschen... Hach manno. Ich heule mit.

Die Hebi trudelt ein, wir werfen den Nachbarn raus und ich werde untersucht. Muttermund 3-4cm, schön weich, Wehen auf dem CTG. Während sie da ist, werden die Wehen von "Autsch" zu "Aaaaaaautsch!"

Schnell die letzten Sachen einpacken, Ladekabel für die Jungs und Zahnbürsten, was zu Naschen und sie sind startklar. Bjarne will immer noch nicht weg von mir, wir heulen wieder.

17:00


Die Jungs werden abgeholt. Bjarne ist tapfer, wischt die Tränchen weg und kommt erhobenen Hauptes die Treppe runter, zieht sich an und winkt. Als alle zur Tür raus sind, heule ich noch ein bisschen, bin aber auch froh, dass sie jetzt gut aufgehoben sind und ich mich auf Wehen und alles andere konzentrieren kann. 

Ich will jetzt Pizza!

Wir teilen uns eine, mehr möchte ich nicht. Auch, weil ich bei den großen Brüdern jedes Mal spucken musste, da will ich jetzt nicht mit vollgestopftem Wanst los ziehen. Taxi rufen und los geht's

Geburtsbericht drittes Kind
CTG


18.30


Wir kommen im Krankenhaus an und während der Mann das Taxi bezahlt, veratme ich eine Wehe auf den Ãœberrollbügel vom Maxicosi gestützt. 

"Guten Tag, wir würden gerne ein Kind bekommen!"
"OK, dann mal bitte in den Wehenwandelraum und die Gurte anlegen!"

Im Wandelraum liegen schon 2 andere Mädels und wehen vor sich hin, während ihre Männer ihnen die Hand halten. Die beiden sind noch etwas entspannter, als ich. Ich schnaufe und pruste schon so vor mich hin und motze, dass man mit CTG voll gar nicht wandeln kann. Oder soll ich das Ding hier durch die Gegend schieben? ^^

Da ich schon recht laut bin, dürfen wir ziemlich schnell in einen Kreißsaal umziehen. Gemütlich hier! Schummriges Licht, Tragetuch baumelt von der Decke, obligatorisches Kreißbett. Wir verteilen unseren Kram und ich werde neu verkabelt. Die Hebamme stellt sich vor und ist total knuffig. Muttermund wieder 3-4cm, was soll das denn? 

Der Gyn kommt dazu uns fragt nach der letzten Gewichtsschätzung. Ich habe keine Ahnung, weil ich das ja nicht wissen wollte. Ralle wurde ja immer recht groß geschätzt und weil das Ganze so ungenau ist und ich eh dieses Mal ganz schön Schiss vor der Geburt hatte, wollte ich lieber keine Schätzung hören. OK, wir schallen nochmal, das Gewicht will ich aber wieder nicht wissen. Alles da, wo es hin gehört, Baby geht's gut! Das ist die Hauptsache. Später habe ich dann mal nach dem geschätzten Gewicht gefragt. 3.900g... Gut dass ich das nicht wusste, ich wäre wieder nach Hause gefahren ;-)

Ich bekomme einen Zugang, den ich bisher auch nie haben wollte. Aber nachdem ich das mit meiner Hebamme besprochen hatte, ob das wirklich sein muss und sie meinte, es sei halt besser, sollte ich viel Blut verlieren oder sonstwas. Denn wenn dem der Fall wäre, wäre es wohl relativ schwierig, das Ding zu setzen. Und da das bei mir eh immer ziemlich unprima geht, lass ich das Ding halt in meinen Arm pieksen. 

Arzt und Hebi ab, wir sind allein. Ich hänge mich immer schön ins Tragetuch, so kann ich die Wehen ziemlich gut aushalten. Sie kommen schön regelmäßig und werden intensiver. Ich wackel mit dem Po und versuche schön tief zu atmen. Das Tuch ist echt toll, allerdings habe ich mich mal wieder selber verunstaltet und bemerke ein paar Tage später einen prima Bluterguss am Arm...

Geburtsbericht drittes Kind
Autsch

20:00


Schichtwechsel. Die neue Hebamme Carolin ist genauso knuffig und ich frage mich, ob die gecastet werden ^^ Auch eine andere Ärztin schaut mal rein, der Arzt vom Ultraschall schläft jetzt für die Nachtschicht ein bisschen.

Bei der Anmeldung hatte ich mir eine Wassergeburt gewünscht und die Hebi fragt, ob ich denn jetzt in die Wanne möchte. Aber nein, möchte ich nicht, ich denke, da wäre ich zu unflexibel und könnte nicht so spontan die Positionen wechseln, wie hier. In den Wehen hänge ich nämlich im Tuch, in den Pausen hopse ich aufs Bett und unterhalte mich mit dem Mann und der Hebamme. Findet sie gut und ein bisschen witzig glaube ich ^^ 

Zwischendurch sitzt sie auch mal auf dem Fußboden und ist einfach nur da. Kein nerviges Untersuchen, kein "Legense sich mal hin!" Das war nämlich etwas, was mir total wichtig war: die Geburtsposition selber wählen zu können! Bei den Großen MUSSTE ich liegen, obwohl ich das nicht wollte. Der Mann war dieses Mal so gut gebrieft, dass er eigentlich beiden Hebammen nach der Begrüßung direkt ein "Sie will nicht liegen!" an den Kopf geworfen hat! Beide waren etwas verdutzt und meinten, dass ich das ja auch gar nicht müsse. Hurra, prima Sache!

Wir wollen mal gucken, was sich so tut: 7cm meine ich, vielleicht auch ganz offen... Saum weg, Fruchtblase kurz vorm platzen. OK, es geht voran, aber ich mag nicht mehr. Stehen ist zwar prima, aber auch anstrengend. Ob wir die Fruchtblase sprengen wollen? Ja bitte!

21:00


Hinlegen, Wehe abwarten, pröckel, nix. Nächste Wehe, pröckel, platsch. OK, auf geht's, Endspurt!

Wieder aufstehen und im Tuch hängen. Oberarme auf den Knoten gestützt, Unterarme in die Tuchbahnen gezwirbelt und daran festgehalten. Die Wehen werden eigentlich direkt schlimmer und ich merke, wie das Knubbelchen tiefer wandert und der Kopf ordentlich drückt. Hebamme und Ärztin sind irgendwo im Raum, keine Ahnung wo, ich hab die Augen zu. Irgendjemand sagt was, aber ich habe meine Oberarme an den Ohren und höre nix. Inzwischen habe ich auch nur. noch Socken und nen Sport-BH an, der Rest liegt sonstwo im Raum. Mir ist aber auch so warm, wie nach ner guten Runde Step-Aerobic oder sowas. Und ich bin echt froh, dass einem in der Situation so ziemlich alles egal und fast nix peinlich ist.

Wehenpause, ich höre wieder was. Wenn es brennt und sich anfühlt, wie ein Feuerring, dann soll ich da durch pressen. Och neeeeeeee! An das Brennen erinnere ich mich von Jannes Geburt noch sehr gut, das ist doch Kackmist, das können wir doch aus lassen! Aber gut...

Die ganze Zeit habe ich immer schon leicht nach unten geschoben, damit das Knubbelchen die richtige Richtung findet. Pressen kann man das nicht nennen, einfach nur so leichten Druck aufgebaut. Ich hatte sowieso bei keiner der Geburten diesen oft beschriebenen Pressdrang, eigentlich einfach jedes Mal so starke Wehen, die alles andere ausblenden. Und halt keinen Bock mehr und/oder keine Kraft. Ich wollte fertig werden. Also habe ich mit gepresst. Der Kopf rutscht tiefer, ich kann das jetzt im Stehen richtig gut fühlen. Zwischendurch gehe ich so halb in die Hocke wie ein Sumoringer und wackel von links nach rechts. Meine Beine zittern inzwischen wie Sau und ich freue mich schon auf den Muskelkater

Es breeeeeeennt und ich denke, dass ich da jetzt halt wohl durch muss. Also mit Schmackes pressen und den Kopf spüren. Und: ein Brennen nach vorn... kann man sich bildlich so vorstellen, wie im Zeichentrickfilm. Wenn da der Boden wegen Erdbeben oder sonstwas Risse bekommt, so hat sich das angefühlt. Und das war's auch, ein Riss -.- Dieses Mal dann also vorne, prima...

Der Kopf ist aber jetzt da (oder so halb?) und ich darf mal fühlen. Viele Haare, etwas glitschig, ein Baby!!!!!! Fast geschafft, dann kann ich kuscheln! Ich warte auf die nächste Wehe, da aber jetzt alles unterhalb des Bauchnabels einfach nur scheiße weh tut, bin ich mir so gar nicht sicher, ob da eine kommt oder da ist, es tut einfach nur alles weh. Mir egal, ich press jetzt! 

21.22


Und dann ist er da!

Geburtsbericht drittes Kind - neugeborenes Baby
2 Minuten alt


Tjelle Lillebror
4.400g, 54cm lang und 38cm Kopfumfang

Ich darf ihn hoch nehmen und drücke den kleinen Mops ganz fest an mich. Und heule. Endlich geschafft! Das dritte Wunder ist gelandet und alles ist da, wo es hin gehört. Er hat wahnsinnig viele Haare und sieht insgesamt schon sehr fertig aus. Gar nicht so zart wie seine Brüder, ein richtiger kleiner Randale-Ralf eben.

Wir kuscheln und weinen und kuscheln und gucken verliebt in der Gegend rum. Ich lege ihn zum ersten Mal an und er trinkt ein bisschen Kolostrum, nachdem er erstmal gemeckert hat, was der Scheiß denn jetzt soll. Voll hell hier und wie jetzt, ich muss selber essen? Ich will wieder in den Bauch bitteschön!

Geburtsbericht drittes Kind - neugeborenes Baby, das erste Mal Stillen
Das erste Mal Stillen


Ob jetzt erstmal die Plazenta kam oder ob wir erst allein gekuschelt haben, weiß ich gerade nicht mehr. Auf jeden Fall haben wir beides gemacht. Und dieses Mal durfte der Mann die Nabelschnur durch schneiden :-)

Irgendwann später


Jetzt kam das, was ich ja schon befürchtet hatte...  Nähen. Ich hatte das Reißen ja schon gefühlt, aber einfach gehofft, dass da nur so ein klitzekleines bisschen kaputt gegangen wäre. Aber nee, Scheiden- UND Labienriss. Nein nein nein, auf gar keinen Fall, ich will das nicht und hyperventiliere mich ein bisschen weg. Ob ich einen Sekt haben möchte? Ja bitte! Und Lachgas vielleicht? Nehme ich auch. Außerdem frage ich nach einer PDA. Oder Vollnarkose.

Geburtsbericht drittes Kind - neugeborenes Baby, eine Sunde alt
Tjelle, ca eine Stunde alt


Das Gas macht meine Arme und Beine ganz leicht, die Schmerzen sind aber leider nicht weg... Ich bin aber etwas entspannter und die Näherei ist irgendwann auch zu Ende. Ich frage zwar immer wieder, ob das jetzt nicht mal reicht und dass das doch jetzt bestimmt alles schön so aussehen würde, aber die Ärztin macht einfach weiter und spricht mir gut zu.

Endlich fertig und ich darf wieder mein Baby kuscheln. Das hatte ich sicherheitshalber dem Mann in den Arm gelegt. Wir kuscheln und ich lege Tjelle nochmal an der anderen Seite an. 

4 Sunden müssen wir im Krankenhaus bleiben, damit ich nicht aus Versehen verblute oder sowas. Aber alles ist gut und wir dürfen gehen, rufen ein Taxi und düsen nach Hause. Die liebe Hebi kommt sogar noch mit nach vorne und wartet mit uns. Ich muss sie drücken, weil ich echt dankbar bin, dass ich alles genau so machen konnte, wie ich das wollte. Das sie einfach nur da war und nichts angeordnet hat, sondern mich hat machen lassen, einfach nur Fragen beantwortet hat und überhaupt. Danke für genau die Geburt, die ich wollte! OK, Hausgeburt wäre auf Platz 1 auf meinem Wunschzettel gewesen, aber das ging ja mangels Hebamme nicht. Aber im Vergleich zu Bjarnes oder Jannes Geburt, war diese dritte und letzte Geburt eben genau so, wie ich das haben wollte! Selbstbestimmt und so schön, wie sowas eben sein kann :-)


Tjelle Lillebror

Tjelle Lillebror





Zuletzt aktualisiert am 17.01.2019.

Jahresrückblick

Jahresrückblick 2018

31.12.18

Wie immer am 31.12.: so war unser Jahr! Habt alle einen guten Rutsch und ein wundertolles 2019!!

Januar

Bjarne wird dieses Jahr eingeschult und bekommt seinen Ranzen



Februar

Der Zwuggel bekommt ein Zimmer für große Schulkinder, in dem er bis heute nicht schläft ^^ Aber gut, es ist fertig mit Schreibtisch und allem drum und dran. Mal sehen, wann er dort auch einzieht ;-)


März

Wir backen selber Baguette, das leider aussieht, wie ein Alien. Geschmacklich war es aber gut und vor allem die selbst gemachten Dips dazu waren sehr lecker!


April

Wir gewinnen prima Gummispinnen beim Engten Angeln und ich mache mir Gedanken darüber, was ich bei einer dritten Schwangerschaft anders oder eben genauso machen würde, wie bei den Jungs. Dass ich zu diesem Zeitpunkt rechnerisch schon schwanger bin, weiß ich allerdings noch nicht! Intuition oder so!



Mai

Die Gartensaison ist eröffnet und wir basteln uns Trittsteine aus Beton. Und wir wissen es jetzt: wir sind bald zu fünft!



Juni

Wir machen uns schon mal Gedanken, was wir dem großen Kind zur Einschulung schenken werden und es gibt das erste Foto vom Knubbbelchen.



Juli

Wir planen die Renovierung des kompletten Erdgeschosses. Inklusive neuer Küche und Fußboden... Hilfe! Und ich überlege, was ich für das Winterbaby noch so an Erstausstattung brauche. 



August

Jannes lernt Fahrrad fahren, wir shoppen die ersten Sachen fürs Baby und Ende des Monats isses dann soweit: Bjarne wird eingeschult!



September

Auch Bjarne kann jetzt durch die Gegend radeln und kommt ganz gut zurecht mit dem "Ernst des Lebens"



Oktober

Wir feiern Jannes' 5ten Geburtstag und ich bin inzwischen schon in der dreißigsten Woche schwanger! Wie schnell das wieder ging.



November

Blogtechnisch ist wenig los, denn ich habe jetzt Mutterschutz und mache mehr mit den Jungs. Und schlafe viel. Immerhin schon Woche 36, nur noch 4 Wochen bis zum Entbindungstermin!



Dezember

Wir warten aufs Knubbelchen. Und warten und warten und warten. Zwischendurch feiern wir ein bisschen Weihnachten, dann warten wir wieder. Heute dann also 40+1 und kein Knubbelchen in Sicht, er wird es also wohl bis ins neue Jahr schaffen ;-)








Zuletzt aktualisiert am 31.12.2018.

Countdown

#ET-7, 39+0

23.12.18

Schwangerschafts-Update Woche 40

Hier ist es immer noch ruhig. Also nicht hier auf dem Blog, da lasse ich ja gerade sehr viel Gedankenmüll, aber im Bauch. Noch tut sich nix und ich bin un-ge-dul-dig!!!

40 Wochen schwanger
Schwangerschafts-Fotoshooting

Wie geht's?

Joa, muss... also mir geht's gut, dem Knubbel auch und ansonsten sind hier auch alle gesund und munter und das ist ja schon mal viel wert. Ich hätte jetzt auch keine Lust auf Grippe oder Erkältung, weder bei mir, noch bei den drei Männern. Wir chillen so rum und warten auf Weihnachten und den Knubbel.

Der Bauch ist riesig und laut Hebammenmessung der Plauze wäre ich schon über Termin. Oder so. Zwischendurch fühlt es sich immer mal so an, als wolle die Kugel einfach abbrechen, so sehr zieht das nach unten. Aber das wars dann und nix weiter passiert. Der Bauch wird immer mal wieder hart und der Muttermund ist ca 2cm offen. Beim dritten Kind heißt das aber wohl nix, ich könne jetzt auch gut noch 3 Wochen mit diesem Befund rum rennen. Ähm nein, bitte nicht ^^

Sodbrennen ist mal mehr, mal weniger stark da und gerade habe ich immer mal wieder so latenten Kopfschmerz. Relativ gut auszuhalten, aber nervig. Alles ist anstrengend und ich laufe seeehr langsam durch die Gegend. Wenn ich ne Treppe hoch gegangen bin, brauche ich ein Sauerstoffzelt. Wie so ne Omma fühle ich mich manchmal ^^

Das Knubbelchen

Randale-Ralf ist immer noch ziemlich aktiv im Bauch und wuselt da so rum. Eigentlich sollte er dafür gar keinen Platz mehr haben, interessiert ihn aber nicht. Abends bekommt er oft Schluckauf und bei seiner jetzigen Größe wackelt echt alles am Bauch! Kann er gerne lassen!

Einerseits sind die Tritte und Bewegungen inzwischen schon echt schmerzhaft zwischendurch, und trotzdem weiß ich, dass ich das Gehampel im Bauch schnell vermissen werde. Das ist halt alles schon ziemlich krass, da wohnt ein fertiger kleiner Mensch in meinem Bauch und macht Faxen!

40 Wochen schwanger


Und sonst so?

Ungeduld, Ungeduld, Ungeduld! Jedes Zwicken und Ziehen wird hinterfragt. Geht's jetzt los? Endlich? Ach nee, ich mag grad nicht... War das der Schleimpfropf? Zeichnungsblutung? Wieso ist der Bauch so hart und warum zieht das da rechts jetzt so? Wehen? Juhu! Nee, doch nicht. Geht's heute Nacht los? Ach nein, lieber nicht, bin zu müde. Morgens dann aufwachen, ohne Wehen, menno.

Für Weihnachten ist zumindest alles fertig, nur die Geschenke müssen wir noch einpacken. Und Übernachtungstaschen für die Brüder habe ich noch nicht gepackt. Vielleicht sollte ich das gleich mal machen und der Knubbel schlüpft nicht, so lange das nicht erledigt ist. Schließlich ist er ein fürsorglicher kleiner Bruder und will seine großen Geschwister gut versorgt wissen. Oder so ^^
Kekse wollte ich auch nochmal backen, aber das geht auch mit Baby, Herr Knubbel!


Zuletzt aktualisiert am 23.12.2018

Countdown

#ET-8, Angst vor der Geburt

22.12.18

Der Countdown läuft und bald isses soweit, wir werden zu fünft sein und unser kleines Knubbelchen macht uns komplett. Aber ganz ehrlich? Ich habe Schiss!

Angst, weil man weiß, was einen erwartet

Eine Geburt tut weh, machen wir uns nichts vor. Trotz Hypnobirthing, PDA oder Lachgas, Schmerzen sind nunmal dabei und nein, sie sind nicht sofort nach der Geburt vergessen. Sie werden unwichtig, weil man jetzt ein kleines süßes Baby im Arm hat, weil man erleichtert ist, dass man das geschafft hat und es (im besten Fall) allen Beteiligten gut geht und man eeeeeeendlich nach 40 Wochen seinen kleinen Schatz knuddeln und knutschen kann. Aber vergessen a la "Hä, war was?" is nicht. 

Wehen sind schmerzhaft, Geburtsverletzungen tun weh, Nachwehen sind ätzend und wenn man in den Wehen irgendwie komisch irgendwo dran hing oder sich aufgestützt hat, gibt's noch Muskelkater dazu. Oder Milcheinschuss, das erste Stillen, das kann auch weh tun. Wie doof ist das eigentlich???
Und gerade, wenn man weiß, was da alles kommt/kommen kann, fasst man sich doch an den Kopp und denkt "Warum zur Hölle machst Du das eigentlich nochmal mit???"

Angst, weil man NICHT weiß, was kommt...

OK, Schmerzen sind dabei, wissen wir. Und sonst? Was kann schief gehen? kommt das Baby vielleicht spontan auf die Idee, sich nochmal zu drehen und mit dem Hintern zuerst in die Welt zu starten? Bleibt es irgendwie "stecken" und es muss mit Zange, Glocke oder mit ein bisschen Nachhelfen "Ich drück mal von außen ein bisschen mit!" zum Schlüpfen überredet werden? Wird es doch ein Kaiserschnitt, weil nix voran geht obwohl man schon seit Stunden vor sich hin weht? Määäääh!

Lässt sich der Knubbel Zeit bis Silvester und wir bekommen kein Taxi, keine Nachbarn oder Freunde zum Kinder-Parken und müssen das Ganze unbegleitet allein zu Haus machen? Das Telefon explodiert, Handynetze kacken ab und wir bekommen nichtmal einen Krankenwagen? Klappt es wie geplant, ambulant zu entbinden oder müssen der Baby und ich wegen sonst was doch noch im Krankenhaus bleiben? Allein, über die Feiertage? 

Angst, weil man auf einige Dinge keinen Einfluss hat

Es ist so oder so ja irgendwie eine komische Situation. Wildfremde Leute tasten einem an Stellen rum, wo man nun mal nicht eben jeden hin lässt und dokumentieren die Größe des geöffneten Muttermundes. Ja, es gibt Beleghebammen und Hausgeburten und und und, wenn man da aber niemanden bekommt oder wegen sonst was spontan woanders entbindet, als geplant, dann kennt man die Leute da eben nicht. Dann ist vielleicht noch Schichtwechsel und die neuen Kollegen wollen auch nochmal fühlen, wie weit jetzt alles ist. 

Unter Wehen, also den richtig fiesen zum Ende, ist man ja so ein kleines bisschen unzurechnungsfähig. Also ich. Und dann kommen Leute und sagen "Sooo, legense sich mal aufs Bett, auf die Seite am besten!" und das, obwohl man selber gerade denkt "Oh cool, hier so im Stehen, aufgestützt auf die Schulter vom Mann, da kann ich die Wehen ja echt gut veratmen und aushalten!" Werde ich es dieses Mal schaffen, mich durchzusetzen oder mache ich dann einfach mit, weil das nunmal so gemacht wird...

Wann geh's los und wo? Wie bei den Großen, schön zu Hause und so, dass man noch die letzten Dinge erledigen kann, sich um die Betreuung der Brüder kümmern und noch schnell unter die Dusche hopsen kann? Oder jetzt vielleicht mit einem Knall? Bäm, Fruchtblase geplatzt, Wehen von 0 auf 100 und das mitten in der Nacht? Hilfe!

Und trotzdem, wir schaffen das!

Es ist alles vorbereitet. Der Mann ist gebrieft, dass im Notfall ER sich für mich durchsetzt, wenn ich eben nicht aufs Bett will. Die Jungs sind soweit vorbereitet, dass sie wissen, was los ist und dass sie für diese Zeit eben zu Freunden gehen müssen und leider nicht dabei sein können, dass ich wohl dolle Bauchschmerzen haben werde, sie sich aber keine Sorgen machen müssen. Die Ferien haben angefangen, so dass wir uns keinen Kopf machen müssen, wer Bjarne ggf in die Schule bringt oder beide Jungs nachmittags abholen wird. 

Ich trinke fleissig Tee und nehme köstliche Eisenkrauttropfen (🤢), um die Geburt in Gang zu bringen und alles schwubbelig weich zu machen. Kliniktasche steht bereit und genug Bargeld für Taxi und Co ist im Haus. Einkaufen waren wir auch schon, so dass wir über die Feiertage nicht verhungern müssen. Die Geschenke liegen auch bereit und müssen nur noch eingepackt werden.

Meine Hebamme hat gesagt, ich könne sie jederzeit anrufen, auch Heiligabend. Und wenn ich es nicht ins Krankenhaus schaffen würde, warum auch immer, sie herkommen würde und wir das dann eben doch hier im Wohnzimmer machen können. Und ich bin ihr so dankbar für dieses Angebot! Weil es mir eben einen Teil der Angst vor Dingen, auf die wir keinen Einfluss haben, nimmt. Sie kennt mich und ich sie jetzt seit 7 Jahren und das ist ein ganz anderes Verhältnis, als zu den Hebammen und Ärzten im Krankenhaus. Ich mag ihre Art und ich habe sie nunmal ausgesucht. Wenn die Chemie nicht gestimmt hätte, hätte ich mir schon bei Kind 2 eine andere gesucht, aber hier passt alles!

Tschakka, ich bekomm das hin und dann wird gekuschelt und Babyduft geschnuppert und der ganze Stress, die ganzen Sorgen und die Ängste werden ein bisschen wie weggeblasen sein. Und ich weiß jetzt schon, dass ich direkt danach denken werde "Das war's wert! Machen wir das nochmal?"





Zuletzt aktualisiert am  22.12.2018

Countdown

ET -10, Räumungsklage, die dritte!

20.12.18

Es ist ruhig hier. Das liegt aber nicht daran, dass wir inzwischen kuscheln... nö, der Herr wird noch fleißig bebrütet. Daher fahren wir jetzt härtere Geschütze auf und klagen! 


Sehr geehrter Herr Knubbelchen,

Sie sind nun schon unser dritter Mieter und werden auch der letzte sein. Denn: Sie müssen jetzt raus!

Nachdem auch schon Mieter 1 und 2 zum Ende der Mietdauer von 40 Wochen durch Randalieren, nächtliche Ruhestörung und Beeinträchtigung der Vermieterin negativ aufgefallen sind, möchten wir nun auch Sie darum bitten, den angemieteten Wohnraum binnen 10 Tagen zu verlassen und in seinen ursprünglichen Zustand zurück zu versetzen. OK, besenrein reicht auch, um den Rest kümmert sich dann die Hausverwaltung. 
Die baulichen Veränderungen und vor allem der Ausbau im Erdgeschoss waren so nicht abgesprochen!

Um Ihnen den Abschied nicht zu schwer zu machen, hier ein paar Anreize, die Sie sicherlich überzeugen werden:

  • Umzug in eine neue Immobilie mit viel Platz für Möbel und Spielzeug
  • ein Garten mit Teich und Fischen, Spielplatz fußläufig zu erreichen
  • saisonale Dekoration, zur Zeit: Kugeln, Sterne und viele Lichter und Kerzen
  • diverse Spielzimmer, ausgestattet mit Klötzen, Büchern, Plüschtieren und Bastelsachen (für später)
  • Empfangskomitee bestehend aus dem Zwuggel und dem Wutz (mindestens 6-jährige Erfahrung im Bauen von Lego-Türmchen, Spielen mit Matchbox-Autos und Quatsch machen)
  • hochqualifiziertes Personal: Papa, zum durch die Luft gewirbelt werden und auf den Schultern reiten; Mama, mit Frischmilchcocktails und Knuddelknutschattacken
  • großer Pool für Schaumpartys mit den großen Brüdern
  • Fahrservice mit eigenem Chauffeur und abwechslungsreiches Ausflugsprogramm
  • großer Fuhrpark für Sie zum selber Fahren (Bobbycar, Rutschauto, Laufrad etc.)
Sie sehen also, einem Umzug steht nichts mehr im Wege und sie können schleunigst die Kisten packen um Ihr neues Domizil zu beziehen. Seien Sie sich sicher, Ihren Vormietern gefällt es dort ausgesprochen gut und vor allem das überwältigende Platzangebot hat die beiden mehr als überzeugt. Geben Sie es zu, in der derzeitigen Wohnung bekommen Sie ja nicht mal einen Fernseher untergebracht! 

Wir gehen also davon aus, dass Sie bis spätestens Sonntag, den 30.12.2018, aus der angemieteten Immobile verschwunden sein werden und das bitte ohne größere Zwischenfälle oder Komplikationen.  

Herzliche Grüße,

Ihre Hausverwaltung





Zum Nachlesen geht's hier zu Klage I und Klage II :-)

Zuletzt aktualisiert am 20.12.2018

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