Garten

Gärtnern mit abgelaufenem oder altem Saatgut: die Keimbeutelmethode

27.3.24

Das Gartenjahr ist schon 3 Monate alt und auf meiner Fensterbank stehen nach den ersten Chilis und Paprikas schon kleine Tomatenpflänzchen und warten darauf, pikiert zu werden. 
Letztes Jahr hatte ich ein paar echt Schnäppchen gemacht und bei einem Lagerverkauf Saatgut gekauft. Abgelaufen stand zwar bei manchen Sorten dabei, aber "Passt schon!" dachte ich mir. Die Bestellung kam an und dann las ich "2019" auf einigen Tütchen. Joa... das ist 5 Jahre her, die Wahrscheinlichkeit, dass ich eine geringe Keimrate haben würde, war also gegeben. 
Außerdem fand ich in einer Schublade noch vergessene Tütchen mit Blumen- und Gemüsesamen, natürlich auch schon ewig "abgelaufen"... Abgelaufen heisst in dem Fall natürlich nicht, dass sie jetzt schlecht oder schimmelig wären, das Ablaufdatum gibt lediglich an, bis wann eine hohe Keimrate garantiert wird. Auch mit altem Saatgut lässt sich gärtnern, es kann dann eben nur sein, dass von 10 Samen nur 4 aufgehen.
Es musste also eine Keimprobe her!

"Aussaat" im Keimbeutel

Nachdem es Anfang Februar mit einer Tüte abgelaufener Chili-Samen ganz wunderbar geklappt hat, habe ich das Ganze jetzt im März nochmal mit Cocktailtomatensamen gemacht und für den Blog dokumentiert. Da Chilis eine lange Keimdauer von mindestens 10 Tagen haben und ich auch beim Keimbeutel ewig auf sichtbare Fortschritte warten musste, war ich dieses Mal echt freudig überrascht, dass ich die ersten Keime an den Tomaten schon nach wenigen Tagen (3!!) entdecken konnte. 

Man braucht: 
  • eine Tüte (Gefrierbeutel z.B.)
  • Küchenrolle, Taschentuch oder Klopapier
  • Sprühflsche
  • Klammer oder Gummiband zum Verschließen
Das Papier auslegen und ordentlich mit Wasser besprühen. Nicht durchweichen, aber es muss sich schon feucht anfühlen. Samen drauf und von oben auch nochmal mit feuchtem Papier zudecken. Alles in den Beutel schieben, mit einer Klammer oder einem Gummiband verschließen und an einen warmen Ort damit. Bei Dunkelkeimern könnte man noch ein Handtuch drüber decken, Lichtkeimer bleiben unter einer Lage Küchenpapier, das passt soweit.

Keimbeutel
Fertig verpackt und gut angefeuchtet liegen die Samen im verschlossenen Keimbeutel


Der Beutel muss zwischendurch immer mal gelüftet werden, damit sich kein Schimmel bildet. Wenn das Papier trocken wird, nochmal nachsprühen und alles gut feucht halten. Ab und an gegens Licht halten oder unter das Tuch gucken, um zu sehen, ob schon die ersten Keime aus den Körnern schauen. Das war bei mir nach 3 Tagen der Fall und so durften die Tomatenbabys am vierten Tag in die Erde wandern. Gut anfeuchten und jetzt hieß es wieder warten.


Fast alle gekeimt! Die kleinen Würstchen werden die Wurzeln

Schon 2 Tage später guckten dann die ersten grünen Spitzen aus der Erde und nochmal eine Woche später, hatte ich dann kleine Pflänzchen, an denen sich schon das erste richtige Blattpaar bildet! 

Jetzt stehen sie unter einer Pflanzenlampe, weil es draußen leider ziemlich grau aussieht und die Menge an Tageslicht noch nicht ausreicht. Vergeilen ist bei Tomätchen allerdings halb so wild, man kann sie beim Pikieren sehr gut tiefer setzen und zu lange Stiele werden bewurzelt und geben guten Halt. 

Nach den Eisheiligen geht es dann ins Beet und ich freue mich jetzt schon auf die Ernte! Habt ihr schonmal die Keimbeutelmethode ausprobiert und wie waren eure Ergebnisse?

Tomatenpflanze, erstes Blattpaar
Das erste Blattpaar nach den Keimblättern 




Zuletzt aktualisiert am 27.03.2024.

Garten

Gärtnern mit Rückschlägen

10.10.23

Wie angekündigt wollte ich 2023 ja voll durchstarten im Garten. Hahahahaha... hm... 

Erste Erkenntnis: fahre nicht im April in den Urlaub, wenn Deine Anzuchten gerade erst Teenager oder Babys sind, das überleben sie wahrscheinlich nicht. Und nein, haben sie auch nicht. Ganze 3 Physalis und eine Chili sind noch gewachsen, wobei es die Chili dann letztendlich doch noch dahingerafft hat, denn sie wurde von irgendwem verspeist. Ein kümmerlicher Strunk ohne Blätter stand noch im Kübel und selbst WENN sie sich nochmal berappelt hätte, ernten hätte man da wohl dieses Jahr nix mehr. können. 



Physalis im Topf
Physalis im Topf auf der Terrasse


Physalis 


Die Physalis waren also sehr kümmerlich nach meiner Abwesenheit, sind dann aber doch noch nachgewachsen und waren dann im Sommer ca 25cm hoch. Im Juli... 
Blüten waren nicht in Sicht und in meiner Verzweiflung und Trauer ob der verstorbenen Pflänzchen, hatte ich im April kurzerhand 2 Ersatzkandidaten in der Gärtnerei gekauft und in den Garten gesetzt. Inzwischen sind es richtige Büsche geworden, die auch relativ viele Früchte tragen, allerdings noch unreife... reiche Ernte daher wohl eher auch nicht mehr in diesem Jahr. 

Und sogar die Überlebenden meines Urlaubs haben sich noch gut gemacht und tragen! Bisher konnten wir eine Frucht ernten und essen, die nächsten beiden werden langsam reif und ja doch, ich glaube da kann man noch so 5-6 mal naschen.

Nochmal mach ich das auf jeden Fall nicht mit, die werden im Herbst ausgebuddelt und zum Ãœberwintern rein geholt. Püh! Ich will eine ordentliche Ernte nächstes Jahr! 



Chilipflanze im Freiland
Chili

Chili 


Ãœberlebt hat wie gesagt ein einziges Pflänzchen, wobei es am Anfang noch so aussah, als könnten es 3 oder 4 schaffen. Aber nein, zu kalt zu nass zu hell zu schneckig und tot. 

Zu den zwei gekauften Physalis wanderte also direkt auch noch eine Chili in mein Einkaufswägelchen. Extra scharf und feuerrot. Wuchs prima, auch im Beet, ein Schwung Blüten lockte kleine Bestäuberwesen an und die ersten zarten grünen Früchte bildeten sich. Dann war Sturm... und es hat die Mirabelle erwischt. Freundlich wie sie ist... äh... war, ist sie nicht in den Pool und auch nicht auf die neu gesetzten Sonnenblumem gefallen, sondern direkt auf meine Chili. Und was ist abgebrochen? Genau, die komplette "Krone", an der noch reichlich Blüten zu finden waren, die langsam dabei waren in einen Fruchtzustand überzugehen. Es hingen jetzt also noch ganze 2 (in Worten ZWEI) Chilis am Büschlein und mein Traum einer langen Chiligirlande, die in der Küche von der Decke baumelt, zerplatzt wie eine überreife Mirabelle auf Asphalt. Mirabellen gibt's dann übrigens dieses Jahr auch keine, weil so ohne Äste fällt es nem Baum etwas schwer, Früchte zu tragen. 

Aus 2 Blüten wurden dann aber sogar 8, die bis heute erntereife Früchte bilden konnten. Nix lange Girlande, aber immerhin eine Mini-Ernte. 




Nacktschnecke auf Tomate
Tomatenräuber -.-


Tomaten


Die selbst gezogenen Tomädchen waren bei Urlaubsantritt wirklich wirklich noch kleine Babys, die haben das Ganze leider alle nicht überlebt. Also nach der Rückkehr noch einen Schwung Samen in die Erde gebracht und fix für neuen Nachwuchs gesorgt. Alles wuchs und wuchs, konnte dann nach den Eisheiligen auch in den Garten wandern und bildete wunderschöne birnenförmige Früchte. 

Ich weiß ja nicht, wie es so in anderen Regionen Deutschlands in den Sommerferien ums Wetter gestellt war, hier auf jeden Fall ziemlich zweigeteilt. Die ersten drei Wochen (in denen ich arbeiten musste) wirklich schön mit Sönnchen und allem. Die letzten drei Wochen (in denen ich Urlaub hatte) dann Dauerregen. Wer Tomaten kennt, weiß, dass sie Dauerberegnung gar nicht so toll finden. Bzw. irgendwie schon, sie ziehen dann nämlich tonnenweise Wasser aus dem Boden und ballern die Feuchtigkeit in die Früchte, was diese zum Platzen bringt. DAS wiederum freut Schnecken und anderes Getier, denn jetzt muss nicht mehr durch die feste Schale geknabbert werden, man kommt direkt an das weiche Fruchtfleisch. 

Nicht schon schlimm genug, dass also viele Tomaten angenagt oder sogar bewohnt waren, die nächsten Regentage, die uns vom Garten fernhielten, brachten dann noch einen netten Besucher mit: die Kraut- und Braunfäule! Hurra, etwas zu dicht gepflanzt, etwas zu feucht und die restlichen Pflanzen hat's dahingerafft. 

Auch hier hatte ich beim Gärtnereibesuch einfach mal eine fertige Pflanze geshoppt. Ganz was Tolles, eine Schokoladentomate. Die einzigen Früchte, die wir auch essen konnten bevor Regen/Schnecken/Braunfäule den Rest ungenießbar gemacht haben. Schmeckte null nach Schokolade, sah aber hübsch gestreift aus. 

geerntete Schokoladentomate
Schokotomaten




Kürbis


Natürlich sollte es auch in diesem Jahr wieder Herbert-Nachwuchs geben. 3.0 sozusagen, denn wir haben selbstverständlich wieder Saatgut von Herbert 2.0 behalten und vorgezogen. 3 Pflänzchen hatten also nach den Eisheiligen schon eine stattliche Größe und durften ins Beet umziehen. Ein paar Tage später waren alle 3 weg... Schnecken... und vor allem: die haben nicht das komplette Grün weggefressen, nee, die haben die Stängel kurz über dem Boden einfach durchgenagt, festgestellt, dass es nicht schmeckt, Blatt liegen gelassen und weiter zum nächsten. So sind die Pflänzchen natürlich alle verstorben, ohne Blätter lebt es sich nunmal nicht so gut.

Da es für eine Neuaussaat zu spät war, habe ich fix fertige Hokkaido-Pflänzchen dazu gekauft. Und eine Gurke, denn die selbst gezogene war so mickrig, dass ich keine Hoffnung auf Ernte hatte. Aber natürlich das gleiche Spiel, nach ein paar Tagen waren die Blätter abgebissen und die Kürbispflanze tot. Die gekaufte Gurke hat allerdings sogar 3 essbare Früchte produziert, war lecker, aber etwas ernüchternd.

Nächstes Jahr ziehe ich eine Kürbisarmee vor, so viel können die Viecher doch gar nicht fressen!


Und sonst so?


Kartoffeln: konnten wir in der ein kleines Körbchen voll ernten. Trotz der Kartoffelkäfer, die das ganze Grün fast ratzeputz weggefressen hatten. Hat für ein Püppchen mit Mangold (auch aus dem Garten) gereicht.

Knoblauch: im Herbst gesteckt, im Sommer geerntet. Inzwischen aus den eigenen Knollen neu gesteckt. 

Zwiebeln: sahen ewig aus wie Grashalme und waren dann verschwunden... hat wohl wer gegessen, nur leider nicht wir!

Spinat: im Februar Selbstläufer, wunderbare Ernte, einen Teil haben wir sogar eingefroren. Zweite Aussaat fiel dann wieder den schleimigen Gartenbewohnern zum Opfer.

Rettich: hielt ich für ne prima Idee weil wegen Pfahlwurzel und Bodenauflockerung und so weiter. Der Rettich wusste davon allerdings nix und hat eher Knollen gebildet, die nichtmal lecker waren, sagt der Mann... 

Buschbohnen: hat zumindest für neues Saatgut gereicht. Macht aber nix, die Kinder mögen eh keine Bohnen und bodenverbessernd sollen die ja nunmal auch sein, Stichwort Leguminosen und Stickstoff.

Grünkohl, Kohlrabi, Radieschen: dieses Jahr alles nix, angefressen oder gar nicht erst gewachsen...

Was gar nichts gebracht hat? Das Aussäen von Opferpflanzen, sprich Ringelblume und Kapuzinerkresse. Die sind zwar wunderbar gewachsen und blühen teilweise jetzt noch hübsch im Beet rum, die Schnecken waren allerdings gänzlich unbeeindruckt und sind einfach an den Blümchen vorbeigeschleimt in Richtung Gemüse. Na ja, haben wir wenigstens was für andere Insekten getan, die haben sich sichtlich über das Blümchenangebot gefreut.

Ernte: Rettich, Kartoffeln, Mangold, Chili
Eigene Ernte... für ne Suppe hat's gereicht!



Das Ganze ist also definitiv ausbaufähig... Zur Vorbereitung auf ein neues DAS Gartenjahr, habe ich erstmal Gründüngung in Form von Inkarnatklee ausgesät, bisher zeigt sich da aber noch nichts in den Beeten. Und, was hab ich noch aus den diesjährigen Misserfolgen gelernt? 
  1. Nicht im Frühling in den Urlaub fahren, sondern lieber im Herbst. Auf einen Teil der Ernte zu verzichten ist im Gegensatz zu "gar nix ernten" echt noch verkraftbar.
  2. Früh genug anfangen. Sowohl mit der Planung, als auch mit den Anzüchten. Bis Mai ists noch ne Weile hin, aber dann geht's auf einmal hoppladihopplada und schon ist der Sommer rum und die Pflänzchen noch mini.
  3. Auf besseres Wetter hoffen. OK, da hab ich so gut wie keinen Einfluss drauf, aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt ;) 
Wie war euer Gartenjahr? Reiche Ernte oder eher "Nächstes Jahr wird alles besser"?



Zuletzt aktualisiert am 10.10.2023 

Garten

Neues Jahr, neues Gartenjahr

17.1.23

Was ich so blogtechnisch sträflich vernachlässigt habe die letzten Jahre, ist unser Schrebergarten. Ja doch, den haben wir noch! Denn in Ermangelung eines Gärtchens direkt am Haus, haben wir 2017 unseren "Strebergarten" angeschafft. 
Und warum ist das so mit der Vernachlässigung? Weil's nicht wirklich viel zu berichten gab, denn Achtung, jetzt kommen Ausreden: 
  • 2017 war das Gartenjahr so gut wie gelaufen
  • 2018 war ich dann schwanger
  • 2019 hatten wir einen Säugling
  • 2020 einen 1-Jährigen Wirbelwind
  • 2021 haben wir viel gechillt und im Pool geplantscht
  • 2022 das gleiche ^^ 
So, nu aber! 2023 wird also Gartenjahr! 
Ist ja nicht so, dass wir die ganzen Jahre nur so auf der Wiese in der Sonne gelegen hätten... aber die Hütte sieht noch immer so aus, wie beim Kauf und die Pergola ist noch ein bisschen kaputter, als 2017. Wir haben allerdings ein neues Beet und 2 Komposthaufen angelegt, neue Obstbäumchen gesetzt und auch schon viel leckeres Gemüse geerntet. Nur halt alles eher so nebenbei und höchstens einen Insta-Post wert.

Magnolienblüte
Die Magnolie im Frühling



Jetzt ist das Knubbelchen alt genug, um sich auch mal alleine zu beschäftigen, uns beim Werkeln zu helfen oder eben mit seiner Gartenfreundin oder seinen Brudis zu spielen, so dass wir nicht alle 5 Minuten zu ihm auf den Spielplatz rennen müssen, um ihn auf der Schaukel anzuschubsen oder ihn vom Klettergerüst runterzupopeln. Jetzt kanns losgehen! 

Auf meiner imaginären To-Do-Liste stehen sehr viele Sachen... Zum Beispiel das hier:
  • mehr Beetfläche 
  • Kompost umbuddeln
  • Häuschen streichen innen und außen
  • Pergola weg oder neu machen
  • regelmäßig und alles mulchen
  • früh genug mit dem Vorziehen anfangen
Mehr Beetfläche kann ich vor allem dadurch schaffen, dass ich den Giersch nicht wieder alles vollwuchern lasse ^^ Aber ist ja nun mal so: da, wo die Erde unbewachsen ist, fühlt sie sich nicht wohl und lässt alles mögliche sprießen. Giersch muss also rausgezogen und durch etwas anderes ersetzt werden. Kartoffeln vielleicht. Und dann mulchen mulchen mulchen! Je weniger Licht zum Boden kommt, umso weniger Beikräuter wachsen dort. Außerdem trocknet der Boden nicht so stark aus, was weniger Gießen bedeutet. Der Mulch wird nach und nach zersetzt, was wiederum die Pflanzen, die dort wachsen sollen, düngt. Win Win würde ich sagen! Gemulcht haben wir die letzten zwei Jahre schon, aber eher so halbherzig. Dieses Jahr dann mal so richtig, mal sehen, was ich dann im Herbst berichten kann! 

Biene auf Flieder
Fleißiges Bienchen im Flieder



Kompost 1 ist inzwischen ein richtiger kleiner Berg und das muss sich mal ändern. Oben drauf wachsen schon Pflanzen, das geht so nicht! Die gute Erde ist doch für mein Gemüse und nicht für den neuen Giersch-Bestand! Also muss das Grünzeug weg, Haufen 1 zu Haufen 2 wandern und was unten drunter an feinem Kompost ist (also hoffentlich), kann dann in die Beete eingearbeitet werden. Auch ins Hochbeet, das ist nämlich seit dem letzten Sommer, in dem wir es gebaut haben, um ca. 50% geschrumpft. Also nicht die Fläche, sondern der Inhalt. Nur noch halb voll, weil alles schön abgesackt ist. Ergo: neu auffüllen! Und vielleicht einen Pflanztunnel basteln, kann ja nicht so schwer sein! 

Den letzten Punkt auf meiner Liste kann ich allerdings schon abhaken! Dieses Jahr soll es nämlich Physalis und Chili in unserem Garten geben und da beide eine lange Keimdauer haben, es warm mögen und man so wohl auch höhere und frühere Erträge bekommen soll, fängt man, also ich, mit der Anzucht schon im Januar an. Pünktlich an dem Tag, an dem die ersten drei Keimblättchen aus der Erde geschlüpft sind, kam auch meine LED-Pflanzenlampe an! Auf/an der Heizung ist es zwar schön warm und das schon im Januar, aber die Tage sind noch viel zu kurz. Selbst am Südfenster und schönem Wetter, reicht das nicht aus für die kleinen Pflänzchen und sie bilden dann diese langen, dünnen Stiele mit mickrigen Blättern (vergeilen). Ich will aber kräftige, sattgrüne Pflanzen und deswegen dürfen die Babys jetzt noch ein paar zusätzliche Stunden auf die Sonnenbank!

Gemüse vorziehen auf der Fensterbank
Pflanzenbabys auf der Fensterbank



Als super professionelle Anzuchtgefäße nehme ich wie jedes Jahr die Verpackungen von Weintrauben bzw. Kiwis. Der Vorteil ist einfach, dass sie nichts kosten und einen Deckel haben, den man erstmal zuklappen kann. So verdunstet das Wasser nicht komplett und man hat ein Mini Gewächshaus. Klappt prima! Wenn die Pflänzchen dann eine gewisse Höhe erreicht haben, bleibt der Deckel offen und noch ein Weilchen später werden sie dann pikiert und ziehen in größere Töpfe um.

Habt ihr auch schon mit der Anzucht angefangen und wenn ja, welche Gemüse ziehen denn dieses Jahr in euren Garten? 


Zuletzt aktualisiert am 17.01.2023
*Affiliate-Link

Draußen

Es steht! Unser Fatmoose Hippohouse ist so gut, wie fertig!

28.5.20

~ In Kooperation mit Fatmoose, also Werbung ~

Von Tjelles Eigenheim hatte ich ja schon berichtet und auch, dass wir nicht ganz fertig geworden sind. Am darauffolgenden Wochenende sollten also Giebel und Dach fertig gestellt werden und wir waren zuversichtlich, das auch zu zweit hin zu bekommen. Gesagt getan, alle Kinder ins Auto gestopft und auf in den Garten! 

Fatmoose Hippohouse XL - fertig aufgebaut
Taddaaaa :-)


Werkzeug schnappen, Anleitung studieren, Brett raus suchen und feststellen: passt nicht! 
Brett messen, stimmt genau mit der Anleitung überein... was haben wir also falsch gemacht? Der Mann guckt, ich gucke, Tjelle guckt auch ganz interessiert, aber wir finden den Fehler einfach nicht. Alles sieht genau so aus, wie es in der Anleitung beschrieben ist. Das Brett ist genau so lang, wie es sein soll, aber da ist definitiv eine Lücke! 

Also auf in den Baumarkt, ein neues Brett kaufen. Wir haben uns für eine Zaunlatte entschieden, die zufällig genauso dick ist, wie die Bretter vom Spielhaus. Die Länge passt auch, also wandert das Brett in den Einkaufswagen. Dazu kamen noch Farbe (Schwedenrot!!), Pinsel und Dachpappe. Ja genau, wir wollen das Dach noch haltbarer machen und nicht nur anmalern, sondern Dachpappe drauf kleben! Bin schon mega gespannt, wie das aussehen wird!

Fatmoose Hippohouse XL - das Dach wird verschraubt
Hier schraubt der Mann gerade das Dach fest.


Auf ein Neues ging es also mit allemann in den Garten. Der Mann hat geschraubt und ich habe Unkraut gezupft. Als ich dann mal ums Eck geguckt habe und vorsichtig gefragt habe, ob ich irgendwo mal was halten soll oder so, kam nur "Nö, ist schon fertig!" 

Hurra, das Spielhaus steht! Mit Giebel und Dach und fast allem! 
Das Dach haben wir allerdings anders angebracht, als vorgesehen. Eigentlich sollen sich die Bretter überlappen, damit Regenwasser ablaufen und nicht durch die Ritzen tropfen kann. Da unser Spielhaus aber ja noch ein Dachpappen-Dach bekommen soll, haben wir die Bretter nebeneinander verschraubt. Jetzt haben wir von jeder Dachseite noch ein Brett übrig, vielleicht bekommt Tjelle noch einen Gartenzaun ans Haus!
Was jetzt noch fehlt, sind Fensterrahmen, Regenschutz über der Tür und der Schornstein. Das kommt aber natürlich erst nach dem Streichen dran, sonst müsste ich ja alles abkleben und zurechtfrickeln.

Fatmoose Hippohouse XL - fertig!
(Fast) fertig! Mit Blümchen und Gartenzwerg


Ein bisschen Deko ist auch schon eingezogen und Tjelle gießt auch sehr gewissenhaft seine Blümchen vorm Fenster und schubst den Gartenzwerg um. Neben dem Haus sind noch 2 Beete entstanden, in denen er dann hoffentlich bald Erbsen direkt vom Strauch naschen und im Herbst Kürbisse und Gurken ernten kann.

Fatmoose Hippohouse XL - Tjelle beim Gärtnern

Fatmoose Hippohouse XL - Tjelle beim Gärtnern


Das komplett fertige Häuschen gibt es dann demnächst natürlich auch noch hier zu sehen. Oder folgt mir doch bei Instagram, da wird es mit Sicherheit auch noch den ein oder anderen Beitrag zu Tjelles Eigenheim geben!

Fatmoose Hippohouse XL - Tjelle beim Gärtnern


Zuletzt aktualisiert am 28.05.2020.

Draußen

Ein Haus für Tjelle von Fatmoose

1.5.20

~ In Kooperation mit Fatmoose, also Werbung ~

Das dritte Kind zu sein hat ja manchmal echte Vorteile. Die Eltern kennen sich aus und sind entspannter, von den großen Geschwistern erbt man Spielzeug, Klamotten und Bücher ohne Ende, aber:  man bekommt irgendwie kaum etwas, was wirklich nur einem selbst gehört.
Vom Bobbycar bis zum Lauf- und Fahrrad ist hier schon alles für das Knubbelchen vorhanden, aber immer nur abgelegte Sachen zu erben ist schon doof. Das ändert sich aber jetzt, denn Tjelle bekommt sein eigenes Spielhaus!

Ja gut, die großen Brüder kommen sicherlich mal zu Besuch, aber primär ist es seins! Tjelles ganz eigenes Fatmoose HippoHouse Heavy XXL!

Tjelles Haus - Das Fatmoose HippoHouse XXL
Tjelles Eigenheim ♥

In coronabedingter Ermangelung eines Babysitters gestaltete sich der Aufbau allerdings schwieriger, als gedacht. Das Holz war zwar ratzfatz in den Schrebergarten gebracht und fein säuberlich nach Größe sortiert in der Laube angerichtet, aber der Herr Knubbel hatte an diesem Tag andere Pläne für den Tag... Haus aufbauen gehörte jedenfalls nicht dazu. Trotz 5x in der Trage um die anderen Schrebergärten tragen, wollte er nicht einschlafen und uns bauen lassen, also packten wir zusammen und fuhren mit Herrn Nörgelmeyer wieder nach Hause. Kaum im Auto ist er natürlich eingeschlafen.

Wir brauchten also Hilfe!
Die großen Jungs wollten natürlich sehr gerne helfen, allerdings nicht auf den Bruder aufpassen. Da sie aber weder Baupläne lesen noch mit einer Bohrmaschine umgehen können, sollte es doch bitte ein Erwachsener sein. Letzten Samstag war es dann endlich soweit und wir konnten loslegen. 3 Erwachsene und 3 Kinder!


Fatmoose HippoHouse XXL Aufbau
Man erkennt schon, was es mal werden soll ^^

Am schwierigsten war glaube ich das Verstehen der Pläne. Oder das Verstehen des Prinzips. Oder so. Der Zusammenbau von Wand Nummer eins hat im Verhältnis zu den anderen drei Wänden nämlich deutlich länger gedauert und das, obwohl da weder Fenster noch Türen drin sind.
Nach gefühlten 3 Stunden war Wand 1 also zusammengeschraubt, 10 Minuten später stand das halbe Haus ;-)

Danach kam noch der Giebel drauf, das Haus wurde an seinen Bestimmungsort getragen und dann war der Nachmittag auch schon rum. Eigentlich muss jetzt nur noch das Dach drauf, uneigentlich habe ich da aber noch weitere Pläne!


Fatmoose HippoHouse XXL Giebel


Fatmoose HippoHouse XXL fast fertig
Das Häuschen steht jetzt unter dem Flieder. Drumrum können die Kinder buddeln und matschen.

Zum einen sind noch Sticker und Folien dabei, mit denen man das Häuschen verschönern kann, zum anderen muss ich sowieso mal ganz dringend wieder zum Möbelschweden und da werden wohl noch so ein paar Dekogegenstände in meinen Einkaufswagen wandern, die dann später im Spielhaus landen werden.

Eine Solar-Lichterkette soll auf jeden Fall noch dran, so schön am Dach längs über der Theke und der Tür. Dann überlegen wir, ein Stück Kunstrasen auf den Boden zu legen, damit es innen drin gemütlich wird. Blumen kommen noch an die Fenster und vielleicht noch ein Kinder-Gemüse-Blumen-Beet neben das Haus, und Farbe wäre toll! Am liebsten Schwedenrot mit Weiß. Das wird Mega!!!

Spielen im Fatmoose HippoHouse XXL
Spielen kann man im Haus auch ohne Dach!

Spielen im Fatmoose HippoHouse XXL - Das RingRing Telefon
Und telefonieren auch ^^


Wir sind also trotz Corona-Eingesperrtseins bestens versorgt mit Spielgerät und beschäftigt mit dem weiteren Zusammenbau und Dekorieren des Häuschens. Urlaub fällt aus, also machen wir einfach Urlaub im Garten!

Und damit ihr auch die Möglichkeit habt, euch zu Hause zu beschäftigen und eure Kinder genauso schön sandige Füße bekommen können, wie Tjelle und Jannes auf dem Bild, darf ich noch etwas an euch verlosen: den Sandkasten SandSeat von Fatmoose in 110x125cm! Der Deckel verwandelt sich beim Aufklappen in zwei Sitzbänke, finde ich super praktisch! So können einem nachts keine Katzen in den Sand... äh.. na ihr wisst schon und die Kinder können sich prima auf den Rand setzen. Oder in den Sand, ganz wie sie mögen!

Fatmoose SandSeat - Gewinnspiel
SandSeat Sandkasten mit Klappdeckel

Gewinnspiel - so geht's


  1. Du bist mindestens 18 Jahre alt und kommst aus Deutschland oder Österreich.
  2. Hinterlasse einen Kommentar und verrate mir, wer sich über diesen Sandkasten freuen würde.
  3. Hinterlasse mir eine eMail-Adresse oder eine andere Kontaktmöglichkeit, damit ich Dich im Falle des Gewinns benachrichtigen kann
  4. Mir oder Fatmoose auf Facebook zu folgen ist keine Pflicht, wäre aber schön!
  5. Das Gewinnspiel endet am 14.05.2020, Tjelle wird auslosen :-)
  6. Rechtsweg ausgeschlossen. 

Viel Glück! 


Zuletzt aktualisiert am 01.05.2020.

Basteln

DIY: Trittsteine aus Beton für den Garten

8.5.18

Die Sonne scheint, wir sind viel im Garten und was bietet sich da Besseres an, als außer Tomaten und Erdbeeren zu ziehen auch ein bisschen was Hübsches zu basteln?!

Und da wir ja recht viel Essbares anbauen müssen (Schrebergarten... vorgegebene Nutzfläche und so), muss man da dann zum Ernten auch irgendwie ins Bett kommen, ohne direkt alles andere wieder platt zu trampeln. Es müssen also ein paar Trittsteine her!

DIY: Wir basteln uns Mosaik-Trittsteine!

Gesagt getan, für ca 8 Trittsteine braucht man folgendes:
  • Beton oder Zement. Wir haben einen 5kg Sack Blitzzement genommen
  • Wasser
  • Einweg-Suppenschüsseln
  • Glasnuggets, Moasikfliesen, Kieselsteine
DIY Trittsteine aus Beton mit Mosaik für den Garten - Zement anrühren

Zuerst den Zement nach Anleitung zusammenrühren. Die Masse darf nicht zu flüssig sein, sonst sinken die Dekosteine einfach mal bis auf den Boden durch. Die fertige Masse kommt dann in die Suppenschalen und diese werden dann ein paar mal gerüttelt und aus geringer Höhe auf den Boden fallen gelassen. So kommen Luftbläschen nach draußen und die Oberfläche wird halbwegs gerade und glatt. Wir haben mal lieber eine Folie drunter gelegt und uns auf die Wiese gesetzt, falls jemand den Beton direkt umkippt. 

DIY Trittsteine aus Beton mit Mosaik für den Garten - Unser Arbeitsbereich
Die Jungs bereiten alles vor und sortieren die Steine. Ja, Jannes trägt ein Drachen-Kostüm ^^


Jetzt nach Lust und Laune verzieren, die Steine dabei so weit in den Zement drücken, dass alles etwa eben ist und die Nuggets auch ein bisschen Halt haben. Alles auf einer geraden Fläche zum Trocknen weg stellen und an sich ist man jetzt schon fertig. Nach einem Tag Trocknungszeit kann man mit einem feuchten Tuch den Zement von den Steinen abwischen, wenn man da etwas geschlabbert hat. Und nach 2-3 Tagen sind die Trittsteine komplett durchgehärtet und können aus den Schüsseln gelöst werden. 

DIY Trittsteine aus Beton mit Mosaik für den Garten - Die Trittsteine trocknen
Tadda, fertig! Die Steine trocknen in der Sonne

Wir oder vor allem ich bin ziemlich begeistert vom Ergebnis und will noch ganz viele Steine basteln! Deswegen warte ich auch darauf, dass es bei Action bald mal andere Farben bei den Glasnuggets gibt. Die Sind da nämlich sehr günstig mit 99 Cent pro Säckchen und die passenden Mosaiksteinchen liegen direkt im regal nebenan. Man sollte hier viele verschiedene Größen benutzen, um auch die kleineren Zwischenräume zu füllen. Unsere Trittsteine gefallen mir zwar schon sehr sehr gut, aber noch bunter wäre meiner Meinung nach noch besser!! Oder man nimmt mal so ein Rhabarberblatt als Form, sieht sicher auch gut aus! 

Und jetzt viel Spaß beim Nachbasteln :-)

DIY Trittsteine aus Beton mit Mosaik für den Garten - Fertiger Trittstein im Beet
Der erste Stein liegt im Beet ♥



Meine Trittsteine und andere tolle DIY-Ideen findet ihr übrigens auch bei Otto Insight


Zuletzt aktualisiert am 19.06.2019

Alltag

Herzlich Willkommen in Spießerhausen: wir kaufen einen Schrebergarten!

31.7.17

Hibiskus im Garten
Hibiskus-Busch, wie im Urlaub! ♥

Seit ziemlich genau drei Jahren sind wir inzwischen Hausbesitzer (wobei mir einfällt, dass ich hier außer dem Kinderzimmer noch nicht wirklich viel gezeigt habe... muss ich mal nachholen ^^) 
Unser Haus ist aber so gar nicht die klassische Variante mit Gärtchen und Rollrasen, wir haben nämlich quasi keinen Garten. Nur eine sehr große Terrasse befindet sich hinter unserem Eigenheim und ohne diese, hätten uns die blauen Fensterläden noch so sehr begeistern können, wir hätten uns den Weg zum Notar gespart.

Wir haben also weder Gras, noch Platz für Schaukel oder Klettergerüst, was die Jungs ziemlich doof finden. Daher haben wir auch schon des öfteren ein "Wenn wir ein neues Haus kaufen, dann aber mit Wiese!" zu hören bekommen haben. Was die Kinder dabei leider außer Acht lassen: wir haben gar nicht vor, jemals wieder ein Haus zu kaufen! OK, den Lottogewinn lassen wir mal unbeachtet, der ist ja nun mal leider sehr unwahrscheinlich. 

Was macht man also, wenn man keinen Garten hat, aber gerne einen hätte, ohne umziehen zu wollen? Genau, man kauft sich einfach einen! 
So halbherzig gucken wir schon seit einem Jahr, aber bisher hatte uns da nix vom Hocker gehauen und ganz entscheiden konnten wir uns eh nicht zwischen Gartenhäuschen und Dauercamping. Es sollte nicht allzu weit weg sein, vielleicht an einem Badesee oder Fluss, irgendwie woanders aber eben doch schnell erreichbar. Letzten Freitag sprang mich dann auf ebay Kleinanzeigen ein Gärtchen direkt bei uns um die Ecke an und ganz spontan guckten wir es uns am Sonntag an. Ganz überzeugt waren wir nicht, aber doch schon ziemlich angetan von unserer Kleingartenidee. Montag recherchierte der Mann also noch ein bissche weiter und fand einen anderen Schrebergarten, der zu Fuß nur ca 10 Minuten entfernt von unserem gartenlosen Haus liegt. Angucken? Angucken! Gesagt getan, verliebt, Handschlag drauf und am Wochenende drauf dann die feierliche Geld- und Gartenübergabe! Herzlich willkommen in Spießerhausen! 

Unsere Wohlfühloase im Grünen, unser Schrebergarten
So sieht er aus, der grüne Wohlfühlgarten ♥

Und das ist er, unser Schrebergarten:


Ein Stück Wiese, viele Blumen (Hortensien, Hibiskus, Sachen, die ich nicht kenne...), Obstbäume (Apfel, Zwetschge, Birne und Mirabelle), Sträucher (Johannisbeere in schwarz und rot, Haselnuss) und anderen Leckereien (Rhabarber...) 
Ein Spielplatz direkt vor der Gartenpforte, ein Fischteich mit ca 20 Goldfischen drin (kann man da nen Online-Kurs zu machen? Ich hatte noch nie Fische!) und ein kleines Häuschen mit Küchenzeile und zwei Herdplatten. Wir haben echt Glück, denn der Vorbesitzer lässt so gut wie alles an Werkzeug und Inventar zurück, so dass wir jetzt nicht den nächsten Baumarkt plündern und uns zum Beispiel einen Rasenmäher besorgen müssen.

Hortensien im Garten
Hortensien, und rechts sieht man ein Stück vom Fischteich 

Jetzt heißt es also Ärmel hoch und los geht's!
Der Sommer ist ja schon so ziemlich gelaufen, großartig anpflanzen können wir also nichts mehr. Aber aufräumen, putzen und renovieren sind ein paar Dinge, die wir jetzt gut in Angriff nehmen können. Und planen! Welches Gemüse soll hier nächstes Jahr wachsen? Wo bauen wir einen schönen Auslauf für die Kaninchen, denn die dürfen natürlich mit, wenn wir den ganzen Tag im Garten verbringen! Und was können wir speziell für die Kinder unterbringen? Ich fänd ja ein Spielhaus ganz wunderbar, so eins, was nach Hexen aussieht und schief und niedlich in der Gegend steht. Oder ein Tipi. Oder ein Stelzenhaus... ach, so viele Ideen! Selbstverständlich habe ich da als bekennender Pinterest-Suchti auch schon ein entsprechendes Board erstellt und befülle es kräftig. Dem Mann schlackern schon die Ohren, weil er nur noch Gartenzwerg, Schaukel, Koi und Waldmeister hört!


Das Häuschen soll renoviert und neu angestrichen werden, die Pergola ist teilweise kaputt und muss erneuert werden, der Rasen besteht aus vielen Pflänzchen, aber teilweise wenig Gras. Ein Planschbecken habe ich schon gekauft, damit die Jungs sich in ihrer letzten Ferienwoche nicht mopsen, sondern sich eben gut beschäftigen können, während der Mann mit Rasenmäher und Vertikutierer durch die Gegend saust.

Bauernhortensien im Garten
Bauernhortensien
Spielplatz in der Kleingartenanlage
Spielplatz direkt vor der Tür
Habt ihr auch einen (Schreber-)Garten? Was muss unbedingt rein? Ich plane ja auf alle Fälle Erdbeeren, Tomaten, Kürbis, Kräuter und Sachen wie Möhrchen und Salat für die Kaninchen. Was muss ich auf jeden Fall und sofort über die Fische wissen und gibt's da ne gute Seite, wo ich mich einlesen kann? Oder ein Buch? Und mit welcher Farbe male ich am besten das Hütteninnenleben weiß? Hach, ich freu mich! Und dieses Mal gibts auch mehr Bilder, als beim Hauskauf, versprochen!


Zuletzt aktualisiert am 31.07.2017

24+0, Plautze, Ultraschall und Outing

23.5.13

24 Wochen schwanger, noch 16 Wochen to go. 
Der Zwuggel ist 11 Monate, 2 Wochen und  5 Tage alt.

Ich bin schon wieder krank.... Mein Rücken macht in der zweiten Schwangerschaft und vor allem durch den Sitz-Bürojob nur noch Zicken. Abends komm ich kaum vom Sofa hoch, ich muss quasi erstmal zur Seite rollen und mich dann hochquälen, geradeaus aufstehen ist unmöglich.
Damit ich mal wieder ein Mensch werde (O-Ton Arzt ^^), darf ich jetzt eine Woche zu Hause auf dem Sofa rumliegen oder alternativ auf dem Kinderzimmerfussboden um nebenbei ein paar Duplo-Türmchen zu bauen, die der Zwuggel dann plattmachen kann. Hauptsache nicht anstrengen, viel liegen, viel schlafen, ein bisschen Spazieren gehen. Letzteres scheitert im Moment allerdings am Wetter. Grad kam hier so viel Hagel runter, dass das Blumenbeet für nen Moment ganz weiß war!

Ansonsten alles prima. Die Kugel samt Inhalt wächst und gedeiht und wir haben auch endlich ein Outing.
Nachdem es erst hieß:
Also heute würde ich sagen, ein Mädchen!
Dann:
Mit dem Mädchen bin ich mir heute aber gar nicht mehr so sicher...
Zu:
Unverändert, ich sag das gleiche wie beim letzten Mal!
- Und das wäre??
*schall*, *such*, *ruckel* Wutz wird sauer und dreht uns den Hintern zu, unübersehbar
     

Ein Junge!!!




Die Herren bekommen also weitere Verstärkung und ich will jetzt ein Mädchenzimmer!!!!! 
Für mich ganz allein. Da häng ich dann Wendy-Poster auf und mal die Wände rosa an. Ich hasse rosa, aber bei so viel Testosteron im Haushalt brauche ich doch ein kleines bisschen Tussi-Kram! Das wird doch schon ein Akt beim Fernsehen später... 
"Sollen wir den Film gucken?" 
"Nix, heut is Fussball!" 
"Aber.... der soll total schön sein!" 
"Mama, 3 zu 1, geh in Dein Mädchenzimmer!" 

^^


24+0
24+0
Plautze raus, wie so oft mit Pyjama-Hose, aber wie gesagt, ich bin krank und soll viel schlafen :) 


21+0
21+0

DER Wutz will nicht so gerne aufs Foto und dreht sich ein bisschen weg. Sieht aus wie ein Schnabel ^^



Gartenzwuggel
Gartenzwuggel

Dem Zwuggel geht's auch gut! Irgendwann war's auch mal warm im Mai und wir haben im Garten gespielt. Im Moment läuft hier aber wieder die Heizung. Wir setzen all unsere Hoffnung auf Juni, Juli und August!  
Pünktlich, kurz vorm ersten Geburtstag (waaaaaaaaah) ist der neunte Zahn durchgebrochen. Damit kann man dann auch prima Geburtstagskuchen mümmeln. So ganz ohne Backenzähne is ja nix auf Dauer. Ausserdem ist jetzt alles "Mama", auch der Papa. Oder "Hü!".  

In diesem Sinne: Hü! Macht's gut :-) 


Garten

Bei der Omi

22.10.12

So, sind prima Auto gefahren, der Zwuggel hat 90% der Fahrt verpennt. Aber wie auch ich schon als Kind: sobald man auf nen Rastplatz fährt, wacht man auf ^^ Sobald es weiterging, wurde hinten wieder geschnarcht.

Super Wetter im Norden, haben den ganzen Nachmittag auf der Terrasse gesessen.

Omas Botanik angeschaut

Fliegenpilz
Fliegenpilz

Heide
Heide (...die Heide Heide brennt *sing*)



Und erstmal einen zwitschern ;) 

Korn
96-iger Korn, ein guuuter Jahrgang ^^ Was man nicht alles findet in so ner Gefriertruhe ;)




Gleich geht's zu den Ponys :)



Fotos

Plattbauchlibelle

25.5.12

Angriff der Riesenlibellen o.O Laut meiner Kollegin ein Weibchen :-)


Plattbauchlibelle I
Plattbauchlibelle I
Plattbauchlibelle II
Plattbauchlibelle II
Plattbauchlibelle III
Plattbauchlibelle III
Zuletzt aktualisiert am 11.12.2014

Fotos

Perfekter Tag - Mutterschutz ist prima!

25.5.12

Genau so hab ich mir meinen Mutterschutz vorgestellt:



Füße hoch legen
Füsse hoch




Buch lesen
Buch in der Sonne lesen




Blümchen



Clematis
Blumen gucken




Kaninchen - Flou & Bootsmann
Hasen gucken




Besuchskatze Herr Mechthild
Neue Nachbarskatze begrüßen




Besuchskatze Herr Mechthild Bootsmann
Nur gucken...                                      




Flou
Flou




Marienkäfer
Marienkäfer

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