Kooperation

Unser Haus: Küche und Schlafzimmer - Ideensammlung mit homify

29.6.15

Oder auch: Leben auf der Baustelle…


Akkuschrauber
Der Fliesenspiegel ist schon dran ;-)
Eigentlich wollte ich euch ja nach und nach die einzelnen Zimmer vom Haus zeigen. "Neues" Haus kann man ja schon nicht mehr sagen, am 20.08. wohnen wir immerhin schon ein ganzes Jahr dort! Nicht nur die Kinder werden viel zu schnell groß, überhaupt geht das alles total schnell. 
Nicht ganz so schnell geht es mit Renovierungsarbeiten voran. Das ist halt der Nachteil, wenn man keinerlei Verwandtschaft in der Nähe hat, wo man die Kinder ab und zu mal outsourcen kann. Also schafft der Mann nur am Wochenende oder in meinem Urlaub was, wenn ich mich um die Jungs kümmern kann. 

So ganz stimmt das natürlich nicht mit der Baustelle, immerhin haben wir ja nicht neu gebaut, sondern ein altes Haus übernommen. Trotzdem muss da natürlich noch viel gemacht werden und vor allem Sachen verändert werden, bis alles genau so aussieht, wie wir das haben möchten. Bis zum "Genau so!" wird es aber wohl noch eine ganze Weile dauern, vielleicht zeige ich euch lieber das, was ich gerne hätte, das geht schneller ;-) 

Unsere alte Küche
Es weihnachtet in der (alten) Küche

Fertig sind natürlich die wichtigsten Sachen, also Kinderzimmer und Wohnzimmer. Da halten wir uns immerhin die meiste Zeit auf, Spielen und die Kinder brauchen einen anständigen Rückzugsort und Schlafplatz (auch wenn sie meistens bei uns schlafen). 
Halb fertig ist die Küche. Heißt: wir können Kochen, Abwaschen und unseren Kram verstauen und in den Kühlschrank stopfen. Gewerkelt wird hier aber gerade sehr viel, der Mann macht nämlich die eine Tür zu und in diesem Zimmer passt das mit der Baustelle dann doch wieder sehr gut. Die alte Küche haben wir ja mit dem Haus zusammen gekauft. Optisch war die aber eher so "Na ja!". Buche und blau und auch schon ein bisschen beansprucht. Ãœber Kleinanzeigen haben wir das gute Stück dann verschenkt und und unsere alte Küche aufgebaut. So sah das mal aus, in der alten Wohnung: 

Unsere alte Küche II
Da ging's in die Küche :) 
Mit den Arbeitsplatten passte das jetzt natürlich nicht mehr, also mussten neue her. 
Und ein neuer Fliesenspiegel. 
Und so um die Ecke rum wie vorher ging auch nicht mehr, weil da jetzt ein Fenster ist. 
Und auf der anderen Seite eben diese Tür, die jetzt weg kommt. 
Aber wir sind zuversichtlich, das wird schon!! 
Und so in 5 Jahren hätte ich gerne generell eine neue Küche... Teile der alten hatte ich schon in Hannover, das kann man dann auch mal austauschen. Im Moment hätte ich ja gerne sowas: helle/weiße Fronten und eine Arbeitsplatte aus Holz.

Küchenideen homify
v.l.n.r. Fingerhaus GmbH, Fischerhaus GmbH & Co.KG, Lukas Palik Fotografie /homify

Die zweite Baustelle ist unser Schlafzimmer. Wobei, eigentlich ist es so gut wie fertig, es fehlt nur etwas Entscheidendes: das Bett! Zur Zeit schlafen wir nämlich auf dem Fußboden, denn einen Rahmen in 2,30m x 2,00m gibt's fertig einfach nicht zu kaufen. Müssen wir (bzw der Mann) also selber bauen, damit wir unser Familienbett behalten können. Hat natürlich den Vorteil, dass bisher noch kein Kind aus dem Bett gefallen ist und wenn doch, dann eher gerollt, denn es ging ja nicht tief runter.

Neues Schränkchen mit Lampe, alter Vogel in noch älteren Käfig
Ein Palettenbett war die erste Idee, aber das wird wohl ziemlich schwer, wenn wir das Bett auf eine angenehme Höhe basteln. Also wird der Mann sich was anderes ausdenken und umsetzen, wenn die Küche fertig ist und ich das nächste Mal Urlaub habe ;-)

Gerner Logistik und Paletten /homify

Laminat in Dielenoptik liegt und sieht super schön aus. Der Schrank steht und hat leider nicht mehr die Fronten, die wir ursprünglich ausgesucht hatten. Eines schönen Sommertages machte es nämlich auf einmal "Peng" und eine der Glasscheiben lag auf dem Fußboden. Die gleichen gab es nicht mehr bzw. wir hätten sehr viel zuzahlen müssen, also haben wir uns für schlicht weiß entschieden. Eine neue Kommode haben wir schon aufgebaut und uns zwei neue Nachtschränkchen und Nachttischlampen gegönnt. 
Was sonst noch fehlt? Farbe! Wände weiß, Möbel weiß... sehr schön, aber so ein bisschen was Buntes muss sein. Zur Zeit noch in Form von Bettwäsche (und Stofftieren, die andauernd ihren Weg zu uns finden), bald dann hoffentlich durch ein paar schöne Bilder. Oder wir streichen die Wand hinter dem Bett, mal gucken. 

Gefallen tut mir auf jeden Fall sowas hier sehr gut, hell und Holz und irgendwie warm. Den passenden Kronleuchter haben wir auch schon, der ist halt nur noch nicht fertig ;-)

Cocooninberlin /homify
Noch mehr schöne Ideen zur Schlafzimmergestaltung findet ihr übrigens hier. Und wenn dann auch wirklich mal wieder etwas komplett fertig ist, bekommt ihr auch neue Bilder, versprochen ^^ 


Zuletzt aktualisiert am 29.06.2015.

Der Wutz

21 Monate Wutzebaby

25.6.15

Der Wutz ist 21 Monate und 19 Tage alt. 


Besser spät, als nie oder so ähnlich... hier kommt der Wutz-Bericht! 

Eigentlich kommt jetzt fast der gleiche Bericht, wie letzten Monat. Jannes spricht! Immer mehr und immer deutlicher. Allerdings noch keine Sätze, nur einzelne Worte. Macht aber nix, wir verstehen ihn! 
Seine Lieblings-Worte dabei sind "Arm", "Mama" und "Neu!" (und natürlich "NEIN!" ^^). 
Wobei Arm natürlich für "Ich will auf den Arm, trag mich gefälligst durch die Gegend" steht, neu für "Die Kekse, die du uns gegeben hast, sind alle, hol uns doch mal neue!" und Mama für alles andere... Mama ich will knuddeln, Mama ich will in den Garten, Mama was ist das und so weiter. Seinen Bruder kann er inzwischen auch schon beim Namen nennen, der heißt bei ihm "Bane". Und Bane ist sein großes Vorbild! Alles wird nachgemacht und toll gefunden, was der große Bruder so macht. Und sehr fürsorglich ist der Kleine. Als er vor ein paar Tagen nicht einschlafen konnte und wir ihn noch kurz mit aufs Sofa genommen haben, hat er die ganze Zeit nach seinem Bruder gefragt. Oder wenn man ihm einen Keks gibt, dann muss auch noch einer für Bane gereicht werden.

Im Gegensatz zu Bjarne ist Jannes ein kleiner Draufgänger! Alles wird beklettert und von allem wird herunter gesprungen. Nur Gitterroste mag er so gar nicht oder wechselnde Bodenbeläge. Im Einkaufscenter zum Beispiel liegen dunkle neben hellen Platten. Wenn er nicht gerade abgelenkt ist, mag er da nicht drüber steigen und setzt sich auf den Boden, um zu krabbeln. Auch in Fahrstühle steigt er nicht gerne ein, weil er da ja über diese Ritze gehen muss. 
Auf dem Spielplatz ist er letztens fast im Stehen gerutscht, weil er oben statt sich zu setzen einfach einen großen Schritt nach vorne gemacht hat und dann mit dem Popo auf die Rutsche geplumpst ist. Im Schwimmbad ist er diverse Male untergegluckert, weil er die kleine Rutsche im Babybecken runter gesaust ist, ohne sich festzuhalten.

21 Monate alt
Igitt, ein Rost!                                                                           Ãœberall drauf klettern! ^^

Essen tut er immer noch gerne und alles, was man ihm so anbietet. Am Liebsten "Eia". "Hono" (Honig) ist aber auch beliebt und natürlich "Bonons". Insgesamt ist er auch etwas schlanker geworden, was auch an der veränderten Körperhaltung liegt. Die ganz Kleinen stehen ja gerne mit mega Hohlkreuz und drücken die Plauze schön nach draußen. Gewachsen ist er auch und bald hat der seinen Bruder eingeholt, wenn das so weitergeht. Ich hoffe sehr, dass wir ab August mit beiden zum Kinderturnen gehen können, das wäre glaube ich was für den Wutz! Bewegen, Rumrennen, Ball spielen, das ist alles seins. Und draußen sein! Sonntag haben wir's gerade mal die Straße hoch geschafft beim Spazieren gehen, danach waren die Jungs ewig in einer Matschepfütze unterwegs. Komplett vollgematscht wollte ich dann doch irgendwann gerne wieder nach Hause und in die Badewanne, aber Jannes nicht. Nein nein neeeeeee!!! Daußen! Pütte! 
Also musste ich das Matschekind unter den Arm klemmen und nach Hause tragen. Ich sah danach natürlich auch entsprechend aus... 

Seit ein paar Tagen ist das mit dem Schlafen mal wieder so ne Sache... was auch ein Grund dafür ist, dass der Monatsbericht so wahnsinnig unpünktlich erscheint. Beide Jungs sind mehr oder weniger müde, wir gucken Sandmännchen und dann können sie sich aussuchen, ob wir noch ein bisschen Sendung mit der Maus gucken oder Bücher lesen. Meistens gewinnen die Bücher und wir gehen nach oben. Umziehen, Zähne putzen, ins Kinderzimmer, Buch lesen, Kuscheln, Papa rufen, Gute Nacht sagen, ab ins Bett. Soweit die Theorie. In der Praxis geht jetzt das Gemecker los. Beide rufen abwechselnd nach Mama oder Papa, Nuckel verloren, Durst, Monster und so weiter. Noch ok, aber irgendwann fängt dann der Wutz an zu weinen. Geht natürlich nicht, also schnell aufessen (wenn ich denn dann überhaupt zum Essen komme, Stichwort Kinder-Diät...) und ab nach oben, Kinder schnappen und zusammen ins Schlafzimmer umziehen. Da wird dann noch gequatscht, Geschichten erzählt und ganz wichtig: ganz doll gekuschelt! Jannes MUSS in meinem Arm liegen, ganz nah an mir dran, anderer Arm auch noch drumrumgewurschtelt und seine Hände am besten irgendwie unter mich drunter geschoben. Von der anderen Seite werde ich von Bjarne bekuschelt. Wenn ich nachts noch mal wach werde, bin ich meistens ein gutes Stück Richtung Fußende gerutscht, die Kinder liegen auf meinem Kissen und bilden quasi ein Dach über meinem Kopf. Aber nur so habe ich ein bisschen mehr Platz für so unwichtige Dinge, wie meine Arme.
Wenigstens wird dann so bis zum Morgen durchgeschlafen und ich bekomme auch mal wieder mehr als 5 Stunden Schlaf am Stück. 

Ich bin sehr gespannt, wie das alles so wird, wenn der Zwuggel ab August in den Kindergarten geht und Jannes den Papa den ganzen Vormittag für sich hat. Oder ob er lieber mit in den Kindergarten gehen würde und überhaupt. :-)
Und BTW: nur noch 3 Monate und der Wutz ist ZWEI Jahre alt!!! Hatte ich schon mal erwähnt, dass mir das alles viel zu schnell geht?


Zuletzt aktualisiert am 25.06.2015

Geburtstag

Dritter Geburtstag, Krefelder Zoo und U7a

22.6.15

Der Zwuggel ist 3 Jahre und inzwischen schon wieder 18 Tage alt...

Täteräää, endlich der Geburtstags-Bericht und was sonst noch so los war beim Zwuggel :)

Drei Jahre Zwuggeljunge

Der dritte Geburtstag war irgendwie so ein bisschen ein melancholisches Ereignis. Für mich. Drei ist schon ziemlich ziemlich groß, ein richtiges Kind halt, nix Baby oder Kleinkind, eher so Pinocchiomäßig "Ich bin ein richtiger Junge!" Und ja, das isser! Trotz der langen Haare wegen denen ich oft gefragt werde "Und, wie alt ist ihre?". Die bleiben aber dran, denn wenn man ihn fragt, wie lang die noch wachsen sollen, sagt er "Bis zum Boden, Mama!"

Auf er anderen Seite ein unwahrscheinlich tolles Ereignis! Schon ganze drei Jahre darf ich - dürfen wir - mit diesem tollen kleinen Kerl verbringen! Dürfen mit ihm knuddeln, spielen, kuscheln, die Welt neu entdecken (und ihm SEIN iPad reichen...). 

Es gab dieses Jahr KEIN Geburtstags-Shirt, weil die Nähmaschine immer noch in irgendeinem Umzugskarton schlummert (Und nur Aufbügeln letztes Jahr schon nicht geklappt hat...) und KEINE megaaufwändige Motto-Themen-Torte, wir sind halt Arschlocheltern. Dafür eine Negerkusstorte direkt zum Frühstück. Jawoll, nicht Schaumkuss, ganz ohne Wertung heisst das Ding Negerkusstorte (oder wie Bjarne sagen würde "Mega-Kuss-Torte") und obendrauf war eine Drei aus Smarties. Kind glücklich und wegen weinender Kinder am Vorabend hätte es sonst nur einen halbfertigen Kuchen gegeben, ich durfte nämlich nach dem Backen der Torte direkt nach oben gehen und mich mit Jannes ins Bettchen kuscheln. Später konnte ich mich wieder raus schleichen und dem Papa beim Zusammenschrauben der Parkgarage helfen. Letzter Drücker und so... hust.

Negerkusstorte
Geburtstagskuchen


Und noch viel wichtiger: Geschenke! 
Die Parkgarage ist der Oberknaller und wird seitdem täglich bespielt, in die Holzeisenbahn mit eingebaut und manchmal auch zum Klettern benutzt. Wenn wir mal kurz weggucken. Dürfen die beiden nämlich nicht, denn ich bezweifle, dass das Ding das auf Dauer aushält. TipToi ist auch super, liegt aber erstmal noch oben auf dem Schrank, weil der kleine Bruder es auch sehr interessant findet und mit dem Stift auf die Seiten einhackt. Zum Schutz haben wir dann erst mal beschlossen, dass der Zwuggel lieber damit spielt, wenn Jannes mal nicht da ist. Oder schläft. Oder so in einem Jahr.
Der Kran wird auch heiß geliebt und muss andauernd den grauen Stein hoch und runter heben und Bücher sind eh immer super. Vor allem wenn Fahrzeuge drin sind. 

Geburtstagsgeschenke - Parkgarage
Das Parkhaus wird direkt bespielt :-) 
Zum Frühstück gab es also Torte, allerdings erst nachdem auch ein bisschen was Gesundes gegessen wurde... Mit Kerzen drauf, von denen eine immer wieder umgefallen ist. War auch nicht wirklich eine tolle Idee von mir, kleine Motivkerzen an langen Schaschlikspießen zu kaufen und zu versuchen, diese in so eine sahnige Torte zu pieksen. Danach wurden erst mal die neuen Sachen bespielt und die Bücher angeguckt. Zum Gück stehen die Jungs ja beide sehr früh auf, so dass wir auch genug Zeit hatten, denn wir wollten ja noch in den: 

Zoo Krefeld

20 Minuten Fahrt (mit am Ende zwei eingedösten Kindern) später waren wir dann also da. Ich persönlich mag ja keine Zoos, auch wenn ich mir generell schon gerne Tiere angucke. Aber ich mag das Eingesperrte nicht und ich rege mich jedes Mal über zu kleine Gehege etc. auf. Aber gut, mit Kind kann man das ja mal machen. Allerdings werden wir das wohl so schnell nicht wiederholen, denn letzte Woche ging es beim Wickeln irgendwie um Tiger und Bjarne sagte "Tiger, die wohnen im Zoo!". Nein, tun sie nicht. Nicht nur zumindest und da gehören sie an sich auch nicht hin, sondern in einen schönen Dschungel! Aber gut, ich hab's ihm dann eben erklärt. 

Kommen wir also zu unserem Zootag. 
Als erstes kommt man zu den Nandus und den Kamelen. Die lagen ziemlich faul in der Sonne rum und waren am kauen. Wer sich auskennt kann jetzt langlaufen wo er mag, wir sind mal dem Pfeil für den Rundgang gefolgt und standen als nächstes bei Pony und Esel. Soweit so gut, die Kamele hatten schon relativ wenig Platz meiner Meinung nach, aber die laufen ja auch schon so ziemlich unter "Haustiere" und kommen damit wahrscheinlich besser klar, als ein Elefant oder Löwe. 
Das erste, was ich ziemlich traurig fand, war der Pavianfelsen. So ein oller "Fels"-Klotz mit Wassergraben drumrum. Die Paviane haben den Besuchern ziemlich demonstrativ Hintern und Rücken zugedreht... Kann ich verstehen, ich hätte auch keine Lust, mich den ganzen Tag begaffen zu lassen und auf meinem langweiligen Felsen rumzusitzen. (Kennt jemand den Affenberg in Salem? Ein großes Stück Wald (20 Hektar!), in dem die Affen wild durch die Gegend hüpfen können! Also die sahen sehr viel fröhlicher aus...).

Pavian Krefelder Zoo
:-(
Generell fand ich alles, was mit Affen zu tun hatte, eher nicht so schön. Ein einzelner Gorilla lief gelangweilt auf der kleinen Wiese rum, die als Außengelände dient, die anderen waren drinnen. Auch Raubkatzen sind für mich immer Gehege, an denen ich heulen könnte... vor allem wenn dann auch noch so ein Pfosten seinen Hund immer wieder gegen die Glasscheibe vom Schneeleoparden rennen lässt, der derweil völlig ausrastet, weil er Angst vor dem Hund hatte und sich wegen der Glasscheibe nicht verteidigen konnte. Weder für den Loparden npoch für den Hund ein Spaß. Nur der Besitzer hatte welchen, bis ich angefangen hab zu meckern und ihm gesagt habe, er soll da gefälligst den Hund wegnehmen! Sein Argument: Dann hätten wir den Schneeleoparden gar nicht zu Gesicht bekommen. 
Nee, is klar, ich hätte wie gesagt auch keine Lust, mich begaffen zu lassen und würde mich verkriechen. 
Argument seiner Frau: Der Hund hat auch Eintritt bezahlt.
Meine Herren, ich war kurz vorm Ausrasten (Der Mann hat mir übrigens jetzt verboten, künftig auszurasten. Scheinbar klinge ich wohl, als würde ich gleich losheulen, wenn ich lauter werde... OK, zukünftig macht er das dann, ist eh eindrucksvoller ;-) ).
Nirgendwo war Zoopersonal zu sehen, was da mal eingeschritten wäre! 
Am Eulenkäfig hing ein Zettel mit "Achtung, ich brüte. Bitte Ruhe!", der aber keinen interessiert hat. Und auch da hat sich niemand drum gekümmert, dass sich irgendwer daran hält.

Kommen wir aber mal zu den positiven Sachen: Tropen- und Schmetterlingshaus. Sehr schön war das! Davor ein großer Bereich mit Pinguinen und anderen Vögeln, drinnen Faultiere, die frei in dem Haus herumturnen konnten. Die Blattschneideameisen waren wahnsinnig interessant und hätten die Kinder die nicht langweilig gefunden, wäre ich da sicherlich noch länger stehen geblieben. 
Die Afrikawiese und die Indien-Anlage waren schön groß und die Tiere hatten viel Platz. Ob ihnen persönlich das ausgereicht hat, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber für mich sah das schon ganz anders aus, als so ein Mini-Gehege. 
Der Spielplatz war auch super, bzw. der große. Der kleine ist eher für etwas größere Kinder, mit Karussell und Kletternetz konnten meine noch nicht sooo viel anfangen. 

Zoo Krefeld - Pinguin
Die Pinguine hatten's schön :-)
Zoo Krefeld - Nandu + Schildkrötenpanzer
Bjarne mit Nandu und im Schildkrötenpanzer :) 
Auf dem Rückweg sind natürlich wieder beide Jungs eingeschlummert und haben zu Hause noch eine halbe Stunde aneinandergekuschelt auf dem Sofa geschlafen :-)

U7a 

In der Geburtstagswoche stand auch noch die U7a an. Vorher haben wir noch schön das Bodo Bär Buch (Bodo Bär beim Kinderarzt*) gelesen, das bereitet ganz gut vor, denn zufällig hat Bodo Bär in diesem auch eine U-Untersuchung.
Zuerst mal ein bisschen spielen mit dem Doc. So eine Art Bilder-Domino-Memory-Irgendwas. Bilder benennen und ein paar Fragen beantworten. Ein Tier was fliegt war eine Libelle, was der Arzt lustig fand, da wohl die meisten "Vogel" sagen. Dann noch hopsen und alles ok.
Der Zwuggel ist inzwischen 95cm groß, 13,6kg schwer und hat einen Kopfumfang von 50cm. Wenn man mal bedenkt, dass er genau 50cm lang war bei seiner Geburt... Hach!
Sehtest war soweit in Ordnung, nur irgendwann hatte er dann keine Lust mehr. Zur Belohnung durfte er sich etwas aus der Krimskrams-Dose aussuchen und hat ein grünes Förmchen für die Sandkiste genommen. Aber: "Baby braucht auch eins!"
Er durfte dann noch ein  zweites für Jannes mitnehmen :-)

Und das war dann auch schon die erste Urlaubs-Woche, sehr viel mehr ist nicht passiert. Wir hatten allerdings tolles Wetter und waren die ganze Zeit draußen, haben das Planschbecken aufgebaut und waren auf dem Spielplatz. Ich brauche definitiv mehr Urlaub!!!

Jetzt haben wir noch 2 Monate Schonfrist und dann wird auch der Wutz schon wieder ein Jahr älter! Vielleicht dann ja mit Shirt und Motivtorte ;-)

Zuletzt aktualisiert am 22.06.2015.

Familienbett

Familienbett und plötzlicher Kindstod

18.6.15

Ich hab ja ne Weile überlegt, ob ich überhaupt etwas zu dem Thema schreiben soll, aber nachdem gestern wieder auf Facebook und vielen anderen Seiten der ursprüngliche Beitrag geteilt wurde und das oft in Verbindung mit plötzlichem Kindstod als Folge vom Schlafen im Familienbett, werde ich das jetzt doch tun. Regt mich nämlich auf!



Gerade wird es auf Facebook und anderen Kanälen viel geteilt: der Fall Everett, der im Familienbett im Alter von nur 5 Monaten verstarb... Das ist so schrecklich traurig!! Ich weiß nicht, was ich an Stelle seiner Mutter gemacht hätte, wie ich mich jetzt fühlen würde und vorstellen mag ich mir das erst recht schon mal gar nicht. 
Trotzdem muss ich jetzt mal was dazu sagen, denn mit ihrem Facebook-Posting (ich glaube nen Kopf für Facebook hätte ich nach so einem Ereignis mal so gar nicht...), warnt sie davor, sein Kind mit ins Familienbett zu nehmen. Sie gibt sich selbst die Schuld am Tod ihres Sohnes und warnt uns andere Mütter, den gleichen Fehler zu begehen. 

Dass sie sich die Schuld gibt tut mir schrecklich leid, denn ich denke nicht, dass sie schuldig ist. OK, ich kenne die ganze Geschichte nicht, ich war nicht dabei, aber aus dem, was sie schreibt, ergibt sich für mich ganz klar folgende Situation: sie hat alles richtig gemacht, was man beim Schlafen im Familienbett eben beachten sollte. Der Kleine lag nicht unter einer Decke, sie war nicht betrunken, sie hat sich ganz einfach mit ihm ins Bett gelegt. Als der Vater nach Hause kam, dachte er erst, alles sei in Ordnung und beide würden einfach nur schlafen, aber Everett hatte schon aufgehört zu atmen. Also kein "Unter der Bettdecke verbuddelt" und auch kein "Von der Mutter im Schlaf überrollt". 

Man weiß nicht, ob das Baby vielleicht krank war, eine Erkältung hatte, den ganzen Tag in der Sonne war oder sonst was. Falsch an der ganzen Berichterstattung finde ich daher, zu sagen: SIDS durch Familienbett! 

Denn als erstes muss man mal lesen, was genau SIDS (Sudden Infant Death Syndrom) überhaupt ist. Wiki sagt folgendes: 
[...] das unerwartete und nicht erklärliche Versterben eines Säuglings oder Kleinkindes, das zumeist in der (vermuteten) Schlafenszeit des Säuglings auftritt.
Familienbett/Co-Sleeping bzw. Ersticken unter einer Decke oder Überrollen durch einen Elternteil wären aber nicht "nicht erklärlich", sondern eben "Überrollt bzw. "Erstickt". In oben genanntem Fall lag das Kind einfach nur neben seiner Mutter. Nicht überrolt. Nicht unter die Bettdecke gerutscht (zumindest steht davon nichts im Posting der Mutter). Was also diese Panikmache soll, verstehe ich nicht!

Beim gewünschtesten Wunschkind mal kurz nachlesen, was passiert, wenn SIDS-Fälle doch noch mal genauer untersucht werden:

  • bei 23% der Kinder wurde eine eindeutige Todesursache gefunden, 
  • insgesamt 5% der Untersuchten waren vorsätzlich getötet worden,
  • bei weiteren 13 % ergaben die pathologischen Befunde eine sehr wahrscheinliche Todesursache,
  • bei weiteren 60 % wurden zumindest pathologische Auffälligkeiten gefunden, die zwar nicht den Tod als solches erklären, aber Hinweise darauf geben, dass die Kinder nicht vollkommen gesund waren,
  • nur bei 5 % (!) aller Kinder wurden absolut keinerlei Anhaltspunkte für die Todesursache gefunden.
  • Heißt also, dass nur bei einem sehr geringen Teil die Todesursache nicht gefunden werden konnte. Und selbst das kann sich in Zukunft ändern, eben wenn medizinisch mehr möglich ist und mehr untersucht werden kann. Dazu kommt ja generell, dass nicht alle durch SIDS verstorbenen Babys überhaupt obduziert werden. Ein weiterer Teil der Fälle könnte so also wahrscheinlich auch noch geklärt werden.

    schlafender Säugling
    Jannes

    Niemand, der es nicht will, muss im Familienbett schlafen. Wer sein Kind lieber ins Beistellbettchen oder eigene Zimmer legt, soll das gerne machen, so lange es allen dabei gut geht (und sich das Baby nicht in den Schlaf schreien muss...). Aber am Familienbett ist nichts falsch. Es gibt keine Studien, die belegen, dass im Familienbett mehr Kinder am plötzlichen Kindstod versterben. Im Gegenteil. Hört das Kind das Atmen der Mutter, bekommt mit, wie sie sich bewegt, fällt es erst gar nicht in so tiefen Schlaf und wird immer wieder daran "erinnert", weiter zu atmen.

    Das Risiko für SIDS im Familienbett ist NICHT höher, als im eigenen Bettchen, wenn man sich eben an bestimmte Regeln hält. Diese sind:

    • nicht Rauchen
    • kein Alkohol 
    • keine Drogen
    • keine Medikamente (wie z.B. Schlafmittel
    • Kind auf Kopfhöhe (damit es nicht unter die Decke rutschen kann) 
    • ausreichend Platz für alle
    • Baby im eigenen Schlafsack 
    • kein Wasserbett
    Hierzu auch ein sehr interessanter Artikel von Dr. Herbert Renz-Polster.
    Wurden aber in der Statistik nur diejenigen Kinder betrachtet, die in einem Bett (also nicht auf einem Sofa oder Sessel) bei nicht rauchenden, nicht trinkenden Eltern schliefen – so war deren Schlaf insgesamt genauso sicher wie der von Babys, die im eigenen Bett im Zimmer der Eltern schliefen. Bei den älteren (über drei Monate alten) Babys war sogar ein Schutzeffekt des Elternbetts zu beobachten – sie hatten ein niedrigeres SIDS-Risiko als die im eigenen Bett im Zimmer der Eltern schlafenden Babys.
    Also: wenn ihr gerne im Familienbett schlaft oder schlafen wollt, dann macht es! Das Risiko für SIDS ist nicht höher, wenn ihr eben ein paar Punkte beachtet und euch an diese haltet. Wenn ihr doch noch ein bisschen Schiss habt, euer Baby aber trotzdem so nah wie möglich bei euch haben wollt: besorgt euch ein Beistellbett. Das ist ja quasi nur eine Erweiterung eures eigenen Bettes für das Baby, ihr liegt trotzdem nah zusammen aber Baby hat seinen eigenen Schlafplatz (bis es mobil wird, dann kommt es eh angerobbt ;-) ).
    Wir schlafen jetzt seit 3 Jahren mehr oder weniger alle zusammen. Mal nur ein Elternteil mit einem Kind, mal beide mit mir oder dem Mann, mal alle vier zusammen. Es liegt immer ein Erwachsener zwischen den Kindern, die Matratzen liegen auf dem Boden, damit niemand heraus fällt, Jannes hat seinen eigenen Schlafsack. Im ganzen Haus wird nicht geraucht und Drogen gibt's eh keine. Allen geht es gut und wir sind nie aufgewacht und ein Kind war unter der Decke verschwunden oder ähnliches. 



    schlafendes Baby
    Bjarne

    Zuletzt aktualisiert am 18.06.2015

    Alltag

    Geschichtenerzähler

    16.6.15

    Der Zwuggel ist 3 Jahre und 12 Tage alt. 

    Gestern war mal wieder einer dieses Abende, an denen die Kinder absolut nicht einschlafen konnten/wollten. Da ich schon den dritten Tag mit Kopfschmerzen unterwegs war, war das aber gar nicht sooo schlimm und ich bin dann um viertel vor 8 zusammen mit den Jungs ins Schlafzimmer gezogen. 
    Beide waren noch ziemlich aufgekratzt, vor allem aber der Große. Jannes hat sich ziemlich schnell eingekuschelt, war aber noch wach. Bjarne wollte Geschichten erzählen. Und das ging so: 

    "Welche Geschichte möchtest Du jetzt, Mama?" 
    - Die vom Boot
    "Ah ja, die hab ich!
    Es war einmal ein Boot. Da waren Männer drauf, die haben was geessen. Ende! 
    Welche Geschichte möchtest Du jetzt?"
    - Die vooooooom.... 
    Jannes: Grabgra! 
    - .... Bagger! 
    "Ah ja, die hab ich! 
    Es war einmal ein Bagger, der hat ein Loch gebuddelt. Dann kam der Betonmischer und die Walze hat alles plattgewalzt. Walz Walz...
    Jannes: Walz Walz...
    "...dann war das Haus fertig. Ende. 
    Welche Geschichte möchtest Du jetzt? 
    - Äh... die vom Trecker.
    "Nein, die hab ich leider nicht, die kostet Geld!" 
    - Die kostet Geld? 
    "Ja, im Appstore, die kann ich leider nicht runterladen!" 

    Wissta Bescheid ^^ 

    Kleinkind im Sandkasten
    Sandkasten-Zwuggel
    PS: wegen der abendlichen "Ruhestörung" ist natürlich auch noch kein Monatsbericht fertig... und auch der Tag im Krefelder Zoo fehlt noch. Wird nachgereicht, die Kinder werden heute einfach müde gespielt ;-) 


    Zuletzt aktualisiert am 16.06.2015.

    Urlaub

    Ein Lebenszeichen aus dem Urlaub

    8.6.15

    Ein kurzes Lebenszeichen von uns! Uns geht's super und wir genießen das schöne Wetter! Der Pool steht und wir sind den ganzen Tag draußen. Noch eine Woche, dann darf ich wieder arbeiten... Und dann wird auch hier wieder mehr los sein, versprochen ;-) Bis dahin noch zwei Bilder vom jetzt dreijährigen Bjarne: Poolparty und seine erste Scheibe Zitrone pur ^^




    @Aterpapilio: schau mal bitte in Deinen Mails, Du hast den HEMA-Gutschein gewonnen :-) 

    Zuletzt aktualisiert am  08.06.2015

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