Kooperation

Unser Haus: Küche und Schlafzimmer - Ideensammlung mit homify

29.6.15

Oder auch: Leben auf der Baustelle…


Akkuschrauber
Der Fliesenspiegel ist schon dran ;-)
Eigentlich wollte ich euch ja nach und nach die einzelnen Zimmer vom Haus zeigen. "Neues" Haus kann man ja schon nicht mehr sagen, am 20.08. wohnen wir immerhin schon ein ganzes Jahr dort! Nicht nur die Kinder werden viel zu schnell groß, überhaupt geht das alles total schnell. 
Nicht ganz so schnell geht es mit Renovierungsarbeiten voran. Das ist halt der Nachteil, wenn man keinerlei Verwandtschaft in der Nähe hat, wo man die Kinder ab und zu mal outsourcen kann. Also schafft der Mann nur am Wochenende oder in meinem Urlaub was, wenn ich mich um die Jungs kümmern kann. 

So ganz stimmt das natürlich nicht mit der Baustelle, immerhin haben wir ja nicht neu gebaut, sondern ein altes Haus übernommen. Trotzdem muss da natürlich noch viel gemacht werden und vor allem Sachen verändert werden, bis alles genau so aussieht, wie wir das haben möchten. Bis zum "Genau so!" wird es aber wohl noch eine ganze Weile dauern, vielleicht zeige ich euch lieber das, was ich gerne hätte, das geht schneller ;-) 

Unsere alte Küche
Es weihnachtet in der (alten) Küche

Fertig sind natürlich die wichtigsten Sachen, also Kinderzimmer und Wohnzimmer. Da halten wir uns immerhin die meiste Zeit auf, Spielen und die Kinder brauchen einen anständigen Rückzugsort und Schlafplatz (auch wenn sie meistens bei uns schlafen). 
Halb fertig ist die Küche. Heißt: wir können Kochen, Abwaschen und unseren Kram verstauen und in den Kühlschrank stopfen. Gewerkelt wird hier aber gerade sehr viel, der Mann macht nämlich die eine Tür zu und in diesem Zimmer passt das mit der Baustelle dann doch wieder sehr gut. Die alte Küche haben wir ja mit dem Haus zusammen gekauft. Optisch war die aber eher so "Na ja!". Buche und blau und auch schon ein bisschen beansprucht. Über Kleinanzeigen haben wir das gute Stück dann verschenkt und und unsere alte Küche aufgebaut. So sah das mal aus, in der alten Wohnung: 

Unsere alte Küche II
Da ging's in die Küche :) 
Mit den Arbeitsplatten passte das jetzt natürlich nicht mehr, also mussten neue her. 
Und ein neuer Fliesenspiegel. 
Und so um die Ecke rum wie vorher ging auch nicht mehr, weil da jetzt ein Fenster ist. 
Und auf der anderen Seite eben diese Tür, die jetzt weg kommt. 
Aber wir sind zuversichtlich, das wird schon!! 
Und so in 5 Jahren hätte ich gerne generell eine neue Küche... Teile der alten hatte ich schon in Hannover, das kann man dann auch mal austauschen. Im Moment hätte ich ja gerne sowas: helle/weiße Fronten und eine Arbeitsplatte aus Holz.

Küchenideen homify
v.l.n.r. Fingerhaus GmbH, Fischerhaus GmbH & Co.KG, Lukas Palik Fotografie /homify

Die zweite Baustelle ist unser Schlafzimmer. Wobei, eigentlich ist es so gut wie fertig, es fehlt nur etwas Entscheidendes: das Bett! Zur Zeit schlafen wir nämlich auf dem Fußboden, denn einen Rahmen in 2,30m x 2,00m gibt's fertig einfach nicht zu kaufen. Müssen wir (bzw der Mann) also selber bauen, damit wir unser Familienbett behalten können. Hat natürlich den Vorteil, dass bisher noch kein Kind aus dem Bett gefallen ist und wenn doch, dann eher gerollt, denn es ging ja nicht tief runter.

Neues Schränkchen mit Lampe, alter Vogel in noch älteren Käfig
Ein Palettenbett war die erste Idee, aber das wird wohl ziemlich schwer, wenn wir das Bett auf eine angenehme Höhe basteln. Also wird der Mann sich was anderes ausdenken und umsetzen, wenn die Küche fertig ist und ich das nächste Mal Urlaub habe ;-)

Gerner Logistik und Paletten /homify

Laminat in Dielenoptik liegt und sieht super schön aus. Der Schrank steht und hat leider nicht mehr die Fronten, die wir ursprünglich ausgesucht hatten. Eines schönen Sommertages machte es nämlich auf einmal "Peng" und eine der Glasscheiben lag auf dem Fußboden. Die gleichen gab es nicht mehr bzw. wir hätten sehr viel zuzahlen müssen, also haben wir uns für schlicht weiß entschieden. Eine neue Kommode haben wir schon aufgebaut und uns zwei neue Nachtschränkchen und Nachttischlampen gegönnt. 
Was sonst noch fehlt? Farbe! Wände weiß, Möbel weiß... sehr schön, aber so ein bisschen was Buntes muss sein. Zur Zeit noch in Form von Bettwäsche (und Stofftieren, die andauernd ihren Weg zu uns finden), bald dann hoffentlich durch ein paar schöne Bilder. Oder wir streichen die Wand hinter dem Bett, mal gucken. 

Gefallen tut mir auf jeden Fall sowas hier sehr gut, hell und Holz und irgendwie warm. Den passenden Kronleuchter haben wir auch schon, der ist halt nur noch nicht fertig ;-)

Cocooninberlin /homify
Noch mehr schöne Ideen zur Schlafzimmergestaltung findet ihr übrigens hier. Und wenn dann auch wirklich mal wieder etwas komplett fertig ist, bekommt ihr auch neue Bilder, versprochen ^^ 


Zuletzt aktualisiert am 29.06.2015.

Der Wutz

21 Monate Wutzebaby

25.6.15

Der Wutz ist 21 Monate und 19 Tage alt. 


Besser spät, als nie oder so ähnlich... hier kommt der Wutz-Bericht! 

Eigentlich kommt jetzt fast der gleiche Bericht, wie letzten Monat. Jannes spricht! Immer mehr und immer deutlicher. Allerdings noch keine Sätze, nur einzelne Worte. Macht aber nix, wir verstehen ihn! 
Seine Lieblings-Worte dabei sind "Arm", "Mama" und "Neu!" (und natürlich "NEIN!" ^^). 
Wobei Arm natürlich für "Ich will auf den Arm, trag mich gefälligst durch die Gegend" steht, neu für "Die Kekse, die du uns gegeben hast, sind alle, hol uns doch mal neue!" und Mama für alles andere... Mama ich will knuddeln, Mama ich will in den Garten, Mama was ist das und so weiter. Seinen Bruder kann er inzwischen auch schon beim Namen nennen, der heißt bei ihm "Bane". Und Bane ist sein großes Vorbild! Alles wird nachgemacht und toll gefunden, was der große Bruder so macht. Und sehr fürsorglich ist der Kleine. Als er vor ein paar Tagen nicht einschlafen konnte und wir ihn noch kurz mit aufs Sofa genommen haben, hat er die ganze Zeit nach seinem Bruder gefragt. Oder wenn man ihm einen Keks gibt, dann muss auch noch einer für Bane gereicht werden.

Im Gegensatz zu Bjarne ist Jannes ein kleiner Draufgänger! Alles wird beklettert und von allem wird herunter gesprungen. Nur Gitterroste mag er so gar nicht oder wechselnde Bodenbeläge. Im Einkaufscenter zum Beispiel liegen dunkle neben hellen Platten. Wenn er nicht gerade abgelenkt ist, mag er da nicht drüber steigen und setzt sich auf den Boden, um zu krabbeln. Auch in Fahrstühle steigt er nicht gerne ein, weil er da ja über diese Ritze gehen muss. 
Auf dem Spielplatz ist er letztens fast im Stehen gerutscht, weil er oben statt sich zu setzen einfach einen großen Schritt nach vorne gemacht hat und dann mit dem Popo auf die Rutsche geplumpst ist. Im Schwimmbad ist er diverse Male untergegluckert, weil er die kleine Rutsche im Babybecken runter gesaust ist, ohne sich festzuhalten.

21 Monate alt
Igitt, ein Rost!                                                                           Überall drauf klettern! ^^

Essen tut er immer noch gerne und alles, was man ihm so anbietet. Am Liebsten "Eia". "Hono" (Honig) ist aber auch beliebt und natürlich "Bonons". Insgesamt ist er auch etwas schlanker geworden, was auch an der veränderten Körperhaltung liegt. Die ganz Kleinen stehen ja gerne mit mega Hohlkreuz und drücken die Plauze schön nach draußen. Gewachsen ist er auch und bald hat der seinen Bruder eingeholt, wenn das so weitergeht. Ich hoffe sehr, dass wir ab August mit beiden zum Kinderturnen gehen können, das wäre glaube ich was für den Wutz! Bewegen, Rumrennen, Ball spielen, das ist alles seins. Und draußen sein! Sonntag haben wir's gerade mal die Straße hoch geschafft beim Spazieren gehen, danach waren die Jungs ewig in einer Matschepfütze unterwegs. Komplett vollgematscht wollte ich dann doch irgendwann gerne wieder nach Hause und in die Badewanne, aber Jannes nicht. Nein nein neeeeeee!!! Daußen! Pütte! 
Also musste ich das Matschekind unter den Arm klemmen und nach Hause tragen. Ich sah danach natürlich auch entsprechend aus... 

Seit ein paar Tagen ist das mit dem Schlafen mal wieder so ne Sache... was auch ein Grund dafür ist, dass der Monatsbericht so wahnsinnig unpünktlich erscheint. Beide Jungs sind mehr oder weniger müde, wir gucken Sandmännchen und dann können sie sich aussuchen, ob wir noch ein bisschen Sendung mit der Maus gucken oder Bücher lesen. Meistens gewinnen die Bücher und wir gehen nach oben. Umziehen, Zähne putzen, ins Kinderzimmer, Buch lesen, Kuscheln, Papa rufen, Gute Nacht sagen, ab ins Bett. Soweit die Theorie. In der Praxis geht jetzt das Gemecker los. Beide rufen abwechselnd nach Mama oder Papa, Nuckel verloren, Durst, Monster und so weiter. Noch ok, aber irgendwann fängt dann der Wutz an zu weinen. Geht natürlich nicht, also schnell aufessen (wenn ich denn dann überhaupt zum Essen komme, Stichwort Kinder-Diät...) und ab nach oben, Kinder schnappen und zusammen ins Schlafzimmer umziehen. Da wird dann noch gequatscht, Geschichten erzählt und ganz wichtig: ganz doll gekuschelt! Jannes MUSS in meinem Arm liegen, ganz nah an mir dran, anderer Arm auch noch drumrumgewurschtelt und seine Hände am besten irgendwie unter mich drunter geschoben. Von der anderen Seite werde ich von Bjarne bekuschelt. Wenn ich nachts noch mal wach werde, bin ich meistens ein gutes Stück Richtung Fußende gerutscht, die Kinder liegen auf meinem Kissen und bilden quasi ein Dach über meinem Kopf. Aber nur so habe ich ein bisschen mehr Platz für so unwichtige Dinge, wie meine Arme.
Wenigstens wird dann so bis zum Morgen durchgeschlafen und ich bekomme auch mal wieder mehr als 5 Stunden Schlaf am Stück. 

Ich bin sehr gespannt, wie das alles so wird, wenn der Zwuggel ab August in den Kindergarten geht und Jannes den Papa den ganzen Vormittag für sich hat. Oder ob er lieber mit in den Kindergarten gehen würde und überhaupt. :-)
Und BTW: nur noch 3 Monate und der Wutz ist ZWEI Jahre alt!!! Hatte ich schon mal erwähnt, dass mir das alles viel zu schnell geht?


Zuletzt aktualisiert am 25.06.2015

Geburtstag

Dritter Geburtstag, Krefelder Zoo und U7a

22.6.15

Der Zwuggel ist 3 Jahre und inzwischen schon wieder 18 Tage alt...

Täteräää, endlich der Geburtstags-Bericht und was sonst noch so los war beim Zwuggel :)

Drei Jahre Zwuggeljunge

Der dritte Geburtstag war irgendwie so ein bisschen ein melancholisches Ereignis. Für mich. Drei ist schon ziemlich ziemlich groß, ein richtiges Kind halt, nix Baby oder Kleinkind, eher so Pinocchiomäßig "Ich bin ein richtiger Junge!" Und ja, das isser! Trotz der langen Haare wegen denen ich oft gefragt werde "Und, wie alt ist ihre?". Die bleiben aber dran, denn wenn man ihn fragt, wie lang die noch wachsen sollen, sagt er "Bis zum Boden, Mama!"

Auf er anderen Seite ein unwahrscheinlich tolles Ereignis! Schon ganze drei Jahre darf ich - dürfen wir - mit diesem tollen kleinen Kerl verbringen! Dürfen mit ihm knuddeln, spielen, kuscheln, die Welt neu entdecken (und ihm SEIN iPad reichen...). 

Es gab dieses Jahr KEIN Geburtstags-Shirt, weil die Nähmaschine immer noch in irgendeinem Umzugskarton schlummert (Und nur Aufbügeln letztes Jahr schon nicht geklappt hat...) und KEINE megaaufwändige Motto-Themen-Torte, wir sind halt Arschlocheltern. Dafür eine Negerkusstorte direkt zum Frühstück. Jawoll, nicht Schaumkuss, ganz ohne Wertung heisst das Ding Negerkusstorte (oder wie Bjarne sagen würde "Mega-Kuss-Torte") und obendrauf war eine Drei aus Smarties. Kind glücklich und wegen weinender Kinder am Vorabend hätte es sonst nur einen halbfertigen Kuchen gegeben, ich durfte nämlich nach dem Backen der Torte direkt nach oben gehen und mich mit Jannes ins Bettchen kuscheln. Später konnte ich mich wieder raus schleichen und dem Papa beim Zusammenschrauben der Parkgarage helfen. Letzter Drücker und so... hust.

Negerkusstorte
Geburtstagskuchen


Und noch viel wichtiger: Geschenke! 
Die Parkgarage ist der Oberknaller und wird seitdem täglich bespielt, in die Holzeisenbahn mit eingebaut und manchmal auch zum Klettern benutzt. Wenn wir mal kurz weggucken. Dürfen die beiden nämlich nicht, denn ich bezweifle, dass das Ding das auf Dauer aushält. TipToi ist auch super, liegt aber erstmal noch oben auf dem Schrank, weil der kleine Bruder es auch sehr interessant findet und mit dem Stift auf die Seiten einhackt. Zum Schutz haben wir dann erst mal beschlossen, dass der Zwuggel lieber damit spielt, wenn Jannes mal nicht da ist. Oder schläft. Oder so in einem Jahr.
Der Kran wird auch heiß geliebt und muss andauernd den grauen Stein hoch und runter heben und Bücher sind eh immer super. Vor allem wenn Fahrzeuge drin sind. 

Geburtstagsgeschenke - Parkgarage
Das Parkhaus wird direkt bespielt :-) 
Zum Frühstück gab es also Torte, allerdings erst nachdem auch ein bisschen was Gesundes gegessen wurde... Mit Kerzen drauf, von denen eine immer wieder umgefallen ist. War auch nicht wirklich eine tolle Idee von mir, kleine Motivkerzen an langen Schaschlikspießen zu kaufen und zu versuchen, diese in so eine sahnige Torte zu pieksen. Danach wurden erst mal die neuen Sachen bespielt und die Bücher angeguckt. Zum Gück stehen die Jungs ja beide sehr früh auf, so dass wir auch genug Zeit hatten, denn wir wollten ja noch in den: 

Zoo Krefeld

20 Minuten Fahrt (mit am Ende zwei eingedösten Kindern) später waren wir dann also da. Ich persönlich mag ja keine Zoos, auch wenn ich mir generell schon gerne Tiere angucke. Aber ich mag das Eingesperrte nicht und ich rege mich jedes Mal über zu kleine Gehege etc. auf. Aber gut, mit Kind kann man das ja mal machen. Allerdings werden wir das wohl so schnell nicht wiederholen, denn letzte Woche ging es beim Wickeln irgendwie um Tiger und Bjarne sagte "Tiger, die wohnen im Zoo!". Nein, tun sie nicht. Nicht nur zumindest und da gehören sie an sich auch nicht hin, sondern in einen schönen Dschungel! Aber gut, ich hab's ihm dann eben erklärt. 

Kommen wir also zu unserem Zootag. 
Als erstes kommt man zu den Nandus und den Kamelen. Die lagen ziemlich faul in der Sonne rum und waren am kauen. Wer sich auskennt kann jetzt langlaufen wo er mag, wir sind mal dem Pfeil für den Rundgang gefolgt und standen als nächstes bei Pony und Esel. Soweit so gut, die Kamele hatten schon relativ wenig Platz meiner Meinung nach, aber die laufen ja auch schon so ziemlich unter "Haustiere" und kommen damit wahrscheinlich besser klar, als ein Elefant oder Löwe. 
Das erste, was ich ziemlich traurig fand, war der Pavianfelsen. So ein oller "Fels"-Klotz mit Wassergraben drumrum. Die Paviane haben den Besuchern ziemlich demonstrativ Hintern und Rücken zugedreht... Kann ich verstehen, ich hätte auch keine Lust, mich den ganzen Tag begaffen zu lassen und auf meinem langweiligen Felsen rumzusitzen. (Kennt jemand den Affenberg in Salem? Ein großes Stück Wald (20 Hektar!), in dem die Affen wild durch die Gegend hüpfen können! Also die sahen sehr viel fröhlicher aus...).

Pavian Krefelder Zoo
:-(
Generell fand ich alles, was mit Affen zu tun hatte, eher nicht so schön. Ein einzelner Gorilla lief gelangweilt auf der kleinen Wiese rum, die als Außengelände dient, die anderen waren drinnen. Auch Raubkatzen sind für mich immer Gehege, an denen ich heulen könnte... vor allem wenn dann auch noch so ein Pfosten seinen Hund immer wieder gegen die Glasscheibe vom Schneeleoparden rennen lässt, der derweil völlig ausrastet, weil er Angst vor dem Hund hatte und sich wegen der Glasscheibe nicht verteidigen konnte. Weder für den Loparden npoch für den Hund ein Spaß. Nur der Besitzer hatte welchen, bis ich angefangen hab zu meckern und ihm gesagt habe, er soll da gefälligst den Hund wegnehmen! Sein Argument: Dann hätten wir den Schneeleoparden gar nicht zu Gesicht bekommen. 
Nee, is klar, ich hätte wie gesagt auch keine Lust, mich begaffen zu lassen und würde mich verkriechen. 
Argument seiner Frau: Der Hund hat auch Eintritt bezahlt.
Meine Herren, ich war kurz vorm Ausrasten (Der Mann hat mir übrigens jetzt verboten, künftig auszurasten. Scheinbar klinge ich wohl, als würde ich gleich losheulen, wenn ich lauter werde... OK, zukünftig macht er das dann, ist eh eindrucksvoller ;-) ).
Nirgendwo war Zoopersonal zu sehen, was da mal eingeschritten wäre! 
Am Eulenkäfig hing ein Zettel mit "Achtung, ich brüte. Bitte Ruhe!", der aber keinen interessiert hat. Und auch da hat sich niemand drum gekümmert, dass sich irgendwer daran hält.

Kommen wir aber mal zu den positiven Sachen: Tropen- und Schmetterlingshaus. Sehr schön war das! Davor ein großer Bereich mit Pinguinen und anderen Vögeln, drinnen Faultiere, die frei in dem Haus herumturnen konnten. Die Blattschneideameisen waren wahnsinnig interessant und hätten die Kinder die nicht langweilig gefunden, wäre ich da sicherlich noch länger stehen geblieben. 
Die Afrikawiese und die Indien-Anlage waren schön groß und die Tiere hatten viel Platz. Ob ihnen persönlich das ausgereicht hat, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber für mich sah das schon ganz anders aus, als so ein Mini-Gehege. 
Der Spielplatz war auch super, bzw. der große. Der kleine ist eher für etwas größere Kinder, mit Karussell und Kletternetz konnten meine noch nicht sooo viel anfangen. 

Zoo Krefeld - Pinguin
Die Pinguine hatten's schön :-)
Zoo Krefeld - Nandu + Schildkrötenpanzer
Bjarne mit Nandu und im Schildkrötenpanzer :) 
Auf dem Rückweg sind natürlich wieder beide Jungs eingeschlummert und haben zu Hause noch eine halbe Stunde aneinandergekuschelt auf dem Sofa geschlafen :-)

U7a 

In der Geburtstagswoche stand auch noch die U7a an. Vorher haben wir noch schön das Bodo Bär Buch (Bodo Bär beim Kinderarzt*) gelesen, das bereitet ganz gut vor, denn zufällig hat Bodo Bär in diesem auch eine U-Untersuchung.
Zuerst mal ein bisschen spielen mit dem Doc. So eine Art Bilder-Domino-Memory-Irgendwas. Bilder benennen und ein paar Fragen beantworten. Ein Tier was fliegt war eine Libelle, was der Arzt lustig fand, da wohl die meisten "Vogel" sagen. Dann noch hopsen und alles ok.
Der Zwuggel ist inzwischen 95cm groß, 13,6kg schwer und hat einen Kopfumfang von 50cm. Wenn man mal bedenkt, dass er genau 50cm lang war bei seiner Geburt... Hach!
Sehtest war soweit in Ordnung, nur irgendwann hatte er dann keine Lust mehr. Zur Belohnung durfte er sich etwas aus der Krimskrams-Dose aussuchen und hat ein grünes Förmchen für die Sandkiste genommen. Aber: "Baby braucht auch eins!"
Er durfte dann noch ein  zweites für Jannes mitnehmen :-)

Und das war dann auch schon die erste Urlaubs-Woche, sehr viel mehr ist nicht passiert. Wir hatten allerdings tolles Wetter und waren die ganze Zeit draußen, haben das Planschbecken aufgebaut und waren auf dem Spielplatz. Ich brauche definitiv mehr Urlaub!!!

Jetzt haben wir noch 2 Monate Schonfrist und dann wird auch der Wutz schon wieder ein Jahr älter! Vielleicht dann ja mit Shirt und Motivtorte ;-)

Zuletzt aktualisiert am 22.06.2015.

Familienbett

Familienbett und plötzlicher Kindstod

18.6.15

Ich hab ja ne Weile überlegt, ob ich überhaupt etwas zu dem Thema schreiben soll, aber nachdem gestern wieder auf Facebook und vielen anderen Seiten der ursprüngliche Beitrag geteilt wurde und das oft in Verbindung mit plötzlichem Kindstod als Folge vom Schlafen im Familienbett, werde ich das jetzt doch tun. Regt mich nämlich auf!



Gerade wird es auf Facebook und anderen Kanälen viel geteilt: der Fall Everett, der im Familienbett im Alter von nur 5 Monaten verstarb... Das ist so schrecklich traurig!! Ich weiß nicht, was ich an Stelle seiner Mutter gemacht hätte, wie ich mich jetzt fühlen würde und vorstellen mag ich mir das erst recht schon mal gar nicht. 
Trotzdem muss ich jetzt mal was dazu sagen, denn mit ihrem Facebook-Posting (ich glaube nen Kopf für Facebook hätte ich nach so einem Ereignis mal so gar nicht...), warnt sie davor, sein Kind mit ins Familienbett zu nehmen. Sie gibt sich selbst die Schuld am Tod ihres Sohnes und warnt uns andere Mütter, den gleichen Fehler zu begehen. 

Dass sie sich die Schuld gibt tut mir schrecklich leid, denn ich denke nicht, dass sie schuldig ist. OK, ich kenne die ganze Geschichte nicht, ich war nicht dabei, aber aus dem, was sie schreibt, ergibt sich für mich ganz klar folgende Situation: sie hat alles richtig gemacht, was man beim Schlafen im Familienbett eben beachten sollte. Der Kleine lag nicht unter einer Decke, sie war nicht betrunken, sie hat sich ganz einfach mit ihm ins Bett gelegt. Als der Vater nach Hause kam, dachte er erst, alles sei in Ordnung und beide würden einfach nur schlafen, aber Everett hatte schon aufgehört zu atmen. Also kein "Unter der Bettdecke verbuddelt" und auch kein "Von der Mutter im Schlaf überrollt". 

Man weiß nicht, ob das Baby vielleicht krank war, eine Erkältung hatte, den ganzen Tag in der Sonne war oder sonst was. Falsch an der ganzen Berichterstattung finde ich daher, zu sagen: SIDS durch Familienbett! 

Denn als erstes muss man mal lesen, was genau SIDS (Sudden Infant Death Syndrom) überhaupt ist. Wiki sagt folgendes: 
[...] das unerwartete und nicht erklärliche Versterben eines Säuglings oder Kleinkindes, das zumeist in der (vermuteten) Schlafenszeit des Säuglings auftritt.
Familienbett/Co-Sleeping bzw. Ersticken unter einer Decke oder Überrollen durch einen Elternteil wären aber nicht "nicht erklärlich", sondern eben "Überrollt bzw. "Erstickt". In oben genanntem Fall lag das Kind einfach nur neben seiner Mutter. Nicht überrolt. Nicht unter die Bettdecke gerutscht (zumindest steht davon nichts im Posting der Mutter). Was also diese Panikmache soll, verstehe ich nicht!

Beim gewünschtesten Wunschkind mal kurz nachlesen, was passiert, wenn SIDS-Fälle doch noch mal genauer untersucht werden:

  • bei 23% der Kinder wurde eine eindeutige Todesursache gefunden, 
  • insgesamt 5% der Untersuchten waren vorsätzlich getötet worden,
  • bei weiteren 13 % ergaben die pathologischen Befunde eine sehr wahrscheinliche Todesursache,
  • bei weiteren 60 % wurden zumindest pathologische Auffälligkeiten gefunden, die zwar nicht den Tod als solches erklären, aber Hinweise darauf geben, dass die Kinder nicht vollkommen gesund waren,
  • nur bei 5 % (!) aller Kinder wurden absolut keinerlei Anhaltspunkte für die Todesursache gefunden.
  • Heißt also, dass nur bei einem sehr geringen Teil die Todesursache nicht gefunden werden konnte. Und selbst das kann sich in Zukunft ändern, eben wenn medizinisch mehr möglich ist und mehr untersucht werden kann. Dazu kommt ja generell, dass nicht alle durch SIDS verstorbenen Babys überhaupt obduziert werden. Ein weiterer Teil der Fälle könnte so also wahrscheinlich auch noch geklärt werden.

    schlafender Säugling
    Jannes

    Niemand, der es nicht will, muss im Familienbett schlafen. Wer sein Kind lieber ins Beistellbettchen oder eigene Zimmer legt, soll das gerne machen, so lange es allen dabei gut geht (und sich das Baby nicht in den Schlaf schreien muss...). Aber am Familienbett ist nichts falsch. Es gibt keine Studien, die belegen, dass im Familienbett mehr Kinder am plötzlichen Kindstod versterben. Im Gegenteil. Hört das Kind das Atmen der Mutter, bekommt mit, wie sie sich bewegt, fällt es erst gar nicht in so tiefen Schlaf und wird immer wieder daran "erinnert", weiter zu atmen.

    Das Risiko für SIDS im Familienbett ist NICHT höher, als im eigenen Bettchen, wenn man sich eben an bestimmte Regeln hält. Diese sind:

    • nicht Rauchen
    • kein Alkohol 
    • keine Drogen
    • keine Medikamente (wie z.B. Schlafmittel
    • Kind auf Kopfhöhe (damit es nicht unter die Decke rutschen kann) 
    • ausreichend Platz für alle
    • Baby im eigenen Schlafsack 
    • kein Wasserbett
    Hierzu auch ein sehr interessanter Artikel von Dr. Herbert Renz-Polster.
    Wurden aber in der Statistik nur diejenigen Kinder betrachtet, die in einem Bett (also nicht auf einem Sofa oder Sessel) bei nicht rauchenden, nicht trinkenden Eltern schliefen – so war deren Schlaf insgesamt genauso sicher wie der von Babys, die im eigenen Bett im Zimmer der Eltern schliefen. Bei den älteren (über drei Monate alten) Babys war sogar ein Schutzeffekt des Elternbetts zu beobachten – sie hatten ein niedrigeres SIDS-Risiko als die im eigenen Bett im Zimmer der Eltern schlafenden Babys.
    Also: wenn ihr gerne im Familienbett schlaft oder schlafen wollt, dann macht es! Das Risiko für SIDS ist nicht höher, wenn ihr eben ein paar Punkte beachtet und euch an diese haltet. Wenn ihr doch noch ein bisschen Schiss habt, euer Baby aber trotzdem so nah wie möglich bei euch haben wollt: besorgt euch ein Beistellbett. Das ist ja quasi nur eine Erweiterung eures eigenen Bettes für das Baby, ihr liegt trotzdem nah zusammen aber Baby hat seinen eigenen Schlafplatz (bis es mobil wird, dann kommt es eh angerobbt ;-) ).
    Wir schlafen jetzt seit 3 Jahren mehr oder weniger alle zusammen. Mal nur ein Elternteil mit einem Kind, mal beide mit mir oder dem Mann, mal alle vier zusammen. Es liegt immer ein Erwachsener zwischen den Kindern, die Matratzen liegen auf dem Boden, damit niemand heraus fällt, Jannes hat seinen eigenen Schlafsack. Im ganzen Haus wird nicht geraucht und Drogen gibt's eh keine. Allen geht es gut und wir sind nie aufgewacht und ein Kind war unter der Decke verschwunden oder ähnliches. 



    schlafendes Baby
    Bjarne

    Zuletzt aktualisiert am 18.06.2015

    Alltag

    Geschichtenerzähler

    16.6.15

    Der Zwuggel ist 3 Jahre und 12 Tage alt. 

    Gestern war mal wieder einer dieses Abende, an denen die Kinder absolut nicht einschlafen konnten/wollten. Da ich schon den dritten Tag mit Kopfschmerzen unterwegs war, war das aber gar nicht sooo schlimm und ich bin dann um viertel vor 8 zusammen mit den Jungs ins Schlafzimmer gezogen. 
    Beide waren noch ziemlich aufgekratzt, vor allem aber der Große. Jannes hat sich ziemlich schnell eingekuschelt, war aber noch wach. Bjarne wollte Geschichten erzählen. Und das ging so: 

    "Welche Geschichte möchtest Du jetzt, Mama?" 
    - Die vom Boot
    "Ah ja, die hab ich!
    Es war einmal ein Boot. Da waren Männer drauf, die haben was geessen. Ende! 
    Welche Geschichte möchtest Du jetzt?"
    - Die vooooooom.... 
    Jannes: Grabgra! 
    - .... Bagger! 
    "Ah ja, die hab ich! 
    Es war einmal ein Bagger, der hat ein Loch gebuddelt. Dann kam der Betonmischer und die Walze hat alles plattgewalzt. Walz Walz...
    Jannes: Walz Walz...
    "...dann war das Haus fertig. Ende. 
    Welche Geschichte möchtest Du jetzt? 
    - Äh... die vom Trecker.
    "Nein, die hab ich leider nicht, die kostet Geld!" 
    - Die kostet Geld? 
    "Ja, im Appstore, die kann ich leider nicht runterladen!" 

    Wissta Bescheid ^^ 

    Kleinkind im Sandkasten
    Sandkasten-Zwuggel
    PS: wegen der abendlichen "Ruhestörung" ist natürlich auch noch kein Monatsbericht fertig... und auch der Tag im Krefelder Zoo fehlt noch. Wird nachgereicht, die Kinder werden heute einfach müde gespielt ;-) 


    Zuletzt aktualisiert am 16.06.2015.

    Urlaub

    Ein Lebenszeichen aus dem Urlaub

    8.6.15

    Ein kurzes Lebenszeichen von uns! Uns geht's super und wir genießen das schöne Wetter! Der Pool steht und wir sind den ganzen Tag draußen. Noch eine Woche, dann darf ich wieder arbeiten... Und dann wird auch hier wieder mehr los sein, versprochen ;-) Bis dahin noch zwei Bilder vom jetzt dreijährigen Bjarne: Poolparty und seine erste Scheibe Zitrone pur ^^




    @Aterpapilio: schau mal bitte in Deinen Mails, Du hast den HEMA-Gutschein gewonnen :-) 

    Zuletzt aktualisiert am  08.06.2015

    Abnehmen

    Die Kinder-Diät - So einfach geht das!

    26.5.15

    Abnehmen nach der Schwangerschaft - so geht's (vielleicht!)

     "Neun Monate kommt der Bauch, neun geht er auch wieder!" 
    "Beim Stillen verbrauchst Du ca 9.000.000 zusätzliche Kalorien, das geht dann ganz schnell!"
    "Still erst mal ab, danach geht das von ganz allein!"
    "Warte mal ab, bis der läuft! Dann biste den ganzen Tag nur am Hinterherrennen und die Kilos purzeln nur so."

    Alles schon mal gehört? Trifft auf Dich aber nicht zu und Du siehst immer noch aus, wie ein kleiner Kugelfisch? Wirst im Supermarkt gefragt, ob es ein Mädchen oder Junge wird und wann es so weit ist? 
    Dann erkläre ich Dir jetzt mal, wie das wirklich funktioniert mit dem Abnehmen nach einer Schwangerschaft ;-)  


    Ernährung

    Du hast ein Kind bekommen und die lästigen Pfunde wollen einfach nicht wieder weggehen? Befolge diese Tipps und bekomme Deine Bikini-Figur zurück!
    Dein Frühstück

    Du isst ab sofort nur noch das, was Deine Kinder übrig lassen. 

    Es gibt Bratwürstchen mit Kartoffelpüree und Gemüse? Das Würstchen ist weg und Du bekommst den Rest Pü und ein bisschen Gemüse. Kalorien gespart ohne Ende! Es gibt Brot? Du freust Dich über die Rinde, die ja "Viel zu haaaat, Mama!" ist. 
    Nachtisch gibt es natürlich keinen, denn davon bleibt nichts übrig. 
    Mach einen Obst- und Gemüseteller für euch alle, endlich wirst Du mal wieder richtig satt, denn meistens bleibt hier viel übrig (vor allem Gemüse). 

    Du isst nur, wenn die Kinder dabei sind

    Du hast total Bock auf Pommes? Dann kauf die eine Portion! Aber nur, wenn das/die Kind/er bei Dir sind. Denn dann reduziert sich die aufgenommene Kalorienmenge von ganz allein um ca 80%. Da Du das Kind danach umziehen und neu anziehen musst (Ketchup überall), hast Du direkt noch ein bisschen Sportprogramm.
    Heimlich Schokolade essen? Is nich! Nur noch mit Kind. Damit Dein Kind nicht zu viel nascht, lässt Du das Ganze auch besser sein.

    Gönn Dir was!

    Am Abend kommt ein toller Film, den Du schon immer mal angucken wolltest? Besorg Dir Deine Lieblings-Chips, eine große Tafel Schokolade oder einen  Pott Eis, mach es Dir gemütlich und schalte den Fernseher ein. Wetten, dass Du nicht zum Naschen kommst, weil gerade heute Dein Kind nicht einschlafen kann und Du wahlweise mit ihm zusammen schlafen gehst oder Du mindestens zwei Stunden händchenhaltend neben dem Bett sitzt. Gehst Du dann wieder ins Wohnzimmer, hat der Mann Deine Chips zu zwei Dritteln weggefuttert und das Eis ist aufgetaut. Da der Film inzwischen zu Ende ist, gehst Du schlafen.


    Sport


    Tut mir ja leid, aber so ganz ohne Sport und Bewegung klappt auch die Kinder-Diät nicht. Aber keine Sorge, das geht ganz einfach, Du brauchst kein extra Equipment und musst auch gar nicht unbedingt das Haus verlassen.  

    Muskelaufbau

    Alle wissen ja: Muskeln verbrennen mehr Kalorien, als Fett. Man kann also mit mehr Muskeln automatisch mehr essen, denn die Dinger verbrennen ja direkt alles wieder. Super Sache also, deswegen brauchst Du dringend welche. 
    Hier mal ein paar Übungen: 

    Flach auf den Boden legen, Beine anwinkeln, Kind schnappen (geht bis zu einem Kindgewicht von ca. 15kg... danach auch noch, aber es wird dann etwas zu anstrengend...) und hochstemmen, wieder runter, hoch, runter, hoch, Kopf wegdrehen weil Sabber aus dem Kind läuft, runter und so weiter.
    Das Ganze funktioniert auch im Stehen: Kind greifen, Arme mit Kind vor der Brust ausstrecken, Kind auf Kopfhöhe heben, runter, hoch, runter.... Oder: mit dem Kind in den Händen Kniebeugen machen. Hach, Kinder sind so praktische Hanteln! Und dadurch, dass sie nicht still halten, schult man gleichzeitig Koordination und Gleichgewicht.

    Flach auf den Boden legen, Sit Ups machen. Nach ungefähr 2 Situps setzt sich das Kind auf Deinen Bauch oder springt darauf herum. Bauchmuskeln anspannen und Hopser abfedern. 
    Fortgeschrittenen-Variante: Beine so anwinkeln, dass die Schienbeine parallel zum Boden sind, Kind oben drauf, loslegen und das Gezappel ausgleichen. So werden alle Bauchmuskeln trainiert. 

    Liegestütz. Mach ruhig die einfacheren auf den Knien. Denn wenn Dein Kind dich wehrlos auf dem Fußboden sieht, wird es sich auf Deinen Rücken setzen und laut "Hüa!" rufen.

    Kondition

    Stelle die Spielzeug-Kiste (Lego eignet sich hier sehr gut!) auf den Fußboden und lass die Kinder 10 Minuten alleine. Räume alles wieder in die Kiste. Wieder kurz alleine lassen, alles einräumen. 10x wiederholen. 
    Stelle noch eine Packung Kleenex und eine Rolle Toilettenpapier dazu. Sammle jeden Papierschnipsel auf und schmeisse ihn weg. Dabei schön tief in die Knie gehen, das macht nen tollen Po. 

    Geh viel spazieren, aber sobald das Kind laufen kann, ohne Kinderwagen! Nach 10 Gehminuten verliert das Kind die Fähigkeit zu laufen und muss getragen werden. Jetzt bloß nicht umkehren, sondern weiter marschieren. 
    Zwischendurch will Dein Kind immer mal wieder laufen. Du läufst bitte hinterher. Dein Kind hopst mal eben in den Feldweg? Hinterher. Dein Kind rennt wieder ein ganzes Stück zurück? Dran bleiben und den normalen Weg noch mal laufen. Dein Kind möchte 10 Minuten in einen Gulli gucken? Lauf drum herum. Hauptsache immer in Bewegung bleiben! 
    Gerne kannst Du auch ein Lufrad/Dreirad/Pukky mitnehmen. Denn auch hier gilt oft: nach 10 Minuten hat Dein Kind nämlich auch keine Lust mehr zu fahren und Du darfst dann das Ding tragen. Nach weiteren 10 Minuten auch noch das Kind. 

    Geh einkaufen. Allerdings setzt Du Dein Kind nicht in den Einkaufswagen, sondern lässt es herumlaufen. Bringe die Gegenstände, die es in den Wagen schmeißt, immer einzeln zurück in das jeweilige Regal. Renne hinterher, wenn Junior in die Kühlabteilung verschwindet. Spiele ein bisschen verstecken. 
    Fortgeschrittenen-Version: nimm mehr als ein Kind mit. Versuche, gleichzeitig hinter beiden Kindern hinterher zu rennen! 

    Geh auf den Spielplatz. Du setzt Dich aber nicht auf die Bank, sondern spielst die ganze Zeit mit. Dein Kind rutscht? Du auch. Fußball? Du spielst natürlich mit. Wenn Dir das zu peinlich ist: lauf wenigstens permanent um den Spielplatz drum herum, das verbrennt auch Kalorien ;-)  

    Raus mit dem Wickeltisch! Ab sofort wird auf dem Boden gewickelt, damit Dein Kind ab und zu weglaufen kann und Du hinterher rennen kannst. 



    Einfach, oder? Bikini-Figur 2016, wir kommen ;-) 


    Zuletzt aktualisiert am 27.05.2015

    Dekoliebe

    Partyvorbereitungen für den dritten Geburtstag

    13.5.15

    Nur noch etwas mehr als 2 Wochen, dann wird gefeiert! 
    Ich glaube ja, der dritte Geburtstag ist so einer der ersten, an die man sich auch später noch erinnern kann. Meine früheste Geburtstagserinnerung ist, dass ich ein Sandmännchen-Puzzle bekommen habe. Zwei verschiedene Bilder konnte man puzzeln, ein mal Sandmann als Kapitän und ein mal mit Lokomotive. Ob das mein dritter oder vierter Geburtstag war, kann ich gar nicht mehr sagen, aber das hat sich eingeprägt. Und deshalb will ich das für den Zwuggel auch, einen Geburtstag, an den er sich erinnern kann! 

    Was er als Geschenk bekommt, habe ich ja hier schon mal geschrieben. Wobei wir jetzt den Brio-Kran gegen ein Buch über Baufahrzeuge getauscht haben. Das wollte er auch schon seit einer ganzen Weile haben und nun soll er es endlich bekommen. 
    Gestern beim Wickeln: 
    "Das da, mit dem Bagga, das will ich haben!" 
    "Vielleicht schenkt Baby Dir das ja zum Geburtstag."
    "Baby, schenkst Du mir was?" 
    "JA!"
    Läuft :-) 
    Geburtstagsparty zum dritten Geburtstag
    Die Party kann steigen!

    Kennt ihr eigentlich Hema? Wenn ihr nah an der niederländischen Grenze wohnt oder öfter mal zu unseren Nachbarn rüber fahrt, dann ganz sicher! Wenn nicht: das ist ein Krimskramladen, wo man von Besteck über Deko, Blumensamen, Karnevalskostümen bis zu Baby-Schlafsäcken so ziemlich alles bekommt. Und alles sehr günstig! Auf dem Bild seht ihr, was wir für unsere Geburtstagsparty alles brauchen: 
    • Luftballons. Braucht man immer für einen Kindergeburtstag finde ich! 
    • Wasserbomben. Bjarne hat ja zum Glück im Sommer Geburtstag, da ist die Wahrscheinlichkeit für schönes Wetter groß und wir feiern draußen. Was ist da lustiger, als sich gegenseitig mit Wasserbomben zu bewerfen? Natürlich nur die Kinder, wehe einer bewirft mich!
    • Geschirr. Das da oben ist aus Melamin. Pappe oder Plastik mag ich nicht, unkaputtbar in bunt finde ich gerade für Kinder super.
    • natürlich auch schöne Servietten dazu
    • eine Girlande für die Tür oder quer über den Tisch
    • eine Mini-Girlande zum in den Kuchen stecken 
    • eine Kerze mit einer großen Drei drauf! 
    Zum Glück sind die Kinder noch klein, die bestehen noch nicht auf so kleine Giveaway-Tütchen. Wobei, seit wann gibt's das eigentlich? Als ich klein war, hab ich nur das mit nach Hause genommen, was ich beim Topfschlagen gewonnen hatte... Aber auch kleine Geschenke, Süßigkeiten und bunte Tütchen bekommt man bei Hema. 


    Und wie ich da so am Stöbern war nach Partyzubehör, da habe ich das hier gefunden: das perfekte Jannes-wird-zwei-Jahre-alt-Geschenk!!! Denn das ist ja auch schon bald. Nur noch bis September... 


    Laufrad von Hema
    Laufrad von Hema
    Und jetzt könnt ihr was gewinnen, damit auch ihr Hema kennen lernen könnt! 

    Einen 51€-Gutschein

    Äh ja, komischer Betrag, aber laut Hema geht's nur so. Bestellen müsstet ihr für mindestens € 51,50, technisch nicht anders machbar und so... Aber ganz ehrlich, da findet ihr sicher was :-) 
    Und so könnt ihr mitmachen:
    1. Sei Leser des Blogs, zum Beispiel über Facebook, Gfc oder Bloglovin
    2. Du musst mindestens 18 Jahre alt sein und in Deutschland leben
    3. Schreib einen Kommentar unter dieses Posting. Eine eMail-Adresse sollte dabei sein, damit ich Dich nach der Verlosung auch erreichen und den Gutschein zuschicken kann
    4. Teile den Beitrag (Facebook, Twitter, eigener Blog) und hüpfe dafür gleich zwei mal in den Lostopf (dann bitte kurz Bescheid sagen, damit ich das auch mitbekomme)
    5. Das Gewinnspiel endet eine Woche vorm Zwuggel-Geburtstag am 28.05.2015

    Viel Glück :-)


    PS: wenn ihr anonym kommentiert und eure eMail-Adresse in den Kommentar schreibt, dann guckt bitte ganz genau, dass alles richtig ist!!! Bei der Giraffen-Shirt-Verlosung gab es da nämlich leider ein paar Probleme. 

    (c) Bilder: Hema
    Zuletzt aktualisiert am 13.05.2015

    Monatsbericht Wutz

    35 Monate Zwuggeljunge, 20 Monate Wutzebaby

    5.5.15

    Der Zwuggel ist 35 Monate und einen Tag alt
    Der Wutz ist 20 Monate alt

    35 Monate Zwuggel

    Nur noch ein Monat!!!! Dann isser drei. Und nur noch 3 Monate, dann isser ein Kindergartenkind. Wobei, wir warten immer noch auf die Bestätigung vom Kindergarten und die Einladung zum Elternabend, den es vor der... äh... Einkindergärtnerung geben sollte. Bei Idee gibt es minikleine Schultüten, also noch kleiner, als die Geschwisterschultüten, die man so kennt. Und ich bin versucht, ihm eine zu kaufen. Der Mann findet das aber doof, ist nur Kindergarten, nicht Schule. Pfffff.....

    Ansonsten wächst (wie Unkraut) und gedeiht der kleine Mann prima! Morgens quatscht er uns ein Ohr ab. Seine Erklärung: Ich hab Labawakka getunken! (Laberwasser).
    Tagsüber ist (nach iPad) spielen seine Lieblingsbeschäftigung, das Gegenteil von dem zu tun, was wir gerne möchten. 
    "Komm Bjarne, Zähne putzen." 
    "Nein... neeeeee, mag nich! Neihein!" 

    "Los, Hose anziehen."
    "Nee, will nich..."
    "Aber Du möchtest doch mit einkaufen fahren?" 
    "Ja?"
    "Im Schlafanzug?"
    "Ja!" 

    Macht echt Spaß -.- 

    Einschlafen ist zur Zeit auch eher so semi-super. So langsam fängt er nämlich an, das Ganze hinauszuzögern mit Trinken, falsches Stofftier, falsche CD, trinken, mit rüber kommen (zu uns ins Schlafzimmer) und und und. Wenn er dabei gute Laune hat, dann liegt er im Bett und singt. Hat er schlechte Laune wird im Kommandoton nach uns Eltern/Wasser/Fernsehen/ICH-WILL-MIT-RÜBER-KOMMEN! gebrüllt. Oder er ärgert seinen Bruder und bewirft ihn mit Stofftieren. Wenn wir dann schlafen gehen, holen wir beide fast jede Nacht zu uns ins Bett rüber. Klappt prima, weil keiner der beiden so richtig wach wird dabei. Ab und zu klappt es aber so gar nicht mit dem Einschlafen, so dass ich dann schon um halb neun mit einem oder beiden ins Schlafzimmer verschwinde. Da geht's dann seltsamerweise fast sofort mit dem Einschlafen. Vorzugsweise passiert sowas donnerstags, wenn ich fernsehen möchte. Vampire Diaries nämlich (jetzt könnt ihr lachen oder nicken, mir egal ;) ). Holen wir die Jungs mit runter (oder einen), kann ich das natürlich nicht angucken, zu blutrünstig (und zu viele Zwischenfragen... "Was macht der da? Warum?"). Mit Jannes hab ich dann einfach immer Topmodels geguckt, fand er komischerweise ganz interessant. Bjarne findet das allerdings doof... "Das willich nich gucken, mach aus Mama! Ich will Kinnafernsehn!" 

    Auch Essen ist manchmal anstrengend. Früher hat er alles wenigstens probiert, inzwischen ist er aber mäkelig geworden. Sieht komisch aus? Probiert er nicht. Riecht komisch? Probiert er nicht... Vor zwei Wochen waren wir auf einer Tupper-Party. Es gab Kartoffelgratin und Milchreis. Beides hat er nicht probiert, dabei war das so lecker!! Lediglich Sachen mit dem Bestandteil -kuchen oder -keks werden probiert. Vielleicht hätte ich ihm den Gratin einfach als Kartoffelkekse verkaufen sollen. Ein bisschen enttäuscht war er eh von der Party, weil da ja gar nicht getanzt wurde ^^ 

    Best of Zwuggel spricht im April 2015


    Wir gehen spazieren und Bjarne entdeckt Blumen auf dem Acker:
    "Da Mama, lila Blümchen!!! Awwww, ich bin verliebt mit Dir!"

    Gleicher Spaziergang
    "Ich brauche dringend mal frische Luft!"

    Bjarne hat einen weißen Fleck auf der Jacke...
    "Wo kommt das denn her?"
    "Von Papa, als der klein war. Da hat der die Jacke angehabt und gestreicht!"
    ...ach so ^^

    Heute kocht der Papa:
    "Aber Mama, Du bist doch unsere Köcherin!"

    Wir essen Bratwürstchen mit Kartoffelpüree
    "Nicht schlecht! Köstlich!"

    Baby brabbelt vor sich hin...
    "Was sagt der da, Mama?"
    "Das weiß ich auch nicht, musst Du Baby fragen."
    "Was sagst Du da, Baby?"
     Brabbelbrabbel
    "Hm... ich vaschteh den nich" *schulterzucken*

    Hält dem Papa ein Spielzeugauto hin
    "Was ist das, Papa?"
    "Eine Walze."
    "Genau!" *klugscheißerblick*

    Lockenkopf
    Bjarnes Lockenkopf

    20 Monate Wutzebaby 

    Beim Wutz ist wohl das Berichtenswerteste das Sprechen! Das wird jeden Tag mehr. Manche Sachen versteht man sehr gut, andere so gar nicht. Ein Dialog zwischen uns läuft dann zum Beispiel so ab: 
    "Haoao?" 
    "Häh, haoao??" 
    "Jaaaa!" 
    Nur was das dann sein soll, weiss ich immer noch nicht ^^ 
    Viele Worte haben auch mehrere Bedeutungen. Babomm ist entweder ein Ballon oder ein Bonbon. Hau heißt entweder raus, rein oder Haus. Maou ist aber immer eine Maus, und zwar die Sendung mit der Maus-Maus. Zum Glück haben die beiden zu Weihnachten jeder eine bekommen, die wird zur Zeit mit rumgeschleppt und beknuddelt. So ein richtiges Lieblingsstofftier hat er ansonsten nämlich gar nicht, die sind alle gleich toll oder doof, je nachdem. Leider liebt er inzwischen seinen Micky heiß und innig und fängt an zu meckern, wenn man ihm den morgens wegnimmt... 
    Letzte Woche kam dann das erste mal ein "Satz": Da dinne! 
    Genau, da drinne sind die Kekse! 
    Außerdem singt er. "Monta Pa.... Buh!" Alle, die mit ihren Kindern ab und an Kika gucken müssen, wissen jetzt vielleicht, was er da singt. "Monster-Party, ich mach BUH!" Findet Bjarne nämlich ganz toll und was Bjarne toll findet, findet Jannes auch ganz wunderbar! 

    Gefuttert wird immer noch rund um die Uhr. Also am liebsten... geht natürlich nicht, wir wollen das Kind ja nicht mästen. Aber er wiegt trotzdem schon fast so viel wie Bjarne (ca 13kg), ist aber auch nur noch ein paar Zentimeter kleiner. Wenn Jannes mal alle seine Bodies eingesaut hat, nehmen wir einfach einen von Bjarne. Schlackert ein bisschen, passt aber ansonsten. Schlafanzüge tragen beide in 92, außer die Hosen, die sind dann noch viel zu lang. Da passt dann auch noch die 68 als 3/4-Capri-Hose. Zum Schlafen super. 

    Sehr gerne geht der Wutz einkaufen. Aber nicht da oben im Einkaufswagen sitzen, neeee, das ist langweilig! Lieber rumlaufen und Sachen aus dem Regal ziehen, mir zeigen, Genehmigung zum Kauf abholen und dann bei anderen Leuten in den Einkaufswagen legen. Wenn wir zu viert einkaufen gehen, bin ich nur am Hinterherrennen. Der Mann kauft ein und rennt durch den Laden. Jannes rennt von Regal zu Regal und will komische Sachen einkaufen, Bjarne rennt in die andere Richtung und will Verstecken spielen. Wenn wir dann wieder zu Hause sind, stellen wir fest, dass wir einige Sachen vergessen und andere doppelt gekauft haben. Von anderen wissen wir aber nicht mal, wer sie in den Wagen gelegt hat und warum... Einkaufen macht also Spaß!! Deswegen fahre ich meistens alleine oder mit einem Kind los, das ist etwas entspannter. 

    Spazieren gehen und generell draußen sein, findet Jannes toll. Er hört allerdings nicht für 5 Cent und stapft bei unseren Nachbarn in die Vorgärten, wühlt im Rindenmulch und klaut die Steine aus den Beeten. Bei uns auf der Terrasse seziert er gerne sämtliche Blumen. Ich glaube, wir haben kein einziges Tausendschön mehr, an dem auch nur eine Blüte dran ist. Die klitzekleine Clematis versucht vor Schreck gar nicht erst, an der Rankhilfe hochzukrabbeln, weil Jannes dann an ihr herumzupfen könnte. Im Haus räumt er dann Blumenerde aus den Töpfen und verteilt sie großflächig hinter dem Sofa. Yeah.  



    Jannes im Garten
    Jannes im Garten

    Zuletzt aktualisiert am 05.05.2015.

    Der Zwuggel

    Geschenkideen zum dritten Geburtstag

    24.4.15

    Auch, wenn ich es zwischendurch immer mal wieder nicht ganz glauben kann: der Zwuggel wird in etwas mehr als einem Monat schon drei Jahre alt! Drei!! Wahnsinn, oder? Gerade hatte man noch den positiven Schwangerschaftstest in der Hand und rumms, diskutiert man, warum Zähneputzen wichtig ist und weshalb man nicht unbedingt im Schlafanzug einkaufen gehen sollte... 

    Und immer, wenn so ein Ereignis wie Geburtstag oder Weihnachten ansteht, kommt natürlich zwangsläufig auch die Geschenkefrage auf. Wir müssen uns da ja regelmäßig ein bisschen zügeln, nicht zu viel zu kaufen. Oft haben wir auch schon auf Vorrat etwas besorgt, weil es gerade im Angebot war oder weil es für Weihnachten doch zu viel geworden wäre.

    Das kommt auf jeden Fall dieses Jahr auf des Zwuggels Geschenketisch: 

    1. Tiptoi* von Ravensburger


    Wer es noch nicht kennt: tiptoi ist eine Art sprechender Stift mit dazugehörigen Büchern oder Spielen zu vielen verschiedenen Themen, Bauernhof, Feuerwehr, Dinosaurier oder Wimmelbücher gibt es zum Beispiel. Man läd dann quasi den Inhalt zum Buch aus dem Internet auf den Stift und wenn das Kind dann an bestimmten Stellen mit der Stiftspitze den Text oder Objekte berührt, erklärt der Stift oder stellt Fragen. Oder die Kuh muht und sowas halt. Ganz toll finde ich den Globus... mit dem haben eine Freundin und ich mal gut eine halbe Stunde im Spielzeugladen verbracht, weil wir das selber so super fanden ^^


    Das Starter-Set mit Stift wird auf jeden Fall gekauft! Auf dem Geburtstag seiner Freundin fand Bjarne das schon super spannend und hat mit dem Stift im Buch herumhantiert. Und er liebt sein das iPad und spielt mit Kinderapps darauf. Etwas interaktives ist also genau richtig für ihn.
    Auch Bücher über Fahrzeuge und Tiere findet er toll, und wenn dann das Buch auch noch von selbst erklärt, was man da so alles zu sehen bekommt, dann muss das super sein!

    2. Eine Parkgarage


    Da ist Bjarne einfach ein ganz typischer kleiner Junge: Autos, Autos, Autos! Und die müssen natürlich auch irgendwo untergebracht werden, also muss eine Garage her!
    Unsere ist aus Holz und kommt eigentlich von Tchibo. Die auf dem Bild kommt unserer aber sehr nahe! Und endlich haben wir dann einen Platz, wo die hundertdrölfzig Matchbox-Autos nachts geparkt werden können. Teilweise müssen die nämlich mit ins Bett oder werden in Reih und Glied am Teppich aufgestellt.




    3. Playmobil Bauernhof


    Seit Bjarne ihn im Katalog gesehen hat, will er den Bauernhof von Playmobil haben... UND den Trecker, UND den Anhänger, UND die Kühe und und und...
    Wir starten dann mal mit dem Bauernhof samt kleinem Trecker. Mit Anhänger und Pflug natürlich! Er fängt nämlich jetzt wirklich intensiv mit Rollenspielen an, stellt die Lego-Schafe hinter den Zaun oder auf den Anhänger, fährt sie zum Tierarzt und wieder nach Hause. Den Löschzug hat er ja schon zu Weihnachten bekommen und der kann dann in Zukunft den Bauernhof löschen kommen.
    Playmobil (oder Lego) geht sowieso immer, vor allem, wenn man weiß, dass es ein großes Geschenk gibt, dass sich durch kleinere noch ergänzen lässt. dann kann nämlich die Großtante Ulrike noch etwas anderes aus der Bauernhof-Themenwelt dazu schenken und man hat am Ende nicht 50 verschiedene Geschenke und Spielsachen, die nichts miteinander zu tun haben. Finden wir (Eltern) nämlich total blöd... ist nur manchmal schwer zu vermitteln. 
    Es gibt allerdings nicht den ganz neuen Bauernhof, sondern den Vorläufer. Weil der ein echtes Schnäppchen war und noch den Trecker dabei hat (und Schweine und Hühner und und und). Ansonsten wäre nämlich nach den zwei anderen Geschenken mit solchen großen Sachen Schluss gewesen.

    4. Ein Kranwagen für die Holzeisenbahn


    Vor Kurzem hatten wir mal ein paar Ersatzschienen für unsere Holzeisenbahn bestellt und dabei war ein winziger Katalog mit noch winzigeren Bildern anderer Schienen, Wagons und Eisenbahn-Sets. Auf einem dieser miniminikleinen Bilder war ein ein Kranwagen zu sehen und DER soll es doch bitte sein!
    Die Holzeisenbahn ist abwechselnd mit Playmobil und Lego Duplo ein echtes Lieblingsspielzeug und zwar bei beiden Jungs. Bjarne baut, Jannes zerstört ^^ Manchmal baut auch Jannes etwas auf aber eher so drei Schienen aneinander, fertig, Zug hin und her schieben. Auf jeden Fall gab es zu Weihnachten ein paar Baufahrzeuge passend zur Eisenbahn und die werden heiß geliebt.

    Und was natürlich immer geht: Bücher Bücher Bücher! Am liebsten alles zu Baggern, Fahrzeugen, Baustelle, Feuerwehr und so weiter. Oder dann halt passend zum tiptoi (natürlich die gleichen Themen, ist ja klar ;-) )
    Jetzt habe ich noch ein kleines bisschen Zeit, um ein Geburtstags-Shirt zu basteln und mir zu überlegen, ob und wie wir feiern werden. Oder wir lassen das Ganze einfach ausfallen, dann bleibt er ein bisschen länger mein großer Baby :-)

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    Zuletzt aktualisiert am 24.04.2015.

    Kooperation

    Fahrradfahren in Mönchengladbach

    20.4.15

    ~Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit WeeRide~

    ...oder wie man auch sagen könnte: Todessehnsucht in MG! 

    Zum einen sind die Radwege hier oft unter aller Sau nicht wirklich super... Wenn es denn welche gibt, werden diese gerne von den Anwohnern als Mülltonnenabstellfläche oder Parkplatz genutzt. An manchen Stellen fehlt der Bodenbelag und Schlaglöcher ohne Ende. 
    Zum anderen finden die hiesigen Autofahrer Menschen mit Fahrrad eher so "Nich so toll" oder auch "Welche Radfahrer?", denn sie werden gerne übersehen. "Rechtsabbiegespur mit Zebrastreifen und Radweg, ich hab grün, also fahr ich. Mir wurscht, dass die Omi da gerade drüberlaufen wollte und was is das? Ne Frau auf'm Fahrrad? Die soll mal warten, bis ich da durch bin!" Bruuuuuuuuuuummm! 

    Jetzt isses ja so, dass ich bekanntlich Kinder habe. Zwei sogar. Und die sollen ja auch mal Fahrrad fahren, also erstmal mit mir zusammen. Jetzt hat man die Qual der Wahl: 

    • Anhänger? 
    • Kinderitz am Lenker? 
    • Kindersitz hinten? 
    • Lastenfahrrad?
    • was ganz anderes? 
    Der Wutz putzt mein Fahrrad

    Fahrradanhänger

    Ein ganz klares: Nein! 
    Wenn die Autofahrer mich schon übersehen - und nein, ich bin weder klein noch zierlich oder elfengleich, eher das Gegenteil - wie sollen die dann auch noch auf so nen kleinen Anhänger gucken, der da hinten an so nem total leicht zu übersehenden Fahrrad dran ist?! Und kann man sich da unterhalten? Also wenn man wirklich in der Stadt damit unterwegs ist mit Autogebrumme und den Kindern so weit hinter mir mit Plane drauf?
    Der Vorteil ist natürlich, dass zwei Kinder rein passen und sogar vor Regen geschützt sind. Aber: wir wohnen jetzt in Venn und auf dem Weg zum Kindergarten gibt es genau, Achtung: Null Fahrradwege! Also müsste man entweder auf der Straße oder dem Fußweg fahren. Oder hinten rum durch die Walachei, was ungefähr drei mal so weit ist.
    Für Ausflüge auf unbefahrenen Straßen sicher super, für mich aber irgendwie nix.

    Fahrradsitz für den Gepäckträger

    Finde ich gut, sieht stabil aus, die Kinder sitzen prima in diesen Sitzen. Was mich aber stört: ich sehe mein Kind nicht und zum Unterhalten muss ich mich so halb umdrehen. Wohin fällt ein im Fahradsitz eingeschlafenes Kind eigentlich in so einem Fahrradsitz um? Nach links oder rechts oder gegen meinen Rücken? Nee, auch nicht meins.

    Fahrradsitz für den Lenker

    Hatte ich als Kind und fand das toll. Ich konnte prima sehen, wohin wir unterwegs waren, konnte mit meinem Papa quatschen und war ganz nah bei ihm. 
    Wie er das fand, weiß ich leider nicht, aber ich stells mir mit zunehmender Größe und zunehmendem Gewicht doch etwas schwierig vor, ohne Probleme zu lenken. Ich weiß noch, dass ich immer schön still sitzen sollte und mich ja nicht zur Seite runterlehnen... Also auch eher: nee! 

    Lastenfahrrad

    Das hätte der Mann gerne und ich kann's verstehen! Kinder im Blick, man kann sich unterhalten und beide gleichzeitig transportieren. Je nach Modell sogar noch ein paar Kinder mehr. 
    Nachteile? Der Preis... Und so ein Schiff nimmt natürlich auch ganz schön viel Platz weg. 

    Ein groooooßer Karton mit tollem Inhalt - Der WeeRide Deluxe

    Was ganz anderes

    Und jetzt kommts! Schon in der Schwangerschaft habe ich den WeeRide durch ein Mutti-Forum "gefunden". Klang alles super: der Schwerpunkt des Fahrrads verändert sich nicht (was er bei Sitzen vorne oder hinten nämlich tut, da muss man dann erst mal üben, wie es sich damit fährt), man kann sich mit dem Kind unterhalten und es sieht, wo man hinfährt und nicht den Rücken von Mama oder Papa. Wollte ich also haben! Im Bunten Garten konnten wir dann als Bjarne ein paar Monate alt war auch mal einen im Einsatz sehen und der Fahrer war begeistert. 
    Schon im Herbst stand dann ein großer Karton bei uns zu Hause und eigentlich wollte ich den WeeRide auch sofort anbauen... aber na ja, wie das so ist, ich hab's zeitlich nicht geschafft. Dann war Winter und wir hatten sowieso keine große Lust, in der Kälte rumzuradeln. Letztes Wochenende war's dann aber endlich soweit und der Wutz und ich haben den großen Karton auch mal auf gemacht. Dann noch das Fahrrad geputzt und los ging das Schrauben.

    Der WeeRide fertig auf meinem Fahrrad montiert


    Das Ganze ging wirklich sehr leicht. Schrauben Lösen, Schelle unterm Sattel drumtüddeln, Schrauben wieder reinstecken, die Mutter suchen, die das Kind weg geschleppt hat, alles wieder zusammenschrauben. Das Gleiche noch mal unter dem Lenker. Dann den Sitz auf der Stange Festschrauben und fertig. Gurte und Fußstützen an das Kind anpassen und dann kann's eigentlich schon los gehen. Jannes durfte direkt Probesitzen und fand es ganz toll. Gefahren sind wir dann aber doch noch nicht, weil mein Sattel viel zu hoch dafür ist. Bin nämlich probeweise dann ohne Kind gefahren und fast umgefallen. Das hat aber nichts mit dem WeeRide zu tun, sondern mit meinem Fahrradkorb. Der ist nämlich so blöd gebaut, dass mein Sattel eigentlich zu hoch für mich drauf ist. Macht ohne Kindersitz nichts, da konnte ich ja mit dem Popo in diese Lücke vor dem Sattel hopsen. Das geht durch die Stange jetzt aber nicht mehr. Auch das Aufsteigen war etwas schwieriger, aber vor allem wegen der Sattelhöhe. 
    Jetzt muss ich nur noch den Schlüssel für das Vorhängeschloss vom Körbchen suchen, das Ding abmachen und den Sattel etwas nach unten verschieben. Dann kann's richtig los gehen! Und das Fahren selbst war schon mal super! Bin gleich die ganze Straße ein mal hoch und wieder runter geradelt und habe den Sitz kaum bemerkt. Man muss ein ganz kleines bisschen breitbeiniger treten und superenge Kurven sollte man vielleicht lieber erst mal mit einem Fuß an der Erde nehmen, aber das war's auch schon. 

    Unser neuer Fahrradsitz, der WeeRide Safe Front Deluxe


    Was ich auch toll finde: wenn das Kind irgendwann mal müde wird, muss es nicht wie ein nasser Sack in den Gurten hängen, sondern kann sich gemütlich vorne auf die gut gepolsterte Ablage kuscheln.
    Wenn man den WeeRide auspackt, wirkt er erst mal ein bisschen wie ein Fahrradsitz für Puppen. Das täuscht aber total, der Wutz sitzt sehr gut darin (und wollte nicht mehr aussteigen ^^). Bald düsen wir durch den Ort, hoffentlich scheint am Wochenende wieder die Sonne! 

    Probesitzen im neuen WeeRide


    Zuletzt aktualisiert am 20.04.2015

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