Nintendo

Nintendo Switch - Spielen für die ganze Familie

26.1.19

- In Zusammenarbeit mit Nintendo, also Werbung -

Na, bei wem von euch lag denn eine Nintendo Switch unterm Baum? Nachdem die Jungs beide eine auf ihre Wunschzettel geschrieben hatten und ich eh schon lange lange das Konzept von "auf dem TV spielen und unterwegs" ziemlich cool fand, haben der Mann und ich eben auch noch eine Switch auf unsere Briefe an den Weihnachtsmann geschrieben. Wenn sich alle Mitglieder eines Haushaltes also sowas wünschen, dann kann auch der Mann mit Bart nicht mehr nein sagen!

Nintendo Switch - Mobil zocken auf dem Sofa
Zocken als Handheld, läuft!


Nintendo Switch für 5-jährige?


Unbedingt! Jannes kann noch nicht alles, das ist klar, aber wir haben direkt Lego City Undercover mit verschenkt und das ist so ein kleines bisschen wie GTA für Kinder. Man kann sich alle möglichen Fahrzeuge (Motorrad, Trecker und später sogar Boote und Helikopter) schnappen und damit durch die Stadt cruisen, Meistens fährt der Wutz dabei Laternen um oder Passanten müssen aus dem Weg hechten, aber er hat Spaß.

Dann wird mal wieder der nächste Auftrag bearbeitet und dann wieder einfach nur in der Stadt herum gefahren. Und: man kann es zu zweit spielen! 
Was besonders witzig ist? Bjarne fährt Jannes in der Stadt spazieren. Sie spielen zwischendurch also wie mit richtigem Lego, machen einen Ausflug in die Berge oder ans Meer und sammeln dabei ganz viele Lego-Steine oder neue Fahrzeuge und Verkleidungen. Klare Kaufempfehlung!

Auch sehr hoch im Kurs: Super Mario Odyssey. Auch hier kann zu zweit gespielt werden. Einer steuert Mario, der andere seine Mütze. Meistens bin ich dann der Mario und einer der Jungs steuert Cappy durch die Gegend, sammelt Münzen oder kapert andere Charaktere, die man danach lenken kann. Macht wahnsinnig viel Spaß und wir sind auch fast schon durch mit der Jagd auf Bowser.


Nintendo Switch - Spielen auf dem Fernseher
...oder auf dem Fernseher!
Ja Peach, wir werden Dich retten :-)


Zocken für Mama und Papa


Der Mann und ich haben da ja so ein bisschen Vorgeschichte, denn wir haben vor den Kindern lange und ausgiebig WoW gespielt.

Damit hier nich nur die Kleinsten ihren Spaß haben, wurde direkt Diablo III dazu gekauft. Macht richtig viel Spaß und wir können es zu zweit spielen. Der Mann ist ein Mönch und ich eine Zauberin. Dann latschen wir los und schnetzeln einen Haufen Untote weg oder erkunden verfallene Burgen und Kathedralen.

Auf meiner Wunschliste steht auf jeden Fall noch Zelda ganz ganz oben, beim Mann eher was mit Schießen, Wolfenstein zum Beispiel.

Nintendo Switch - Mario Party für die ganze Familie
Mario Party - Spielspaß für die ganze Familie!


Zocken für die ganze Familie


Dass man wenigstens zu zweit spielen kann, war uns sehr wichtig bei der Auswahl der ersten Spiele. Ich hab ja kein Problem damit, mich mit dem Mann oder den Jungs abzuwechseln, aber mit 5 und 6 Jahren, sieht man das ein bisschen anders. Da will jeder spielen und das zur selben Zeit bitte!

Was man sogar mit allen zocken kann, nämlich zu viert, ist Super Mario Party. Das ist dann natürlich besonders cool, weil auch der Mann und ich mit den Jungs daddeln können und nicht einfach nur als Zuschauer oder "Kannst Du mich mal eben auf den Turm bringen, Mama, ich schaff das nich!" daneben sitzen. Wie bei einem Brettspiel wird abwechselnd gewürfelt und verschiedenen Spielbrettern herum gezogen. Es gibt quasi Ereignisfelder, auf denen dann witzige Minispiele starten, bei denen jeder gegen jeden zum Beispiel durch ein Labyrinth laufen muss. Macht tierisch Spaß, aber wie bei "echten" Spielen ist die Frustrationsgrenze der Jungs, wenn sie eben nur eine 1 würfeln o.ä., noch sehr niedrig. Wenigstens können sie hier nicht das komplette Spiel vom Tisch fegen, aber der Joy-con wird dann schon mal auf den Tisch gelegt und ein Kind stapft ab mit den Worten "Isch mag gaanich mehr mitspielen, so!" ^^

Mal sehen, wann Tjelle das erste Mal mit zocken will, noch träumt er höchstens davon ;-)

Nintendo Switch - Next Generation Gamer
Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern ^^


Gewinne Super Mario Party

Und jetzt könnt ihr euch freuen! Ich darf nämlich 2x das coole Partyspiel an euch verlosen! Whoop whoop!

So geht's:

  1. Du bist mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Deutschland oder Österreich
  2. Kommentiere hier, bei Facebook oder Instagram. Hier bitte eine Mailadresse hinterlassen, damit ich euch im Falle des Gewinns auch erreichen kann :-)
  3. Ein Zusatzlos gibt es für ein Foto, auf dem Ihr mit eurer Familie oder Freunden abklatscht, eben so, wie sich auch die Charaktere im Spiel ein High Five geben
  4. Ein Like für meine Facebookseite oder meinen Instagram-Account wäre fein, ist aber kein Muss.
  5. Das Gewinnspiel endet am 02.02.2019, dann ist das Knubbelchen genau einen Monat alt!
Viel Glück :-)




Zuletzt aktualisiert am 26.01.2019.

Geburtsbericht: Tjelle ist da!

17.1.19

Ein bisschen spät, das Baby ist immerhin schon 15 Tage alt, aber zum einen haben wir hier nunmal noch 2 große Geschwister rum springen und zum anderen habe ich gestern den eigentlich fertigen Bericht in den Weiten des Internetzes verloren... Zack bumm, alles weg bis auf den allerersten Absatz... also auf ein Neues!


02.01.2019, ca 1 Uhr nachts


Einem der Großen ist da ein kleines Missgeschick passiert und so stehe ich also mitten in der Nacht im Kinderzimmer und beziehe ein Kinderbett neu. Als ich dann endlich wieder in meinem Bett liege, fängt es an, im Bauch zu ziehen. Yeah, ne Wehe, endlich tut sich hier mal was! Kurze Zeit später noch eine, dann noch eine. Wehen-App runter laden und das Ganze dokumentieren, dazwischen immer wieder einschlafen. Ab 5 wird es wieder ruhiger und ich beschließe, die Jungs ganz normal in den Kindergarten zu bringen. Bjarne ist nämlich heute Besuchskind und freut sich schon lange auf diesen Tag.

Vormittags bleibt es ruhig im Bauch, keine Wehen oder wenn, dann sind die eher ein Witz als dass man denken könnte "Hui, es geht los!" 2 Tage vorher hatte ich schon mal ein paar schöne, regelmäßige Wehen in der Nacht und tagsüber dann alles weg.
Dabei hieß es schon seit einer ganzen Weile "Geburtsreif! Muttermund 2cm offen!" und eine Eipollösung gab es auch schon in der 38. Woche. Himbeerblätertee und Eisenkrauttropfen haben auch nicht wirklich was voran gebracht und so ist aus dem Dezemberbaby nix geworden.

Wir warten auf die Hebamme, mit der ich um 10 einen Termin habe. Sie soll mal nachgucken und CTG machen, vielleicht sieht man da ja Wehen. Wir warten und warten und keiner kommt. Meine Nachricht an sie bleibt ungelesen und unbeantwortet, ich mache mir ein kleines bisschen Sorgen.

12:00


Ich hole die Jungs aus dem Kindergarten ab und lege mich danach nochmal ins Bett. Ah, da sindse ja wieder, die Wehen! Schon komisch, dass die im Liegen wieder kommen und auch relativ regelmäßig sind. Ein bisschen kann ich trotzdem schlafen, was ziemlich gut tut nach der komischen Nacht. Als ich runter komme, sagt der Mann, dass Anja da gewesen wäre. War alles ein Missverständnis, denn sie hatte den Termin um 1 notiert, ich um 10. Er hätte sie wieder weg geschickt, weil ich ja lieber schlafen sollte. Und was mach ich? Ich heule erst mal, weil ich ja im Bett wieder Wehen hatte und das jetzt einfach mal abgeklärt haben möchte. 

Ich rufe die Hebi an und erzähle, was los war/ist und frage, ob sie nochmal vorbei kommen kann. Kann sie, ich bin erleichtert. Mit der Freundin schnell abklären, ob sie heute die Jungs nehmen kann, weil es eben los gehen könnte. Sie kann, prima! Ich gehe mir die Wimpern tuschen :-)

Geburtsbericht drittes Kind
Prost!

16:00


Der Nachbar ist zum Quatschen rüber gekommen und die Männer trinken einen Schnaps. Meiner nur einen ganz kleinen, damit er nicht angeschickert im Krankenhaus stehen muss. Zu meinem Himbeerblättertee hole ich mir den Schluck Sekt, der noch von Silvester übrig ist. Sekt kommt ja auch in den Wehencocktail, und es ist wirklich nur noch ein Fingerhut voll. Die Wehen bleiben jetzt auch, wenn ich nicht liege. Also ja, es geht voran. Die Jungs bereite ich schonmal auf eine Übernachtung bei unserer Freundin vor, Bjarne will nicht und weint ein bisschen... Hach manno. Ich heule mit.

Die Hebi trudelt ein, wir werfen den Nachbarn raus und ich werde untersucht. Muttermund 3-4cm, schön weich, Wehen auf dem CTG. Während sie da ist, werden die Wehen von "Autsch" zu "Aaaaaaautsch!"

Schnell die letzten Sachen einpacken, Ladekabel für die Jungs und Zahnbürsten, was zu Naschen und sie sind startklar. Bjarne will immer noch nicht weg von mir, wir heulen wieder.

17:00


Die Jungs werden abgeholt. Bjarne ist tapfer, wischt die Tränchen weg und kommt erhobenen Hauptes die Treppe runter, zieht sich an und winkt. Als alle zur Tür raus sind, heule ich noch ein bisschen, bin aber auch froh, dass sie jetzt gut aufgehoben sind und ich mich auf Wehen und alles andere konzentrieren kann. 

Ich will jetzt Pizza!

Wir teilen uns eine, mehr möchte ich nicht. Auch, weil ich bei den großen Brüdern jedes Mal spucken musste, da will ich jetzt nicht mit vollgestopftem Wanst los ziehen. Taxi rufen und los geht's

Geburtsbericht drittes Kind
CTG


18.30


Wir kommen im Krankenhaus an und während der Mann das Taxi bezahlt, veratme ich eine Wehe auf den Ãœberrollbügel vom Maxicosi gestützt. 

"Guten Tag, wir würden gerne ein Kind bekommen!"
"OK, dann mal bitte in den Wehenwandelraum und die Gurte anlegen!"

Im Wandelraum liegen schon 2 andere Mädels und wehen vor sich hin, während ihre Männer ihnen die Hand halten. Die beiden sind noch etwas entspannter, als ich. Ich schnaufe und pruste schon so vor mich hin und motze, dass man mit CTG voll gar nicht wandeln kann. Oder soll ich das Ding hier durch die Gegend schieben? ^^

Da ich schon recht laut bin, dürfen wir ziemlich schnell in einen Kreißsaal umziehen. Gemütlich hier! Schummriges Licht, Tragetuch baumelt von der Decke, obligatorisches Kreißbett. Wir verteilen unseren Kram und ich werde neu verkabelt. Die Hebamme stellt sich vor und ist total knuffig. Muttermund wieder 3-4cm, was soll das denn? 

Der Gyn kommt dazu uns fragt nach der letzten Gewichtsschätzung. Ich habe keine Ahnung, weil ich das ja nicht wissen wollte. Ralle wurde ja immer recht groß geschätzt und weil das Ganze so ungenau ist und ich eh dieses Mal ganz schön Schiss vor der Geburt hatte, wollte ich lieber keine Schätzung hören. OK, wir schallen nochmal, das Gewicht will ich aber wieder nicht wissen. Alles da, wo es hin gehört, Baby geht's gut! Das ist die Hauptsache. Später habe ich dann mal nach dem geschätzten Gewicht gefragt. 3.900g... Gut dass ich das nicht wusste, ich wäre wieder nach Hause gefahren ;-)

Ich bekomme einen Zugang, den ich bisher auch nie haben wollte. Aber nachdem ich das mit meiner Hebamme besprochen hatte, ob das wirklich sein muss und sie meinte, es sei halt besser, sollte ich viel Blut verlieren oder sonstwas. Denn wenn dem der Fall wäre, wäre es wohl relativ schwierig, das Ding zu setzen. Und da das bei mir eh immer ziemlich unprima geht, lass ich das Ding halt in meinen Arm pieksen. 

Arzt und Hebi ab, wir sind allein. Ich hänge mich immer schön ins Tragetuch, so kann ich die Wehen ziemlich gut aushalten. Sie kommen schön regelmäßig und werden intensiver. Ich wackel mit dem Po und versuche schön tief zu atmen. Das Tuch ist echt toll, allerdings habe ich mich mal wieder selber verunstaltet und bemerke ein paar Tage später einen prima Bluterguss am Arm...

Geburtsbericht drittes Kind
Autsch

20:00


Schichtwechsel. Die neue Hebamme Carolin ist genauso knuffig und ich frage mich, ob die gecastet werden ^^ Auch eine andere Ärztin schaut mal rein, der Arzt vom Ultraschall schläft jetzt für die Nachtschicht ein bisschen.

Bei der Anmeldung hatte ich mir eine Wassergeburt gewünscht und die Hebi fragt, ob ich denn jetzt in die Wanne möchte. Aber nein, möchte ich nicht, ich denke, da wäre ich zu unflexibel und könnte nicht so spontan die Positionen wechseln, wie hier. In den Wehen hänge ich nämlich im Tuch, in den Pausen hopse ich aufs Bett und unterhalte mich mit dem Mann und der Hebamme. Findet sie gut und ein bisschen witzig glaube ich ^^ 

Zwischendurch sitzt sie auch mal auf dem Fußboden und ist einfach nur da. Kein nerviges Untersuchen, kein "Legense sich mal hin!" Das war nämlich etwas, was mir total wichtig war: die Geburtsposition selber wählen zu können! Bei den Großen MUSSTE ich liegen, obwohl ich das nicht wollte. Der Mann war dieses Mal so gut gebrieft, dass er eigentlich beiden Hebammen nach der Begrüßung direkt ein "Sie will nicht liegen!" an den Kopf geworfen hat! Beide waren etwas verdutzt und meinten, dass ich das ja auch gar nicht müsse. Hurra, prima Sache!

Wir wollen mal gucken, was sich so tut: 7cm meine ich, vielleicht auch ganz offen... Saum weg, Fruchtblase kurz vorm platzen. OK, es geht voran, aber ich mag nicht mehr. Stehen ist zwar prima, aber auch anstrengend. Ob wir die Fruchtblase sprengen wollen? Ja bitte!

21:00


Hinlegen, Wehe abwarten, pröckel, nix. Nächste Wehe, pröckel, platsch. OK, auf geht's, Endspurt!

Wieder aufstehen und im Tuch hängen. Oberarme auf den Knoten gestützt, Unterarme in die Tuchbahnen gezwirbelt und daran festgehalten. Die Wehen werden eigentlich direkt schlimmer und ich merke, wie das Knubbelchen tiefer wandert und der Kopf ordentlich drückt. Hebamme und Ärztin sind irgendwo im Raum, keine Ahnung wo, ich hab die Augen zu. Irgendjemand sagt was, aber ich habe meine Oberarme an den Ohren und höre nix. Inzwischen habe ich auch nur. noch Socken und nen Sport-BH an, der Rest liegt sonstwo im Raum. Mir ist aber auch so warm, wie nach ner guten Runde Step-Aerobic oder sowas. Und ich bin echt froh, dass einem in der Situation so ziemlich alles egal und fast nix peinlich ist.

Wehenpause, ich höre wieder was. Wenn es brennt und sich anfühlt, wie ein Feuerring, dann soll ich da durch pressen. Och neeeeeeee! An das Brennen erinnere ich mich von Jannes Geburt noch sehr gut, das ist doch Kackmist, das können wir doch aus lassen! Aber gut...

Die ganze Zeit habe ich immer schon leicht nach unten geschoben, damit das Knubbelchen die richtige Richtung findet. Pressen kann man das nicht nennen, einfach nur so leichten Druck aufgebaut. Ich hatte sowieso bei keiner der Geburten diesen oft beschriebenen Pressdrang, eigentlich einfach jedes Mal so starke Wehen, die alles andere ausblenden. Und halt keinen Bock mehr und/oder keine Kraft. Ich wollte fertig werden. Also habe ich mit gepresst. Der Kopf rutscht tiefer, ich kann das jetzt im Stehen richtig gut fühlen. Zwischendurch gehe ich so halb in die Hocke wie ein Sumoringer und wackel von links nach rechts. Meine Beine zittern inzwischen wie Sau und ich freue mich schon auf den Muskelkater

Es breeeeeeennt und ich denke, dass ich da jetzt halt wohl durch muss. Also mit Schmackes pressen und den Kopf spüren. Und: ein Brennen nach vorn... kann man sich bildlich so vorstellen, wie im Zeichentrickfilm. Wenn da der Boden wegen Erdbeben oder sonstwas Risse bekommt, so hat sich das angefühlt. Und das war's auch, ein Riss -.- Dieses Mal dann also vorne, prima...

Der Kopf ist aber jetzt da (oder so halb?) und ich darf mal fühlen. Viele Haare, etwas glitschig, ein Baby!!!!!! Fast geschafft, dann kann ich kuscheln! Ich warte auf die nächste Wehe, da aber jetzt alles unterhalb des Bauchnabels einfach nur scheiße weh tut, bin ich mir so gar nicht sicher, ob da eine kommt oder da ist, es tut einfach nur alles weh. Mir egal, ich press jetzt! 

21.22


Und dann ist er da!

Geburtsbericht drittes Kind - neugeborenes Baby
2 Minuten alt


Tjelle Lillebror
4.400g, 54cm lang und 38cm Kopfumfang

Ich darf ihn hoch nehmen und drücke den kleinen Mops ganz fest an mich. Und heule. Endlich geschafft! Das dritte Wunder ist gelandet und alles ist da, wo es hin gehört. Er hat wahnsinnig viele Haare und sieht insgesamt schon sehr fertig aus. Gar nicht so zart wie seine Brüder, ein richtiger kleiner Randale-Ralf eben.

Wir kuscheln und weinen und kuscheln und gucken verliebt in der Gegend rum. Ich lege ihn zum ersten Mal an und er trinkt ein bisschen Kolostrum, nachdem er erstmal gemeckert hat, was der Scheiß denn jetzt soll. Voll hell hier und wie jetzt, ich muss selber essen? Ich will wieder in den Bauch bitteschön!

Geburtsbericht drittes Kind - neugeborenes Baby, das erste Mal Stillen
Das erste Mal Stillen


Ob jetzt erstmal die Plazenta kam oder ob wir erst allein gekuschelt haben, weiß ich gerade nicht mehr. Auf jeden Fall haben wir beides gemacht. Und dieses Mal durfte der Mann die Nabelschnur durch schneiden :-)

Irgendwann später


Jetzt kam das, was ich ja schon befürchtet hatte...  Nähen. Ich hatte das Reißen ja schon gefühlt, aber einfach gehofft, dass da nur so ein klitzekleines bisschen kaputt gegangen wäre. Aber nee, Scheiden- UND Labienriss. Nein nein nein, auf gar keinen Fall, ich will das nicht und hyperventiliere mich ein bisschen weg. Ob ich einen Sekt haben möchte? Ja bitte! Und Lachgas vielleicht? Nehme ich auch. Außerdem frage ich nach einer PDA. Oder Vollnarkose.

Geburtsbericht drittes Kind - neugeborenes Baby, eine Sunde alt
Tjelle, ca eine Stunde alt


Das Gas macht meine Arme und Beine ganz leicht, die Schmerzen sind aber leider nicht weg... Ich bin aber etwas entspannter und die Näherei ist irgendwann auch zu Ende. Ich frage zwar immer wieder, ob das jetzt nicht mal reicht und dass das doch jetzt bestimmt alles schön so aussehen würde, aber die Ärztin macht einfach weiter und spricht mir gut zu.

Endlich fertig und ich darf wieder mein Baby kuscheln. Das hatte ich sicherheitshalber dem Mann in den Arm gelegt. Wir kuscheln und ich lege Tjelle nochmal an der anderen Seite an. 

4 Sunden müssen wir im Krankenhaus bleiben, damit ich nicht aus Versehen verblute oder sowas. Aber alles ist gut und wir dürfen gehen, rufen ein Taxi und düsen nach Hause. Die liebe Hebi kommt sogar noch mit nach vorne und wartet mit uns. Ich muss sie drücken, weil ich echt dankbar bin, dass ich alles genau so machen konnte, wie ich das wollte. Das sie einfach nur da war und nichts angeordnet hat, sondern mich hat machen lassen, einfach nur Fragen beantwortet hat und überhaupt. Danke für genau die Geburt, die ich wollte! OK, Hausgeburt wäre auf Platz 1 auf meinem Wunschzettel gewesen, aber das ging ja mangels Hebamme nicht. Aber im Vergleich zu Bjarnes oder Jannes Geburt, war diese dritte und letzte Geburt eben genau so, wie ich das haben wollte! Selbstbestimmt und so schön, wie sowas eben sein kann :-)


Tjelle Lillebror

Tjelle Lillebror





Zuletzt aktualisiert am 17.01.2019.

Jahresrückblick

Jahresrückblick 2018

31.12.18

Wie immer am 31.12.: so war unser Jahr! Habt alle einen guten Rutsch und ein wundertolles 2019!!

Januar

Bjarne wird dieses Jahr eingeschult und bekommt seinen Ranzen



Februar

Der Zwuggel bekommt ein Zimmer für große Schulkinder, in dem er bis heute nicht schläft ^^ Aber gut, es ist fertig mit Schreibtisch und allem drum und dran. Mal sehen, wann er dort auch einzieht ;-)


März

Wir backen selber Baguette, das leider aussieht, wie ein Alien. Geschmacklich war es aber gut und vor allem die selbst gemachten Dips dazu waren sehr lecker!


April

Wir gewinnen prima Gummispinnen beim Engten Angeln und ich mache mir Gedanken darüber, was ich bei einer dritten Schwangerschaft anders oder eben genauso machen würde, wie bei den Jungs. Dass ich zu diesem Zeitpunkt rechnerisch schon schwanger bin, weiß ich allerdings noch nicht! Intuition oder so!



Mai

Die Gartensaison ist eröffnet und wir basteln uns Trittsteine aus Beton. Und wir wissen es jetzt: wir sind bald zu fünft!



Juni

Wir machen uns schon mal Gedanken, was wir dem großen Kind zur Einschulung schenken werden und es gibt das erste Foto vom Knubbbelchen.



Juli

Wir planen die Renovierung des kompletten Erdgeschosses. Inklusive neuer Küche und Fußboden... Hilfe! Und ich überlege, was ich für das Winterbaby noch so an Erstausstattung brauche. 



August

Jannes lernt Fahrrad fahren, wir shoppen die ersten Sachen fürs Baby und Ende des Monats isses dann soweit: Bjarne wird eingeschult!



September

Auch Bjarne kann jetzt durch die Gegend radeln und kommt ganz gut zurecht mit dem "Ernst des Lebens"



Oktober

Wir feiern Jannes' 5ten Geburtstag und ich bin inzwischen schon in der dreißigsten Woche schwanger! Wie schnell das wieder ging.



November

Blogtechnisch ist wenig los, denn ich habe jetzt Mutterschutz und mache mehr mit den Jungs. Und schlafe viel. Immerhin schon Woche 36, nur noch 4 Wochen bis zum Entbindungstermin!



Dezember

Wir warten aufs Knubbelchen. Und warten und warten und warten. Zwischendurch feiern wir ein bisschen Weihnachten, dann warten wir wieder. Heute dann also 40+1 und kein Knubbelchen in Sicht, er wird es also wohl bis ins neue Jahr schaffen ;-)








Zuletzt aktualisiert am 31.12.2018.

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