Alltag

33 Monate Wutzebaby

17.6.16

Stöcke in die Weser schmeißen, große Liebe! ♥

Der Wutz ist 33 Monate und 12 Tage alt

Von Jannes gibt es diesen Monat eigentlich gar nicht soooo viel zu berichten. Zumindest nichts Neues.

Er spricht viel und immer besser, rennt und tobt und turnt für sein Leben gern und ist generell gerade in einer superniedlichen Phase. Er kuschelt gern und viel, stellt putzige Fragen und erzählt lustige Geschichten. Wenn man irgendwas eingekauft hat, ist er wahnsinnig gespannt, was da wohl so drin ist in den Tüten und ob man ihm was mitgebracht hat. Ist das der Fall und man zieht es aus der Tasche heraus, klatscht er vor Begeisterung in die Hände und macht ganz erstaunte Geräusche ^^ 

Alles was laut ist, mag er nicht. Außer natürlich wenn er es ist, der laut ist.... aber zum Beispiel Laubsauger, Rasenmäher oder der tolle Kompressor, mit dem wir in nullkommanix das Planschbecken aufpusten können, die findet er alle gruselig. Er schlägt sich dann die Hände vor den Mund und geht drei Schritte Rückwärts. Dann sofort "ARM!". Sehr süß! 

Auch Hut steht ihm gut!


Im Urlaub konnte man mal wieder wunderbar feststellen, dass Jannes ein Draußen-Rumrenn-Rummatsch-Haudrauf-Kind ist! 
Mit den Füßen in die Weser? Super! Bjarne war das zu kalt, der stand nur am Ufer und hat Steine rein geworfen, die der Wutz ihm apportiert hat. 
Fremde Leute? Cool, wie heißt Du denn und was machst Du da? 
Regen? Mir doch egal, ich will trotzdem noch mit Wasser rummatschen! 
Ein Pony? Da will ich mal drauf reiten! 
Ich glaube, wenn die beiden mal Teenager sind, muss immer der Jannes beim Pizzamenschen anrufen, Bjarne nicht. Zum Glück geht das aber ja inzwischen eh online, ohne sprechen und so ;-) 

Oh, ein Pony, kann man da mal drauf reiten?


Dass der große Bruder Geburtstag hatte und er so fast komplett leer ausgegangen ist, hat dem Wutz nicht gepasst. Er war echt traurig und fiebert deswegen jetzt schon seinem Geburtstag im September entgegen. Die Feuerwehrstation von Playmobil soll es doch bitte werden, schließlich hat der Große ja jetzt das Polizeirevier, da müssen auch die Feuerwehrmänner adäquat untergebacht werden! Nur noch 3 Monate, dann isses wirklich schon soweit... und Mitte August geht für ihn auch schon der Kindergarten los! Hilfe! 

Rutschen!



Zuletzt aktualisiert am 16.06.2016.

Alltag

Der Zwuggel ist vier! Partyyyyy!

15.6.16

Der Zwuggel ist 4 Jahre und 11 Tage alt.

Der Urlaub ist vorbei und die Arbeitswelt hat mich wieder... yeah... Nicht! Der ausführliche Urlaubsbericht muss erst noch geschrieben werden, aber auf Instagram konnte man ja schon ein bisschen was sehen. Es war auf jeden Fall superdupermegagut! Was aber mit am wichtigsten war im Urlaub?

Der Zwuggel ist schon 4 Jahre alt!

Zwuggelgeburtstag!

Mein Baby ist tatsächlich schon 4 Jahre alt! Wie konnte das passieren?  Wahnsinnig schnell ging das und nochmal wahnsinnig schnell und der Wutz wird auch schon drei.

Am wichtigsten, zumindest fürs Kind, waren natürlich die Geschenke! Dass es sehr playmobillastig werden würde, hatte ich ja schon mal geschrieben. Und so war's dann auch. Bei der Omi gab's schon das Polizei-Motorrad, von der Tante den SEK-Einsatzwagen und am Morgen stand dann der restliche Geschenkeberg auf der Spielzeugkiste. Den halben Vormittag und Teile vom Nachmittag haben wir also mit Zusammenbauen und Anleitunglesen verbracht.

Geschenke zum vierten Geburtstag - Playmobil, Playmobil, Playmobil

Außerdem gab's noch ein Freundebuch... finde ich ja an sich relativ sinnfrei für Kindergartenkinder, die ja noch gar nicht selbst schreiben können, aber da ja nunmal alle Kinder sowas haben, musste der Zwuggel natürlich auch mitziehen! Als Erinnerung für später auf jeden Fall sehr süß!
In den eingepackten Geschenken waren noch ein Feuerwehrmann Sam Gutenachtgeschichten-Buch und Feuerwehrmänner, natürlich von Playmobil! Das ganze Kinderzimmer sieht inzwischen aus, wie ein Playmobil-Geschäft und die Jungs sind glücklich! 

Nachmittags wurde dann das erste Mal mit Kinderbesuch gefeiert. OK, zwei Kinder plus Eltern hatten wir eingeladen zum Kuchen essen und später Grillen. Aber immerhin. Nächstes Jahr dann so richtig, nur Kinder, keine Eltern oder nur später abends zum Ausklang, mal gucken. 

Die Kinder sind im Kinderzimmer und auch sonst überall rumgeflitzt, haben alles verwüstet toll zusammen gespielt, sich Bücher angeguckt und um Luftballons gekämpft. Draußen wurde Fußball gespielt und mit sämtlichen vorhandenen Fahrzeugen rumgefahren. Irgendwann ist Bjarne dann eingefallen, dass er ja eine Geburtstags-CD hat und so musste der CD-Player ins Wohnzimmer getragen werden und wir wurden in voller Lautstärke mit "Wie schön, dass Du geboren bist!" beschallt... Hilfe! Getanzt wurde dann auch noch, alle Kinder im Kreis, der Wutz immer mittendrin.

Maulwurfkuchen mit Erdbeeren statt Bananen, lecker!
Geburtstagskuchen! Auf der Terrasse fotografiert wegen Licht und so. In der Küche liegen normalerweise keine Schaufeln ;)

Als Kuchen wurden die obligatorische Geburtstags-Negerkusstorte und ein Maulwurfkuchen gewünscht. Kein Problem, der Wutz und ich haben am Freitag fleissig gebacken und in der Küche rumgewerkelt. Im Maulfwurfhügel sind aber Erdbeeren statt Bananen, finde ich sehr viel leckerer!

Es wurde sehr spät abends, diverse Fußbälle landeten beim Nachbarn und im Brennesseldschungel nebenan und als es dunkel wurde, haben wir Fledermäuse gesucht und sind dann irgendwann totmüde ins Bett gefallen. Hach ja, schön war's! Aber trotzdem zieh ich jetzt mal lieber die Handbremse, sonst vergeht mir hier die Zeit wirklich viel zu schnell und der Zwuggel zieht aus! 


Der Zwuggel hilft beim Salat kochen, während der kleine Bruder Tomaten nascht ^^
Der Große hilft beim Kochen (#salatmachenistauchkochen !) Jannes hilft lieber beim Abschmecken und klaut sich Tomaten

Party! Ein Haufen Kinder kullert durcheinander ^^
Party! Es wurde sogar getanzt und auf dem Fußboden herumgekullert ♥



Zuletzt aktualisiert am 15.06.2016

Kooperation

Im Kinderzimmer wird gekocht: unsere Spielküche ist da!

7.6.16

~ Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit BLS ~

Ich wollte ja schon immer eine Kinderküche für die Jungs haben... 

Äh.-.. die JUNGS wollten ja schon immer eine Kinderküche haben! Am liebsten die von Ikea und dann selbst aufgehübscht. Schaut mal bei Pinterest, so tolle Sachen kann man da machen! 
Der Mann fand das doof, weil: zu groß, im Kindergarten haben die die doch, das reicht, die haben genug Zeug usw.

Ein alter Stuhl wird zur Spielküche! Dank der Stuhlküche wird jetzt im Kinderzimmer gekocht.
IKEA-Stuhl wird zur Spielküche
Und ja, eigentlich hat er ja Recht. Das Kinderzimmer ist zwar groß, aber die beiden haben auch schon ganz schön viel Zeug. Lego, Playmo, Murmelbahn, Autos, Eisenbahn... Zu viel ist ja auch nicht so toll. Also hatten wir bisher nur ein paar kleine Kochlöffel, Schneebesen und Pfannenwender und die beiden haben in irgendwelchen Schalen auf alten Windelkartons als Herdersatz gekocht und gebacken.

Die Alternative zur klassischen Spielküche

Jetzt haben wir aber die ultimative Kinderküche! Nimmt kaum Platz weg, kann man auch ganz fix im Schrank verstauen, wenn man mal keine Lust auf Kochen hat und ist trotzdem voll funktionsfähig! 
Die Küche ist aus Stoff und wird wie eine Husse einfach über einen Stuhl gezogen. Hinten zusammenknoten und es kann losgehen. Und es gibt sogar Fächer zum Verstauen der ganzen Gerätschaften. An den Seiten sind Taschen, in die man das Besteck oder Töpfe stecken kann, oben an der Stuhllehne ist ein Band aufgenäht, in das man Schneebesen und Pfannenwender stecken kann. Außerdem war noch ein kleines Geschirrhandtuch mit dabei!

Ein alter Stuhl wird zur Spielküche! Dank der Stuhlküche wird jetzt im Kinderzimmer gekocht.


Die Knöpfe lassen sich drehen und die Klappe vom Ofen kann man auf machen. Gehalten wird sie von zwei Klettverschlüssen. Kinderleicht, auch für einen zweieinhalbjährigen Wutz (ach nee, zweidreiviertel isser ja schon! Das geht mir schon wieder zu schnell!!)

Stuhlküchen-Details: Backofen, Kochlöffelhalter und Seitentaschen. Die Knöpfe kann man drehen!

Der Zwuggel und der Wutz finden die Stuhlküche auf jeden Fall ziemlich prima und kochen seit sie da ist fleißig. Inzwischen haben wir kaum noch Besteck und Teller in der Küche, weil sie alles ins Kinderzimmer geschleppt haben! Da wird dann der Tisch gedeckt und der Mann und ich bekommen Spiegelei mit Bratkartoffeln oder einen leckeren Kuchen aus Duplo-Steinen. 

Demnächst geht's auf zum Flohmarkt, kleine Töpfe besorgen, damit wir auch mal wieder Geschirr in der Küche haben!
Habt ihr auch wenig Platz und wollt trotzdem von den Kindern bekocht werden? Dann bekommt ihr die Stuhlüche z.B. bei Amazon oder im Fachhandel. Den Hersteller findet ihr hier bei facebook.


Der Zwuggel kocht und der Tisch ist schon gedeckt :-)




Zuletzt aktualisiert am 07.06.2016

Instagram

Ab in den Urlaub! Kommt ihr mit?

27.5.16

Am Samstag geht's endlich los! 

Die Jungs und ich fahren in den Norden und lassen den Mann mit Hut allein zu Haus, damit der ein bisschen in der Küche und überhaupt rum werkeln kann. Kommt er ja sonst nicht zu, wenn die Kinder um ihn drumrum wuseln.
Bjarne und Jannes sind schon ganz aufgeregt, schleppen ihre Kinderkoffer durchs Haus und packen seit Mittwoch lauter Sachen da rein, die UN-BE-DINGT mitkommen sollen! Autos, Bücher, alles wieder raus, Stofftiere, Spiele, wieder alles raus und noch mal umpacken. Wir werden zwar einen freien Sitzplatz im Auto haben, aber der Kofferraum wird wohl ziemlich voll werden... 

Da wir auf einem Campingplatz wohnen werden, also ohne Internet weit und breit, kann ich euch leider blogtechnisch nicht mitnehmen, aber via Instagram! 
Falls ihr es also noch nicht macht: folgt uns doch und kommt einfach mit :-)

Pünktlich zum ZwuggelGeburtstag (4!!!!!! Das geht zu schnell!) sind wir wieder da! 

Ein von Ori (@kugelfischblog) gepostetes Foto am





Jetzt muss dann bitte nur noch das Wetter wieder besser werden! Matsch- und Regen-Bilder mag ich nicht machen müssen ;-)




Zuletzt aktualisiert am 25.05.2016.

Backen

Backen mit Kindern: Schokowaffeln! Und: warum ich kein Food-Blogger bin!

24.5.16

Auf die Waffeln, fertig, los!

Der Zwuggel hat so ein Backbuch von der Sendung mit der Maus, Waffeln und Pfannkuchen.* Bisher hat er das mit dem Hintern nicht angeguckt, aber auf einmal wollte er es lesen und vor allem auch etwas nachbacken. Die Entscheidung fiel dann auf Schokowaffeln.

Backen mit Kindern: wir haben mal Schokowaffeln ausprobiert und die Jungs haben prima mitgeholfen. Vor allem beim Teig naschen ;-)


Zutaten:

  • 100g dunkle Schokolade
  • 100g weiche Butter
  • 250g Mehl 
  • 3 Eier
  • 100g Zucker
  • 2 Tl Backpulver
  • 1 Tütchen Vanillezucker
  • 50g geriebene Haselnüsse
  • 100ml Milch
Als erstes wird die Schokolade geraspelt. Eigentlich sollte das der Bjarne übernehmen, war ihm aber zu anstrengend. Die Jungs haben viel lieber immer mal wieder ein bisschen Schokolade genascht und obwohl es ja dunkle war, schmeckte die wohl zu gut! Also durfte ich raspeln und raspeln und raspeln...

Schokoraspeln - natürlich selbst geraspelt!


Den Zucker mit der Butter schaumig rühren, dann die Eier dazu. Ein Ei hat der Große in die Schüssel geworfen, indem er einfach die angeknackste Schale komplett zerquetscht hat. Zum Glück sind keine Stückchen mit rein gefallen und so hat er sein aller erstes Ei aufgeschlagen im zarten Alter von 3 Jahren!

Jetzt abwechselnd Milch und das Mehl mit dem Backpulver mit rein schütten und den Mixer verfluchen, der schon wieder den Teig an den Knethaken nach oben und ins Gehäuse zieht... Mixer wegstellen und was anderes zum Umrühren nehmen. 
Im Originalrezept kommt noch ein Teil Stärke in den Teig. Hatte ich nicht da, also haben wir einfach mehr Mehl genommen. (Original: 150g Mehl und 100g Stärke)

Zum Schluss die Schokolade und die Nüsse unterrühren. 

Waffeleisen vorheizen und ein bisschen mit Butter einfetten. Klecks Teig in die Mitte und zuklappen. Nach ca. 3 Minuten sind die Waffeln auch schon fertig und können gestapelt werden. Bei uns kamen ungefähr 8 Waffeln dabei heraus, bei den ersten habe ich aber auch viel zu viel Teig genommen. Die waren dann eher so dick, wie Toastbrot, als wie Waffeln halt normalerweise sind.
Wer mag, macht noch ein bisschen Schlagsahne oder Puderzucker obendrauf, ein paar Erdbeeren dazu... lecker!

fertige Schokowaffeln, lecker!


Nächstes Wochenende testen wir die Spinat-Käse-Waffeln!

Und warum jetzt kein Food-Blogger?

Als die Waffeln fertig waren, wollte ich sie natürlich auch noch hübsch fotografieren, wie man das als Blogger-Mutti eben so macht. Die erste Waffel, die sogar einigermaßen hübsch aussah, haben die Jungs schneller in ihre Einzelteile zerlegt, als ich gucken konnte. Die nächste ist nix geworden... 

Als ich dann endlich mal einen halbwegs ansehnlichen Stapel zusammen hatte, sprangen beide Jungs durch die Küche und wollten endlich WAAAAAAFFFFFEEEEEEELN ESSEN!!! Jedes Mal, wenn ich meinen Teller mit Waffeltürmchen irgendwo hinstellen wollte, musste ich sofort kleine Hände zur Seite schieben, wieder kein Foto für mich! 

Letztendlich ist das letzte Foto, das keinesfalls als Krone der Essensfotografie bezeichnet werden kann, vor dem Küchenfenster geknipst. Ich hab den Teller in der linken Hand, balanciere da so vor dem Fenster durch die Gegend, während ich mit rechts das Handy halte und mit dem linken Fuß die Kinder davon abhalte, ins Bild zu rennen. 

Und deswegen, werde ich mit Sicherheit niemals niemals nur über Kochen und Essen bloggen ;-)



Noch mehr Waffelrezepte findet ihr bei der Blogparade von http://breifreibaby.de unter dem Motto #wirhabeneinenanderwaffel ^^

Zuletzt aktualisiert am 24.05.2016.

Empfehlung

Den Kindern gemopst: Pflegeprodukte

19.5.16

~ Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit shop-apotheke ~


Kinderkram!

Ich halte ja absolut nix von Dingen, die "extra für Jungs" oder "speziell für Mädchen" sein sollen, Stichwort "Pink Stinks". So hat der Zwuggel sich letztens auch ein pinkes Ü-Ei ausgesucht und das Armband, was da drin war, auch für ca 20 Minuten getragen. Danach war es kaputt. Im Moment hätte er gerne mal Nagellack, kann sich aber nicht für eine Farbe entscheiden. Dürfen tut er das aber, sind ja seine Nägel!

Dinge die "für Kinder" sind, können aber für Erwachsene nicht schlecht sein, umgekehrt schon eher. Ich zeige euch mal, was ich regelmäßig von den Jungs mopse und für mich selbst verwende. Entweder,  weil es super ist, oder einfach nur lecker riecht!!!


Pflegeprodukte für Babys und Kinder kann man super für sich selbst stibitzen! Creme, Shampoo, Bodylotion... weniger Zusätze und toller Duft!

Kaufmanns Kindercreme

Ein Klassiker, den es schon seit Ewigkeiten gibt. Toller Geruch, etwas pappige Konsistenz, aber prima gerade für den Herbst und den Winter. Kann man sich auf spröde Lippen und sehr trockene Hautstellen wie die Ellenbogen schmieren und wird mit wunderbar weicher Haut belohnt. Ein Minklecks (wirklich mini, sonst seht ihr aus wie ewig nicht geduscht) in den Handflächen verrieben und danach über die Haare gewischt bändigt aufgeladene Härchen die durch die Gegend fliegen.
Die Creme riecht außerdem noch total lecker. Ein bisschen süßlich, aber nicht aufdringlich. Njam!


Bübchen Milk und Duschgel mit Calendula

Teilweise schwierig zu bekommen, vor allem die Milk, aber wenn ihr sie mal seht: mitnehmen! Riecht so lecker und ist prima verträglich. Der Zwuggel und der Wutz haben beide sehr trockene Haut, vor allem im Winter. Die Lotion zieht gut ein und die Haut ist danach angenehm geschmeidig. Auch das Duschgel und was es sonst noch aus der Calendula-Reihe gibt, riecht super lecker.
Calendula, also Ringelblume, ist sehr gut bei trockener Haut und hilft auch bei der Wundheilung, z.B. nach einem Sonnenbrand.

Nestlé gehört jetzt nicht wirklich zu meinen Lieblingsmarken, eigentlich versuche ich sogar, deren Produkte wo es geht zu vermeiden (aber recherchiert mal bitte, was da alles dran hängt... Weltherrschaft sag ich nur!), aber die Calendula-Sachen vertragen beide Jungs (und ich) und wir lieben den Geruch! Sogar der Mann mopst hier manchmal was. Tips zu Alternativen nehmen wir aber jederzeit dankend an!

Feuerwehr-Shampoo von Jean und Len, Kaufmann's Kinder-Creme und Bübchen Milk mit Calendula. Alles meins!
Shampoo, Creme, Lotion... alles meins! 

Babyshampoo

Nein, das benutze ich nicht für meine Haare bzw. nur selten, aber was man damit super machen kann: Kosmetikpinsel auswaschen! Oder Make-up-Schwämmchen. 
Babyshampoo ist (oder sollte es zumindest sein) frei von irgendwelchen Zusätzen wie Parfum oder Silikon, was halt auch beides nicht an eure Pinsel gehört. Pinsel oder Schwämmchen anfeuchten, dabei aufpassen, dass man nicht den Stiel mit nass macht, ein bisschen Babyshampoo aufschäumen, waschen und danach gründlich ausspülen. Gut trocknen lassen, fertig!

Ab und zu, wenn ich das Gefühl habe, meine Haare sind mit Zusatzstoffen zugekleistert, dann klaue ich den Jungs aber auch mal ihr Shampoo für meinen eigenen Kopf. Wir haben das Feuerwehr Shampoo von Jean & Len. Vegan und mit nix. Also nix zugesetzt. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht ekelig oder so. Vor allem wenn die Haare trocken sind riecht es eigentlich sogar ziemlich lecker! Nur wenn man halt die normalen Duftbomben auf dem Kopf gewohnt ist, ist es eine kleine Umstellung. 


Sonnenmilch

Die Jungs und ich, wir sind sehr blass. Nicht ganz Casper, der freundliche Geist, aber eben eher so Typ Kalkleiste, stell mich bloß nicht in die Sonne, da werde ich dunkelpink! Im Sommer versuche ich regelmäßig, ein bisschen beige zu werden, braun kann ich nämlich knicken.

Und wenn man eben blass ist, dann braucht man auch einen höheren Lichtschutzfaktor, 30 und aufwärts. Warum soll ich dann also zwei verschiedene Flaschen Sonnenschutz kaufen, wenn wir die sowieso nicht aufbrauchen? Wir fliegen nicht in den Urlaub, wir sind meistens im Schatten, da reicht es, wenn wir uns eine Flasche teilen.

Inzwischen nehmen wir nämlich auch nicht mehr diese ganz feste Creme, mit der man aussieht, wie ein Clown, sondern eben Milch für Kinder, die schon viel viel flüssiger und besser zu verteilen ist. Riecht nach Ferien und keiner bekommt einen Sonnenbrand.

Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, welche Sonnencreme die richtige für euch ist, ob mineralisch oder chemischer Lichtschutzfaktor, dann könnt ihr hier beim gewünschtesten Wunschkind mal ein bisschen stöbern.

Alverde Kleine Elfe Baby Sonnencreme
Baby Sonnencreme, noch vom letzten Jahr. Das ist noch die spezielle Baby-Geschichte, mit der Konsistenz von Deckweiß...

Feuchttücher

Die Allzweckwaffe jeder Mutter! Kind klebt? Feuchttuch. Kind hat gekleckert? Feuchttuch! Kind hat den Tisch bemalt? Feuchttuch!

Make-up-Entferner alle? Feuchttuch! Ja echt, das geht. Auf Dauer nicht die Lösung, aber für zwischendurch oder unterwegs, nachts um 3, wenn man keine Lust aufs Abschminken hat, aber nicht mit der kompletten Kriegsbemalung schlafen gehen möchte, dann kann man das schon mal machen! 



Was man sonst noch mopsen kann? Badeschaum oder bunte Badebrausetabletten, Molkebad für Neugeborene sollte man trockene Haut haben... Dann kann man wunderbar in blau gefärbtem Wasser mit Schaumbergen und Vanilleduft abtauchen. Wenn man denn die Wanne für sich alleine hat und nicht sofort ein Kind nebendran steht, um mit zu planschen.

Jetzt könnt ihr also direkt ins Kinderzimmer laufen und euch an den Pflegeprodukten eurer Kids bedienen. Oder ab in die nächste Drogerie, falls ihr (noch) keine Kinder habt. Oder alles z.B. bei shop-apotheke.com bestellen

Was klaut ihr denn so regelmäßig von euren Kindern? Oder mal anders rum: was ist eigentlich für euch und ihr nehmt es trotzdem auch mal für die Kleinen? Bei uns ist das Haaröl... durch Bjarnes Strubbellocken kommt man sonst nämlich echt schwer durch nach dem Waschen! Und demnächst dann also mal Nagellack, wenn er sich denn eine Farbe ausgesucht hat ;-)

Strubbel-Bjarne
Unkämmbarer Strubbel-Bjarne 



Zuletzt aktualisiert am 19.05.2016

Familienbett

Kinderzimmer für zwei Jungs

11.5.16

Kinderzimmer für zwei kleine Jungs - Shared Bedroom


Endlich endlich haben wir es aufgebaut, unser Kura Hochbett vom Möbelschweden! Und das am Muttertag bei bestem Wetter... irgendwie Verschwendung, aber was solls. Wenn man nur am Wochenende genug Zeit hat, dann wird eben auch mal am Muttertag gewerkelt, geschraubt und geputzt und der Sonnenschein nur in den Päuschen zum Ausruhen auf der Terrasse genutzt.
Da wir ja jetzt auch ein neues Bett haben und das sogar erst nach dem Hochbett gekauft hatten, waren die Jungs natürlich mega ungeduldig, wann wir denn endlich ihr neues Rein-und-raus-Bett aufbauen. Geholfen haben sie auch. Schrauben wegschleppen, die Anleitung umblättern oder verstecken... prima Assistenten hatten wir!

Hensvik abbauen und erstmal durchwischen, Kinderarbeit ;-)


Bevor man mit dem Zusammenbauen anfangen kann, muss man natürlich erst mal die alten Gitterbetten auseinander nehmen. Unter Jannes' Bett wohnten zwei Paulas, so heißen bei uns alle diese dürren Spinnen mit den langen Beinen. Ich wollte die beiden ja erst mit dem Staubsauger beseitigen, durfte ich aber nicht, weil die "Voll niedlich!" sind. Mit dem Glas nach draußen war auch nicht gewünscht, also haben wir zugesehen, wie die beiden Paulas sich unter der Spielzeugkiste ein neues Zuhause gesucht haben. Aber schön, dass die Jungs sich nicht ekeln!
Danach wurde noch einmal durchgefeudelt, der Große wollte das höchtselbst übernehmen. Kann er gerne jetzt jedes Wochenende machen! 

Dann ging's los. Alles auspacken, Anleitung studieren und die passenden Bretter und Schrauben rauslegen. Ich glaube eine Stunde haben wir gebraucht, bis das Bett stand. Relativ einfach, wenn man sich an die Anleitung hält und nicht so wie ich (die sich normalerweise IMMER an die Anleitung hält) schon mal voranprescht und sich denkt "Beim Fußteil kam hier die Latte mit der einen Rille dran, das wird ja wohl beim Kopfteil genauso sein!" War's aber nicht, also durften wir das wieder abschrauben. Alles in allem ging's aber doch recht fix und die erste Matratze lag im oberen Bett. Noch den Tunnel oben drüber und fertig!

Kinderzimmer - Kura halbfertig, das Gerüst steht schon mal!


Kinderzimmer - Kura fertig, Probeliegen


Kinderzimmer - Kura fertig, Probeliegen


Unten drunter kommt natürlich auch noch eine Matratze rein, die war aber noch nicht da. Und natürlich ein Lattenrost, den der Mann aber noch basteln muss. So lange muss der Wutz (oder wer auch immer erstmal unten schläft) auf dem Boden liegen. Also auf der Matratze auf dem Boden. Geht auch. 

Wo wir gerade dabei waren, wurde noch das komplette Zimmer gründlich aufgeräumt. Bücher sortiert, kaputte Ü-Ei-Männchen weggeschmissen, Fenster geschrubbt und und und. Was man halt so macht bei Sonnenschein und 28°... Aber: es hat sich gelohnt! Mir gefällt's und ich bin jedes Mal erstaunt, wie groß doch der Raum eigentlich ist. Sieht man nämlich sonst kaum, bei dem Chaos, das die zwei da verursachen.
Und so sieht es aus, wenn man in der Zimmermitte steht und sich einmal im Kreis dreht:

Kinderzimmer für zwei Jungs mit Kura Hochbett

Links vom Schrank ist die Tür, da kommt man also rein. Dann Kleiderschrank, Sitzsack, das neue Bett. Ich hoffe, keiner kommt auf die Idee, vom Bett aus in den Sitzsack zu springen.... An der nächsten Wand geht es dann weiter mit dem alten Lack-Tisch, der in der Ecke zwischen den Gitterbetten stand. Provisorischer Nachttisch, bis ich was Netteres gefunden habe. Oben drüber hängen jetzt die beiden Janosch-Bilder, die Bjarne vorher über seinem Bett hatte. Weiter geht's mit Spielzeugkiste und Kallax Regal. (Bzw. unseres ist noch das alte Expedit.)

Kinderzimmer - Details Kallax/Expedit

So sieht's oben auf dem Regal aus. Postkarten in bunten Rähmchen, Hundespardose, Elchlampe, Winkekatze und Selbstgebasteltes.

Kinderzimmer - Details Kallax/Expedit

Im Regal stehen die Bücher der Jungs und jede Menge Spielzeug. Windeln, Feuchttücher, diverse Kisten und Kartons und was kleine Jungs eben so haben an Zeug. Ganz unten sind in den beiden Fächern noch ein paar Klamotten untergebracht, denn auf dem Fußboden wird gewickelt und Schlafanzüge angezogen.


Kinderzimmer - Malecke, Regal und Kommode

Vor dem Fenster geht es jetzt mit unserem Tisch von vertbaudet weiter. Die beiden Stühle sind ehemaliges Kindergartenmobiliar und warten noch auf einen neuen Anstrich. Wobei, eigentlich gefällt es mir so dunkel als Kontrast auch ganz gut. Noch mal ein Kallax und zum Schluss noch eine Hemnes-Kommode, die wir früher als Wickeltisch benutzt haben.
Die Heizung kommt irgendwann noch weg und wird gegen eine kleinere und flache ausgetauscht. Das Ding da ist hässlich und viel zu groß für den Raum!


Kinderzimmer - Messlatte, Eulen am Kleiderschrank und Namensschild

An die eine Schrankseite habe ich so ein Mess-Aufkleber-Wandtattoo-Gedöns geklebt. Stimmt, es ist etwas schief geworden... aber das Haus ist auch ein bisschen schief, fällt kaum auf! Die original Griffe vom Schrank fand ich nicht so toll, deswegen haben die Jungs sich neue ausgesucht. Lauter kleine bunte Eulen wohnen jetzt da, auch rosa haben die beiden sich selbst ausgesucht, obwohl das laut Bjarne ja für Mädchen ist.
An das Fußende vom Bett habe ich das Namensschild gesteckt, das wir vor einer Weile mal bekommen haben. Macht sich dort wirklich gut und ich wollte ja sowieso immer Buchstaben an den Fußenden haben, wie bei Ernie und Bert! 

Und so klappt's bisher:


Tag 1: 

Da die Matratze noch nicht da ist, müssen beide Jungs oben schlafen. Findet Bjarne doof, weil er "In Ruhe schlafen will!". Um Mitternacht wache ich auf, weil ich der Meinung bin, ich hätte ein Kind weinen gehört. Im Kinderzimmer ist es aber erstaunlich ruhig und beide schlafen ganz ruhig. Keiner ist raus gefallen. 
Um 4 ruft Bjarne nach mir und zieht ins Schlafzimmer um. Jannes schläft durch bis morgens um halb acht, wir müssen ihn sogar wecken gehen! Ich glaube, das war das erste Mal überhaupt, dass das passiert ist! 

Tag 2:

Die Matratze ist da! Wird mir auch direkt als ich nach Hause komme vom Wutz berichtet und ich muss erstmal mit nach oben zum gucken. Nach dem Sandmann sagt Jannes "Endlich können wir schlafen gehen!" und es klappt wirklich wunderbar. Küsschen, zudecken, Hörspiel an und Mama ab. 
Um halb 5 ruft Bjarne nach mir und zieht um ins Schlafzimmer. Jannes schläft wieder durch und Bjarne und ich kuscheln uns morgens mit zu ihm ins Bett, um ihn zu wecken.

Tag 3:

Die Begeisterung schwindet ein klitzekleines bisschen. Bjarne fängt wieder mit seinem "Ich muss hundert mal aufs Klo, bevor ich schlafen kann"-Spielchen an und Jannes setzt sich lieber noch mal auf den Teppich, um zu spielen, anstatt sich in sein Kissen zu kuscheln... Letztendlich liegen dann aber doch beide im Bett, Hörspiel an, Mama ab. Und das war's, Ruhe von oben, Eltern-Freizeit.
Um 1 ruft Jannes nach mir, er wäre hingefallen. Bjarne wird auch wach und beide ziehen um ins Schlafzimmer. 

Alles in allem sind wir bisher aber wirklich begeistert, wie gut das klappt und auch, dass die zwei sich nicht streiten, wer wo schläft. Kommt sicher noch, wir werden dann wöchentlich wechseln oder sowas. 
Das Bett ist jetzt kein bisschen gehackt, wie ich es eigentlich vor hatte. Eigentlich würde ich es nämlich gerne weiß anmalen und noch irgendwie anders zeltig dekorieren. Oder ein Haus draus bauen. Vielleicht machen wir das ja noch, aber erstmal bleibt das so und den Jungs gefällts auch!
Jetzt hoffe ich nur, das wirklich keiner da oben raus plumpst! Abgestürzt sindse nämlich schon beide, beim Leiter runterkrabbeln ;)


Zuletzt aktualisiert am 11.05.2016

Alltag

47 Monate Zwuggeljunge, 32 Monate Wutzebaby

6.5.16

Bestes Spielzeug: ein leerer Karton!

Der Zwuggel ist 47 Monate und 2 Tage alt 

Gemerkt? Nur noch ein Monat, einer, ein einziger, dann wird gefeiert!!!!! Vier Jahre alt wird der kleine Große dann schon, der Wahnsinn! 

Noch vor einem Monat habe ich mich ja über das Schildkröten-Spiel beschwert... diesen Monat ist es Feuerwehrhund. Er ist dann ein Feuerwehrhund und heißt Nana. Den Namen vergisst er aber immer wieder und muss mich fragen, wie er noch mal heißt. Und dann bekommt er Leckerlis und abends im Bett gerne auch mal Hundebabys. Ja genau, er bekommt dann kleine süße Welpen und pault seinen Bruder an, wenn dieser die (unsichtbaren) Welpen platt walzt. Zum Schutz verstaut er diese dann lieber wieder in seinem Bauch. Beim Schlüpfen machen die kleinen Hunde übrigens lustige Geräusche, ungefähr so "Blübb, blübb, blübb!" Äh... 
Und weil Hunde ja auch nicht küssen können, schleckt er einem einmal über den Ellenbogen, lecker! 

Ins Bett bringen ist im Moment auch so ne Sache... Wir liegen da so rum, quatschen noch ein bisschen, machen Hörspiel an und just in diesem Moment fällt dem Kind ein, dass es ja noch mal zur Toilette gehen muss. "Haben wir vergessen, Mama!" Nee, stimmt gar nich, wir waren eben. Also wird los gegangen. Kleiner Bruder immer dabei. Wieder im Bett "Bleibst Du noch ein bisschen bei uns?" OK, ganz kurz.... will ich dann gehen, muss er noch mal zum Klo. Bin ich irgendwann endlich unten auf meinem Sofa, muss er noch mal. Und noch mal. Aaaaaaaaaah! 

Hörspiel ist auch gerade schwierig... Die Jungs dürfen abwechselnd aussuchen, was gehört wird. Dank Amazon-Prime ist die Auswahl echt sehr groß (auch Filme und Serien, nur mal so ;) ). Jannes entscheidet sich meistens für Bodo Bär, Bjarne scrollt lieber erst mal durch das komplette Angebot und sucht dann erst etwas aus. Oder eben auch nicht. "Heute ohne Zedeeh!" Ist nur doof, wenn das andere Kind im gleichen Moment "Iss will Musik höan!" kräht. Also muss der Zwuggel eben Musik hören, wenn Jannes dran ist und andersherum gibt's dann schon mal kein Hörspiel, wenn Bjarne dran ist. Vielleicht klappt das mit dem gemeinsamen Zimmer doch nicht mehr allzu lang...

Was auch schwierig ist für ihn? Tageszeiten! Heute, morgen, nachmittags... Total kompliziert! Wenn er irgendwo hin will und wir "Am Nachmittag!" sagen, motzt er, weil er heute da hin will! Oder wenn wir abends schlafen gehen, ist er der Meinung, das sei jetzt die Mittagspause. Na ja, das wird schon noch ^^ 

Ansonsten ist Bjarne jetzt entweder Feuerwehrmann (das Kostüm wird fast täglich getragen) oder ein Fußball-Fan. Borussia selbstverständlich, aber daran kann man ja noch arbeiten. Dann liegt er so auf dem Sofa rum und singt "...unsa Dwiim Tiem, denn Du bist unsa Verein!" Oder so. Ich kenn sowas ja nich! 
Neulich beim Shoppen zog er erstmal seine Jacke aus, "...damit jeder sehen kann, dass ich ein echta Fußball-Fan bin!". Er hatte nämlich ein Trikot an. Spielen will er aber nich, nur mal ins Schtadiu, die echten Fußball-Männer angucken ♥

Laufrad fahren, des Zwuggels neues Hobby


Der Wutz ist 32 Monate und 1 Tag alt

Jannes hingegen würde wahnsinnig gerne Fußball spielen. Oder Turnen. Oder irgendwas anderes mit Rennen, Klettern, Bällen oder was auch immer. So gerne, wie er futtert und nascht, bewegt er sich nämlich. Am liebsten draußen. Einzige Ausnahme: Spazieren gehen. Da kommt nämlich alle drei Meter "Arm! Armiiiii!" und ich soll ihn tragen. Zu wenig Action scheinbar... 

Wenigstens kann er jetzt endlich wieder auf die Terrasse und buddeln bis zum Umfallen. Abends schütten wir jetzt immer zwei Pfund Sand aus seinen Klamotten, bald ist nichts mehr in der Sandkiste. Zum Spielplatz geht's auch wieder regelmäßig, nachdem er mit Papa den Großen aus dem Kindergarten abgeholt hat. Nur einschlafen kann er durch die ganze frische Luft auch nicht besser, das üben wir noch. Statt also abends völlig fertig ins Bett zu fallen, turnt er mit seinem Bruder noch eine Weile durchs Schlafzimmer, macht den Geleitschutz bei Bjarnes Klo-Gängen oder ruft zwischendurch mal merkwürdige Sachen nach unten, nur, um nicht schlafen zu müssen. 
"Mama, hia rieschts komisch!"
"Bjarne hat mich deärgat!"
"Mia is langweiliiiiiiisch!"
Dafür schläft er dann morgens länger. Wenn der Wecker klingelt ganz gerne so bis 7:00, am Wochenende dann aber zum Ausgleich bis um 6:00 Juhu! -.-

Neben Sand häuft das Kind auch gern Dreck an. Vorzugsweise im eigenen Gesicht und seinen Haaren. Sieht man auf dem Foto ganz gut und das ist sogar noch relativ sauber. Kommt er aus dem Garten, ist er eigentlich komplett schwarz am Kopf und an den Händen. Schön ist das, wenn man dann gerade am Kochen ist und das Kind mal "Pabian!" will und die schwarze Hand schon in Richtung Salatschüssel unterwegs ist! Aaaah! 
Neben Erde verteilt er auch sehr gerne Müsli auf und um sich. Dieses fein gehexelte für Babies, das klebt nämlich super, ungefähr so gut, wie Tapetenkleister!

Sprechen ist wie in den letzten Monaten immer noch Baustelle Nr. 1. Er spricht inzwischen richtig lange Sätze und wenn ich gerade woanders hingucke und er sowas von sich gibt, muss ich mich erstmal umdrehen und nachgucken, welches Kind das gerade war. Kaum noch Unterschied zum großen Bruder!
Lieblings-Wort zur Zeit ist "Warum!", und das kann echt anstrengend werden...
"Guck mal, ein Vogel?"
"Wo?"
"Da, auf dem Dach!"
"Warum?"
"Äh, der sitzt da..."
"Warum?"
"Weil die Aussicht da so schön ist!"
"Warum?"
"Weil das so schön weit oben ist!"
"Warum?"
"...äh."

Lecker Pizza!



Zuletzt aktualisiert am 06.05.2016

Alltag

Mein schüchternes Kind

2.5.16

Diesen Text habe ich sage und schreibe vor anderthalb Jahren angefangen, zu schreiben. Also die Überschrift, die hatte ich schon. Den Text dazu halbfertig im Kopf, aber geschrieben habe ich dann doch noch nichts. Bis jetzt. Denn der Text von Mini and Me hat mich getriggert, es endlich doch zu tun.

Hilfe, mein Kind ist schüchtern! - Na und??

Hilfe, mein Kind ist schüchtern!

Wie dem ein oder anderen bekannt sein dürfte, habe ich zwei Kinder. Zwei Jungs um genau zu sein. Und diese beiden Zwerge sind sich in vielen Dingen sehr ähnlich (Schokoeier sind lecker, Brokkoli nicht. Autos sind super, Aufräumen nicht.) und in anderen unterschiedlich wie Tag und Nacht. 

Der Wutz klettert überall drauf, rutscht für sein Leben gerne, quatscht Leute im Supermarkt an, rennt auf dem Spielplatz direkt zu anderen Kindern und fragt mal locker nach "Wie hei't Du? Was mattu da?". Bjarne nicht. Bjarne ist gerne gerutscht, bis er mal unsanft mit dem Hintern auf den Boden und mit dem Hinterkopf auf die Rutsche geditscht ist. Bjarne klettert auch überall drauf, steht dann oben und merkt "Oh, das war jetzt aber doch ein bisschen hoch, vielleicht sollte mir die Mama helfen, damit ich nicht runter falle!". Bjarne geht nicht auf andere zu, er beobachtet und schätzt ab. Oder ich muss mitgehen. Wenn ich dabei bin, dann fragt er oft noch nicht mal seine Kindergärtnerin oder seine Kindergartenfreunde selbst, ich soll das machen. Manchmal nervt das, aber er braucht es scheinbar und das ist ok! 

Was er aber wunderbar kann?! Sich verteidigen. Oder seinen Bruder. Letztens beim Einkaufen kam eine ältere Dame mit ihrem Einkaufswagen angerollt und meinte "Ihr seid ja zwei süße Mäuse!". Da dreht der Große sich um und schreit (öhm ja *hust*) "Wir sind keine Mäuse!!!!!" 
Zugegeben, sie wollte nur nett sein, aber ihm passte das nicht. Er wollte keine Maus sein und sich nicht von einer Fremden als solche bezeichnen lassen. Hätte er etwas diplomatischer machen können, aber gut, er ist 3. Da geht diplomatisch manchmal auch mit ner Schippe Sand, die einem in die Haare geschmissen wird. 

Sag doch mal Hallo!

Was mich am meisten an der Schüchternheit meines Sohnes stört, ist, dass ich genauso war und noch bin! Deswegen nervt mich nicht SEIN Verhalten, sondern, wie mit meiner eigenen Schüchternheit umgegangen wurde. Nämlich gar nicht. Es wurde nicht ernst genommen sondern lieber noch lächerlich gemacht. Bewusst geworden, dass das so nicht ok war, ist es mir aber erst jetzt so richtig. Nämlich weil ich jetzt Mutter bin und eben ein schüchternes Kind habe, in dem ich mich in vielen Dingen einfach wiedererkenne.
Wie in oben verlinktem Text war es meiner Mutter nämlich eher peinlich, dass ich eben so war, wie ich war. Unterwegs, in irgendeinem Café, irgendein mir fremdes Kind springt durch die Gegend. Meine Mutter: "Geh doch mal hin, sag doch mal Hallo, dann könnt ihr zusammen spielen!" 
Im Urlaub, ich buddel so vor mich hin, zwei Handtücher weiter hockt auch ein Kind im Sand: "Guck mal, die sieht doch nett aus, geh doch mal hin!" 
Nein, never ever, mach ich nich, will ich auch gar nicht! Ich bin völlig zufrieden, wenn ich weiter hier sitzen kann. Ich. Will. Nicht!
"Komisch, Du bist sooooo introvertiert! Also ich, ich war da ja ganz anders!"

Ja super, das ist doch prima! Aber ich bin eben ich und nicht Du! Und ICH mag keine Fremden ansprechen! Mag ich auch heute nicht. Komme ich in eine Gruppe mir fremder Menschen, suche ich mir einen Kaffee/Sekt/Saft zum dran festhalten. 
Ich liebe Menschen, die viel reden, dann muss ich nämlich nix sagen bzw. das Gespräch entwickelt sich von selbst, ohne dass ich nachfragen muss, wie derjenige denn das Wetter oder die politische Lage findet. Smalltalk liegt mir mal so gar nicht! 

Und genau deswegen mache ich heute einige Dinge eben so, wie ich sie mache und nicht, wie sie mir vorgelebt wurden. 
  • ich nehme meine Kinder ernst
  • ich halte ihnen die Hand, wenn sie vor irgendwas Angst haben. Auch, wenn ich diese Angst nicht nachvollziehen kann
  • ich zwinge oder ermutige sie nicht, Dinge zu tun, vor denen sie sich fürchten oder auf die sie einfach mal keinen Bock haben (Aufräumen zählt aber nicht dazu ;) )
  • ich vergleiche sie nicht mit mir oder stelle Ansprüche an sie, die ich eigentlich an mich selbst habe
  • ich akzeptiere, dass sie eigenständige Menschen sind und weder Kopien voneinander, noch von uns Eltern

Hallo, Tschüss, Danke, Bitte!

Meiner Meinung nach sollte man diese vier Worte beherrschen... Aber: ich zwinge die Jungs nicht dazu, sie zu benutzen! Wenn sie besagte Scheibe Wurst im Supermarkt geschenkt bekommen, bedanke ich mich. Klar, mir ist auch schon ein "Sag mal danke!" rausgerutscht, aber nur, wenn die Situation entspannt war. Dass beide "Bitte" und "Danke" beherrschen, merken wir zu Hause. Sie sind da sehr höflich und bedanken sich fleißig, wenn man ihnen irgendwas reicht, ihnen etwas erlaubt oder was auch immer. 

Ich versuche eher, den beiden vorzuleben, dass man grüßt, sich verabschiedet usw. Schlechte Beispiele fürs Nicht-Grüßen hat der Große jeden Morgen im Kindergarten. Der Mann und ich rasten regelmäßig deswegen aus, er dann entsprechend beim Abholen am Nachmittag. 
Man kommt in die Garderobe, das Treppenhaus oder schon den Gruppenraum, andere Muttis oder Papas stehen da rum, man sagt "Hallo!" und als Reaktion kommt... NICHTS! Hallo? Und dann wird von meinen Kindern erwartet, dass sie der netten Tante beim Bäcker "Guten Morgen!" sagen oder was auch immer? Bestimmt nicht!


Sicherheit geben, Selbstbewusstsein stärken!

Ich habe keine Ahnung, ob das, was ich mache, so richtig ist. Oder ob es dem großen Kind hilft, später lockerer oder offener zu werden. Vielleicht muss er das auch gar nicht, ich selber komme so unlocker ja auch gut durchs Leben. Ich brauche ne Weile, dann taue ich auf. Wem das zu lange dauert, der hat eben Pech gehabt! Man muss nicht der Beliebteste, Lauteste, Unterhaltsamste auf der Party sein, um Spaß zu haben. Und das würde ich meinen Jungs eben gerne vermitteln. Und nicht, dass etwas falsch daran ist, schüchtern oder still zu sein. Gar nix ist falsch daran, jeder ist anders und jeder genau so richtig, wie er eben ist! 

Vorteil des Zwuggels: sein kleiner Bruder! Der zieht ihn oft unbewusst mit. Wie am Wochenende. Der Wutz denkt "Boah, geil, Hüpfburg, los geht's" 
Bjarne eher so "Was ist das? Boah, voll da, so viele Kinder, ich weiß nicht... soll ich auch?" Und geht dann aber hinter seinem Bruder hinterher und das ist toll! 
Oder Kinderschminken: "Möchtest Du Dich auch anmalen lassen?" 
"Nein..." 
"OK." 
20 Minuten später wollte er dann doch, aber eben von sich aus! Und das ist der entscheidende Punkt! Natürlich nur bei seiner Kindergärtnerin und auch nur, wenn ich mitkomme. Mache ich gerne. Und ich bin nicht genervt, weil ich dann nicht in der Zeit mit den anderen Erwachsenen quatschen kann oder was auch immer. Und ich denke, dass das gut ist, weil es das ist, was ich mir als Kind gewünscht hätte!! 


Zuletzt aktualisiert am 02.05.2016.

Der Zwuggel

Wunschzettel zum vierten Geburtstag: Tatütata

29.4.16

In etwas mehr als einem Monat isses soweit: der Zwuggel wird schon 4!! Und es ist jetzt auch so ziemlich das erste Jahr, in dem er Wünsche äußert. Das klingt dann so: 
"Alles aus dem Playmobil-Prospekt, außer das für die Babys! Und das Einkaufscenter will ich auch nisch, das is für Mädschen!" 
Nachdem wir ihm dann aber schonend beigebracht haben, dass das ein bisschen zu viel sei, hat er sich also ein bisschen eingeschränkt: 
"Polizeistation, Hubschrauba, Auto, Pferdeanhänger, das andere Feuawehrauto, Krankenwagen... alle, die bei der Rettungsmission mitmachen!" 
Ich geh dann mal eben Lotto spielen. 

Zwuggel-Geschenke

Und das wird's wirklich:


Playmobil Kommandozentrale
PLAYMOBIL 6872 - Polizei-Kommandozentrale mit Gefängnis *


Die große Polizei-Station von Playmobil. 

Endlich können die schon vorhandenen Polizisten irgendwo sitzen, Kaffee trinken und die Räuba ins Gefängnis stopfen. Die Fahrzeuge können daneben parken und die Polizeihunde müssen nicht mehr in einem leeren Karton schlafen. 
Gibt's zur Zeit übrigens bei Amazon im Angebot, € 60 statt € 80.








Playmobil Polizeihubschrauber
PLAYMOBIL 6874 - Polizei-Helikopter mit LED-Suchscheinwerfer





Ein Polizei-Hubschrauber


Zu Ostern gab's so ein kleines Set mit Polizei-Fahrzeugen... so Billigkram. Von den enthaltenen Fahrzeugen lebt nur noch eins und der Hubschrauber war eines der ersten, was kaputt war. Deshalb muss ein neuer her und dieses Mal auch so richtig zum Spielen. Mit Scheinwerfer und Seilwinde!
Auch gerade im Angebot, € 20 statt €28! Wir haben aber auch ein Glück ^^  





Playmobil Polizeiauto
PLAYMOBIL 6873 - Polizei-Einsatzwagen


...und ein Polizeiauto

Die Polizisten können natürlich nicht zu jedem Einsatz mit dem Hubschrauber fliegen oder laufen, manchmal müssen sie auch das Auto nehmen. Und das gibts deswegen auch noch zum Geburtstag. Ausnahmsweise nicht im Angebot, tz!
Mit Blaulicht und Tatütata.








Was ist was junior - Polizei
Was ist was junior, Band 09: Polizei

Bücher gehen immer!

Eigentlich war's das jetzt, es sei denn, die Verwandtschaft möchte noch einen Teil übernehmen (oder ergänzen. Es gibt ja noch ein Motorrad, SEK-Männchen und was man eben so alles braucht, für eine Rettungsmission ;-) ). 
Wenn's nach Bjarne ginge, dann würde er noch Mr. Pups (so ein Spiel mit einem Pups, auf den man draufrdrücken muss. Oder so.), 20.000 Matchbox-Autos, eine Hot Wheels Parkgarage, Zaubersand, Zeug von Daa Woas und und und bekommen. Wenn ich aussuchen darf, dann gäb's noch was zu lesen. Bücher gehen immer! Vll noch was passend zum Polizei-Thema.






Haaaaa, ich bin ja schon so gespannt, ob er sich freut und so! Und endlich endlich kann ich ordentlich mitspielen. Soll ich nämlich immer... Autos finde ich allerdings eher so semi-spannend, Playmo dagegen finde ich super. Ich bau dann auf und richte alles ein und die Jungs gehen brennende Dinosaurier retten und Räubas verhaften. Ich freu mich schon!
Nicht freuen tut mich aber, dass er in 2 Jahren schon ein Schulkind wird! Wieso geht das eigentlich so schnell?? Ich fang schon mal mit Basteln an, also die Schultüte, ich brauch für sowas ja immer etwas länger ;-) 





Zuletzt aktualisiert am 29.04.2016.

Alltag

Auszug aus dem Familenbett?!

26.4.16

Der Zwuggel ist 46 Monate und 22 Tage alt
Der Wutz ist 31 Monate und 21 Tage alt

Jannes, eingeschlafen
Wutz, eingeschlafen... abends soll der das machen! 

Unsere Schlafsituation

Seit einigen Wochen schlafen die Jungs bei uns im Bett ein, und nicht mehr in ihren Kinderbetten. Das neue Bett ist noch nicht aufgebaut *hust* und wird es wohl auch erst sein, wenn ich mal wieder Urlaub habe. Soll ja noch lackiert werden und das dauert so seine Zeit.
Auf jeden Fall haben wir das Einschlafen-in-Mamas-und-Papas-Bett ja eingeführt, um zu testen, inwieweit das überhaupt klappt, so ohne Gitter. Bleiben die beiden liegen? Hauen sie sich die Köppe ein? Schlafen sie überhaupt irgendwann oder ist die halbe Nacht Halli Galli? 
Zuerst lief es wirklich super! Dann eher geht so und im Moment so gar nicht. 
Der Zwuggel steht ca 7 Mal auf, weil er noch zur Toilette muss. Natürlich muss ich mitkommen, alleine is gruselig... Setzt man ihn nach dem Umziehen auf's Klo, sagt er "Ich muss gar nich!" Liegt er dann im Bett "Ich muss mal!" Ja nee, is klar!

Der Wutz springt eh ewig auf der Matratze rum, schleppt tausend Autos mit ins Bett um noch zu spielen und kippt regelmäßig die Trinkpulle um. Und dann kommt er andauernd zur Tür gerannt: 
"Bane hat misch deärgat!" 
"Isch muss Totolette!" (hat aber ne Pampers an...)
"Hia rischts komisch!" 
"Da is ein Monsta!" 
"Mia is langweilig..."
"Isch kann nisch schlaf'n!"
AAAAAAArgh!

Der Wutz zieht aus

Nachdem wir also gefühlte zehn Mal wieder nach oben gerannt sind, verschüttetes Wasser aufgewischt, Pampers gewechselt, Monsta verjagt und Kinder zur Toilette begleitet haben, ist auch irgendwann mal gut. Ich habe absolut gar kein Problem damit, wenn die Jungs nicht direkt einschlafen können und noch spielen oder quatschen. Können sie meinetwegen machen, bis ich auch irgendwann ins Bett gehe. Aber andauernd nach uns rufen und spontan die Fähigkeit verlieren, allein zur Toilette zu laufen, das nervt! 

Also wird den Kindern abends eingetrichtert, dass sie rüber in ihr Zimmer müssen, wenn das Ganze nicht klappt. Und: es klappt nicht! Mit Bjarne geht's noch halbwegs, der macht dann teilweise den Wingman und zerrt Jannes zum Bett und ermahnt seinen Bruder mit erhobenem Zeigefinger. Sieht übrigens sehr süß aus und ich muss dann lachen, was wiederum stark an meiner Glaubwürdigkeit rüttelt... 

Kaum sind der Mann oder ich endlich wieder unten auf dem Sofa angekommen, hört man meistens von oben schon wieder STAMPF STAMPF STAMPF. Holzboden trifft auf zur Tür eilendes Kind. Dann klappert es kurz, die Tür geht auf:
"Der Bane hat misch deärgat!"
Und dann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem Jannes dann in sein Zimmer auszieht. Findet er natürlich doof, aber anders klappt's gerade nicht. CD an, Küsschen, Meckern und dann schläft er doch tatsächlich ein. Manchmal ruft er auch noch mal und wenn ich ihn dann frage, ob er doch lieber ins Schlafzimmer möchte und ob er denn dann auch im Bett bleibt, bringe ich ihn auch wieder zurück, wenn er will. Vom Großen wird das teilweise mit "Orrr nööö, ich wollte doch meine Ruhe!" kommentiert, macht aber nix, da muss er durch.
Oder es läuft wie früher: wenn ich ins Bett gehe, hole ich Jannes aus seinem Bett und nehme ihn mit zu mir.

Hach ja, am schönsten wäre allerdings, die beiden würden einfach im Bett bleiben, noch ein bisschen quatschen oder einfach mal ihrem Hörspiel zuhören und dabei wegschlummern. Vielleicht klappt das ja dann im neuen Bett, wenn wir das dann endlich mal aufgebaut haben.

Wie oft dürft ihr denn abends immer so nach den Kindern gucken? Oder was ist euer ultimativer Tip, um den Nachwuchs ins Bett zu bekommen? Festbinden? Tür abschließen? Ich brauche ein paar Tips!



Zuletzt aktualisiert am 26.04.2016.

Alltag

Die Schnullerfee war da!

19.4.16

Der Zwuggel ist 3 Jahre und 10 Monate alt
Der Wutz ist 2 Jahre und 7 Monate alt

Die Schnullerfee war da - www.kugelfisch-blog.de
Der Zwuggel, noch mit Schnuller im zarten Alter von 9 Monaten

Der Zwuggel hatte eigentlich von Anfang an einen Nuckel. Mucki heissen die bei den Jungs. Seit langem schon nur noch nachts oder wenn er krank war (oder er tagsüber mal irgendwo einen gefunden hat), aber so langsam wurde es Zeit, dass der Mucki auch nachts verschwindet.

Alle Muckis sind weg! Und das kam so:

Eigentlich ab Geburt haben wir die Schnuller immer nur zum Schlafen oder im Kinderwagen an die Jungs gegeben. Der Wutz wollte aber ziemlich lange so gar nichts von den Dingern wissen, Stillkind und so. Als er älter wurde und die Nuckelei beim Großen beobachten konnte, da wollte er auch. Also gab es auch für ihn einen Nuckel.
Wir haben immer nur die kleinste Größe verwendet, auch als die Jungs eigentlich schon "zu alt" für das jeweilige Modell waren. Schließlich wächst ja auch die Brust nicht und nichts anderes isses ja: Brustersatz um das Saugbedürfnis zu stillen. Klar, größere Kinder bekommen mehr Brust in den Mund, aber so ein Schnuller bleibt ja doch einige Zeit im Mund und ist halt ein Fremdkörper. Also lieber so klein wie möglich.

Obwohl Jannes also eigentlich erstmal nix von den Dingern wissen wollte, war es später bei ihm sehr viel schwerer, das Nuckeln nur auf die Schlafenszeiten zu verlegen, Wann immer er irgendwo einen Mucki fand, landete der im Mund. Plus Geschrei, wenn wir ihn dann in sein Bett gelegt haben.
Der Wutz ist allerdings auch ein kleiner Zerstörer und nach und nach, biss er so einen nach dem anderen Nuckel kaputt. Bjarne hatte dann nur noch zwei Stück (Eule und Affe... "Wo is mein Eulenmucki???"), die er regelmäßig verlegt hat. Ab und an war es also eher Zufall, dass Bjarne abends ohne das Plastikding im Bett lag. Und wenn der Große keinen hat, dann fällt auch dem Kleinen nicht auf, dass was fehlt.
Jannes war es weiter ziemlich egal, welche Form der Nuckel hatte. Nur die kaputten, die mochte er auch nicht so gerne. Unser Sortiment wurde also nach und nach immer kleiner.

Die Muckifee

Letzten Sommer hatten wir schon mal versucht, den Großen mit der Aussicht auf ein kleines Geschenk den Abschied von seinen Schnullern schmackhaft zu machen. Geschenk war gekauft (ein Bagger für die Sandkiste) und wir legten dann abends alle Plastikdinger auf die Fensterbank, damit die Fee sie abholen kann. Ähm ja. Hat nicht geklappt. Geheule und Gejammer, Muckis wurden vom Sohn alle wieder einkassiert und weggeschleppt.
Im Tiergarten steht ein Schnullerbaum, den hat der Große aber mit dem Hintern nicht angeguckt!
"Sollen wir Deinen auch da aufhängen?"
"NEIN!"

Da inzwischen aber ja nur noch 2 Nuckel (für Bjarne, insgesamt noch mehr, die mochte er aber ja nicht) da waren, klappte es zwischendurch, nämlich dann, wenn keiner von uns die Dinger finden konnte, auch mal ganz ohne. Wir suchten also nach und nach alle zusammen und machten einen neuen Fee-Termin aus. Einschlafen ohne Schnuller klappte hervorragend, immer mit dem Hinweis, dass ja die Fee die Nuckel für die frischgeschlüpften Babys mitnehmen möchte und den beiden dafür ein Geschenk hinlegen würde. Geschenke gehen halt immer! Am nächsten Morgen lagen dann zwei Playmobil-SEK-Männchen* auf der Fensterbank. 
Ohne Heulen, ohne Meckern. Der Wutz hat nicht mal mehr nach nem Schnuller gefragt, dem war das scheinbar nur so lange wichtig, wie er die Dinger vor Augen hatte. Und Bjarne hat wohl einfach noch seine Zeit gebraucht, um den Playmo-Mann dem Plastikding im Mund vorzuziehen. Seitdem geht es abends ohne Plastik im Mund ins Bett und es kam auch von keinem der beiden die Frage, nach neuen Muckis! Wir sind schwer begeistert!! 

Zwischendurch finden wir immer noch mal irgendwo einen Schnuller, den wir natürlich ganz schnell verschwinden lassen. Und letzte Woche war es der Zwuggel, der einen seiner zwei Lieblingsschnuller in irgendeinem Schrank fand. Den hatte die Fee wohl übersehen, was er ohne zu Zögern akzeptiert hat. 
Ich bin echt froh, dass wir die Dinger los sind und dass es dann doch so reibungslos geklappt hat. Wie war's bei euch? 

Zuletzt aktualisiert am 19.04.2016.

Bei Facebook folgen