Das Knubbelchen

Kindergarteneingewöhnung, die Dritte

31.8.22

Nach ewigem Warten, einer Zusage für einen Kindergarten am anderen Ende der Stadt, für den wir uns gar nicht beworben hatten und schlussendlich DER Zusage für den Kindergarten, in dem schon der Zwuggel und der Wutz waren, ging es am 08.08. endlich auch für das Knubbelchen los mit dem "Tinzadaten!" 

Kindergartenkind
Tjelle ist jetzt ein Kindergartenkind



Angemeldet hatten wir ihn schon für U3. 
Nicht, weil wir die Betreuung unbedingt brauchten, wir sind ja in der glücklichen Lage, dass der Mann zu Hause bei den Kindern ist, nein, das Kind sollte Kontakte knüpfen können. Zwei Brüder sind eine prima Sache, weil dann schon haufenweise Spielzeugautos und Kuscheltiere vorhanden sind, wenn es aber darum geht, sich gegenseitig die Schippen auf den Kopf zu zimmern, sind 5 Jahre Altersunterschied eben doch zu groß.  

Im Schrebergarten hat er wenigstens ein Mädchen, dass nur 1,5 Jahre älter ist, aber das ist dann doch zu wenig. Endlich hieß es dann aber, dass Tjelle ab August einen Platz bekommt und so lief dann seine Eingewöhnung: 

Tag 1 
Das Knubbelchen sollte um 10 im Kindergarten ankommen, zusammen mit Papa und Ala-Bär. Dann sind schon alle anderen dort und es gibt kein Kuddelmuddel beim Abgeben etc. Gesagt getan, Wechselklamotten werden verstaut, Tjelle bekommt sein eigenes Fach und zockelt los, erstmal alles angucken. Da ja Sommer ist, geht es auch bald nach draußen. Der Mann steht so dabei und schaut zu. Nach 2 Stunden ist Feierabend, obwohl der Sohn wohl gerne noch geblieben wäre. 
Zu Hause erzählt er mir, dass "Tinzadaten" ganz doll "Upa!" war! 

Tag 2
Gleiches Spiel, um 10 geht's los. Papa ist abgeschrieben und beschließt daher, ins Eiscafé schräg gegenüber zu gehen. Zwischen kaffeetrinkenden Omis wartet er, dass die 2 Stunden rum gehen, denn ein Anruf kommt nicht. Tjelle ist eigentlich jetzt schon angekommen. 

Tag 3-5 
Papa darf ziemlich fix abhauen und radelt nach Hause. Tjelle ist zwar der Meinung, dass er vor der Tür auf ihn wartet bis zum Abholen, aber wir wohnen ja quasi um die Ecke. Wenn was sein sollte, ist einer von uns in Nullkommanix da.  

Tag 6-10 
Das Knubbelchen darf jetzt schon etwas länger bleiben, ab Mitte der Woche sogar bis zum Mittagessen. Laut eigener Angabe isst er immer "Brot mit Ami" (Salami) und einmal gab es "Müße mit Pudding" (Müsli mit Quark oder Joghurt vermutlich, war nicht so seins ^^). Mittags gibt es sehr oft "Weiß nich mehr!", das gab es bei den Großen auch schon und scheint sehr lecker zu sein, ich muss mal nach dem Rezept fragen! 

Tag 11-aktuell
Der komplette Alltag hat begonnen, Bringen ab 07:30, abholen zwischen 14:15 und 14:30. Das Kind findet es immer noch "Upa!" und isst ganz viel "Weiß nich mehr!", er spielt mit einem Kind, manchmal nem Jungen, manchmal nem Mädchen, Namen haben die aber alle nicht. Seine "Lehrerin" findet er toll und freut sich jeden Morgen, mit seinem Rucksack bewaffnet aus dem Haus zu stapfen und mir ein "Tschüss meine Mausi!" zum Abschied zuzurufen. Hach! 

Eingewöhnungsvergleich


Am schwierigsten war es wohl für den Zwuggel. Erstes Kind, dann noch sehr ruhig dazu und ausgeprägte Autonomie-ich-will-das-Gegenteil-von-dem-was-Du-willst-Phase. Neeee, alles irgendwie gruselig und unheimlich hier. Ich meine, der Papa konnte da erst in Woche 2 mal weggehen und nicht schon an Tag 2. 

Der Wutz war sehr unkompliziert, der kannte ja schon alles vom Abholen. Kaum war man angekommen, war das Kind auch schon in irgendeinem Gruppenraum verschwunden, um zu spielen. Die Eingewöhnung lief daher auch ziemlich knapp und es war ja auch in Form des Bruders schon ein bekanntes Kind vorhanden. 

Das Knubbelchen jetzt war wieder sehr easy, weil er auch einfach ein "Hallo hier bin ich, wie heisst du und was machst du da?"-Kind ist. Sprich, er hat wenig/keine Angst vor neuen Situationen und Menschen. Außerdem kennt er das Konzept Kindergarten aus Erzählungen der Brüder und Büchern und sieht, dass die beiden eben auch jeden Morgen das Haus verlassen, um zur Schule zu gehen. Für ihn ist das wohl auch so eine Art Schule, immerhin sagt er ja auch Lehrerin, wenn er von den Erzieherinnen berichtet. 

Kindergartenbastelei
Die erste Bastelei


Alles in allem ist die Eingewöhnung vom jüngsten Kugelfisch also einfach nur "Upa!" gelaufen und wir sind sehr froh, dass er sich jetzt mit Gleichaltrigen auspowern kann, bastelt und spielt und am Wochenende fragt, wann endlich wieder Tinzadaten ist! 

Zuletzt aktualisiert am 31.08.2022.

Alltag

Schulmaterial - Meckergedöns!

23.8.22

Seit nunmehr 4 Jahren leben im Hause Kugelfisch Schulkinder, inzwischen ganze zwei von dieser Sorte. Und jedes Jahr flattert ein Zettel ins Haus, auf dem steht welch schöne Dinge die lieben Kleinen im nächsten Schuljahr in ihre Tornister stopfen und sich damit nen Bruch heben sollen. 





Das sieht dann ungefähr so aus: 

- Schnellhefter in den Farben Taupe, Flieder, Magenta und Dunkelweiß
- drölf Hefte mit Lineatur linksrechtskariertgestreift und lila Rand
- Zirkel, Geodreieck, Taschenrechner, Teleskop und ein Teilchenbeschleuniger
- Passierschein A38

Wenn man das ganze Zeug haben möchte, reicht nicht etwa ein Klick zu einem bekannten Online-Versandhandel, nein, man muss mit großer Wahrscheinlichkeit in den örtlichen Schreibwarenladen. Ist ja nicht so schlimm, aber so ein kleines Lädchen, wie ich es aus meiner Kindheit kenne (ein Laden, die hatten alles an Material da und haben alle Bücher bestellt, zack aus feddich), gibt's hier in der Nähe nicht. Also auf in die Stadt! 

Mit Zettel und Stift steht man dann vor dem Regal und sucht Hefte mit Lineatur 3R... nee, alle... schade aber auch. Schnellhefter in 1.000 Farben, aber Taupe ist gerade aus. OK, der Teilchenbeschleuniger ist da, in den Einkaufswagen damit und nen Strich auf dem Zettel gemacht. Nächstes Teil, durchstreichen und so weiter, bis im besten Fall die ganze Liste abgearbeitet ist. 

Was beim ersten Kind und im ersten Schuljahr vielleicht noch Spaß macht und ganz spannend ist, wird beim zweiten Kind und ab dem zweiten Schuljahr nur noch nervig. Nix volles Mäppchen ab Werk mit allen Farben und so, nee, 12 Stifte fehlen inzwischen, dafür ist 3x Orange vorhanden, warum auch immer.

Erstmal Tornister leer räumen und reinigen. 
Ungegessene Brote haben wir natürlich schon zu Ferienbeginn ausgeräumt, wir sind ja nicht doof! Was noch drin ist, ist allerdings ein Geburtstagstütchen mit Kaubonbons bzw. inzwischen einem komischen Klumpen... ab in den Müll damit. 
Hefte mit der alten Lineatur auf einen Haufen legen, kurz rein gucken, prima, immerhin auf 2 Seiten steht auch was... kann man noch gebrauchen, wenigstens als Schmierpapier für K3. 
2 von 15 Heften wurden zumindest von einem Kind auch fast vollständig beschrieben, beim anderen Kind sind die Hefte fast wie zu Schuljahresbeginn. Leer, allerdings mit Eselsohren. 

Geodreieck und Zirkel sind noch da, das ist doch schon mal was. 
Kurze Nachfrage: "Habt ihr auch mal damit gearbeitet?" 
Kurze Rückantwort: "Nö!"
Ich möchte gar nicht wissen, bei wievielen Kindern aus der Klasse diese Dinge einfach so verschwunden sind, ungenutzt wohlgemerkt. Vielleicht gibt's da ja so nen Schwarzmarkt unter Schulen, man weiß es nicht.

In Klasse 1 + 2 war der Hausaufgaben-Schnellhefter schwarz. Ab Klasse 3 wird allerdings wieder alles über den Haufen geworfen, schwarz ist jetzt Englisch. Macht doch total Sinn, die Kinder (und Eltern) hatten 2 Jahre Zeit, sich an diese Ordnung zu gewöhnen, schmeißen wir das doch einfach mal durcheinander, so wird's für alle witziger! 

Man sitzt dann also nach 20 Minuten in einem Haufen Altpapier (volle Hefte, Arbeitsblätter aus den Schnellheftern, irgendwelcher Schmierpapierkram und nicht abgegebene Entschuldigungen/Mitteilungen), Kaubonbonklumpen und neuen Materialien und dann geht's los: 

  • Torni von K1 schnappen, Liste von K1 schnappen (die hat man am Besten 2x, weil man ja zuerst im Laden alles abhaken muss und dann beim Packen...) 
  • Hefter beschriften und einräumen
  • Hefter abhaken, feststellen, dass Taupe immer noch fehlt
  • Hefte beschriften, einen Schutzumschlag (lilakariert mit Punkten) zu wenig haben 
  • Hefte abhaken und lilakarierten Schutzumschlag wieder auf die Einkaufsliste setzen
  • Federmäppchen kontrollieren und fehlende Farben aus dem Vorrat aufstocken (jawoll, wir haben einen Buntstiftvorrat, immer mal wieder kauft die Ori ein oder zwei Sets, wenn's die im Angebot irgendwo gibt) 
  • anderes Gerumpel mit Namen versehen, einpacken, abhaken
  • sich fragen, wofür die Kinder jedes Jahr einen Packen Kopierpapier brauchen (um die 200 Kinder, jedes Jahr ein Batzen Papier, Arbeitsblätter sind aber immer auf diesem bräunlichen gedruckt... Schwarzmarkt II?!)
  • alle Punkte auch am Ranzen von K2 abarbeiten
Im besten Fall hat man jetzt bis auf den einen Schnellhefter und Schutzumschlag alles abgehakt und kann die Füße hochlegen. Die beiden Sachen bekommt man eh nicht in der Stadt, da war man ja schon, also wird online gesucht und beides schlussendlich für € 15 bestellt. Prima! 

Bitte überall den Namen drauf!!



Was fehlt jetzt noch? Richtig, die Schulbücher! 
Nein, wir haben hier keine Lehrmittelfreiheit... lediglich ein Buch gibt es von der Schule und dieses muss mit einem Schutzumschlag versehen werden. Steht aber nicht auf der Liste, weswegen niemand den Umschlag pünktlich hat. Bestellen kann man den auch nur im 10-er Pack, also muss man wegen einem Umschlag nochmal in die Stadt. Da gibt's inzwischen dann übrigens wieder Hefter in Taupe für 50 Cent. Mega! 

Also Bücher... ISBN wird abgetippt, das Buch heisst Mathe Lirumlarum, Amazon schlägt einem allerdings Mathe Trallala vor, weil's das andere Mathebuch nicht gibt. 
Liebes Amazon-Team, das macht vielleicht Sinn bei Romanen oder so, aber nicht bei Schulbüchern! Nachdem man nämlich schon den ganzen Materialwust durchgeackert, bestellt oder vor Ort gekauft hat, ist so ein Mutterhirn Brei! Da klickt man dann eben einfach auf "Ins Körbchen legen!" und hat dann nach dem ersten Schultag a) ein motzendes Kind zu Hause und b) drölf Euro aus dem Fenster geworfen. 
Da wir ja inzwischen ein bisschen Erfahrung haben, pass ich da nu aber ganz doll auf! Fehlende Bücher bestellt man woanders, das war ja einfach! 

Nicht so einfach ist allerdings, wenn ein Schulbuch einen umstrittenen Namen trägt bzw. trug, unsere Schule aber nicht einsieht, dass der alte Titel rassistischer Kackmist ist und einfach den alten Namen auf die Liste setzt. Und das, obwohl sich der Verlag schon vor 2 Jahren entschieden hat, dem Ganzen einen neutralen Titel zu geben. 
Dann steht auf der Liste der Schule einfach mal "Indianer" und lässt verwirrte Eltern im WhatsApp-Gruppen nachfragen, ob man denn das richtige Buch hätte, weil das hieße ja anders. 

Übrigens habe ich mal nachgefragt, wie die Lehrer das Buch nennen, wenn die Kinder in der Schule darin arbeiten sollen. Natürlich "Indianer" und ich finde das zum Kotzen. Die Diskussion darüber, ob man das Wort verwenden oder sich zu Karneval als Vertreter einer dieser Gruppen verkleiden darf, ist müßig. Ich weiß, 99% meinen es nicht böse, aber das Ganze klein zu reden macht genau so lange Sinn, wie man eben selbst nicht davon betroffen ist. Es verletzt diejenigen und das reicht aus, um es einfach wegzulassen. So einfach. 

Jedenfalls freue ich mich jetzt schon sehr auf 2025, dann darf ich nämlich 3 Listen abarbeiten :-) 


Zuletzt aktualisiert am TT.MM.JJJJ.

Alltag

Hey Corona, Du Arschkuh!

9.7.22

Ja ich weiß, Corona ist irgendwie out... überall wird gelockert, Masken abgeschafft und das trotz hoher Inzidenzen. Außerdem gibt es grad andere Themen, die irgendwie wichtiger sind... 
Ich will hier trotzdem mal von unserer Corona-Geschichte erzählen, weil so ganz durch ist das Thema dann ja wohl doch noch nicht!


positiver Corona-Test
Mein Test, deutlich positiv -.-

Guten Morgen Corona!

Es ist der 22. Januar 2021 und ich wache mit Kopf- und Halsschmerzen auf. Außerdem fühle ich mich etwas schlapp und fiebrig... während ich so meine Kaffeetasse halte und alle anderen noch schlafen, überlege ich, ob ich mal einen Test mache. In der Nach hatte ich komische Träume, in denen ich andauernd versucht habe, einen Schnelltest zu machen, es aber nie hinbekommen habe. Also dann jetzt im Wachzustand mal. 

Ich warte, halte meinen Kaffee fest und überlege, was ich mache, wenn da 2 Striche erscheinen, statt nur einem. Als ich das letzte Mal auf einen zweiten Strich gewartet habe, war der Anlass irgendwie schöner und ist inzwischen 3 Jahre alt. Heute möchte ich bitte nur den einen Strich. Aber natürlich, irgendwann sind wohl auch die dran, die sich an alles halten... die mit dem Arsch zu Hause bleiben, im Homeoffice arbeiten, keine Ausflüge mit den Kindern machen und niemanden treffen. Ach nein, so ganz stimmt das ja nicht, denn nachdem wir 2020 beim Versuch unsere Kinder zu schützen kläglich gescheitert sind und wir uns das einfach nicht nochmal leisten wollen (können ginge, aber nun ja, nennt es Resignation), gehen sie wieder jeden Tag in die Durchseuchungsanstalt ääh... Schule. 
Beim kleinsten Krankheitszeichen oder Zwicken bleiben sie aber zu Hause, so auch am Freitag, also am 21.01. 

Wo war ich? Ach ja, ich sitze da so rum, schlürfe Kaffee und sehe 2 Linien auf meinem Test erscheinen. Scheiße! 
Aber irgendwie auch: na endlich. Es war abzusehen, dass der Krams irgendwann auch bei uns ankommt und nun ist es wohl soweit. Gleichzeitig Angst vor einem schweren Verlauf, Langzeitfolgen und was ist mit dem Dreijährigen? Der ist schließlich noch nicht geimpft. Ich heule ein bisschen. 

Die großen Jungs haben ihre zweite Impfung schon am 10.01. bekommen, ich meinen Booster. Noch keine 14 Tage, aber fast. Ich hoffe also auf einen milden Verlauf. Und dass der Kleine auch in die Statistik passt und man ihm außer einer Erkältung nichts anmerken wird. Der Mann hat seinen Booster am 21. bekommen, also noch nicht lange genug her... 

Ich koche einen zweiten Kaffee und wecke nach und nach alle anderen, berichte die tollen Neuigkeiten und fühle mich dabei kränklich. Beim Zwuggel und beim Wutz popel ich direkt auch in den Nasen rum und kurz danach hat auch Bjarne einen positiven Test. Jannes nicht, kurios, aber nur eine Frage der Zeit. Schließlich teilen sich die Herren ein Zimmer und stehen dabei nicht alle 20 Minuten auf, um zu Lüften. 

Natürlich passiert sowas an einem Samstag und natürlich weiß keiner, wie wir jetzt einen PCR-Test machen lassen können. Arzt hat zu, online finde ich auch keine Anleitung à la "Am Wochenende positiv getestet, was nun?!" Wir rufen die 116117 an und fragen da mal nach. Netter Mensch, aber irgendwie auch planlos. Er gibt mir einen Link, da soll ich mir ein Testzentrum aussuchen und hinfahren. Tja nun, das nächste Center ist das, wo wir eh immer hin fahren, allerdings kann man da keinen PCR-Test buchen, nur den für € 75. Also nochmal Bürgertest.

Mit Masken stehen wir frierend und inzwischen fiebrig draußen in der Schlange und warten. Die Schnelltest-Schlange ist sehr viel länger, als die vom PCR-Test. 20 Minuten später ist das genau andersherum und etliche Leute, die vorher mit uns rechts angestanden haben, stehen jetzt links. Nach fast einer Stunde sind wir endlich dran. Also der Zwuggel und ich, denn beide Schnelltests waren positiv. Jetzt wird ordentlich gepopelt und Aaaaaah gesagt, danach fahren wir mit ekeligem Geruch in den Nasen endlich wieder nach Hause ins Warme. 

Ich gehe direkt ins Bett und schlafe 3 Stunden. Als ich gerade wieder aufstehe, kommt mir schon der Mann entgegen, weil er nachgucken wollte, ob ich denn noch lebe. Mir ist kalt, ich bekomme Fieber, alles tut weh und jede Bewegung ist anstrengend. 
Dem großen Sohn geht es noch ganz gut, er hat etwas Temperatur und Kopfschmerzen, Jannes hat gar nix.

Den Rest vom Tag liege ich so rum und warte darauf, dass Abend wird und ich wieder ins Bett kann.

Wie sich Corona anfühlt

Sonntag, ich habe gut geschlafen und fühle mich morgens nur erkältet. Eine Stunde später geht`s mir wieder richtig schlecht. Ein ständiges Auf und Ab und das soll auch die nächsten Tage so bleiben. Jannes geht's prima, er spielt morgens mit seinem kleinen Bruder am Handy. Eine Stunde später sagt er auf einmal keinen Ton mehr und hängt schlapp in der Ecke. Fieber messen zeigt: der nächste ist krank. 

Wir brauchen einen PCR-Test für die Schule und überhaupt. Für den Genesenenstatus, für die Bestimmung von Quarantänezeiten und für eine Meldung als Schulunfall. Isses nämlich, denn auf dem Sofa kann man sich schlecht anstecken und wir waren ja nirgendwo. Wenn dagegen die halbe Schule krank ist, Pooltests andauernd positiv ausfallen, tja nun, wo hat man es sich dann also wohl eingefangen?

Also auf, wieder zum Testzentrum. Dieses Mal ist mir das aber alles wurscht und ich stelle mich direkt in die PCR-Schlange. Wohlgemerkt krank und 1x bestätigt positiv, aber was sollen wir machen? Jannes alleine mit dem Bus hin schicken? Oder mit dem Fahrrad? Da wir inzwischen schon 2 PCR positiv Getestete zu Hause haben, dürfen wir auch direkt durch und es wird tief in Nasen und Rachen rumgepopelt. Findet das Kind gar nicht toll, aber muss ja. 

Danach wieder nach Hause und ab ins Bett. Bjarne geht's gut, das ist also dieser milde Verlauf. Jannes und ich liegen halbtot in der Ecke rum. 
Am nächsten Tag geht's dem Wutz besser, dafür bekommt jetzt der Zwuggel wieder Fieber. Bei mir ists morgens eine Erkältung und abends fühle ich mich wie eine Oma. Treppe hoch geht gar nicht, da brauche ich eine Pause. Gliederschmerzen sind auch am Abend schlimm... Man merkt, dass es besser wird, weil die Intervalle zwischen "Ich habe eine Erkältung" und "Ich bin eine Oma nach nem Marathon!" länger werden. Ganz weg ist das "Alles ist so anstrengend!" aber bis heute (! Wir haben Juli!) noch nicht. 

Außerdem ist man total hypochondrisch... der große Zeh juckt, könnte das auch von Corona kommen? Ich habe schlecht geschlafen, Corona? Mein Bauch tut weh, könnte das...? 
Nervt! 

Den Kindern geht es also relativ schnell wieder relativ gut. Der Mann und das Baby (jaja, er ist 3 ^^) sind inzwischen aber auch krank. Beim Mann alles ähnlich, wie bei mir, der Kleine hat nur Fieber, ansonsten merkt man nichts. Nach einem Tag ist das Fieber weg und er quietschfidel.


Ori mit Maske im Fahrstuhl
Die Maske bleibt auf!


Corona(folgen) jetzt

Bjarne hat öfter Kopfschmerzen als vorher, fühlt sich oft schlapp und "Nicht gut!". Ob die Arschkuh C. Schuld ist, wissen wir nicht und ich habe keine Ahnung, ob und wie man sowas feststellen lassen könnte. Jannes hatte 2x komischen Ausschlag. Einmal wie Nesselsucht und einmal kleine juckende Pickelchen. Beides ist relativ schnell von allein wieder weggegangen. Beide Kinder fanden das Fahrradfahren zur Schule und Sportunterricht erstmal anstrengender, als vorher, aber gut, so isses ja meist auch nach ner Grippe.

Der Mann und ich waren vorher schon keine Sportskanonen, aber jetzt irgendwie noch viel weniger. Ob irgendeiner von uns irgendwelche Schäden davon getragen hat, wissen wir nicht. Die Kinder habe ich alle drei beim Kinderarzt durchchecken lassen, da war soweit alles ok. Also Herz, Lunge und was man so beim Durchchecken angucken kann. Alles unauffällig. 

Inzwischen gibt es kaum noch irgendwo Maskenpflicht, aber ich lasse meine auf. Beim Einkaufen, in Menschenansammlungen und sonstwo. Die Jungs haben vor den Ferien auch so langsam keinen Bock mehr auf Maske im Unterricht gehabt, vor allem nicht, wenn die meisten eh keine mehr tragen und man schon fast als doof hingestellt wird, wenn man seine weiterhin trägt. Die Inzidenz in Gladbach liegt Stand gestern bei über 500. Ein Wert, bei dem vor einem Jahr noch alle ausgeflippt wären, aber jetzt ist das scheinbar egal... und es ist Sommer, die Schulen sind in der zweiten Ferienwoche, müsste das also nicht sinken? Wir freuen uns jetzt schon auf den Herbst, wenn zu den normalen Schniefnasen Welle x durch die Schulen rollen wird. Ohne Tests und ohne Masken wie es derzeit aussieht. Ganz ehrlich? Ich hab so keinen Bock mehr auf den Mist! 


Zuletzt aktualisiert am 09.07.2022.

Jahresrückblick

Jahresrückblick 2021

31.12.21

Das zweite Corona-Jahr geht zu Ende und es war ein sehr stilles Jahr. Blogtechnisch zumindest. 
Wir sind gespannt auf 2022, kann eigentlich nur besser werden... oder auch nicht, das Beste draus machen werden wir aber so oder so! Rutscht gut rüber!!!

Januar

Das jüngste Kind hat Geburtstag und wird schon 2!!



Februar

Kaum zu glauben, aber es liegt mal Schnee! So richtig und das sogar mehrere Tage lang!



März

Mein Geburtstag, ich werde 29 oder so ^^
Außerdem gehen wir viel spazieren. Sehr viel! Bleibt ansonsten ja auch nicht viel zu tun.



April

Die Gartensaison ist eröffnet!



Mai

Den Ratten geht's prima, sie finden es ganz cool, dass ich im Homeoffice bin und sie den halben Tag Gesellschaft haben.



Juni

Das älteste Kind wird 9. Folgerichtig wird es nächstes Jahr schon 10!!!!! Krasser Scheiß!
Der Mann hat auch Geburtstag und wird genau wie ich 29 oder so, cooler Zufall, oder? ^^



Juli

Sommer Sonne Sonnenschein! Und viele Blümchen.
Kein Urlaub am Meer, das Risiko ist uns zu groß...


August

Endlich wieder Schwimmkurs!
Beide Jungs konnten gerade so eben Schwimmen, als wegen Corona alles abgesagt wurde. Nach Ewigkeiten geht es weiter! 



September

Der letzte Geburtstag in diesem Jahr, der Wutz wird 8! Wieder ohne Kindergeburtstag, dafür mit viel Torte!



Oktober

Wir wagen uns mal in den Tiergarten. weil Inzidenz ok und draußen und überhaupt. Mit Pommes und Spielplatz!



November

November ist irgendwie so ein Gammel-Monat. Schon dunkel und kalt, aber noch nicht Weihnachten... Daher hier nur ein schöner Sonnenuntergang. Bitteschön :-)



Dezember

JETZT ist Weihnachten! Mit Keksen, Baum und Wichtel:




Feiert heute Abend schön, esst was Leckeres, geht früh schlafen oder legt euch um 2:00 angeschickt unter den Weihnachtsbaum, wenn der noch steht. Wie auch immer ihr nachher feiert, wollen wir mal hoffen, dass 2022 besser, ereignisreicher, kindergeburtstagiger, ausflugiger, schwimmbadiger und irgendwann coronafreier wird! 

 Guten Rutsch!







Zuletzt aktualisiert am TT.MM.JJJJ.

DIY

Kürbis schnitzen für Halloween

2.11.21

Wer mir auf Instagram folgt, der kennt ihn: Herbert! 
Vom kleinen mickrigen Pflänzchen zum Beet überwuchernden Riesenkürbis in 30 Wochen. Und jetzt war es Zeit für seinen großen Auftritt als Halloween-Kürbis. 

Die großen Jungs wollten das schon länger mal machen, aber nach einem in Rekordzeit verschimmelten Versuch vor vielen Jahren ist mir irgendwie die Lust am selber schnitzen vergangen. Ein Kollege aus Plastik steht daher jedes Jahr vor unserer Tür. Herbert ändert das jetzt! 



Kürbis schnitzen, das braucht man


Zuallererst natürlich einen Kürbis und am besten einen großen. 
Dann verschiedene Messer oder Schnitzwerkzeuge, bei Amazon gibt es sogar ein ganzes Schnitz-Set*! Einen Löffel, einen Stift zum Gesicht aufmalen und einen Plan. Nämlich, was man mit den Innereien anstellen möchte, wegschmeißen ist irgendwie zu schade.

In Form von (inzwischen nur noch...) 4 Rattenjungs haben wir schon mal dankbare Abnehmer für Kerne und dieses weiche Innenleben des Kürbis. Das Fruchtfleisch muss aber auch noch raus, denn sonst gammelt alles noch schneller weg. Suppe mache ich lieber aus Hokkaido, daher wurde aus Herbert ein Brot.


Einen Teil der Kerne haben wir 2 Tage in Wasser eingelegt, dann das restliche Fruchtfleisch weggepopelt und alles zum Trocknen ausgebreitet. Herberts Kinder für 2022! 

Aus Herbert wird ein Halloween-Kürbis 


Deckel in den Kürbis schneiden und zwar mit einer schrägen Schnittkante, damit der Deckel nicht rein fallen kann. Kerne und Schwabbel entfernen und den Ratten servieren. Jetzt das Fruchtfleisch mit einem Löffel raus holen und weg stellen für später, fertig. Wobei "fertig" jetzt nach 2 Minuten Innereien-Entfernung klingt, nee, das dauert länger, als das eigentliche Schnitzen!




Jetzt geht die Diskussion mit den Kindern los, wie das Gesicht aussehen soll: gruselig, lustig, kotzender Kürbis, was ganz anderes. Da wir auch noch Herbert 2.0 geerntet haben, hätten wir auch direkt 2 Ideen umsetzen können. Kind 1 war allerdings nach 5 Minuten schon wieder verschwunden und Kind 2 bastelte lieber aus Zahnstochern und Kürbisresten seltsame Objekte... Kind 3 hat irgendwo Wasser entdeckt und matscht rum. Also nur 1 Kürbis und die Ori wollte ein spitzzahniges Grinsegesicht. Mit dem Stift die Formen vorzeichnen und nicht zu filigrane Muster umsetzen, das wird nämlich nix.

Tadda, fast fertig! 

Damit das Ganze nicht innerhalb von 10 Minuten vergammelt, sollte man es haltbar machen. Es gibt verschiedene Ideen und Vorschläge im Netz, wie man das am besten umsetzen kann, wir haben und für eincremen und einsprühen entschieden. Vaseline auf die Schnittkanten, damit der Kürbis nicht austrocknet und dann von innen und außen großzügig mit Haarspray einnebeln. Teelicht rein, los gruseln! Wobei: eine echte Kerze beschleunigt erfahrungsgemäß den Schimmelprozess, bei uns ist daher eine Mini-Lichterkette im Glas eingezogen und hat die ganze Nacht geleuchtet.




Aus Herbert wird ein Brot 


Das Rezept habe ich von hier und es entspricht nicht ganz dem Kürbisbrot, das ich als Kind weggefuttert habe, aber trotzdem seeeehr lecker! Der Rest Herbert-Mus wartet eingefroren auf seinen Einsatz, vielleicht mal als Kuchen?!

Sogar den Jungs hat es geschmeckt! Also so ein bisschen ^^




Zuletzt aktualisiert am 02.11.2021.
* = Affiliate-Link

Kooperation

Wombambino Wombi - ein Schlafsack auch für große Kinder

29.4.21

Das Knubbelchen ist 2 Jahre, 3 Monate und 27 Tage alt.


~ In Kooperation mit Wombambino, also Werbung ~


Ab wann schlafen Kinder eigentlich mit einer Bettdecke, statt in einem Schlafsack? Einige schon sehr früh, weil sie es einfach doof finden oder eben im Familienbett unter einer eigenen kleinen Decke liegen, andere recht lange, weil sie es noch nicht hin bekommen, sich nachts wieder zuzudecken, wenn die Bettdecke mal verrutscht ist. 
Laut Empfehlung sollen Babys bis zum ersten Lebensjahr im Schlafsack schlafen, wenn es sie aber nicht stört, dann so lange wie möglich. 

Wombambino Blue Coti
Im Wombi kann man auch prima rumlaufen. Oder am Törchen stehen.

Tjelle ist jetzt 2, misst stattliche 102cm und: schläft im Schlafsack. 
Laufen kann er seitdem er 9 Monate alt ist, auch im Schlafsack, sich selber wieder zudecken schafft er im Halbschlaf trotzdem oft noch nicht (richtig). Und da dieses Jahr der Frühling ja doch irgendwie auf sich warten lässt, muss er also noch warm eingemuckelt werden. Außerdem verlangt er vor jedem ins Bett gehen lautstark nach seinem Atze ^^ Atze ist Tjellisch und bedeutet Schlafsack ;-)

Seinen ersten Wombi hat das Knubbelchen schon 2019 bekommen und ist darin auch als Laufanfänger prima zurecht gekommen. Durch sein rasantes Wachstum musste aber bald mal was Neues her, denn auch, wenn ich den alten Schlafsack etwas größer bestellt hatte und er recht lange passt, irgendwann ist Schluss. 

Wombambino Muster Blue Coti
Nasenbären-Hunde

Wir haben jetzt also einen neuen Wombambino, um genau zu sein den Blue Coati Wombi XL mit Nasenbär Bruno drauf. Laut Tjelle ist das zwar ein Hund, das macht aber nichts ^^ Die Größe XL ist laut Hersteller für eine Babylänge ab 81cm geeignet, gemessen von der Fußsohle bis zur Schulter. 80cm hatte der kleine Mann schon im Februar, deswegen war klar, dass wir mit einer Größe L nicht mehr hin kommen. Bestellt und passt mit etwas Luft nach oben. 
Auch der neue Wombi ist kuschelig weich, hat Klappen gegen kalte Händchen und einen Reißverschluss, den man sowohl von oben, als auch von unten öffnen kann. Praktisch, wenn nächtliches Wickeln erforderlich sein sollte.

Morgens trage ich den kleinen Menschen einfach samt Schlafsack nach unten und während ich erstmal Kaffee koche, kann er wunderbar darin herumlaufen und spielen. Das kann er zwar auch in einem herkömmlichen Schlafsack, aber es ist für ihn doch sichtbar angenehmer, wenn er nicht so eine Stoffwulst an den Füßen hinter sich her ziehen muss.

Wir sind also nach wie vor sehr zufrieden mit dieser Wahl des "Zudeckens" ;) 

Braucht ihr auch einen neuen Schlafsack und wollt jetzt den Wombi testen? Dann könnte ihr mit dem Wombambino Gutschein kugelfisch1922 satte 10% sparen! 

Wombambino Wombi
Chillen geht auch prima. Und natürlich: schlafen!


Zuletzt aktualisiert am 29.04.2021.

Autonomiephase

Autonomiephase, die Dritte

18.3.21

Das Knubbelchen ist 26 Monate und 16 Tage alt


Was ist eigentlich so eure liebste Mama-Mantra-Phase? Also Zeiten, in denen man nur Ommen und "Es ist nur eine Phase!" denken kann? 
Vielleicht die: Ich-schlafe-nur-auf-Mama-Phase? 
Oder die: Mama ist ein Assloch! 
Oder eventuell: Ich-will-alle-10-Minuten-Stillen-Phase? 

Tjelle möchte Auto fahren
Tjelle möchte gerne mein Auto fahren ^^ 



Also mein oberallerliebster Entwicklungsschritt ist wohl die Entdeckung der Autonomie! Hach, herrlich... wenn jede Aktion mit einem "Selba!!! 'leine!!!" abgebrochen wird, weil das Kind eben alles ganz alleine machen möchte und seiner Meinung nach auch machen kann (Spaghetti kochen... Auto fahren... Feuer im Kamin machen.... äh nein!) 

Der Wutz hat diese Phase irgendwie so ziemlich ausgelassen, ganz im Gegensatz zu Bjarne. Der hat gewütet, kommandiert, gebrüllt, sich bei IKEA vor den Notausgang gesetzt, weil er genau da raus gehen wollte... und jetzt kommt das Knubbelchen und muss dem ganz großen Bruder scheinbar alles nachmachen! 

Das geht dann so los: Tjelle möchte gerne einen Toast frühstücken. Diesen Toast möchte er aber selber aus der Tüte nehmen, in den Toaster stecken, wieder raus nehmen und schmieren. An sich kein Problem, nur wenn man das Ganze aus Versehen ohne Kind anfängt oder dem Kind den fertigen Toast serviert und ihm dann auffällt, dass es das doch alleine machen wollte, dann gibt's Gezeter. 

Oder Abendessen. Das Knubbelchen hüpft freudestrahlend an den Tisch, "Esseeeeee!" ruft es und dann ist irgendwas. Luftdruck ändert sich, draußen pupst ein Vogel oder in China fällt ein Sack Reis um. Auf jeden Fall wechselt auch das Kind spontan die Laune und möchte jetzt lieber "Müde, Bett!". 
"Nein komm, erst was essen, du wolltest doch gerne Nudeln essen?
"Nee, müde, Bett!" 
Erklärt sich dann einer der Erziehungsberechtigten bereit, ihn nach oben zu begleiten, liegt man kaum im Bett, da kräht es neben einem " 'unta!!!!! Esse'!!!!!!!"

Ja, also... wie man's macht, eigentlich isses immer falsch!  

How to survive the Autonomiephase

Was auf jeden Fall hilft: das Kind wirklich viel selber und 'leine machen lassen. Und nicht zu viele Wahlmöglichkeiten lassen. Also nicht Kühlschrank auf und "Was soll auf Dein Brot?" sondern eher "Heute Marmelade oder lieber Frischkäse?". Zu viel Auswahl kann auch überfordern. Wobei selbst 2 Möglichkeiten manchmal zu viel sein können, vor allem, wenn die Marmelade auf dem Brot ist und dann vom Kind "Tääääääääääääseeeeeeeeeeeee!" verlangt wird.

Tjelle schmiert sich einen Toast
Tjelle schmiert sich einen Toast



Spiegeln. Habe da schon mal was zu geschrieben und zwar hier. Also wiederholen/aussprechen, was das Kind möchte, Verständnis zeigen, auf Augenhöhe begeben etc. 

Klare Grenzen, wo sie notwendig sind. Also an der Straße, an Orten oder in Situationen, wo es wirklich gefährlich werden kann. Wenn man sein Kind Montag auf der Straße rum hopsen lässt und das am Dienstag verbietet, dann ist das nicht nachvollziehbar und sehr verwirrend.

Ein Nein auch mal hinterfragen. Soll das Kind das Brot nicht schmieren, weil es sich aus Versehen die Fingerkuppe wegsäbeln könnte, oder weil ich zu faul bin, danach den Tisch abzuwischen und den Boden zu kärchern? Darf das Kind den grünen Pulli nicht anziehen, weil wir -20° haben, oder weil der nicht zu der roten Hose passt? Bei vielen Dingen fällt einem dann nämlich auf, dass das "Nein" eigentlich auch easy in ein Ja umgewandelt werden kann. 

Kompromisse und Alternativen finden. Kind möchte Ball spielen? Sehr gerne, aber nicht hier neben Mamas Geschirrsammlung, sondern draußen im Garten. Kind möchte keine Jacke anziehen? OK, aber wir nehmen sie sicherheitshalber mit, falls ihm kalt wird. Kind möchte an der Wand malen? Lieber doch hier auf dem Papier oder wir kleben eine Bahn Packpapier an die Wand, dann geht das!

Genug Zeit einplanen! Wenn man um 15:00 einen Termin hat, sollte man nicht in Erwachsenenzeit planen und erst 10 Minuten vorher los gehen. Bis das Kind (ohne Stress...) angezogen und abreisebereit ist, kann es schon mal dauern. Die Wahl des richtigen Outfits und des mitzunehmenden Stofftieres braucht eben Zeit!

Was bei uns gut klappt? Unbeliebte Aufgaben wie Wickeln oder Zähneputzen (wobei Tjelle mega gerne Zähne putzt, allerdings eher so ein auf der Bürste kauen, als schrubben ^^) von einem Stofftier übernehmen lassen. 
Bei uns wickelt jetzt der alte Plüsch-Elmo von Jannes und er darf sogar nochmal nach Bakterienmonstern im Mund schauen, nachdem Tjelle geputzt genug auf der Zahnbürste herumgekaut hat. 

Und ansonsten: durchhalten, es geht vorbei! Versprochen! 




Zuletzt aktualisiert am 18.03.2021

Gewinnspiel

Pikmin 3 Deluxe

14.2.21

~ In Kooperation mit Nintendo, also Werbung ~

Es ist Lockdown, die Schulen sind zu, das Wetter ist mies. Was machen wir also zur Abwechslung nach dem drölften Spaziergang oder dem fünften Kuchenrezept, das wir getestet haben? Richtig, zocken! 

Neben Fortnite (All-Time-Favorite der Jungs) ist aber jetzt auch ein neues Spiel eingezogen: Pikmin 3 Deluxe. 


Pikmin 3 Deluxe für die Nintendo Switch
Pikmin 3 Deluxe für die Nintendo Switch

Worum geht es bei Pikmin?

Man spielt eins von drei äußerst niedlichen kleinen Männchen (eine Dame ist aber auch dabei ^^), die mit ihrem Raumschiff auf einem fremden Planeten abgestürzt sind. Auf ihrem Heimatplaneten wurde die Nahrung knapp, so dass diese 3 los geschickt wurden, um einen anderen Planeten mit Nahrung zu finden. 
Diese Männchen sind im Verhältnis zur Umgebung ziemlich winzig, so dass die Gegenstände, die dort so rum liegen (Gießkannen, Pflanzen etc.) natürlich ziemlich riesig für die kleine Astronauten wirken. Leider werden die Bruchpiloten beim Absturz auch noch getrennt, so dass sie versuchen müssen, sowohl ihr Raumschiff, die Drake, als auch ihre Kollegen wiederzufinden. 

Schon sehr schnell trifft man auf andere Bewohner des Planeten, die selbst auch ziemlich winzig sind: die Pikmin! Mit einer Pfeife kann man sie rufen und dann laufen sie auch schon hinter einem her. Sie helfen, bauen Brücken wieder auf und: man kann sie werfen! Auf den Weg versperrende Riesenpilze oder Gegner. Sehr praktisch!

Pikmin 3 Deluxe für die Nintendo Switch - Gestrandet
Gestrandet auf einem fremden Planeten


Für wen geeignet?

Für alle. Freigegeben ab 6 Jahren, allerdings dann wohl noch mit etwas Hilfe, bis man die Steuerung etc. verstanden hat. Man muss nämlich lesen können. Und wie schon so oft berichtet habe ich hier einen etwas lesefaulen Siebenjährigen, der den Erklärbärtext gerne einfach mal weg klickt und danach sagt "Was muss ich machen, Mama?" Aber denkt mal nicht, dass ihn das Zocken da irgendwie interessierter macht... Nö... "Lies mal vor bitte!"

Aber auch mir macht das Spiel wirklich Spaß. Wenn ich denn dann mal dazu komme... Die Grafik ist toll, die Helden und Pikmin supersüß und wann sonst bitte hat man als Mutter mal die Möglichkeit, andere für sich arbeiten zu lassen?! :-D Ich nehme dann bitte auch so ein Rudel Pikmin, die ich im Haushalt rum scheuchen und durch die Luft werfen kann!


Pikmin 3 Deluxe für die Nintendo Switch - Rotes Pikmin
So süß! 

Gewinne eins von drei Spielen Pikmin 3 Deluxe

Jetzt seid ihr neugierig geworden, oder? Dann habe ich gute Neuigkeiten für euch, ich darf nämlich 3 Spiele für die Nintendo Switch verlosen! Dazu müsst ihr einfach nur die Preisfrage beantworten (Hier, Facebook, Instagram... egal) und schon seid ihr im Lostopf.
Wieviele Pikmin braucht man wohl, um die Spülmaschine auszuräumen? Ist natürlich eine Schätzfrage, also schätzt einfach mal drauf los ;-)


  1. Du bist mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Deutschland oder Österreich
  2. Hinterlasse hier, auf Facebook oder Instagram einen Kommentar, wieviele Pikmin man wohl zum Ausräumen der Spülmaschine braucht. Falls Du auf dem Blog kommentierst, musst Du auch eine Mailadresse angeben, sonst erreiche ich Dich leider nicht.
  3. Liken meiner Seiten oder Teilen des Beitrags sind kein Muss, wären aber nett. Freunde markieren und ihnen vom Gewinnspiel erzählen, auch ;-) 
  4. Das Gewinnspiel endet am 21.02.2021 um 0:00.

Viel Glück!! 








Zuletzt aktualisiert am 15.02.2021.

Weihnachten

Coronachten

22.12.20

Hohoho, noch 2x schlafen, dann ist schon Heiligabend! Und nach einer Runde Hawaii-Toast (klassisches Heiligabendessen bei uns, das ausnahmsweise jedem schmeckt), Weihnachtsfilmen (oder was mit Schießen, gehört ja auch zu Weihnachten o.O) und Schokoladenmassaker auf dem Sofa, dann, ja dann kommt er in der Nacht durch den Kamin gerutscht! Der Coronachtsmann!!!

Weihnachts-Ori mit Mundschutz
Ho Ho Ho!



Dieses Jahr ist alles anders und doch irgendwie, wie immer. Wir essen überbackenen Toast, das machen wir immer so. Und wir packen die Geschenke am 25. morgens aus, weil wir es doof fanden, die Kinder direkt nach dem Auspacken ins Bett zu stopfen. Also als sie kleiner waren. Jetzt bleiben die eh meistens länger auf, als ich. Bin halt alt! 

Morgens, bzw. irgendwann am späten Vormittag, wenn die Herren aus dem Koma erwacht sind, gibt es dann also die Geschenke. Dieses Jahr sind wir da irgendwie etwas eskaliert... der Ganzgroße hat sich eine Konsole gewünscht. Nee, nicht die, die überall ausverkauft ist. Bescheiden wie er ist, durfte es auch das Vorgängermodell sein. Und das bekommt er auch. Damit auch Kind Nr. 2 etwas davon hat direkt noch nen zweiten Controller + Spiel dazu... 
Der Mittelgroße hatte neben Super Mario Odyssey viel Youtuber Merch auf seinem Wunschzettel notiert und ja, auch er bekommt natürlich, was er sich gewünscht hat... nicht alles wohlgemerkt, aber fast. Ich selber hab als Kind ja nichts mehr gehasst, als wenn nicht das unterm Baum lag, was auf meinem Zettel stand. Jaja, undankbares Kind ich... aber wenn man eine Spielküche aufschreibt (also eine, wo man selbst dran kochen kann) und dann eine bekommt in einem Maßstab, der für Barbie zu klein und für Playmo zu groß ist, dann ist das schon irgendwie enttäuschend. Und da ich mich heute noch daran erinnere, war das scheinbar schlimm! Und schlimme Weihnachten nach einem schlimmen Jahr will ich einfach nicht, so!

Wunschzettel 2020
Wunschzettel 2020 
Tjelle hat immerhin ein bisschen gemalt

Weil wir zur Zeit ja im Homeschooling sind bzw. waren (Danke, endlich Ferien!!) haben wir zum Black Friday nochmal zugeschlagen und den Jungs neue Tablets bestellt. Da sollen allerdings wirklich wirklich Lernapps drauf und vielleicht noch Minecraft. Aber kein Youtube. Nee nee nee! Mal sehen, ob dieser Plan auf geht und sie dann freiwillig ein bisschen was am Tablet lernen. Und wenn's dann digital endlich mal voran geht an den Schulen, könnten sie so auch am Online-Unterricht teilnehmen, kleine Tabletständer gibt's nämlich gleich dazu. 

Das Baby bekommt einen "Oller"! Denn immer wenn Jannes mit seinem durch die Gegend cruist, will er nämlich auch. Und da man mit fast 2 Jahren eben noch nicht so ganz astrein das Gleichgewicht halten kann, gibt's einen mit 3 Rollen. Und die leuchten sogar! Yeah, coolest Kid in Town und so ^^. Und der Wutz himself bekommt auch einen neuen. Nen Stuntroller! So richtig schnell mit Metallkufe zum Bordsteinkanten lang rutschen und so. Stand nicht auf dem Zettel, war aber wochenlang Nörgelthema Nr. 1: Ich will auch so einen. Zum Rampen fahren, so richtig schnell, meiner ist lahm...!

Wenn die Kinderlein dann also mit Konsumgütern überhäuft wurden, gehen wir vielleicht direkt ne Runde mit den neuen Fahrzeugen um den Block. Oder nach oben, die neue Konsole anschließen. Oder beides. Irgendwann sperren wir auf jeden Fall den Mann in die Küche und warten auf unser Weihnachtessen: Pute! Vegetarier bitte weglesen, sorry. Für die Jungs mit Kroketten, für die Erwachsenen mit Klößen. Mögen die nämlich nicht, weil glibschig O.O Die restlichen Tage ernähren wir uns dann von Resten und Schokolade und schwups ist das Jahr auch schon wieder rum. 

Jannes schmückt den Baum
Der Wutz, 2014 oder so 😍



Warum freut man sich eigentlich 10-11 Monate auf Weihnachten und dann ist fast die ganze Zeit Stress und Hektik und "Ich muss noch backen! Und basteln wollten wir auch noch! Und Geschenke brauchen wir! Den geilsten Baum, das leckerste Essen, die hässlichsten Weihnachtspullis und von außen muss das Haus ach aussehen wie im Film!"  
Also nächstes Jahr, da fange ich einfach am 1.11. mit allem an und ab dem ersten Advent wird nur noch gechillt! 
Und bei euch so? 

Zuletzt aktualisiert am 22.12.2020.

Das Knubbelchen

22 Monate Knubbelchen: let's talk!

9.11.20

Das Knubbelchen ist 22 Monate und 7 Tage alt.

Tjelle mit Ziege
Im Zoo



Lange kein Kinder-Update mehr auf dem Blog, da wird es aber Zeit! 
Nachdem das Knubbelchen mit seiner motorischen Entwicklung scheinbar erstmal zufrieden war, hat er sich dem nächsten Lernfeld gewidmet, der Sprache! Es werden jeden Tag mehr Worte, die entweder auf Knubbelisch oder eben ganz normal benutzt werden. Hier mal eine unvollständige Liste: 

Papa: sein erstes Wort, Frechheit ^^ Nachdem er Mama sagen konnte, war Papa allerdings lange Zeit out. Ein bisschen wie bei den Dinos, Mama und Nicht-die-Mama. 

Bagga: sagt er schon sehr lange, ein wichtiges Wort.

Bus: auch wichtig, wird für alle größeren Fahrzeuge verwendet, die kein Bagga sind.

Oddooo: Auto, auch wichtig! 

Nahti(sch): das erste längere Wort, das relativ verständlich ausgesprochen wird. Ist nämlich auch wichtig, Nachtisch ist etwas Süßes.

Bahda(n) und Nadas: Bjarne und Jannes. Er ändert das auch gar nicht, dass man da irgendwie die Namen besser raushören kann. Das bleibt jetzt so 💙 Er selbst nennt sich entweder Bebi oder Tette.

utt: oben, nach oben, heb' mich hoch.

nai(n): nein. manchmal auch nee oder nö. Ja sagt er dagegen noch gar nicht. Aber wer mag schon Ja-Sager? Vor kurzem hat er statt Ja einfach nur äh gemacht jetzt kommt ein zustimmendes hmhm.

Mehr als ein Wort verpackt er allerdings noch nicht in einen "Satz". Wenn, dann kommen mehrere 1-Wort-Sätze hintereinander. Z.B. telefoniert er gerne. Dazu hält er sich sonstwas ans Ohr und dann geht es so: 
"Hallu? Nee... Tüss!"
Ist wohl niemand dran gegangen ^^ 

Was er auch noch gerne sagt ist "Aua" (immer, andauernd, so oft kann einem doch gar nix weh tun!) und "Dinkt!". Stinken tut für ihn aber alles, was nach etwas riecht. Also auch Apfelschorle, seine Milch, die Ratten (ok, die können das schon ganz gut mit dem stinken ^^) oder ein Bonbon. Alles dinkt! 

Auch ein neues Wort, was ziemlich abstrakt ist, aber trotzdem richtig angewandt wird: Ang't! Und die hat er auf einmal vor allem: Müllauto, Staubsauger, Rentnergruppe auf Fahrrädern (vielleicht zu Recht? ^^). Dann legt er den Kopf schief und zieht ihn zwischen seine Schultern, lässt seine Haargardine ins Gesicht fallen und stellt sich hinter mich. Die Schneemann-Weihnachtskugel macht ihm auch Angst, das ist nämlich kein Schneemann, sondern ein Monta! Der Weihnachtsmann dagegen ist ein Papa 🧡 Männer im allgemeinen sind Papas, führt teilweise zu komischen Blicken im Supermarkt ^^

Jeden Tag kommen neue Worte dazu, verstehen tut er sowieso schon lange so ziemlich alles, was wir sagen und ganz bald, können wir uns so richtig mit ihm unterhalten! 

Motorisch geht's dafür grad gar nicht weiter, er kann ja scheinbar alles, was ihm wichtig ist. Laufen, rennen, hopsen, Treppe hoch, Treppe runter, auf der Sofalehne stehen und auf die Sitzfläche springen, aus dem Gitterbett in unser Bett klettern.... ich miete mir glaube ich einen Platz im Krankenhaus-Parkhaus, ich sehe uns da in Zukunft öfter! 
Laufrad ist irgendwie nicht so seins, er gibt da total schnell auf und schmeißt das Ding um. Er ist halt sehr groß für sein Alter, aber nur obenrum. die Beine sind einen kleinen Tick zu kurz für die Räder, die wir hier haben. Wenn er also bequem sitzen und dabei laufen kann, wird das sicherlich ganz schnell gehen. 

Gesteigertes Interesse hat er dafür im Moment an Jannes' Oller. Ja genau, Roller fahren möchte er gerne. Ich denke, den setzen wir auf seinen Wunschzettel, wir brauchen schließlich einen neuen mit 3 Rollen, damit er nicht umfällt. Ihr wisst schon, Krankenhaus-Parkhaus und so. 

Tjelle mit Pelikan
Pelikan streicheln!



Was er total blöd findet? Fremdbestimmung! Anziehen, Wickeln, fertig machen, um raus zu gehen, die Zähne geputz bekommen, alles Scheiße! 
Stellt er selber fest, dass die Windel voll ist, sagt er das und macht super mit. Findet er ein T-Shirt mit tollem Motiv oder eine Mütze, soll man ihm beim Anziehen helfen. Aber morgens der Wechsel von Schlafanzug in normale Klamotten? Geh weg ey! Macht man die Klappe vom Windelschrank auf, rennt er eigentlich direkt los und setzt sich unter den Esstisch und lacht dabei. Man muss ihn dann echt überreden, ablenken, 50x bitten, Speedwickeln mit beklopptem Gesichtsausdruck, singend wickeln oder oder oder. Dann geht's. Manchmal. 
Ihn dabei mehr selbst bestimmen zu lassen, bringt übrigens nichts. Also kein "Möchtest du den roten oder den blauen Pulli? Auf dem Sofa oder dem Wickelplatz gewickelt werden? Käse oder Marmelade?" Völli egal, er will bestimmen wann, was und wie. An der Straße an der Hand laufen? Also bitte! Wenn man die Haustür auf macht, darf man eigentlich direkt losrennen, weil er nämlich genau das macht. Rennen. Bis auf die Straße. Das üben wir noch und hoffen, dass diese Phase bald vorbei geht!

Was außerdem immer noch anstrengend ist? Er haut! 
Das Beißen hat er zum Glück abgelegt, aber er haut. Vor allem seine Brüder. Wenn die nicht sofort zu ihm gucken, wenn er was möchte. Wenn sie da sitzen, wo er sitzen möchte. Wenn sie mit mir kuscheln und er nicht mehr dazwischen passt... Anstrengend! Vor allem: die hauen zurück. Dann steht da das Kleinkind und weint, zeigt auf seinen Arm und sagt "Da, Aua, Nadas!!!" Und Jannes steht daneben und weint, weil Tjelle ihn mit einem Spielzeughammer auf den Kopf gehämmert hat. 

Und dabei isses trotzdem alles sehr geschwisterplüschig und harmonisch. Manchmal. Und Chaotisch. Oft! Allen Kindern gerecht zu werden in ähnlichem Umfang ist fast unmöglich. Immer.
Und trotzdem ist 3 genau richtig! 💕

Zuletzt aktualisiert am 09.11.2020

Gewinnspiel

Paper Mario: The Origami King

20.10.20

** In Zusammenarbeit mit Nintendo, also Werbung **

Der Herbst ist da, das Wetter wird schmuddeliger und neben Kerzen an, Bastelsachen raus, was passt da noch prima in die dunklere Jahreszeit? Genau, ein bisschen (mehr) Zocken, als im Sommer. Und was darf in keiner Switch-Spielesammliung fehlen? Der kleine Klempner mit dem Schnurrbart natürlich!!

Im Moment ist hier Paper Mario: The Origami King angesagt und weil auch ich es ganz knuffig finde, zeige ich euch mal ein bisschen! 



Paper Mario: The Origami King

Worum geht's?

Ähm na ja, eigentlich wie in jedem Mario-Spiel, Prinzessin Peach muss gerettet werden! Aber dieses Mal nicht vor Bowser, der ist nämlich selber ziemlich "dünn" in diesem Spiel...

Aber zurück zum Anfang. Mario und sein Bruder sind zu einer Party im Schloss eingeladen, doch als sie dort ankommen, finden sie es verlassen vor. Keine Toads, keine Peach. Die Brüder trennen sich und dann erscheint doch noch eine Prinzessin. Allerdings stellt sie seltsame Fragen und sieht sehr... flach aus. 

Zack, Mario wird ins Verlies geworfen, hier stimmt doch etwas ganz und gar nicht!
Natürlich gelingt ihm die Flucht und er lernt sein Helferlein kennen, das ab sofort mit Tipps und Tricks beratend an seiner Seite ist. Dazu noch einen großen Hammer, mit dem er sich erstmal den Weg frei hämmern kann. Und er findet den sehr dünnen Bowser. Auch er wurde origamisiert und hätte bitte gerne seine alte Form zurück.

Und los geht das spannende Abenteuer, aber mehr verrate ich hier noch nicht ^^


Paper Mario: The Origami King
Mario und Luigi auf dem Weg ins Schloß


Was ist neu?

Insgesamt ist es natürlich ein Jump and Run mit bekannten Aufgaben. ABER: an gewissen Stellen bekommt Mario Faltarme und kann damit allerlei coole Dinge anstellen. Außerdem sammelt man durch das Zerdeppern von Blumen und Gras die ganze Zeit Papierschnipsel ein, die man wiederum zum abdichten von Löchern nutzen kann.  

Muss man gegen z.B. Gumbas kämpfen, findet dies in einem Ring statt. Erstmal so viele Bösewichte wie möglich in einer Reihe aufstellen und dann fröhlich auf die Köpfe gesprungen. Wenn man das Anordnen ordentlich gemacht hat, bekommt man mehr Angriffskraft und kann alle noch besser platt machen!


Paper Mario: The Origami King
Hops Hops Hops - alle platt!

Alles in allem ein total süßes Spiel mit alten Bekannten und trotzdem vielen neuen Dingen! Für lesefaule Siebenjährige etwas viel Text, aber Jannes spielt ewig und kommt auch ohne Hilfe gut klar. Ab und zu muss ich dann mal helfen kommen, weil wenn man alle Hinweise einfach immer nur schnell weg drückt, weiß man halt nicht, wo man den Schlüssel/Haken für den Gullydeckel/oder was auch immer suchen soll. Der große Bruder hilft aber auch ab und zu ganz gerne ;) Zu zweit spielen geht leider nicht, aber man kann sich ja abwechseln!

Gewinne Gewinne Gewinne!

Whoop whoop, ihr könnt gleich 3 Spiele gewinnen!!! 

Verratet mir dazu einfach, was IHR mit Teleskoparmen anstellen würdet. Chips aus dem Schrank holen, ohne das Sofa zu verlassen? Prima Sache wäre das doch!!


Paper Mario: The Origami King
Mario hat seeeeehr lange Arme ^^


  1. Du bist mindestens 18 Jahre alt und wohnst in Deutschland oder Österreich
  2. Hinterlasse hier, auf Facebook oder Instagram einen Kommentar, was Du mit superlangen Armen anstellen würdest
  3. Liken meiner Seiten oder Teilen des Beitrags sind kein Muss, wären aber nett. Freunde markieren und ihnen vom Gewinnspiel erzählen, auch ;) 
  4. Das Gewinnspiel endet am 31.10.2020 um 0:00... Halloween und Geisterstunde!

Viel Glück!! 

Gewonnen haben Sandra, Katja und Kerstin, herzlichen Glückwunsch :-)

Zuletzt aktualisiert am 20.10.2020.

Blogkram

Instagram-Challenge, die Ergebnisse

6.10.20

Tschüss September, hallo Oktober! 


Mein Challenge-Monat ist rum und bis auf ein paar Ausnahmen habe ich es doch wirklich geschafft, jeden Tag ein Bild zu posten. Und ganz ehrlich: das ist anstrengend! Man kann natürlich irgendwas in den Feed rotzen, aber wenn man auch nur ein kleines bisschen mehr Inhalt, Mehrwert oder auch nur ein optisch ansprechendes Bild zu posten, dann dauert das länger, als nur 3 Minütchen. 

Also, hat es was gebracht? Jein. 

Vergleichen wir mal: 
570 Abonnenten zu Beginn der Challenge, 569 am 30.09.2020. Hurra, einen verloren ^^ Das Ding ist, es kamen erstmal ein paar Neue dazu, da ich aber nicht zurück gefolgt bin, waren die auch ratzfatz wieder weg. Und dann habe ich sicher noch einen oder zwei verloren, weil ich genervt habe oder zu viele Rattenbilder gepostet habe ^^ 


Teddy und Bommel, beliebtestes Bild im September


Dabei waren gerade die Rattenbilder die beliebtesten! Das Foto von Teddy und Bommel hatte eine Reichweite von 337 Konten und bekam 49 Likes 
Geteilt wurde kein einziges Bild, gespeichert alle 4 Rattenbilder. Konsequenz: ich mache jetzt nen Ratten-Blog und werde Nagetier- Influencer 😁

Ist mir im Prinzip aber alles relativ egal, ich hab auf jeden Fall wieder mehr Spaß an Instagram, gerade an Storys und werde euch auch zukünftig damit nerven (oder unterhalten ^^) und ich kann den Aufwand, der hinter einem wirklich guten Bild steckt, viel besser nachvollziehen. 

Und noch was eigentlich Blödes ist passiert: ich schau mir jetzt gerne Storys an. Hatte ich vorher viel zu wenig Zeit für (dachte ich), aber inzwischen finde ich das richtig gut! Macht andere Accounts irgendwie viel persönlicher und joa, gefällt mir. Will ich auch! Ich hatte sogar an unserem Ikea-Shopping-Tag mal eine Story gemacht, in der ich rede. Ähm ja, hat irgendwie nicht so geklappt, hab den Knopf nicht richtig gedrückt und quasi gar nix aufgenommen. Das übern wir noch ^^


Aber ich habe fleissig alle Menschen mit durch den Tag genommen. In den Tiergarten, shoppen, arbeiten und mittagessen!

Wie geht's weiter? Ich werde auf gar keinen Fall weiterhin jeden Tag ein Foto posten! Das wäre dann nämlich wirklich ein hinrotzen. Aber 1-2 Bilder in der Woche sind drin. Dafür wird's mehr Storys geben, denn da darf man einfach posten ohne groß zu bearbeiten oder sonstwas. 
Reels wollte ich mir auch mal angucken, aber so ist das halt mit Vollzeitjob und 3 Kindern, die Zeit fehlt. Mir zumindest. 


Zuletzt aktualisiert am 06.10.2020

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