Geschenke

Weihnachten 2014: was kommt unter den Baum?

11.12.14

Der Zwuggel ist 30 Monate und 7 Tage alt 
Der Wutz ist 15 Monate und 6 Tage alt

Weihnachten rückt immer näher, aber wir sind durch mit Geschenken. Juhu! Kein Losrennen am 23. mehr, wir können uns entspannen.
Falls ihr noch sucht: vielleicht ist hier ja etwas dabei! Da die Kinder noch nicht lesen können, verrate ich euch jetzt nämlich, was der Weihnachtsmann ihnen bringen wird. Aber nicht verraten!

Dieses Jahr ist das erste Jahr, in dem Bjarne auch schon Wünsche bezüglich seiner Weihnachtsgeschenke äußern kann und das auch gemacht hat! Vor ein paar Wochen kam der erste Prospekt mit Spielzeug ins Haus geflattert und sofort war es der große Leiterwagen von Playmobil, der es ihm angetan hatte! 
"Mama, Feuawea, haben?" 
"Die kannst Du Dir ja zu Weihnachten wünschen!" 
Nachmittags wurde dann die Omi angerufen, denn die kennt den Weihnachtsmann ziemlich gut und statt "Hallo!" war das erste, was Bjarne zu ihr gesagt hat: 
"Omaaaaa, Feuawea, Weihnamann haben?!" dann das Telefon über den Prospekt gehalten und "Da, guck!"
Also hat meine Mama den Löschzug beim Weihnachtsmann bestellt und er wird dann dieses Jahr unter dem Baum liegen. 
Ein Pipi Langstrumpf Bilderbuch liegt auch schon bereit, das habe ich schon im Sommer besorgt, weil ich es so schön fand. Leider hab ich genau dieses nicht gefunden, sonst hätte ich noch ein Bild mit auf die Collage gebappt.

Bei Jannes ist das natürlich noch ein bisschen schwieriger, statt sich Bilder im Prospekt anzugucken, versucht er lieber, das Papier zu essen. Dann wird alles zerrissen und die nassen Schnipsel dann im Zimmer verteilt. Hurra! Konfetti zu Weihnachten!  
Da der Mann und ich eher Playmobil- statt Lego-Kinder sind (jawohl, sind, nicht waren!) und der Lego Duplo Karton voll ist (mehr gibt's nicht, sonst müssen wir anbauen), sollte es also auch etwas von Plemooo sein. Die Krippe für die Großen habe ich (jawohl, ich, deshalb auch sind, nicht waren) schon seit ein paar Jahren und die von 1-2-3 fand ich letztes Jahr schon ganz toll. Weswegen ich sie auch letztes Jahr schon gekauft und das dann vergessen hatte... Wegen Geschenkeflut haben wir sie nämlich letztes Jahr im Schrank gelassen und ich hatte wirklich verdrängt, dass wir sie schon haben und hätte sie dieses Jahr also fast noch mal bestellt. Gut, dass ich nicht mit dem Mann gewettet habe (wollte ich nämlich... ähm), ich hätte verloren!
Für den Wutz also die Krippe. Die können wir dann in den kommenden Jahren auch schön als Deko ins Kinderzimmer stellen!
Dann noch ein Puzzle aus Klötzchen für Jannes. So eins hatte ich als Kind auch und fand das immer ganz toll. Spielen wird wahrscheinlich eher erstmal der Bjarne damit, Jannes wird die Klötze wohl nur aufeinander stapeln, werfen und... essen. 

Außerdem bekommen beide noch neue Teile für die Holzeisenbahn. Letztes Jahr haben die Kinder die ersten Schienen und Züge von Freunden vom Weihnachtsmann bekommen, im Laufe des Jahres kamen dann noch ein paar Teile von IKEA dazu und jetzt noch ein großes Set mit Brücke und Häuschen und anderem Kleinkram. 


Weihnachten 2015 Geschenke
Bei Kugelfischs unterm Baum

Die Spielsachen gibt es natürlich auch alle zum Bestellen bei Amazon*, müsste auch alles pünktlich bis Heiligabend da sein!

Zu viel? Zu wenig? Genau richtig? Würde mich mal interessieren, wie ihr das seht. Bei vielen Fotos von Geburtstagstischen/Nikolausstiefeln/Weihnachtsgeschenkebergen auf Facebook denke ich nämlich ganz oft: Ach Du meine Güte, SO VIEL?????
Da ich nicht weiß, ob und was von Tanten und Onkeln und der Omi noch geschickt wird, finde ich die Menge völlig in Ordnung. Letztes Jahr war es insgesamt so viel zu Weihnachten, dass wir manche Teile weggelegt und erst später geschenkt haben, zu Ostern oder einfach zwischendurch mal. Und wir haben an zwei Tagen Bescherung gemacht, nämlich am ersten und am zweiten Feiertag. Ich mag dieses "Da, Geschenk, fetzfetzfetz, Papier ab, oh toll, nächstes, fetzfetzfetz, oh sehr schön, nächstes fetzfetzfetz..." nämlich gar nicht. Die ganze Weihnachtszeit ist so wahnsinnig kommerziell (geworden?) und das mag ich nicht. Ich bin bestimmt nicht religiös und ich ich feiere da bestimmt nicht den Geburtstag vom Christkind, aber dass das eben der Grund ist, warum gefeiert wird, das sollte man doch auch nicht komplett vergessen und außen vor lassen finde ich!  
Der Mann und ich schenken uns dieses Jahr nix zu Weihnachten, wir haben uns ein Haus geschenkt! Und neue Weihnachtsbettwäsche haben wir uns gekauft, ganz flauschig ist die! Dann gönnen wir uns noch leckeres Essen mit Klößen und allem drum und dran und Familienzeit. Das war's und ich bin vollkommen zufrieden damit :-) 
In diesem Sinne: frohe Weihnachten und gebt nicht so viel Geld aus ^^
Zuletzt aktualisiert am 11.12.2014

Alltag

50 einfache Schritte, wie man eine Kommode zusammenbaut - Für Fortgeschrittene

8.12.14

Heute gebe ich euch mal die ultimative Anleitung, wie man eine Kommode aufbaut. Eine schwedische. Für Fortgeschrittene mit erschwerten Rahmenbedingungen. Los geht's:

  1. Tragt die Kartons mit den Kommoden-Bestandteilen mit einer Person eures Vertrauens in das entsprechende Zimmer. Knackst euch dabei einen Zeh an
  2. Legt die Kartons auf den Boden
  3. Stellt fest, dass sie falsch herum liegen und ihr da jetzt irgendwie die Pappe wegfummeln müsst
  4. Sammelt die abgefummelten Pappstückchen ein 
  5. Sucht die Anleitung und die Schrauben
  6. Schüttet die Schrauben in die Schachtel, legt die Anleitung auf den Boden
  7. Legt die Teile, mit denen ihr laut Anleitung anfangen sollt, auf den Boden und sucht die passenden Schrauben
  8. Lauft in ein anderes Zimmer, um den richtigen Schraubendreher zu holen
  9. Schraubt die Schrauben in die Seitenteile
  10. Setzt die ersten Teile zusammen und wundert euch kurz, wieso sich das beim Schrauben nicht ordentlich zusammenzieht. Mit ein bisschen Gewalt klappts dann aber...
  11. Stellt fest, dass ihr die falschen Schrauben benutzt habt (die glatten, laut Anleitung sollten die aber geriffelt sein...)
  12. Schraubt alles wieder auseinander
  13. Wiederholt Schritt 9 
  14. Setzt die Teile zusammen
  15. Wundert euch, dass die Leisten für die Schubladen zu kurz sind
  16. Stellt fest, dass ihr die falschen Beinchen verschraubt habt, nämlich die zwei, die an der Wand stehen sollen beide auf einer Seite 
  17. Wiederholt Schritt 12 und 13 
  18. Schraubt die Leisten an die Seitenteile, jetzt passt das auch!
  19. Lasst euch vom Mann unterbrechen, weil ihr jetzt die Kinder baden sollt... Macht am nächsten Tag weiter ^^
  20. Setzt den Korpus zusammen
  21. Schiebt die Rückwand rein und sucht einen Hammer
  22. Weil ihr keinen findet, nehmt ihr den Hammer der Kinder (aus Holz)
  23. Stellt fest, dass das nicht klappt
  24. Sucht den richtigen Hammer
  25. Hämmert die Nägel in die Rückwand, haut euch dabei einmal kräftig auf den Daumen
  26. Stellt den fertigen Kommoden-Korpus an die dafür vorgesehene Stelle
  27. Stellt fest, dass der Fußboden schief ist, ignoriert das aber erstmal...
  28. Jetzt seid ihr aufgewärmt, wir machen das Ganze etwas schwerer und holen Kinder dazu. Am Besten 2 und sie sollten mindestens Sitzen und Greifen können. Ein kleines (ca 15 Monate) und ein größeres (ca 30 Monate) sind perfekt
  29. Stellt den Karton mit den Schrauben auf die Kommode, damit das kleine Kind sie nicht isst
  30. Nehmt immer nur die genaue Anzahl Schrauben aus der Schachtel, die ihr für eine Schublade braucht, damit kein Kind welche wegschleppt oder versteckt 
  31. Sucht die eine Schraube, die fehlt
  32. Findet die Schraube unter Baby Hintern
  33. Nehmt die Schraube und schraubt sie fest
  34. Zieht den Schraubendreher heraus, den ein Kind in das Loch für die Schubladenknöpfe gesteckt hat
  35. Hämmert die hintere Querlatte fest, passt dabei auf, dass euch kein Kind mit dem Holzhammer auf die Finger drischt, denn es möchte helfen und ist auch fleißig am Hämmern
  36. Während ihr die Schiene an der Seite befestigt, donnert ein Kind mit dem Holzhammer gegen den Boden der Schublade. So doll, dass die Leiste wieder abfliegt
  37. Holt das Baby aus der Schublade
  38. Holt das Baby aus dem Kleiderschrank, wo es mit dem Schraubendreher gegen die Schrankwand schlägt. Legt den Bilderrahmen, auf dem das Kind gesessen hat, oben auf die Kommode, damit der nicht noch weiter kaputt geht
  39. Schraubt die Knöpfe vorne dran bzw. lasst das ein Kind machen
  40. Die erste Schublade ist fertig, hurra! 
  41. Setzt die Schublade ein
  42. Auftritt Mann: Das steht schief!
  43. Stopft Pappe unter die Beinchen, bis die Kommode halbwegs gerade steht
  44. Holt das Baby aus dem Nebenzimmer, weil der Mann vergessen hat, die Tür zu schliessen
  45. Holt euch die Teile für die nächste Schublade
  46. Verzweifelt kurz, weil ihr die Teile nicht gleich findet und euch fragt, wie ihr denn die erste Schublade zusammengeschraubt bekommen habt. Atmet kurz durch und schaut euch noch mal das fertige Ding an. Aha, so ging das!
  47. Wiederholt Schritt 30 bis 39 bis alle Schubladen bis auf 2 fertig sind
  48. Seufzt laut und sagt "Gott sei Dank, nur noch zwei Schubladen, ich hab so langsam kein' Bock mehr!"
  49. Was dann im besten Fall vom größeren Kind mit folgenden Worten quittiert wird "Ich hab auch kein' Bock mehr, komm Bebi, wir gehen einfach runter!"
  50. Baut die fehlenden zwei Schubladen am nächsten Wochenende zusammen
Hauptsache, die Deko hängt ^^



Zuletzt aktualisiert am 08.12.2014

Essen

30 Monate Zwuggeljunge, 15 Monate Wutzebaby

6.12.14

Der Zwuggel ist 30 Monate und zwei Tage alt. 
Der Wutz ist 15 Monate und einen Tag alt. 

30 Monate Zwuggel 


Zweieinhalb, ZWEI-EIN-HALB, der Wahnsinn oder? Jetzt geht's stark auf die 3 zu und für mich ist das irgendwie so der erste richtige Geburtstag, weil er den doch wohl bewusster mitbekommen müsste und sich später vielleicht sogar noch dran erinnern kann. Meine ersten bewussten Erinnerungen fangen zumindest so in dem Alter an, deswegen ist das für mich irgendwie was ganz Besonderes. Und ich werde heulen, weiß ich jetzt schon. 
Mein kleines großes Baby ist ein richtig cooler großer Junge geworden, auch wenn er aufgrund seiner Lockenmähne andauernd für ein Mädchen gehalten wird... 
"Darf die kleine nen Keks haben?" 
"Die Kleine ist ein Junge, aber ja, er darf!"

Seit ein paar Wochen fängt der Zwuggel mit Rollenspielen an. Dann drückt er einem ein Plüschtier in die Hand und sagt:
"Da, biel mal! Hallo Bär, ich bin Bjarne!" 
Oder er sagt zu mir:
"Du bist Bjarne, ich bin Mama!" 
"Ok, äh, Mama, was gibts's denn heute zu essen?" 
"Hmmmmm, Javioli!"
Und dann hat der Papa abends auch wirklich Ravioli gekocht :-) 
Ich finde das verdammt früh, aber ich hab ja keine Ahnung, wann Kinder "normalerweise" mit sowas anfangen, mir kommt's nur früh vor. Macht auf jeden Fall Spass, vor allem ergeben sich sehr lustige Dialoge. Letztens musste ich ein Plüschkaninchen spielen: 
"Darf ich dann nacher mit bei dir im Bett schlafen?" 
"Nein, leider nich, du schläfst in der Kike!" (Kiste) :-) 
"Leider" benutzt er eh total gerne. Dann ist leider etwas kaputt, leider alle oder leider weg. 

Schlafen klappt meistens gut, manchmal ruft er aber auch noch kurz nach uns. Vorzugsweise ganz lang gedehnt Papaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! 
Morgens schläft er von uns allen am längsten, vorgestern habe ich ihn morgens gar nicht zu Gesicht bekommen, weil er noch im Bett lag. Der hat's gut, ich will auch mal wieder ausschlafen!

Er will alles haben und hat jetzt rausgefunden, was es mit diesen bunten Prospekten auf sich hat, die immer ins Haus flattern. das kann man ALLES kaufen! Und er will auch alles haben… Oder Bäckereien:
"Mama, ich will davon was haben!"
"Vom Bäcker? Hast Du denn Geld?"
"Neeeeein, hab kein Geld, Mama hat Geld!"
Wissta Bescheid ^^

Er malt total gerne, am liebsten auf dem Tisch oder seinem kleinen Bruder. Oben steht noch ein Eimer, mit den ausgewaschenen Pinseln und Rollen vom Streichen, die will er immer ausräumen und "Schteiken"
Kennt ihr eigentlich dieses Phänomen, dass man selbst der Meinung ist, das eigene Kind würde total super sprechen, aber andere verstehen nur die Hälfte? Das ist hier jetzt auch so :-) Aber auch ich muss manchmal nachfragen, was er gesagt hat. Aber: man kann inzwischen richtige Gespräche mit ihm führen und das ist soso toll!


Kinderkarussell
Karussell fahren, dieses Jahr zu zweit im Gabelstapler

15 Monate Wutz 


Jannes ist jetzt genau so alt, wie Bjarne, als er großer Bruder wurde. Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, weil Jannes noch so viel mehr Baby ist, als es Bjarne zu dem Zeitpunkt war. Das stimmt natürlich gar nicht, das ist total subjektiv und fällt mir immer dann so richtig auf, wenn ich mir die ersten Bilder der beiden angucke. Aber das jüngste Kind bleibt ja irgendwie immer das Baby. 

Ein Baby ist er aber so gar nicht mehr. Er läuft immer besser und krabbelt nur noch ganz selten. Am liebsten, wenn wir Krabbel-Wettrennen im Kinderzimmer machen. Dann krabbeln wir nämlich alle drei hintereinander her und der Papa unten im Wohnzimmer hat Angst, dass ihm die Zimmerdecke auf den Kopf kracht ^^ 

Sprechen ist uninteressant, aber das Mamama, was er ja schon ne ganze Weile drauf hat, ist jetzt zur Mama verkürzt worden. Wenn er einen Hund sieht, macht er Wöwö und freut sich. Ausserdem sagt der "Daaaaa!", "Nönö!", "Nainainain!" und "Döööööö!". Dö ist alles, was er haben möchte. Bei Bjarne war's "Hü!" :-)

Schlafen ist im Moment so ne Sache. Manchmal kann er nicht gleich einschlafen und meckert. Oft schläft er ein, wird aber nach einer Stunde oder zwei wieder wach und schreit. Beruhigen ist da manchmal schwierig, so dass ich dann schon des öfteren hoch gegangen bin und ihn um 9 mit ins Bett genommen habe. Tut mir auch mal ganz gut, wegen Ausschlafen und so. Auf jeden Fall wird er seit zwei Wochen circa nachts wach und brüllt. Also sofort rüber flitzen, Baby schnappen und mit ins Bett nehmen. Und dann Stillen Stillen Stillen. Aus morgens kurz andocken ist jetzt Dauerstillen in der Nacht geworden. Ich hab ja nix gegen das Stillen, aber ich hab was gegen Schlafentzug! Am Anfang war es nämlich so, dass sobald er aufgewacht ist, er angefangen hat zu brüllen. Wie am Spiess! Nich erstmal hucken, wo die Mama ist oder so, nein, aufwachen und "Rabäääääääääääh!" Das ist inzwischen besser geworden und er schläft jetzt ruhiger und mit weniger Unterbrechung.

Tagsüber hängt er sehr an mir, wenn ich mich auf den Weg zur Arbeit mache, fängt er oft an zu weinen und steht am Türgitter. Richtig weh tut mir das… Abends kommt er gleich zu mir hingewackelt und will auf den Arm. Und da dann bleiben bis er ins Bett geht :-) Am liebsten nehme ich dann beide mit nach oben, zieh mir Schlumpersachen an und knuddel mit den beiden auf dem Bett, vermisse die beiden ja auch wie bekloppt den ganzen Tag. Aber jetzt ist ja erstmal Wochenende. Familienzeit, juhu!! Einen Tag Urlaub und somit langes Wochenende hab ich noch und ich freue mich gerade tierisch auf Weihnachten. 3 Tage frei und Baum und Geschenke und und und, hach :-) 

Zuletzt aktualisiert am 05.12.2014

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