#howdareyou

Was mich aufregt...

26.9.19



Lange lange hab ich mich hier nicht aufgeregt, jetzt ist's mal wieder Zeit! 
Denn im Moment spaltet ein einziger Mensch meine Facebook-Timeline und entweder man liebt und beklatscht ihn, oder man findet ihn nervig, doof und verwöhnt... Greta Thunberg.

Vorweg: ich find's toll! Alle die also lustige Texte und Bilder der "verwöhnten Göre" posten, können jetzt oben das kleine Kreuzchen anklicken und Bildzeitung lesen gehen oder sowas. 

Was mich jetzt halt so dermaßen aufregt, sind genau diese Witzbildchen und Texte, in denen Eltern ihren Kindern die Handys wegnehmen, weil das wäre ja nur konsequent, wo sie doch Freitags schwänzen demonstrieren gehen für die Umwelt. Haha, was sind wir witzig! Oder das neuste Bild: erst Fotos von Kinderarbeit, dann eins von Greta. Sie hätte gar kein Recht, sich zu beschweren, man habe ihr die Kindheit gestohlen! So! Einsdrölf! 

Ja nee, hat sie vielleicht nicht im Vergleich zu Kindern, die Stunden auf dem Feld oder in einer Fabrik zubringen müssen, aber hallo, auch diesen Kindern verleiht sie doch eine Stimme! Und ich denke, ein Kind, das 8 Stunden Klamotten zusammen genäht oder in der Erde nach Kobalt gebuddelt hat, hat im Anschluss gar keine Energie mehr, um sich Sorgen über Klimawandel und -schutz zu machen. Dem sind ganz andere Dinge wichtig... Wenn ich jetzt sage "Ich fahre jetzt nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit, um die Umwelt zu schonen!", kommt dann auch ein "Ha, Du Arsch, aber gegen Kinderarbeit machste nix!". Nee, eben. 

Wisst ihr, an was mich das Ganze erinnert? An Fleischesser vs. Vegetarier/Veganer. Da werden Witze gemacht oder denjenigen wird dann vorgehalten, sie dürften dann auch ihr Baby ja nicht stillen, das wäre ja streng genommen auch nicht vegan. Und Soja ist eh ganz schlimm und schlecht für die Umwelt, wie das angebaut wird und wie viel Wasser das kostet!
Und warum macht man das? Genau, um sich besser zu fühlen! "Also entweder machst Du das ganz, oder gar nicht! Wenn Du da so inkonsequent bist, dann kannste das auch lassen!" Ha, dem hab ichs jetzt aber gegeben, denkt, mit seinem Verzicht auf Fleisch rettet der die Welt, aber das stimmt ja voll nich!

Greta zeigt Dinge auf, die schief laufen und gelaufen sind und sagt, was wir ändern müssen. Vegetarier machen uns ein schlechtes Gewissen, weil wir Lämmchen süß finden, aber so ein Kotelett doch nun mal soooo lecker schmeckt! Man gerät in einen Konflikt, denn sich zu ändern, wäre unbequem. Und deswegen holt man Witzbildchen raus und macht sich drüber lustig. Haha.  

Und ja, auch die 6 Cent mehr auf den Liter Benzin retten den Nordpol nicht, dadurch verlagert sich nur wieder alles. Autofahren teurer >> Busfahren dann auch, weil die größtenteils nun mal mit Benzin/Diesel fahren >> Lebensmittel teurer, weil die mit dem LKW durch die Gegend gefahren werden >> Oma Müller kann sich nix mehr leisten >> Nordpol taut trotzdem weiter. 
Der Anreiz, das Auto stehen zu lassen muss doch einfach nur erhöht werden. Du wohnst in ner Großstadt? Tschakke, hier ist Dein kostenloses Ticket für Öffis! Auf dem Dorf schwierig, aber da könnte man ja Netze ausbauen, statt Landstraßen. 
Oder wie wär's mit ner Steuer auf Fleisch aus Massentierhaltung. Oh Moment, das geht nicht, weil dann kann ich mir ja die 500-Gramm-Schale Schnitzel nicht mehr alle 2 Tage leisten.
Sollste auch nicht!

Dass das Ganze in keinster Weise witzig ist, sollte jedem klar sein! Permafrost taut auf, es gibt in bestimmten Regionen Ãœberschwemmungen, in anderen Dürre und das alles wird schlimmer und schlimmer, wenn wir nicht endlich etwas unternehmen! Uns kann das vielleicht egal sein, wir leben noch so 40-50 Jahre und machen uns dann vom Acker. Meine Kinder und deren Kinder leben aber hoffentlich noch eine ganze Weile länger! Und es wäre schön, wenn sie den Kölner Dom dann noch komplett sehen könnten und nicht auf einer Tauch-Safari. 

Also bitte, auch wenn Greta zur Zeit an jeder Ecke steht und kein Tag vergeht, wo man nicht irgendwo ein Foto von ihr sieht, lasst doch den Kackmist und hört auf, euch drüber lustig zu machen! Ignoriert sie doch, wenn ihr sie so lächerlich findet!

Und hört auf, euch drüber lustig zu machen, wenn jemand mit Jutebeutel einkaufen geht, aber mit dem Auto zum Supermarkt fährt. Wenn jemand vegan lebt, aber in den Urlaub fliegt.
Keiner kann 100% alles richtig machen, aber jeder kann nen kleinen Beitrag leisten! Man muss nicht sein eigenes Schaf in den Garten stellen um ab und zu ein bisschen Wolle für ein neues Shirt zu bekommen um dann die selbst gezogenen Gurken bei Kerzenschein essen...
Aber brauche ich die  17. Billigjeans wirklich oder kaufe ich mir lieber nur eine Hose aus Biobaumwolle und fairer Produktion? Klar, die ist teurer, aber hält vielleicht auch mal länger!
Muss ich jeden Tag Fleisch aus dem Supermarkt essen oder gönne ich mir vielleicht am Wochenende mal ein richtig leckeres Stück aus dem Hofladen?
Will ich mir Mikroplastik auf die Haut schmieren, oder mache ich mir mein Peeling selber mit Zucker oder Kaffeesatz?

Gerade gestern gab's dazu auch nen schönen Blogpost bei Luzia Pimpinella, lest mal rüber! Und seit gestern weiß ich auch erst, dass das Ganze einen Namen hat: Ökoshaming! Und boah, es nervt so dermaßen!
Ja, ich esse (wieder) Fleisch, ja, ich habe Klamotten von Primark, ja, das ist scheiße! Auf der anderen Seite mache ich aber auch was und versuche auf bestimmte Dinge zu verzichten, Firmen zu meiden, die mal so gar nicht für Nachhaltigkeit und Umweltschutz stehen und und und. Und ich mache mich nicht über Leute lustig, die mehr machen, als ich! Ich finde das toll und nachahmenswert!

Also nochmal: Greta nervt?
Ist ok, klickt sie weg, blättert weiter, schaltet um. Aber lasst diese scheiß Witzbildchen und das Lustiggemache!
Sie wird nur benutzt und jemand anderes verdient sich nen goldenen Hintern daran? Na und? Darum geht's doch nicht und dafür kann sie nix. Die Message ist doch das Wichtige und sie sollte klar sein!

Bewegt eure Hintern und zwar jetzt! Auch wenn's unbequem ist, irgendwann gibt's sonst nämlich nix mehr, für das sich Unbequemlichkeit lohnt!


Zuletzt aktualisiert am 26.09.2019.

Nachhaltigkeit

Nachhaltig leben mit Kindern - 20+ Tips für mehr Nachhaltigkeit mit Kind

1.3.18

~ In Kooperation mit Ever and Again, also Werbung ~

Seien wir mal ehrlich, wir alle wollen für unsere Kinder immer nur das Beste! Ob man dafür bis zur Einschulung stillt, nur im handgeklöppelten Tuch trägt oder seine Kinder und sich selber vegan ernährt, ist dabei jedem selbst überlassen. Aber: keiner will absichtlich irgendwelche Steine in den Weg des Nachwuchses rollen oder sie behindern oder ihnen in irgendeiner Weise schaden.
Was für mich auf jeden Fall auch dazu gehört? Die Umwelt, in der wir leben und die wir unseren Kindern hinterlassen, so gut es eben geht zu schützen und in einem halbwegs intakten Zustand zurück lassen! 

Nachhaltigkeit mit Kindern - Blumen mit Regenwasser gießen
Bjarne gießt die Blumen - Mit Regenwasser

Niemand kann alleine die Welt retten!

Aber: jeder kann im Kleinen anfangen! Wir sollten gute Vorbilder sein und unseren Kindern bestimmte Dinge einfach vorleben. Denn was man von klein auf gewohnt ist, ist eben ganz normal und wird meistens auch so beibehalten, wenn aus den Babies von gerade junge Erwachsene geworden sind. Mal ein paar Beispiele, in welchen Bereichen man als einzelner kleiner Mensch von 7 Milliarden Erdlingen etwas tun kann, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt möglichst wenig zu belasten. 

Strom und Wasser sparen 

Eigentlich ganz einfach. Wird der Raum verlassen, macht man das Licht aus. Bjarne ist in diesem Punkt wirklich schon super unterwegs. Er meckert sogar mit mir, wenn ich mal eben raus gehe und dabei das Licht an lasse (weil ich will ja gleich zurück kommen, da kann das ja mal eben die 10 Sekunden... nee, nicht mit meinem Sohn ^^).

Geräte mit so nem kleinen Trafo und auch Ladekabel für Handys oder Laptops nicht dauerhaft in der Steckdose lassen oder wenn, dann so eine Verlängerungsschnur mit An-und-aus-Schalter benutzen. Geräte nicht auf Standby stehen lassen, sondern komplett ausschalten, wenn sie nicht genutzt werden.

Nachhaltigkeit mit Kindern - Blumen mit Regenwasser gießen
Jannes kann das auch schon!


Mit Wasser zu spielen und zu planschen macht Spaß, ohne Frage, aber ich habe jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn wir sowas machen... von daher: selten machen! Am besten einfach am Badetag noch Kram für Schüttspiele mit in die Wanne, denn da benutzt man ja eh einen Haufen Wasser und kann es direkt auch zum Spielen benutzen.

Für Wasserhähne gibt es Aufsätze, so dass beim mal eben Hände waschen nicht direkt ein Fässchen Wasser im Abfluss verschwindet. Genauso für Duschen und jede halbwegs moderne Toilette sollte inzwischen eine Wasserspartaste haben.

Regenwasser sammeln zum Blumen gießen und auch mal auf Fleisch verzichten. Häh, wieso Fleisch? Zur Herstellung von einem Kilo Fleisch geht jede Menge Wasser drauf. Sei es für die Tiere selbst, zur Futtererzeugung oder später in der Verarbeitung. Gegenteilige Studien sagen zwar, dass das ja Quatsch sei, weil das Wasser auch wieder zurück in den Kreislauf kommt und die Kuh, die auf der Wiese steht ja das Gras frisst, das vom Regenwasser gegossen wurde... aber ganz ehrlich, 1:1 klappt das nicht und es entstehen hier auch viele Verunreinigungen durch Gülle, gerade bei der Masse an Tieren, die teilweise gehalten werden... Also lieber mal etwas weniger Fleisch auf den Teller, wenn man eben nicht darauf verzichten möchte, dafür vielleicht ein etwas teureres und "besseres" Stück vom lokalen Biobauern oder so.

Produkte von dieser Firma mit dem N am Anfang meiden, denn die klauen Wasser... Pumpen es ab um es später teuer weiter verkaufen zu können und die Bauern in den entsprechenden Regionen sitzen auf dem Trockenen. Eine Liste, wer da alles dazu gehört, findet ihr hier.

Müll vermeiden und trennen

Am besten produziert man natürlich so wenig Abfall, wie es eben geht, aber komplett drumherum kommt man ja leider nicht. Man kann aber durch sein Kaufverhalten schon Einfluss auf die produzierte Müllmenge nehmen, indem man zum Beispiel in einem Unverpackt-Laden einkauft.

Nachhaltigkeit mit Kindern - Brötchen kaufen in der eigenen Tüte - Ever & Again
Bjarne holt Brötchen


In Mönchengladbach haben wir noch keinen, aber in Düsseldorf öffnet demnächst einer. Werde ich mir dann mal angucken! Man kann aber zum Beispiel seine Brötchen in einen mitgebrachten Beutel packen lassen und sowieso immer eigene Einkaufstaschen mitnehmen, um nicht auf Plastik zurückgreifen zu müssen. Sollte man seinen Beutel vergessen haben, gibt es in den meisten Läden übrigens auch Baumwolltaschen oder diese Riesendinger aus recycelten PET-Flaschen (unser Ranzen ist übrigens auch aus PET-Flaschen, gefällt mir!), Plastik kann also direkt dort bleiben.

Nachhaltigkeit mit Kindern - die Brötchentüte ist gleichzeitig Brotkorb - Ever & Again


Unsere Brötchentüte ist ganz nebenbei auch direkt ein Brotkörbchen und einfach mal nur hübsch! Wir haben es von Ever and Again und dort gibt es noch ganz viele andere tolle Ideen für nachhaltige (und hübsche!!) Dinge. Weg von Wegwerfzeug, hin zu wiederverwendbaren Tüten, Frischhaltedeckeln und Kosmetikpads.

Biomüll nutzen oder sich mal zum Thema Bokashi schlau lesen. Das ist ein verschließbarer Eimer mit Mikroorganismen, die dann aus dem Kaffeesatz und der Bananenschale feinsten Kompost herstellen.
Auf Einweg verzichten und lieber Mehrweg kaufen, so praktisch einzeln verpackte feuchte Putztücher vielleicht sind, für die Umwelt und den wachsenden Müllberg sind sie nicht wirklich prima.

Müll trennen und nicht alles im Hausmüll entsorgen, damit Verpackungen, Papier und Metalle wiederverwendet werden können. Und trennt ordentlich! Nicht einfach Zeug in den gelben Sack werfen, was da nicht rein gehört. Die Masse an falschem Müll führt nämlich dazu, dass nicht alles sortiert werden kann und dann eben doch in der Verbrennung oder auf der Müllkippe landet.

Putzmittel kann man aus Essig, Zitronensäure oder Natron selber machen! Erspart einem Chemiezeug (gerade mit kleinen Kindern wichtig, die lutschen ja alles an und krabbeln auf dem Boden rum) und kostet weniger. Rezepte gibt es zum Beispiel auf Smarticular.
Verzichtet auf Zahnpasta, Duschgel etc. mit Mikroplastik. Denn das kann aus dem Abwasser nicht komplett heraus gefiltert werden und landet am Ende im Meer und somit im Fisch. Letztendlich also auf eurem Teller. Guten Appetit!

Nachhaltigkeit im Kinderzimmer

Beim Spielzeug ist weniger oft mehr. Es muss nicht das 10.000ste Spielzeugauto sein und man muss auch nicht alles neu kaufen. Auf Spielzeugbörsen oder bei ebay findet man oft gut erhaltenes Spielzeug zu günstigen Preisen. Das mit dem "gebraucht kaufen" klappt bei uns schon ziemlich prima, das mit den Autos... wir arbeiten dran! 

Von Wegwerf- auf Stoffwindeln umsteigen. Eine normale Windel braucht ca. 300 bis 400 Jahre, um zu verrotten, eine Stoffwindel kann wiederverwendet werden. Noch besser ist natürlich Windelfrei, da muss man nicht mal Stoffwindeln waschen. 

Möbel kann man auch sehr gut gebraucht kaufen oder aber auch von Herstellern, die auf Nachhaltigkeit achten und deren Holz nicht im Regenwald gerodet wird. Oder man baut selber. Und: viele Dinge, die man für das erste Babyzimmer kaufen kann, braucht kein Mensch! Es gibt da zum Beispiel so einen Badeeimer (aus Kunststoff), in den die Kinder nur eine sehr kurze Zeit rein passen. Absolut unnütz! 
Praktisch sind auch Möbel, die mitwachsen und daher lange genutzt werden können. Wir lieben unsere Trip Traps auch nach fast 6 Jahren noch sehr und eine Wickelkommode haben wir gar nicht erst gekauft. Wir haben einfach selber gebastelt und einen Aufsatz für unsere IKEA-Kommode gebaut. Die Kommode steht noch heute im Zimmer und wird dort auch noch eine ganze Zeit bleiben!

Fehlerhafte Ausdrucke oder Schreiben, die man nicht für seine Unterlagen braucht, sind prima Malpapier. Vor allem, wenn das Kind sehr sehr gerne malt und am Tag sonst auch mal 500 Blatt verbraucht. Und das 20ste Kriggelakraggel-Bild, das ihr diese Woche aus dem Kindergarten mitgebracht bekommen habt, ist vielleicht auch noch ein tolles Schmierpapier im Home-Office oder der neue Einkaufszettel. Es gibt auch Rollen aus Recyclingpapier, die man zum Malen benutzen kann.

Kleidung muss auch nicht immer neu sein, die Kinder wachsen ja gerade am Anfang gefühlt sowieso innerhalb von 3 Tagen aus allem raus. Wir haben da denke ich einen ganz guten Mix aus neu und gebraucht und alles, was zu klein ist, geben wir auch gerne weiter. Weggeworfen werden nur Sachen, die richtig kaputt sind... Überhaupt kann man bei vielen Dingen auf Second Hand zurückgreifen, nur bei Autositzen (es sei denn, man kennt den vorherigen Besitzer und weiß zu 100%, dass der Sitz unfallfrei und nicht schon steinalt ist) oder Fläschchen und Nuckeln eher nicht. Sogar Schuhe sind meistens noch super erhalten, weil sie eben viel zu kurz getragen werden, um die Sohle krumm zu latschen oder das Fußbett zu verformen.

Nachhaltigkeit mit Kindern - Fahrrad fahren statt Auto


Öffis oder das Fahrrad nutzen. Nicht zu jedem Pups muss man den Nachwuchs im Auto durch die Gegend karren, der Bus oder das Fahrrad tun es auch. Der Elterntaxi-Stau vor der Grundschule wird und wurde ja schon gut kritisiert und durch gekaut. Und wenn ich mal zurückdenke, wurde ich vielleicht 10 Mal mit dem Auto zur (Grund-)Schule gefahren. Sonst zu Fuß und später dann eben mit dem Rad. Und ich lebe noch!!!

Brei und Quetschobst im Laden lassen. Wir sind ja nunmal BLW-Eltern von BLW-Kindern, bei uns gab es nie Brei... aber wer sowieso kocht und dessen Kinder Brei essen, der kann auch mal fix mit dem Pürierstab durch das Gemüse gehen oder selber Obstmatsch produzieren. Dann weiß man auch genau, was drin ist und spart Müll (und Geld!).

100% perfekt geht nicht!

Und schon gar nicht immer. Aber oft! Und auch im Kleinen! 
Wer immer nur denkt "Ich allein kann eh nix ändern!", der hat Recht. Kann er nicht. Aber er ist ja nicht allein! Und je mehr Menschen umdenken, Ressourcen schonen, eher regional und saisonal einkaufen, statt der Großpackung Hühnerbeine aus Massentierhaltung am Sonntag vielleicht ein Biohuhn vom Bauern in den Ofen schieben, umso mehr Auswirkungen hat das!

Denn wenn Produkte, die Mist sind, einfach nicht mehr nachgefragt werden, dann müssen die Hersteller umdenken und Alternativen anbieten! Klar, ab und zu will man die Wegwerf-Feuchttücher in die Handtasche stopfen und nicht die Tupperdose mit den Biobaumwoll-Läppchen, die mit selbstangerührter Lotion getränkt sind, aber zu Hause kann man komplett darauf verzichten! Niemand schafft es wohl, jeden Punkt auf meiner Liste von Beispielen einzuhalten, aber ein paar?! Sollte drin sein!
Viele Dinge gibt es in zwei Versionen, einmal zum Wegschmeißen und einmal zum Wiederverwenden oder wenigstens aus recyceltem Material und nachwachsenden Rohstoffen. Die Anbauwand muss nicht aus Tropenhölzern sein, Fichte kann auch gut aussehen. Man muss nicht 3x im Jahr auf die Malediven fliegen, Kinder finden auch den Baggersee im Sommer oder den Harz im Winter ganz toll.

Nachhaltig Leben mit Kindern - 20+ Tips für mehr Nachhaltigkeit mit Kind
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In diesem Sinne: Viel hilft oft viel, aber manchmal, sind es schon kleine Dinge, die etwas Großes auslösen können!!  


Zuletzt aktualisiert am 01.03.2018

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