Alltag

Kurtagebuch II - Mutter-Kind-Kur in Rerik an der Ostsee

22.11.16

Tag 3, los geht's

Aufstehen, Frühstücken und ab zum Kindergarten. Erst den Wutz abgeben, dann den Zwuggel. Klappt halbwegs gut… Bjarne ist wie immer etwas schüchtern, weint aber nicht oder klammert sich fest. Jannes ist von meinem Arm auf den Schoß der Erzieherin gewandert und zeigt ihr erst mal seinen Oni.

Ich bekomme jetzt eine Pelosepackung. Das ist warmer Matsch, quasi. Dazu werde ich auch noch in ein Bettlaken eingewickelt und höre Meeresrauschen-Vogelgezwitscher-CDs und gucke auf eine Salzlampe. Und liege da und liege da, so ungefähr 20 Minuten. Dann Massage. Autsch, an den Schulterblättern zwiebelt das ganz schön! Danach habe ich da auch sowas wie Muskelkater… war wohl verspannt. Jetzt kurz Freizeit und dann Einweisung an den Ergometern. Radel radel… 

Um kurz nach 12 hole ich die Jungs wieder ab. Mittagsschlaf müssen sie nun wirklich nicht im Kindergarten machen! Da ich nicht wusste, ob die beiden dort Mittag essen, habe ich noch nichts gegessen und wir latschen rüber ins bunte Haus, etwas essen. 

Danach schlafen wir aus versehen ein bisschen ein, denn Bollerwagen kann man erst wieder ab 14:30 ausleihen. Das machen wir auch und gondeln ein bisschen durch die Gegend. Spielplatz, Salzhaff, uns wundern, wie man so bekloppt abgehärtet sein kann, bei diesem Wetter zu Kiten…. brrrrrrrr!

Kitesurfer am Salzhaff
Kitesurfer am Salzhaff


Tag 4, Wochenende

Vormittags werden "Bewegungsspiele" angeboten und da gehen wir mal hin. Aber: ohne Mütter! Also drehen wir direkt wieder um und gehen. Keiner der Jungs wollte da bleiben, aber beide wollten gerne turnen. Nebenan ist Veranstaltungsraum 2 und dort sind verschiedene Sachen aufgebaut. Riesige Schaumstoffbauklötze, Mini-Trampoline, Turnhallenbänke. Und: ich darf dabei bleiben! Also rein da und los geturnt!

Trampolin-Zwuggel
Trampolin-Zwuggel


Bis zum Mittagessen bleiben wir dort und haben jede Menge Spaß! Nach dem Essen werden die Schneehosen angezogen und wir fahren mit dem Bollerwagen zu Edeka. Unser gesundes Essen ist alle (Gummibärchen, Schokoweihnachtsmänner, kleine Kuchen… ;) Statt den direkten Weg zurück zu nehmen, bollern wir zum Strand. Steilküste, tolle Aussicht, Wind! Schööööön! Runter zum Wasser gehen wir auch noch und schauen ein paar Anglern auf der Seebrücke zu. Die Jungs wollen auch mal, ich hab aber keine Angel dabei (und keinen Angelschein ^^). Am Haff geht's zurück nach Hause mit kleinem Abstecher in einen Souvenir-Shop, wo ich den Jungs Robben-Spardosen kaufe (und aufpasse, dass die zwei nicht den kompletten Laden zerlegen).

Zwuggel und Wutz am Strand
Zwuggel und Wutz am Strand

Abendbrot und dann heisst es Duschen. Hm ja, also zu Hause baden wir ja meistens. In unserem Zimmer gibt es aber keine Wanne, nur eine barrierefreie Dusche. Etwas blöd mit Kleinkindern, weil wir gar nicht alle unter die Brause passen. Also stehen wir da so rum und duschen oder frieren abwechselnd. Irgendwann sind wir aber alle sauber, duften nach Kokosöl und fallen ins Bett.

Zwuggel und Wutz am Hafen
Zwuggel und Wutz am Hafen

Tag 5, Schwimmen und Rumgammeln 

Vormittags gehen wir wieder zum Kindersport. Dieses Mal sind andere Kinder dort, auch etwas größere. Passt den Jungs nicht so ganz, dass die mit ihren Bauklötzen etwas anderes bauen, als sie. Aber da muss man sich halt arrangieren. Wir haben trotzdem Spaß, sind Katzen und fangen Mäuse. Heute haben wir auch endlich mal die Waschmaschinen gefunden! Das war gar nicht so einfach… Im Haupthaus sind wohl auf jeder Etage welche, hier nicht. Also frage ich meine Bezugstherapeutin und sie meint, die Dinger wären drüben im Hotel (Feriendorf heißt das eigentlich). Also frage ich dort. Nee, die sind drüben im bunten Haus, einfach geradeaus und dann laufen sie quasi drauf zu. Hm ja, da steht auch ne Waschmaschine, aber die ist wohl eher für Bettlaken und Handtücher und nicht für uns Patienten. Noch mal jemand anderen gefragt und endlich die richtige Antwort bekommen. Na ja, halbwegs wenigstens: auf der Rückseite, am Haff Inn! Nur meinte sie nicht die Rückseite vom bunten Haus, sondern die Rückseite vom Feriendorfgebäude. Ooooor…. Na egal, die Wäsche wäscht und wir turnen derweil. Dann Wäsche aufhängen und Mittagessen. 

Nachmittags Regen. Doof, wir wollten doch wieder mit dem Bollerwagen los ziehen! Na gut, gehen wir Schwimmen! Das Becken ist echt schön und es ist Salzwasser drin. Was nicht so schön ist, ist die Umkleide. Sehr klein und nur eine einzige Kabine. Und in der Kabine kein Haken. Schuhe müssen draußen vor der Tür bleiben, dafür gibt's so Ãœberziehdinger für die Füße, damit man keine nassen Socken bekommt. Die haben wir uns aber gespart, da wusste ich ja noch nicht, wie es drinnen aussieht. Also rein marschiert, umgezogen, von der Umkleide in den Raum gewechselt, weil da ja kein Haken war und wir natürlich winterlich dick eingepackt waren. Andauernd mit Jacken durch die Gegend hopsen wollte ich auch nicht. Und dann ab ins Wasser. Bjarne paddelt inzwischen echt schon schnell durchs Wasser mit seinen Schwimmflügelchen und wollte andauernd um die Wette paddeln. Jannes macht am liebsten Arschbomben, allerdings platscht er dabei einfach nur ins Becken und nicht etwa mit dem Hintern zuerst. Das üben wir noch! 

Nachdem die Schwimmflügel ab waren meinte ich zum Wutz, er könne ja jetzt auch mal ohne die Dinger schwimmen. Grober Fehler! Statt auf der Treppe zu bleiben und da einfach mal ne Stufe tiefer zu gehen, springt das Kind direkt ins Becken und gluckert unter wie ein Stein. Zum Glück konnte ich einfach zur Seite langen und ihn wieder raus fischen. Und positiver Nebeneffekt: er weiss jetzt, wie das ist, wenn man ohne Schwimmhilfe ins Wasser purzelt! 

Tag 6, Entspannung und schlafende Kinder

Um 6:00 klingelt der Wecker, ich stehe auf, die Jungs nicht. Da wir abends immer recht lange wach sind, ist das auch verständlich. Wie so kleine Teenager schicken sie mich aus dem Zimmer und maulen mich an "Geh weg, Mama, wir woll'n noch schlafen!"

Nach dem Frühstück rüber zum Kindergarten und schon in der Garederobe fängt Jannes an zu weinen. Nein, will nich, nich weggehen. Dann wird sich gestritten, wen ich zuerst abgebe und Bjarne verliert. Ihn also zuerst weg bringen, dann den Wutz. Bei Bjarne läufts auch halbwegs gut, Jannes krallt sich fest, weint mir die ganze Jacke voll und will abwechselnd zu seinem Bruder oder mit mir mitkommen. Ich weine ein bisschen mit. Innerlich. Dann schlägt Heike, seine Erzieherin aber vor, die Zwischentür zu öffnen, damit er noch ein bisschen mit seinem Bruder spielen kann. Und das zieht. Wutz zufrieden.

Ich habe jetzt progressive Muskelentspannung und liege mit anderen Muttis und Papis (ja, ein paar sind tatsächlich hier) auf dem Boden rum und spanne und entspanne abwechselnd alles mögliche. Soll auch bei Migräne helfen, wir werden sehen. Vom Fenster aus sehe ich Bjarnes Gruppe und er sieht ganz zufrieden aus. Jeder bekommt wohl einen Partner, mit dem es Hand in Hand durch die Gegend geht. Sehr süß, wie die beiden da Händchen haltend auf dem Hof stehen. 

Mittag essen und dann kann ich meine Jungs abholen! Jannes spielt mit Autos, Bjarne hat sich hinter einem Regal versteckt und mault mit mir rum. "Du bist nich mein Freund und Du darfst mich auch nicht lieb haben!" Warum er so schlechte Laune hat, will er nicht so wirklich sagen. Dann aber meint er, ich hätte ihn zuerst abholen sollen. Geht aber nicht, weil seine Gruppe als letztes Mittagessen bekommt. 

Danach werden Schneehosen angezogen und wieder der Bollerwagen bestiegen. Wir wollen Eis essen und an den Strand. Unterwegs mehrere Zwischenstops am Spielplatz und am Haff. Wir fotografieren Möwen im Flug und sammeln Muscheln. Mit was drin… die schmeiße ich dann mal wieder ins Wasser! Am Strand findet Bjarne eine Schaufel im Sand und Jannes heult, weil er auch eine haben möchte. Also kaufen wir eine. Die tauschen wir direkt wieder um, weil er einen Trecker entdeckt hat. Dann noch ein Eiswaffelhörnchen und ein Eimer. Teurer Nachmittag ist das! 

Auf dem Rückweg schläft der Wutz im Bollerwagen ein… wäh, doch nicht so spät! Das nölige Kind wird also zum Abendbrot getragen und ist dann wieder hellwach. Dafür schläft jetzt Bjarne ein. Kauend am Tisch… Ich trage ihn also nach oben und lege ihn ins Bett. Beim Ausziehen wacht er aber leider wieder auf und ist jetzt auch hellwach. Gegen halb 10 schlafen wir endlich alle. 




Sonnenuntergang am Salzhaff
Sonnenuntergang am Salzhaff


Sonnenuntergang mit Schwan am Salzhaff
Sonnenuntergang mit Schwan am Salzhaff

Auch, wenn ich hier mit einigen Sachen eher unzufrieden bin, unsere Nachmittage sind toll! Wir sind fast nur draußen, begucken uns den Sonnenuntergang und das Meer, und das ist so wahnsinnig schön!!! 


Zuletzt aktualisiert am 22.11.2016

Mutter-Kind-Kur

Kurtagebuch - Mutter-Kind-Kur in Rerik an der Ostsee

17.11.16

Novemberwetter, alles grau
Grau in grau am Mittwoch

Tag 1, Ankommen

Am Mittwoch gegen Mittag sind wir bei der Omi los gedüst Richtung Rerik. Himmel grau, Regenwetter, doof. Nach nur einer Stunde müssen wir dringend mal anhalten… aber nicht wegen der Jungs, nee, zu viel Kaffee! Das Blöde daran: beide Kinder sind gerade eingeschlummert. Egal. schnell raus, Jannes die Bonbondose in die Hand gedrückt und Bjarne schlafen gelassen. Nach zwei weiteren Pausen sind wir dann gegen 16:00 auch endlich angekommen. Da das Wetter kein bisschen besser geworden ist in der Zwischenzeit, ist es quasi schon dunkel und wir sehen weder Haff noch Ostsee. 

Erstmal einchecken und das Zimmer angucken. Schön groß und kein Etagenbett, juhu! So kann ich mit den Jungs zusammen im Doppelbett schlafen und das eine Einzelbett wird unser Fernsehsofa. Abendbrot gibt es ab 17:30. Brot, Brötchen und auch noch etwas Warmes. Dazu ganz viel kleingeschnippeltes Gemüse. Nach dem Essen laufen wir mal Richtung Haff. So weit, bis wir die Wellen ans Ufer plätschern hören. Weiter nicht, denn es ist stockdunkel. Ins Wasser fallen wollen wir nämlich dann doch nicht! 

Bjarne mit seinem Kindle Fire
Während Jannes Sandmännchen guckt, chillt Bjarne auf dem Bett rum


Tag 2, wie geht das hier denn alles und wo sind wir gelandet?

Wir stehen um 7 Uhr auf, nach einer etwas anstrengenden Nacht. Ab 3:00 ca hat Jannes nämlich komisches Zeug geträumt und das auch kommentiert, also im Schlaf gesprochen. "Nein, ich mag das nich, tu das weg!"

Nach dem Frühstück bringe ich die Jungs in die Betreuung. Bjarne ist ein Seestern, Jannes ein Pirat. Ja, Mist, getrennt. Zu Hause kein Problem, aber hier eher doof! Zuerst geben wir den Großen ab und der ist auch ganz einverstanden, dass ich jetzt noch seinen Bruder abgebe und dann erst Mal zum Arzt muss. Winken, bis nachher und ab. Jannes ist da ja sowieso unkomplizierter und ist quasi direkt spielen gegangen.

Ich hatte dann erstmal mein Aufnahmegespräch und bin jetzt in der Gruppe "Erschöpfung". Es gibt noch "Asthma" und "Ãœbergewicht". Ich darf dann so prima Sachen machen wir Nordic Walking und Massage… mag ich beides nicht. Aber gut, ich mach mal mit. Nur an meinen Füßen darf keiner rum popeln! So ganz hab ich das noch nicht verstanden, wann ich erfahre, was ich hier machen kann, soll und wann und mit wem, aber das wird schon denke ich!

Danach wieder die Kinder abholen, heute ist nur Schnuppertag. Bjarne steht in einer Ecke am Bücherregal und erzählt mir, dass er überlegt, was er spielen soll. Außerdem: "Mama, ich hab gar nichts gemacht, nur hier gestanden, ich finde das hier doof!" Die Kindergärtnerin bestätigt, dass er anderthalb Stunden nur da stand und nix gemacht hat und mein Mamaherz blutet… Also setze ich mich mit ihm zusammen noch mal zum Lego und er spielt mit mir. 

In Jannes Gruppe das genaue Gegenteil, ich muss mein Kind erst mal suchen. Er sitzt mit ein paar anderen Jungs auf einer Matte und spielt. 

Bjarne und Jannes im Bollerwagen, mit Blick aufs Salzhaff
Bollerwagentour am Salzhaff


Jetzt wollen wir mal die Umgebung erkunden und leihen uns einen Bollerwagen aus. Los geht's am Haff entlang, Bjarne hat den Lageplan in der Hand und gibt mir die Richtung vor. "Links, rechts, Sie haben ihr Ziel erreicht!" Die Ostsee finden wir auch endlich und schauen den Wellen zu, wie sie an den Strand rollen. Den Jungs wird kalt (mir dagegen ist sehr warm… 30kg durch die Gegend ziehen ist anstrengend!) und wir machen uns auf den Rückweg. Schnell noch ein Abstecher auf den Spielplatz und dann erst Mal Mittagessen. 

Salzhaff mit Steg und Schwan
Schwan (echt jetzt, da direkt vor der Treppe, rechts von der Bildmitte)

Es gibt Kartoffel- oder Steckrübensuppe mit Wurst. Die Jungs nehmen Bockwurst, ich eine Mettwurst. Jannes findet meine Wurst aber viel besser und isst mir noch die Hälfte weg. Dafür darf ich drei Nachtische essen (Grießbrei), denn sie finden den ekelig…
Nachmittags begleite ich die Kinder in den Kindergarten, damit Bjarne mal auftauen und ankommen kann. Wir bauen eine Duplo Eisenbahn auf, spielen mit den Autos im Parkhaus und legen die Dinosaurier ins Bett. Da unser Gummibärchenvorrat aufgefuttert ist, latschen wir noch zu Edeka, der weiter weg ist, als gedacht. Schnell wieder zurück ins Warme und aufs Abendbrot warten. 

Morgen geht's dann richtig los. Jungs abgeben und dann bekomm ich eine Massage. Glaub ich. Und dann noch Ergometer-Einweisung. Da dieses Internetz hier aber mehr als bescheiden läuft (fragt nicht, wie lange es gedauert hat, die paar Bilder hoch zu laden…), gibt's die Tage wieder einen Sammel-Post. Mit unbearbeiteten, unterschiedlich großen Bildern. Nachbearbeitung dann vielleicht mal, wenn wir wieder in Mönchengladbach sind. 
Und jetzt fallen wir auch gleich schon ins Bett, Seeluft macht müde! 

Ostsee, wer hätte das gedacht ^^
Ganz kurz noch ein paar Punkte, die ich doof finde: 
  • wir sind im bunten Haus, das ist quasi ein Nebengebäude und unten an der Anmeldung, habe ich noch nie auch nur irgendwen gesehen. Wenn ich also ne Frage hab, dann ja… steh ich da.
  • man hat fest zugeteilte Tische, was erstmal ok ist, aber: mit an unserem Tisch sitzen 2 Mädels, die mindestens 8 sind. Also reden und beschäftigen sich die Jungs nur mit mir und nicht mit anderen Kindern. Schade…
  • Kaffee gibt's nur zum Frühstück. Und Apfelschorle nicht zum Mittag. Versteh ich nicht und wir sind alle keine Teetrinker, jetzt werden wir es notgedrungen.
  • Mittags gibt's auch keine Tabletts. Verstehe ich auch nicht, wo ist da der Sinn? Ich muss Essen für drei Leute holen und abräumen, laufe also siebenunddrölfzig mal hin und her… 
Und jetzt: ab ins Bett!! :-)


Zuletzt aktualisiert am 17.11.16

Mutter-Kind-Kur

Kurz vor Kur: Sonntag geht's los

11.11.16

Kaum zu glauben, aber wir nähern uns mit Riesenschritten dem Beginn unserer Mutter-Kind-Kur. Erst schien das alles so weit weg zu sein und jetzt düsen wir schon am Sonntag los Richtung Norden. Erst mal zur Omi, das liegt nämlich auf dem Weg und die Onkel und Tanten wollen die Jungs ja auch mal zu Gesicht bekommen. Und dann, am Mittwoch Richtung Ostsee. Rerik hat geklappt, dort werden wir dann die nächsten 3 Wochen wohnen und wenn das mit WLAN im Zimmer klappt, werde ich auch schön berichten, wie es uns geht und was wir so treiben.

Bis zum Start hatten und haben wir noch jede Menge um die Ohren... Montag musste der Bootsmann zum Tierarzt, Mittwoch Matschhosen und Gummistiefel aus dem Kindergarten abgeholt, Donnerstag kam der Steuerberater vorbei, die anderen Tage musste ich bis 19:00 arbeiten und am Wochenende stehen noch Laterne laufen und Einkaufen auf dem Plan. Ach, und packen sollte ich dann vielleicht auch mal!

Jannes mit Koffer
Auto-Tetris! Nur dieses Mal nicht mehr so luftig bekleidet ;-)
Gar nicht so einfach die Klamotten für 3 Wochen, 3 Personen und dann noch verschiedene Aktivitäten zu planen... Sportzeug soll man mitbringen, da muss ich erst mal meine Schuhe suchen und die Jungs haben noch gar keine. Schwimmsachen müssen mit inklusive Handtücher. Warme Sachen für draußen, Matschsachen für schlechtes Wetter, normale Klamotten für den Kindergarten und dann auch noch Spielzeug und der ganze Waschkram. Hilfe! Zum Glück ist ja ein Platz im Auto frei, da kann man im Fußraum auch noch einiges verstauen. Stullen und Getränke für die Fahrt auf jeden Fall, unsere Jacken und alles, was wir vergessen haben in die Koffer zu stopfen, was aber un-be-dingt noch mit muss!

Ich bin schon echt gespannt, wie das alles so laufen wird und was die da mit uns machen werden! Wie die Eingewöhnung im Kindergarten funktioniert und wie die Jungs es finden, dort getrennt zu werden. Laut meiner Facebook-Kurgruppen-Recherche werden die 3- und 4-jährigen nämlich nicht in der gleichen Gruppe betreut. Finde ich doof, aber wir werden sehen, wie das klappt. Und: ich freu mich auf die Ostsee! Da war ich noch nicht und an sich mag ich die Nordsee lieber, so mit Ebbe und Flut und viel Wind und allem, aber den Vergleich habe ich ja gar nicht und Hauptsache Meer! Krabbenbrötchen, nehmt euch in Acht, der Wutz und ich werden euch alle essen! (Beim Zwuggel bin ich mir da nicht so sicher ^^)

Falls ihr es noch nicht tut, folgt uns doch bei Instagram oder Facebook. Mit #kugelfischunterwegs habe ich ja schon unseren Urlaub auf dem Campingplatz gehashtagt und werde es jetzt wohl auch wieder tun. 
So langsam wird mir auch schon wieder latent übel, wie vor unserem Türkei-Urlaub. Ich hab einfach immer ein bisschen Schiss, etwas Wichtiges zu vergessen oder keine Ahnung, drölf Stunden im Stau zu stehen oder das Navi schickt mich in die falsche Richtung, Schneesturm, Erdbeben... Alles ganz normal halt ;-)

Aber: ich freu mich auch sehr! 3 Wochen Meer, ganz viel Zeit mit meinen Jungs, ganz viel schlafen (na mal sehen ^^) und erholen, kein Alltag, kein Gehetze und ganz viele Krabbenbrötchen ;-)

Bjarne und Jannes am Strand
Nur der Weserstrand, aber bald wird's die Ostsee sein!


Zuletzt aktualisiert am 08.11.2016.

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