Alltag

Selbstbestimmt Fernsehen

30.6.16

Der Zwuggel ist 4 Jahre und 26 Tage alt. 
Der Wutz ist 33 Monate und 25 Tage alt

Erstens kommt es anders...


Beim ersten Kind hat man ja noch ziemlich hochgesteckte Ziele: keine Süßigkeiten vor dem ersten Geburtstag, kein Blinkeblinkekrawall-Spielzeug und kein Fernsehen bis es x Jahre alt ist. Und dann kommen die ersten Verwandten mit einem Leuchte-und-Musik-Spielzeughandy um die Ecke und das Kind liebt das Ding natürlich abgöttisch.
Beim zweiten Kind ist man da ja schon ein bisschen entspannter. Wenn das große Gummibärchen isst, lässt es sich ja auch kaum vermeiden, dass das kleine sich da auch mal bedient. Und es ist ja auch gar nicht schlimm! Verteufeln, verstecken und streng limitieren machen solche Dinge ja nun mal leider noch interessanter und genauso ist das auch beim Fernsehen.

Selbstbestimmt Fernsehen und Youtube gucken, Ein Erfahrungsbericht!



Wie alles anfing

Als der Zwuggel klein war, lief die Glotze wirklich erst, wenn er im Bett war. Was wir aber schon recht früh (so mit 10 Monaten oder so) gemacht haben: kurze Filmchen bei Youtube gucken. Kleiner Maulwurf oder Sketche aus der Muppet Show. Sein Lienblingslied damals? Elmo’s Song aus der Sesamstraße (ich bekomme direkt nen Ohrwurm beim Schreiben!). Grundsätzlich war aber alles aus, wenn wir gegessen haben. 
Weihnachten 2013 habe ich MIR ein iPad geschenkt und das war seitdem auch beim Zwuggel sehr hoch im Kurs. Ein Puzzle hier, ein Wimmelbuch da und gerne auch mal etwas auf Youtube.

Der Wutz ist also so ziemlich von Anfang an mit Filmchen und bewegten Bildern in Berührung gekommen. Inzwischen nehmen sie sich selber ein Tablet und spielen oder gucken irgendwas, wenn ihnen danach ist. Oder wir sollen ihnen KiKa einschalten. Machen wir auch. Denn sie dürfen selbstbestimmt Fernsehen und die Tablets nutzen!

Echt jetzt? Hängen die dann nicht von morgens bis abends davor?
Nee, tun sie nicht. 

Selbstbestimmt Fernsehen, so läuft das bei uns:

Wir stehen morgens auf und gehen nach unten, Frühstück vorbereiten. Meistens machen wir dann auch den Flimmerkasten an und die Jungs gucken Caillou oder Calimero, oder was da eben gerade läuft. Wenn Frühstück fertig ist, schalten wir um auf Radio und essen erstmal in Ruhe. Dann machen wir uns alle fertig und Bjarne und ich düsen in den Kindergarten. Jannes flitzt  jetzt mit dem Papa durch die Gegend, wenn der so n bisschen Haushalt macht oder die beiden spielen zusammen. Mittagsschlaf, fertig machen, Bruder abholen. Bei schönem Wetter geht’s jetzt noch zum Spielplatz oder zu Hause in den Garten. Bei schlechtem Wetter spielen die beiden inzwischen auch immer mehr alleine in ihrem Zimmer (und verwüsten nicht immer nur das Wohnzimmer). Aber wenn sie darauf keine Lust haben, fragen sie auch nach TV oder Tablet. Und das ist ok.

Das einzige, was wir einschränken, ist bis wann sie Fernsehen dürfen. Also sowas wie: nach dem Sandmann gehen wir nach oben und ins Bett. Oder nach der und der Sendung oder dem Clip auf Youtube, den sie gerade angucken. Und es ist in Ordnung.
Und: wenn keiner guckt, machen wir aus. Also ich, ich mach dann aus. Der Mann vergisst das auch mal und dann sind alle drei oben und der Kasten ist noch an... 
Wenn ich sonntags Sendung mit der Maus gucken will, sitzen sie erstmal schön neben mir, finden das meistens aber auch schnell langweilig und gehen lieber spielen. Also gucke ich das alleine ;-)

Generell machen beide sowieso lieber Sachen mit uns Großen oder sind draußen. Sie lassen sich ganz leicht ablenken, wenn man vorschlägt, jetzt doch lieber ein Spiel zu spielen oder raus zu gehen. Sie wollen viel öfter ihren Tuschkasten (jaja liebe Kunstlehrer, Wasserfarbkasten!) haben, als das iPad. Sie sitzen nie wie hypnotisierte Kaninchen vor der Glotze und sind nicht mehr ansprechbar. Sowas kann man bei Besuchskindern nämlich immer gut beobachten. Die heulen dann auch gerne mal, wenn wir den Fernseher ausschalten oder das iPad weglegen, weil wir lieber draußen spielen möchten oder es Essen gibt. Die Jungs nicht. Weil sie eben immer dürfen, wenn sie möchten. Oder weil sie von vorn herein Fernsehen eher unspannend finden, keine Ahnung.
Als wir im Urlaub auf dem Campingplatz waren und es zwischendurch echt bescheidenes Wetter gab, haben sie nicht ein einziges Mal gefragt, ob wir den Fernseher anmachen können. Und dabei waren sogar zwei vorhanden!
Vielleicht sollten wir das auch mal mit Süßigkeiten versuchen, wobei das auch nach hinten losgehen könnte ;-)

Wie ist das bei euch? Gar kein Fernsehen? Nur x Minuten pro Tag oder nur Sendung y?

Bei uns läuft es wie gesagt ziemlich gut! Und noch was Positives: Jannes hat’s noch nicht so mit Farben, eine Zeit lang war bei ihm alles grün. Die Jungs gucken aber zwischendurch auch mal pädagogisch wertvolles Zeug (na ja…) und beim Malen hat er letztens das „Yellow“ gesucht und meinte auch wirklich den gelben Stift oder beide verabschieden mich abends mit „Good night!“. Läuft ^^ 

Lieber draußen sein, als fernsehen!
Lieber draußen spielen, als vor der Glotze abhängen!


Zuletzt aktualisiert am 30.06.2016

Alltag

33 Monate Wutzebaby

17.6.16

Stöcke in die Weser schmeißen, große Liebe! ♥

Der Wutz ist 33 Monate und 12 Tage alt

Von Jannes gibt es diesen Monat eigentlich gar nicht soooo viel zu berichten. Zumindest nichts Neues.

Er spricht viel und immer besser, rennt und tobt und turnt für sein Leben gern und ist generell gerade in einer superniedlichen Phase. Er kuschelt gern und viel, stellt putzige Fragen und erzählt lustige Geschichten. Wenn man irgendwas eingekauft hat, ist er wahnsinnig gespannt, was da wohl so drin ist in den Tüten und ob man ihm was mitgebracht hat. Ist das der Fall und man zieht es aus der Tasche heraus, klatscht er vor Begeisterung in die Hände und macht ganz erstaunte Geräusche ^^ 

Alles was laut ist, mag er nicht. Außer natürlich wenn er es ist, der laut ist.... aber zum Beispiel Laubsauger, Rasenmäher oder der tolle Kompressor, mit dem wir in nullkommanix das Planschbecken aufpusten können, die findet er alle gruselig. Er schlägt sich dann die Hände vor den Mund und geht drei Schritte Rückwärts. Dann sofort "ARM!". Sehr süß! 

Auch Hut steht ihm gut!


Im Urlaub konnte man mal wieder wunderbar feststellen, dass Jannes ein Draußen-Rumrenn-Rummatsch-Haudrauf-Kind ist! 
Mit den Füßen in die Weser? Super! Bjarne war das zu kalt, der stand nur am Ufer und hat Steine rein geworfen, die der Wutz ihm apportiert hat. 
Fremde Leute? Cool, wie heißt Du denn und was machst Du da? 
Regen? Mir doch egal, ich will trotzdem noch mit Wasser rummatschen! 
Ein Pony? Da will ich mal drauf reiten! 
Ich glaube, wenn die beiden mal Teenager sind, muss immer der Jannes beim Pizzamenschen anrufen, Bjarne nicht. Zum Glück geht das aber ja inzwischen eh online, ohne sprechen und so ;-) 

Oh, ein Pony, kann man da mal drauf reiten?


Dass der große Bruder Geburtstag hatte und er so fast komplett leer ausgegangen ist, hat dem Wutz nicht gepasst. Er war echt traurig und fiebert deswegen jetzt schon seinem Geburtstag im September entgegen. Die Feuerwehrstation von Playmobil soll es doch bitte werden, schließlich hat der Große ja jetzt das Polizeirevier, da müssen auch die Feuerwehrmänner adäquat untergebacht werden! Nur noch 3 Monate, dann isses wirklich schon soweit... und Mitte August geht für ihn auch schon der Kindergarten los! Hilfe! 

Rutschen!



Zuletzt aktualisiert am 16.06.2016.

Alltag

Der Zwuggel ist vier! Partyyyyy!

15.6.16

Der Zwuggel ist 4 Jahre und 11 Tage alt.

Der Urlaub ist vorbei und die Arbeitswelt hat mich wieder... yeah... Nicht! Der ausführliche Urlaubsbericht muss erst noch geschrieben werden, aber auf Instagram konnte man ja schon ein bisschen was sehen. Es war auf jeden Fall superdupermegagut! Was aber mit am wichtigsten war im Urlaub?

Der Zwuggel ist schon 4 Jahre alt!

Zwuggelgeburtstag!

Mein Baby ist tatsächlich schon 4 Jahre alt! Wie konnte das passieren?  Wahnsinnig schnell ging das und nochmal wahnsinnig schnell und der Wutz wird auch schon drei.

Am wichtigsten, zumindest fürs Kind, waren natürlich die Geschenke! Dass es sehr playmobillastig werden würde, hatte ich ja schon mal geschrieben. Und so war's dann auch. Bei der Omi gab's schon das Polizei-Motorrad, von der Tante den SEK-Einsatzwagen und am Morgen stand dann der restliche Geschenkeberg auf der Spielzeugkiste. Den halben Vormittag und Teile vom Nachmittag haben wir also mit Zusammenbauen und Anleitunglesen verbracht.

Geschenke zum vierten Geburtstag - Playmobil, Playmobil, Playmobil

Außerdem gab's noch ein Freundebuch... finde ich ja an sich relativ sinnfrei für Kindergartenkinder, die ja noch gar nicht selbst schreiben können, aber da ja nunmal alle Kinder sowas haben, musste der Zwuggel natürlich auch mitziehen! Als Erinnerung für später auf jeden Fall sehr süß!
In den eingepackten Geschenken waren noch ein Feuerwehrmann Sam Gutenachtgeschichten-Buch und Feuerwehrmänner, natürlich von Playmobil! Das ganze Kinderzimmer sieht inzwischen aus, wie ein Playmobil-Geschäft und die Jungs sind glücklich! 

Nachmittags wurde dann das erste Mal mit Kinderbesuch gefeiert. OK, zwei Kinder plus Eltern hatten wir eingeladen zum Kuchen essen und später Grillen. Aber immerhin. Nächstes Jahr dann so richtig, nur Kinder, keine Eltern oder nur später abends zum Ausklang, mal gucken. 

Die Kinder sind im Kinderzimmer und auch sonst überall rumgeflitzt, haben alles verwüstet toll zusammen gespielt, sich Bücher angeguckt und um Luftballons gekämpft. Draußen wurde Fußball gespielt und mit sämtlichen vorhandenen Fahrzeugen rumgefahren. Irgendwann ist Bjarne dann eingefallen, dass er ja eine Geburtstags-CD hat und so musste der CD-Player ins Wohnzimmer getragen werden und wir wurden in voller Lautstärke mit "Wie schön, dass Du geboren bist!" beschallt... Hilfe! Getanzt wurde dann auch noch, alle Kinder im Kreis, der Wutz immer mittendrin.

Maulwurfkuchen mit Erdbeeren statt Bananen, lecker!
Geburtstagskuchen! Auf der Terrasse fotografiert wegen Licht und so. In der Küche liegen normalerweise keine Schaufeln ;)

Als Kuchen wurden die obligatorische Geburtstags-Negerkusstorte und ein Maulwurfkuchen gewünscht. Kein Problem, der Wutz und ich haben am Freitag fleissig gebacken und in der Küche rumgewerkelt. Im Maulfwurfhügel sind aber Erdbeeren statt Bananen, finde ich sehr viel leckerer!

Es wurde sehr spät abends, diverse Fußbälle landeten beim Nachbarn und im Brennesseldschungel nebenan und als es dunkel wurde, haben wir Fledermäuse gesucht und sind dann irgendwann totmüde ins Bett gefallen. Hach ja, schön war's! Aber trotzdem zieh ich jetzt mal lieber die Handbremse, sonst vergeht mir hier die Zeit wirklich viel zu schnell und der Zwuggel zieht aus! 


Der Zwuggel hilft beim Salat kochen, während der kleine Bruder Tomaten nascht ^^
Der Große hilft beim Kochen (#salatmachenistauchkochen !) Jannes hilft lieber beim Abschmecken und klaut sich Tomaten

Party! Ein Haufen Kinder kullert durcheinander ^^
Party! Es wurde sogar getanzt und auf dem Fußboden herumgekullert ♥



Zuletzt aktualisiert am 15.06.2016

Alltag

47 Monate Zwuggeljunge, 32 Monate Wutzebaby

6.5.16

Bestes Spielzeug: ein leerer Karton!

Der Zwuggel ist 47 Monate und 2 Tage alt 

Gemerkt? Nur noch ein Monat, einer, ein einziger, dann wird gefeiert!!!!! Vier Jahre alt wird der kleine Große dann schon, der Wahnsinn! 

Noch vor einem Monat habe ich mich ja über das Schildkröten-Spiel beschwert... diesen Monat ist es Feuerwehrhund. Er ist dann ein Feuerwehrhund und heißt Nana. Den Namen vergisst er aber immer wieder und muss mich fragen, wie er noch mal heißt. Und dann bekommt er Leckerlis und abends im Bett gerne auch mal Hundebabys. Ja genau, er bekommt dann kleine süße Welpen und pault seinen Bruder an, wenn dieser die (unsichtbaren) Welpen platt walzt. Zum Schutz verstaut er diese dann lieber wieder in seinem Bauch. Beim Schlüpfen machen die kleinen Hunde übrigens lustige Geräusche, ungefähr so "Blübb, blübb, blübb!" Äh... 
Und weil Hunde ja auch nicht küssen können, schleckt er einem einmal über den Ellenbogen, lecker! 

Ins Bett bringen ist im Moment auch so ne Sache... Wir liegen da so rum, quatschen noch ein bisschen, machen Hörspiel an und just in diesem Moment fällt dem Kind ein, dass es ja noch mal zur Toilette gehen muss. "Haben wir vergessen, Mama!" Nee, stimmt gar nich, wir waren eben. Also wird los gegangen. Kleiner Bruder immer dabei. Wieder im Bett "Bleibst Du noch ein bisschen bei uns?" OK, ganz kurz.... will ich dann gehen, muss er noch mal zum Klo. Bin ich irgendwann endlich unten auf meinem Sofa, muss er noch mal. Und noch mal. Aaaaaaaaaah! 

Hörspiel ist auch gerade schwierig... Die Jungs dürfen abwechselnd aussuchen, was gehört wird. Dank Amazon-Prime ist die Auswahl echt sehr groß (auch Filme und Serien, nur mal so ;) ). Jannes entscheidet sich meistens für Bodo Bär, Bjarne scrollt lieber erst mal durch das komplette Angebot und sucht dann erst etwas aus. Oder eben auch nicht. "Heute ohne Zedeeh!" Ist nur doof, wenn das andere Kind im gleichen Moment "Iss will Musik höan!" kräht. Also muss der Zwuggel eben Musik hören, wenn Jannes dran ist und andersherum gibt's dann schon mal kein Hörspiel, wenn Bjarne dran ist. Vielleicht klappt das mit dem gemeinsamen Zimmer doch nicht mehr allzu lang...

Was auch schwierig ist für ihn? Tageszeiten! Heute, morgen, nachmittags... Total kompliziert! Wenn er irgendwo hin will und wir "Am Nachmittag!" sagen, motzt er, weil er heute da hin will! Oder wenn wir abends schlafen gehen, ist er der Meinung, das sei jetzt die Mittagspause. Na ja, das wird schon noch ^^ 

Ansonsten ist Bjarne jetzt entweder Feuerwehrmann (das Kostüm wird fast täglich getragen) oder ein Fußball-Fan. Borussia selbstverständlich, aber daran kann man ja noch arbeiten. Dann liegt er so auf dem Sofa rum und singt "...unsa Dwiim Tiem, denn Du bist unsa Verein!" Oder so. Ich kenn sowas ja nich! 
Neulich beim Shoppen zog er erstmal seine Jacke aus, "...damit jeder sehen kann, dass ich ein echta Fußball-Fan bin!". Er hatte nämlich ein Trikot an. Spielen will er aber nich, nur mal ins Schtadiu, die echten Fußball-Männer angucken ♥

Laufrad fahren, des Zwuggels neues Hobby


Der Wutz ist 32 Monate und 1 Tag alt

Jannes hingegen würde wahnsinnig gerne Fußball spielen. Oder Turnen. Oder irgendwas anderes mit Rennen, Klettern, Bällen oder was auch immer. So gerne, wie er futtert und nascht, bewegt er sich nämlich. Am liebsten draußen. Einzige Ausnahme: Spazieren gehen. Da kommt nämlich alle drei Meter "Arm! Armiiiii!" und ich soll ihn tragen. Zu wenig Action scheinbar... 

Wenigstens kann er jetzt endlich wieder auf die Terrasse und buddeln bis zum Umfallen. Abends schütten wir jetzt immer zwei Pfund Sand aus seinen Klamotten, bald ist nichts mehr in der Sandkiste. Zum Spielplatz geht's auch wieder regelmäßig, nachdem er mit Papa den Großen aus dem Kindergarten abgeholt hat. Nur einschlafen kann er durch die ganze frische Luft auch nicht besser, das üben wir noch. Statt also abends völlig fertig ins Bett zu fallen, turnt er mit seinem Bruder noch eine Weile durchs Schlafzimmer, macht den Geleitschutz bei Bjarnes Klo-Gängen oder ruft zwischendurch mal merkwürdige Sachen nach unten, nur, um nicht schlafen zu müssen. 
"Mama, hia rieschts komisch!"
"Bjarne hat mich deärgat!"
"Mia is langweiliiiiiiisch!"
Dafür schläft er dann morgens länger. Wenn der Wecker klingelt ganz gerne so bis 7:00, am Wochenende dann aber zum Ausgleich bis um 6:00 Juhu! -.-

Neben Sand häuft das Kind auch gern Dreck an. Vorzugsweise im eigenen Gesicht und seinen Haaren. Sieht man auf dem Foto ganz gut und das ist sogar noch relativ sauber. Kommt er aus dem Garten, ist er eigentlich komplett schwarz am Kopf und an den Händen. Schön ist das, wenn man dann gerade am Kochen ist und das Kind mal "Pabian!" will und die schwarze Hand schon in Richtung Salatschüssel unterwegs ist! Aaaah! 
Neben Erde verteilt er auch sehr gerne Müsli auf und um sich. Dieses fein gehexelte für Babies, das klebt nämlich super, ungefähr so gut, wie Tapetenkleister!

Sprechen ist wie in den letzten Monaten immer noch Baustelle Nr. 1. Er spricht inzwischen richtig lange Sätze und wenn ich gerade woanders hingucke und er sowas von sich gibt, muss ich mich erstmal umdrehen und nachgucken, welches Kind das gerade war. Kaum noch Unterschied zum großen Bruder!
Lieblings-Wort zur Zeit ist "Warum!", und das kann echt anstrengend werden...
"Guck mal, ein Vogel?"
"Wo?"
"Da, auf dem Dach!"
"Warum?"
"Äh, der sitzt da..."
"Warum?"
"Weil die Aussicht da so schön ist!"
"Warum?"
"Weil das so schön weit oben ist!"
"Warum?"
"...äh."

Lecker Pizza!



Zuletzt aktualisiert am 06.05.2016

Alltag

Mein schüchternes Kind

2.5.16

Diesen Text habe ich sage und schreibe vor anderthalb Jahren angefangen, zu schreiben. Also die Ãœberschrift, die hatte ich schon. Den Text dazu halbfertig im Kopf, aber geschrieben habe ich dann doch noch nichts. Bis jetzt. Denn der Text von Mini and Me hat mich getriggert, es endlich doch zu tun.

Hilfe, mein Kind ist schüchtern! - Na und??

Hilfe, mein Kind ist schüchtern!

Wie dem ein oder anderen bekannt sein dürfte, habe ich zwei Kinder. Zwei Jungs um genau zu sein. Und diese beiden Zwerge sind sich in vielen Dingen sehr ähnlich (Schokoeier sind lecker, Brokkoli nicht. Autos sind super, Aufräumen nicht.) und in anderen unterschiedlich wie Tag und Nacht. 

Der Wutz klettert überall drauf, rutscht für sein Leben gerne, quatscht Leute im Supermarkt an, rennt auf dem Spielplatz direkt zu anderen Kindern und fragt mal locker nach "Wie hei't Du? Was mattu da?". Bjarne nicht. Bjarne ist gerne gerutscht, bis er mal unsanft mit dem Hintern auf den Boden und mit dem Hinterkopf auf die Rutsche geditscht ist. Bjarne klettert auch überall drauf, steht dann oben und merkt "Oh, das war jetzt aber doch ein bisschen hoch, vielleicht sollte mir die Mama helfen, damit ich nicht runter falle!". Bjarne geht nicht auf andere zu, er beobachtet und schätzt ab. Oder ich muss mitgehen. Wenn ich dabei bin, dann fragt er oft noch nicht mal seine Kindergärtnerin oder seine Kindergartenfreunde selbst, ich soll das machen. Manchmal nervt das, aber er braucht es scheinbar und das ist ok! 

Was er aber wunderbar kann?! Sich verteidigen. Oder seinen Bruder. Letztens beim Einkaufen kam eine ältere Dame mit ihrem Einkaufswagen angerollt und meinte "Ihr seid ja zwei süße Mäuse!". Da dreht der Große sich um und schreit (öhm ja *hust*) "Wir sind keine Mäuse!!!!!" 
Zugegeben, sie wollte nur nett sein, aber ihm passte das nicht. Er wollte keine Maus sein und sich nicht von einer Fremden als solche bezeichnen lassen. Hätte er etwas diplomatischer machen können, aber gut, er ist 3. Da geht diplomatisch manchmal auch mit ner Schippe Sand, die einem in die Haare geschmissen wird. 

Sag doch mal Hallo!

Was mich am meisten an der Schüchternheit meines Sohnes stört, ist, dass ich genauso war und noch bin! Deswegen nervt mich nicht SEIN Verhalten, sondern, wie mit meiner eigenen Schüchternheit umgegangen wurde. Nämlich gar nicht. Es wurde nicht ernst genommen sondern lieber noch lächerlich gemacht. Bewusst geworden, dass das so nicht ok war, ist es mir aber erst jetzt so richtig. Nämlich weil ich jetzt Mutter bin und eben ein schüchternes Kind habe, in dem ich mich in vielen Dingen einfach wiedererkenne.
Wie in oben verlinktem Text war es meiner Mutter nämlich eher peinlich, dass ich eben so war, wie ich war. Unterwegs, in irgendeinem Café, irgendein mir fremdes Kind springt durch die Gegend. Meine Mutter: "Geh doch mal hin, sag doch mal Hallo, dann könnt ihr zusammen spielen!" 
Im Urlaub, ich buddel so vor mich hin, zwei Handtücher weiter hockt auch ein Kind im Sand: "Guck mal, die sieht doch nett aus, geh doch mal hin!" 
Nein, never ever, mach ich nich, will ich auch gar nicht! Ich bin völlig zufrieden, wenn ich weiter hier sitzen kann. Ich. Will. Nicht!
"Komisch, Du bist sooooo introvertiert! Also ich, ich war da ja ganz anders!"

Ja super, das ist doch prima! Aber ich bin eben ich und nicht Du! Und ICH mag keine Fremden ansprechen! Mag ich auch heute nicht. Komme ich in eine Gruppe mir fremder Menschen, suche ich mir einen Kaffee/Sekt/Saft zum dran festhalten. 
Ich liebe Menschen, die viel reden, dann muss ich nämlich nix sagen bzw. das Gespräch entwickelt sich von selbst, ohne dass ich nachfragen muss, wie derjenige denn das Wetter oder die politische Lage findet. Smalltalk liegt mir mal so gar nicht! 

Und genau deswegen mache ich heute einige Dinge eben so, wie ich sie mache und nicht, wie sie mir vorgelebt wurden. 
  • ich nehme meine Kinder ernst
  • ich halte ihnen die Hand, wenn sie vor irgendwas Angst haben. Auch, wenn ich diese Angst nicht nachvollziehen kann
  • ich zwinge oder ermutige sie nicht, Dinge zu tun, vor denen sie sich fürchten oder auf die sie einfach mal keinen Bock haben (Aufräumen zählt aber nicht dazu ;) )
  • ich vergleiche sie nicht mit mir oder stelle Ansprüche an sie, die ich eigentlich an mich selbst habe
  • ich akzeptiere, dass sie eigenständige Menschen sind und weder Kopien voneinander, noch von uns Eltern

Hallo, Tschüss, Danke, Bitte!

Meiner Meinung nach sollte man diese vier Worte beherrschen... Aber: ich zwinge die Jungs nicht dazu, sie zu benutzen! Wenn sie besagte Scheibe Wurst im Supermarkt geschenkt bekommen, bedanke ich mich. Klar, mir ist auch schon ein "Sag mal danke!" rausgerutscht, aber nur, wenn die Situation entspannt war. Dass beide "Bitte" und "Danke" beherrschen, merken wir zu Hause. Sie sind da sehr höflich und bedanken sich fleißig, wenn man ihnen irgendwas reicht, ihnen etwas erlaubt oder was auch immer. 

Ich versuche eher, den beiden vorzuleben, dass man grüßt, sich verabschiedet usw. Schlechte Beispiele fürs Nicht-Grüßen hat der Große jeden Morgen im Kindergarten. Der Mann und ich rasten regelmäßig deswegen aus, er dann entsprechend beim Abholen am Nachmittag. 
Man kommt in die Garderobe, das Treppenhaus oder schon den Gruppenraum, andere Muttis oder Papas stehen da rum, man sagt "Hallo!" und als Reaktion kommt... NICHTS! Hallo? Und dann wird von meinen Kindern erwartet, dass sie der netten Tante beim Bäcker "Guten Morgen!" sagen oder was auch immer? Bestimmt nicht!


Sicherheit geben, Selbstbewusstsein stärken!

Ich habe keine Ahnung, ob das, was ich mache, so richtig ist. Oder ob es dem großen Kind hilft, später lockerer oder offener zu werden. Vielleicht muss er das auch gar nicht, ich selber komme so unlocker ja auch gut durchs Leben. Ich brauche ne Weile, dann taue ich auf. Wem das zu lange dauert, der hat eben Pech gehabt! Man muss nicht der Beliebteste, Lauteste, Unterhaltsamste auf der Party sein, um Spaß zu haben. Und das würde ich meinen Jungs eben gerne vermitteln. Und nicht, dass etwas falsch daran ist, schüchtern oder still zu sein. Gar nix ist falsch daran, jeder ist anders und jeder genau so richtig, wie er eben ist! 

Vorteil des Zwuggels: sein kleiner Bruder! Der zieht ihn oft unbewusst mit. Wie am Wochenende. Der Wutz denkt "Boah, geil, Hüpfburg, los geht's" 
Bjarne eher so "Was ist das? Boah, voll da, so viele Kinder, ich weiß nicht... soll ich auch?" Und geht dann aber hinter seinem Bruder hinterher und das ist toll! 
Oder Kinderschminken: "Möchtest Du Dich auch anmalen lassen?" 
"Nein..." 
"OK." 
20 Minuten später wollte er dann doch, aber eben von sich aus! Und das ist der entscheidende Punkt! Natürlich nur bei seiner Kindergärtnerin und auch nur, wenn ich mitkomme. Mache ich gerne. Und ich bin nicht genervt, weil ich dann nicht in der Zeit mit den anderen Erwachsenen quatschen kann oder was auch immer. Und ich denke, dass das gut ist, weil es das ist, was ich mir als Kind gewünscht hätte!! 


Zuletzt aktualisiert am 02.05.2016.

Alltag

Auszug aus dem Familenbett?!

26.4.16

Der Zwuggel ist 46 Monate und 22 Tage alt
Der Wutz ist 31 Monate und 21 Tage alt

Jannes, eingeschlafen
Wutz, eingeschlafen... abends soll der das machen! 

Unsere Schlafsituation

Seit einigen Wochen schlafen die Jungs bei uns im Bett ein, und nicht mehr in ihren Kinderbetten. Das neue Bett ist noch nicht aufgebaut *hust* und wird es wohl auch erst sein, wenn ich mal wieder Urlaub habe. Soll ja noch lackiert werden und das dauert so seine Zeit.
Auf jeden Fall haben wir das Einschlafen-in-Mamas-und-Papas-Bett ja eingeführt, um zu testen, inwieweit das überhaupt klappt, so ohne Gitter. Bleiben die beiden liegen? Hauen sie sich die Köppe ein? Schlafen sie überhaupt irgendwann oder ist die halbe Nacht Halli Galli? 
Zuerst lief es wirklich super! Dann eher geht so und im Moment so gar nicht. 
Der Zwuggel steht ca 7 Mal auf, weil er noch zur Toilette muss. Natürlich muss ich mitkommen, alleine is gruselig... Setzt man ihn nach dem Umziehen auf's Klo, sagt er "Ich muss gar nich!" Liegt er dann im Bett "Ich muss mal!" Ja nee, is klar!

Der Wutz springt eh ewig auf der Matratze rum, schleppt tausend Autos mit ins Bett um noch zu spielen und kippt regelmäßig die Trinkpulle um. Und dann kommt er andauernd zur Tür gerannt: 
"Bane hat misch deärgat!" 
"Isch muss Totolette!" (hat aber ne Pampers an...)
"Hia rischts komisch!" 
"Da is ein Monsta!" 
"Mia is langweilig..."
"Isch kann nisch schlaf'n!"
AAAAAAArgh!

Der Wutz zieht aus

Nachdem wir also gefühlte zehn Mal wieder nach oben gerannt sind, verschüttetes Wasser aufgewischt, Pampers gewechselt, Monsta verjagt und Kinder zur Toilette begleitet haben, ist auch irgendwann mal gut. Ich habe absolut gar kein Problem damit, wenn die Jungs nicht direkt einschlafen können und noch spielen oder quatschen. Können sie meinetwegen machen, bis ich auch irgendwann ins Bett gehe. Aber andauernd nach uns rufen und spontan die Fähigkeit verlieren, allein zur Toilette zu laufen, das nervt! 

Also wird den Kindern abends eingetrichtert, dass sie rüber in ihr Zimmer müssen, wenn das Ganze nicht klappt. Und: es klappt nicht! Mit Bjarne geht's noch halbwegs, der macht dann teilweise den Wingman und zerrt Jannes zum Bett und ermahnt seinen Bruder mit erhobenem Zeigefinger. Sieht übrigens sehr süß aus und ich muss dann lachen, was wiederum stark an meiner Glaubwürdigkeit rüttelt... 

Kaum sind der Mann oder ich endlich wieder unten auf dem Sofa angekommen, hört man meistens von oben schon wieder STAMPF STAMPF STAMPF. Holzboden trifft auf zur Tür eilendes Kind. Dann klappert es kurz, die Tür geht auf:
"Der Bane hat misch deärgat!"
Und dann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem Jannes dann in sein Zimmer auszieht. Findet er natürlich doof, aber anders klappt's gerade nicht. CD an, Küsschen, Meckern und dann schläft er doch tatsächlich ein. Manchmal ruft er auch noch mal und wenn ich ihn dann frage, ob er doch lieber ins Schlafzimmer möchte und ob er denn dann auch im Bett bleibt, bringe ich ihn auch wieder zurück, wenn er will. Vom Großen wird das teilweise mit "Orrr nööö, ich wollte doch meine Ruhe!" kommentiert, macht aber nix, da muss er durch.
Oder es läuft wie früher: wenn ich ins Bett gehe, hole ich Jannes aus seinem Bett und nehme ihn mit zu mir.

Hach ja, am schönsten wäre allerdings, die beiden würden einfach im Bett bleiben, noch ein bisschen quatschen oder einfach mal ihrem Hörspiel zuhören und dabei wegschlummern. Vielleicht klappt das ja dann im neuen Bett, wenn wir das dann endlich mal aufgebaut haben.

Wie oft dürft ihr denn abends immer so nach den Kindern gucken? Oder was ist euer ultimativer Tip, um den Nachwuchs ins Bett zu bekommen? Festbinden? Tür abschließen? Ich brauche ein paar Tips!



Zuletzt aktualisiert am 26.04.2016.

Alltag

Die Schnullerfee war da!

19.4.16

Der Zwuggel ist 3 Jahre und 10 Monate alt
Der Wutz ist 2 Jahre und 7 Monate alt

Die Schnullerfee war da - www.kugelfisch-blog.de
Der Zwuggel, noch mit Schnuller im zarten Alter von 9 Monaten

Der Zwuggel hatte eigentlich von Anfang an einen Nuckel. Mucki heissen die bei den Jungs. Seit langem schon nur noch nachts oder wenn er krank war (oder er tagsüber mal irgendwo einen gefunden hat), aber so langsam wurde es Zeit, dass der Mucki auch nachts verschwindet.

Alle Muckis sind weg! Und das kam so:

Eigentlich ab Geburt haben wir die Schnuller immer nur zum Schlafen oder im Kinderwagen an die Jungs gegeben. Der Wutz wollte aber ziemlich lange so gar nichts von den Dingern wissen, Stillkind und so. Als er älter wurde und die Nuckelei beim Großen beobachten konnte, da wollte er auch. Also gab es auch für ihn einen Nuckel.
Wir haben immer nur die kleinste Größe verwendet, auch als die Jungs eigentlich schon "zu alt" für das jeweilige Modell waren. Schließlich wächst ja auch die Brust nicht und nichts anderes isses ja: Brustersatz um das Saugbedürfnis zu stillen. Klar, größere Kinder bekommen mehr Brust in den Mund, aber so ein Schnuller bleibt ja doch einige Zeit im Mund und ist halt ein Fremdkörper. Also lieber so klein wie möglich.

Obwohl Jannes also eigentlich erstmal nix von den Dingern wissen wollte, war es später bei ihm sehr viel schwerer, das Nuckeln nur auf die Schlafenszeiten zu verlegen, Wann immer er irgendwo einen Mucki fand, landete der im Mund. Plus Geschrei, wenn wir ihn dann in sein Bett gelegt haben.
Der Wutz ist allerdings auch ein kleiner Zerstörer und nach und nach, biss er so einen nach dem anderen Nuckel kaputt. Bjarne hatte dann nur noch zwei Stück (Eule und Affe... "Wo is mein Eulenmucki???"), die er regelmäßig verlegt hat. Ab und an war es also eher Zufall, dass Bjarne abends ohne das Plastikding im Bett lag. Und wenn der Große keinen hat, dann fällt auch dem Kleinen nicht auf, dass was fehlt.
Jannes war es weiter ziemlich egal, welche Form der Nuckel hatte. Nur die kaputten, die mochte er auch nicht so gerne. Unser Sortiment wurde also nach und nach immer kleiner.

Die Muckifee

Letzten Sommer hatten wir schon mal versucht, den Großen mit der Aussicht auf ein kleines Geschenk den Abschied von seinen Schnullern schmackhaft zu machen. Geschenk war gekauft (ein Bagger für die Sandkiste) und wir legten dann abends alle Plastikdinger auf die Fensterbank, damit die Fee sie abholen kann. Ähm ja. Hat nicht geklappt. Geheule und Gejammer, Muckis wurden vom Sohn alle wieder einkassiert und weggeschleppt.
Im Tiergarten steht ein Schnullerbaum, den hat der Große aber mit dem Hintern nicht angeguckt!
"Sollen wir Deinen auch da aufhängen?"
"NEIN!"

Da inzwischen aber ja nur noch 2 Nuckel (für Bjarne, insgesamt noch mehr, die mochte er aber ja nicht) da waren, klappte es zwischendurch, nämlich dann, wenn keiner von uns die Dinger finden konnte, auch mal ganz ohne. Wir suchten also nach und nach alle zusammen und machten einen neuen Fee-Termin aus. Einschlafen ohne Schnuller klappte hervorragend, immer mit dem Hinweis, dass ja die Fee die Nuckel für die frischgeschlüpften Babys mitnehmen möchte und den beiden dafür ein Geschenk hinlegen würde. Geschenke gehen halt immer! Am nächsten Morgen lagen dann zwei Playmobil-SEK-Männchen* auf der Fensterbank. 
Ohne Heulen, ohne Meckern. Der Wutz hat nicht mal mehr nach nem Schnuller gefragt, dem war das scheinbar nur so lange wichtig, wie er die Dinger vor Augen hatte. Und Bjarne hat wohl einfach noch seine Zeit gebraucht, um den Playmo-Mann dem Plastikding im Mund vorzuziehen. Seitdem geht es abends ohne Plastik im Mund ins Bett und es kam auch von keinem der beiden die Frage, nach neuen Muckis! Wir sind schwer begeistert!! 

Zwischendurch finden wir immer noch mal irgendwo einen Schnuller, den wir natürlich ganz schnell verschwinden lassen. Und letzte Woche war es der Zwuggel, der einen seiner zwei Lieblingsschnuller in irgendeinem Schrank fand. Den hatte die Fee wohl übersehen, was er ohne zu Zögern akzeptiert hat. 
Ich bin echt froh, dass wir die Dinger los sind und dass es dann doch so reibungslos geklappt hat. Wie war's bei euch? 

Zuletzt aktualisiert am 19.04.2016.

Alltag

Ein (Vormit-)Tag bei IKEA

8.4.16

Auf geht's zum Möbelschweden!

Nach Ostern hatte ich Urlaub. Geburtstagsurlaub um genau zu sein. Und da bot es sich an, endlich zum Möbelschweden zu fahren und das neue Bett für die Jungs zu kaufen. Dieses gab's auch noch im Angebot für Family-Mitglieder und so mussten wir für die Lieferung nix drauf zahlen. Ins Auto hätte das gute Stück nämlich nicht gepasst.

Am Ostersamstag ging es also los. Ich war der Meinung, der Laden und das Restaurant würden um 9 öffnen, die Kassen dann um 9:30. Der Mann war da anderer Meinung, hat mich aber machen lassen. Pünktlich um kurz vor halb zehn standen wir dann vor verschlossenen Türen in einem Pulk Menschen, die wohl alle lecker frühstücken wollten. OK, er hatte also Recht, muss ich ja zugeben. Bjarne und Jannes turnten auf den Einkaufswagensammeldingern rum und der Mann beguckt sich Gartenmöbel, dann gingen die Türen endlich auf. Schnell einen Einkaufswagen geschnappt und auf gings. 

Die Jungs fanden natürlich die Kinderzimmer in den Musterwohnungen total prima, schmissen uns Plüschtiere in den Wagen, die wir wieder raussortierten, krabbelten über Sofas, kuschelten sich in Betten und vom Zwuggel kam immer wieder die Frage, ob es denn hier auch Spielzeug gibt und wann wir da denn endlich ankommen würden. Die Abteilung mit den Kindermöbeln ist in Kaarst allerdings so ziemlich die letzte, bevor man noch Bettwäsche, Handtücher und Blümchen in den Wagen werfen kann.


Probeliegen im Kura-Bett - www.kugelfisch-blog.de
Dem Wutz gefällts

Ein neues Bett bitte!

Das Wunschbett war zum Glück aufgebaut und Jannes durfte direkt Probe liegen. Laut Bjarne muss ja der kleine Bruder oben schlafen, denn da ist es "Gugelig!". Der Zwuggel verschwand dann auch direkt im unteren Bett und machte es sich gemütlich. Zudecken und schnarchen inklusive. 
"Sollen wir das kaufen?"
Nickende Kinder. Super Sache! 
Noch den komischen Tunnel für obendrüber eingepackt und eine Betttasche zum an die Seite hängen, fertig. 

Also eigentlich fertig. Mitgenommen haben wir dann allerdings noch einen zweiten Tritt, damit beide Kinder beim Kochen helfen und zugucken können, Batterien, kann man ja immer gebrauchen, zwei Drachenbäume, neue Teelichte und zwei Lampen fürs Kinderzimmer. Mond und Stern, damit jedes Kind ein eigenes Lämpchen in seinem Schlafbereich hat.

In der Blumenabteilung ging der Mann links rum und ich rechts, wir guckten so nach Blümchen (kann man immer gebrauchen) und Übertöpfen (damit mal alle zusammenpassen). Bjarne zockelte mit mir rum und als wir dann wieder mit dem Mann zusammentrafen der suchende Blick nach unten... wo war bitte schön der Wutz? Weg! Mann rechts rum, ich links, Bjarne auf meinen Kopf gesetzt zum Ausschau halten und Jannes suchen. Gefunden haben wir ihn dann vor den Kassen, die sind in Kaarst direkt neben den Blumen, weil "Isch mir ein Eis kaufen wollte, Mama!"
Eine nette Möbelschweden-Dame kam auch direkt zu uns und fragte, ob das unsere Tochter sei. Also ehrlich, so lang sind seine Haare gar nicht mehr und so'n schwarzer Totenkopp-Pulli ist jetzt auch nicht Standard-Mädchen-Bekleidung, oder? Na egal, wir bejahten, betonten SOHN und sie meinte nur, sie hätte sonst direkt Bescheid gegeben, dass die Türen zu bleiben und Jannes nicht auf den Parkplatz rennen kann. Finde ich ja prima, dass die da so aufmerksam sind, aber nochmal muss ich das nicht haben. Nächstes Mal also mit Leine!!

Das Eis haben dann wir gekauft, nicht der Wutz. Genauso wie jede Menge Hot Dogs und 2 Tütchen Zimtschnecken. Die erste war schon am gleichen Tag leergefuttert, so lecker fanden die Jungs die ^^
Jetzt heißt es nur noch Bett anmalen und aufbauen, Kissen kaufen/Bezüge nähen, Wimpelkette nähen kaufen und alles hübsch machen. Und dann gespannt testen, ob da auch jemand schläft, oder ob ich weiter mein Bett mit zwei jungen Männern teilen darf ;-)

Softeis bei IKEA - www.kugelfisch-blog.de

Zuletzt aktualisiert am 08.04.2016.

Alltag

46 Monate Zwuggeljunge, 31 Monate Wutzebaby

5.4.16

Der Zwuggel und der Wutz machen alle Pfützen unsicher - www.kugelfisch-blog.de

Der Zwuggel ist 46 Monate und 1 Tag alt 

Ich muss mal mit etwas nicht so tollem anfangen... der Zwuggel ist grad E-C-H-T anstrengend! Nee, nix Autonomie, nix schlechter Esser, nix schlecht schlafen... es ist das, was er spielen möchte!
"Mama, ich bin eine Babyschildkröte und ich bin wohl noch in meinem Ei. Und Du hast da oben jetzt wohl Risse bemerkt!" 
Und dann hopst er in seinem Ei hoch, knackt die Schale und schlüpft. Süß, oder? Jaha, aber doch nicht 20 mal am Tag und das jeden Tag?! Und wenn ich mal keine Lust habe auf das Schildkrötenspiel, dann "...bist Du nicht mehr mein Freund, Mama!" Gnaaaaa!
Oder wir sind Bauarbeiter-Schildkröten. Oder Feuerwehr-Schildkröten und müssen zu einem Einsatz. Da der Einsatzort (brennendes Haus, brennendes Auto) unsichtbar ist, latsche ich dann schon mal in den Brandherd und das ist eine Katastrophe!!!!!!!
"Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein, Mama, da brennts doch! Hier musst Du hin, da wo ich mit main Finga hinzeig, hier! Ooorrrrrr!"
Jannes macht auch grundsätzlich alles falsch, fährt das falsche Auto oder die falsche Baumaschine und parkt dann natürlich auch genau an der falschen Stelle. Außerdem möchte der Große gerne alles bestimmen.
"Jannes, Du bist ein Bagger!"
"Nein, ich bin ein Jannes!"
"Dann darfst Du nich mitbielen! So!"
-.-

Im Gegensatz zur etwas anstrengenden Bespaßung hat er aber gerade eine extreme Knutsch-und-Kuschel-Phase. Egal wo, egal wann, der Zwuggel kommt angelaufen und schmatzt einem auf die Hand, den Arm, die Wange oder manchmal auch die Handtasche. Letztens beim ins Bett bringen habe ich erst nen Knutscher auf die Stirn und dann auf die Nasenspitze bekommen. So süß!

Nur noch 2 Monate, dann wird Geburtstag gefeiert! Ich sammle schon fleißig Ideen für die Party, nur wenns nach Bjarne ginge, dann würden wir den halben Kindergarten in den Indoor-Spielplatz einladen. Finde ich aber doof.
a) will ich das erste mal nicht mit 20 Kindern feiern
b) finde ich Indoor-Spielplatz auch eher blöd. Wir waren da selbst noch gar nicht, er will das nur, weil andere Kinder da feiern
c) riechts da nach Füßen und Pommes. Hab ich gehört...
Wenn es also nach mir ginge, würde ich gerne 2-3 Kinder plus Muttis einladen, lecker Kuchen essen, ein bisschen im Garten oder auch im Haus spielen, abends Pizza machen oder grillen und dann alle wieder nach Hause schicken. Wie war das bei euch so, der erste Geburtstag mit anderen Kindern?
Auf jeden Fall wird der Geschenketisch dieses Mal wohl sehr playmobillastig. Und Autos, natürlich!

Bjarne mit Osterei - www.kugelfisch-blog.de
Der Osterhase war da! 

Der Wutz ist 31 Monate alt

Gott sei Dank, endlich wird es wärmer und trockener! Jannes genießt das in vollen Zügen und ist am liebsten den ganzen Tag draußen. Ab in die Sandkiste, buddeln... Fußball schnappen, Puky fahren, das ist alles seins! Nur spazieren nicht so sehr, da kommt alle drei Meter der Wunsch, auf den Arm zu dürfen. Am liebsten, wenn er direkt vorher in eine große Pfütze gehopst ist und die Matsche nur so von seinen Schuhen tropft. Auf meine Hose... nee lieber nicht! 
Ab und an und vor allem, wenn wir irgendwo Pferde sehen, sagt der Wutz, dass er mal wieder zur Lotta fahren möchte! Machen wir! 

Sprechen ist nach wie vor das, wo sich am meisten tut in der Wutz-Entwicklung. Abends zieht er meistens Hose und Socken im Bett aus, steht dann morgens vor einem, völlig verschlafen und fragt "Woosinnmeineanssiiiisachen... eigendlisch?" "Eigentlich" ist nämlich gerade ein sehr beliebtes Wort bei ihm. Oder "genau", wobei er da sparsam ist und auf "'nau!" abkürzt. "Nau, so geht das!"
Manchmal rennt er in die Küche, stibitzt sich irgendwas und kommt dann mit einem "Hahaaaaa, isch bin ein Räuba!" wieder zurück zu uns. 
Wenn ihm etwas gelingt, wird das mit "Isch kann das schon!" quittiert und wenn man ihm etwas zeigt, kommt ein "Aaaaah, sooo geht das!"
Sieht er auf der Straße irgendwelche Leute, ruft er "Hier sind wiaaaaa!" und wenn man mit ihm im Einkaufswagen durch IKEA rollt, werden andere Kunden mit "Weg da, hia komm' wia!" aus dem Weg gescheucht.
Es macht wahnsinnigen Spaß, sich mit ihm zu unterhalten und Geschichten erzählen klappt auch schon:
"Da war ein gooßa und ein klaina Mann. Der kleine Mann is ins Klo gefallen, da hat der geweint. Da hat der gooße Mann gesagt 'Hör auf, das is zu mir laut!'"
XD 

In meinem Urlaub waren wir endlich beim Möbelschweden, das Rein-und-raus-Bett kaufen. Ganze zwei Mal ist Jannes uns abgehauen und rannte sonstwo zwischen Blumenpötten und Teelichten rum. Ich kauf bald eine Leine für den! Auf die Frage, wo er denn hin wollte, kam dann "Isch wollte ein Eis kaufen!" Ach so, na das ist natürlich logisch, so ganz ohne Geld und so ^^ Das Eis gab's im Anschluss natürlich trotzdem und sobald es nicht mehr regnet (tuts nämlich heute schon wieder -.-) fangen wir mal an, dass Bett zu streichen. Soll nämlich komplett weiß und dann mit knallbunten Kissen und Wimpeln aufgepeppt werden. So ist zumindest der Plan.

Und jetzt will ich bitte richtig Frühling! Und noch 3 Wochen Urlaub, mir fehlt mein Mittagsschlaf ;-)

Jannes isst Softeis bei IKEA - www.kugelfisch-blog.de




Zuletzt aktualisiert am 05.04.2016.

Alltag

Wutz spricht

23.3.16

Kindermund mit 30 Monaten

Nach überstandener Männergrippe (Zwuggel >> Fieber und Schnupfen; Wutz >> Fieber und Ohrenschmerzen; ich >> Fieber, Schnupfen, überall aua; Mann >> nix -.- OK, bei ihm geht's erst jetzt so richtig los mit Matschkopp und sowas, trotzdem ist er noch glimpflich davon gekommen!) hier also endlich mal wieder ein bisschen was von uns. Und zwar: Wutzens schönste Versprecher und niedlichste Aussagen im März!

Jannes mit Pommes - www.kugelfisch-blog.de


Ich bin DINKESAUA!

Stinkesauer wird er im Moment sehr oft. Wenn er ins Bett gehen soll, wenn er irgendwas nicht bekommt, wenn ihn jemand ärgert. Dabei verschränkt er dann die Ärmchen vor der Brust und zieht einen Flunsch. Ich glaube, dass wir dann vor Niedlichkeit zerschmelzen und lachen müssen, macht ihn noch ein bisschen mehr dinkesaua, aber es ist einfach nur Zucker!

Das daaf ja wohl nich waasein!

Auch immer an den richtigen Stellen eingesetzt und genauso süß, wie dinkesauer sein. 

Ich raste gleich aus!

Ähm ja, Kinder spiegeln ja die Großen und das bin ganz klar ich, die da gespiegelt wird. Bei mir kommt noch ein "Boah!" davor, am liebsten eingesetzt wenn ich die Jungs abends ins Bett bringen will, beide sich vorm Umziehen durch Wegrennen drücken wollen, sie nicht zum Zähneputzen ins Bad kommen oder im Bett liegen bleiben, dann raste ich manchmal gleich aus. Normal, oder? Oder? 

Ätzebügel

Das hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mal herausgefunden habe, was er damit meint. Vor allem ist er letztens gegen 4 Uhr morgens aufgewacht und meinte, ich solle ihm seinen Ätzebügel von unten holen. Häh? Den was bitte? "ÄÄTZE-BÜ-GEL!" Heul Mecker Motz! Zum Glück ist er dann direkt wieder eingeschlafen und ich lag da noch ein bisschen ratlos im Bett rum. Morgens konnten wir das Ganze dann aber auflösen. Willst Du mal raten? Es ist............

...ein Bagger! Aber nur ein ganz bestimmter mit so kleinen Stützdingern vorne dran. Neben Adai (Apfelschorle) eigentlich seine einzige eigene Wortschöpfung bisher, was waren denn die schönsten von Deinem Kind?

Und noch eine Geschichte:

Bjarne bekam morgens einen Zopf, weil er dachte, er müsse spucken. Damit er sich nicht in die eigenen Haare göbelt also ein Zopf. Wir kommen zurück ins Wohnzimmer zum Wutz, er sieht seinen Bruder und sagt:
"Aaaawwwww, Du bist ein schönes Mädchen!"

Hach, gerade so ein tolles Alter, so tolle Sachen die er von sich gibt und wirklich schon richtige Gespräche, die man mit ihm führen kann. Und dadurch halt auch immer wieder die Bestätigung: das ist schon lange kein Baby mehr! Kleiner großer Wutz! ♥

Zuletzt aktualisiert am 23.03.2016

Alltag

45 Monate Zwuggeljunge, 30 Monate Wutzebaby

7.3.16


Zwuggel und Wutz Hand in Hand - www.kugelfisch-blog.de
Manchmal hamse sich auch lieb ♥

Der Zwuggel ist 45 Monate und 3 Tage alt

Wie man merkt düsen wir schon wieder mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit auf den nächsten Geburtstag zu. Vier Jahre alt wird er schon! Und es geht jetzt so langsam los, dass er sich auf seinen Geburtstag freut, mich (jetzt schon ^^) Wunschzettel schreiben lässt (ALLES aus dem Playmobil-Katalog) und wenn ich nicht das mache, was er gerne hätte, mit "Dann lad ich Dich nicht zu meinem Auto-Geburtstag ein!" droht. Die Frage ist nur, wer dann das Catering übernehmen soll, hihi!

Playmobil steht zur Zeit auf jeden Fall ganz hoch im Kurs bei ihm. Feuerwehr, Krankenwagen, Baufahrzeuge... am liebsten alles und sofort! In der Stadt haben wir ja einen Playmobil Store und es ist jedes Mal anstrengend, die beiden wieder da raus zu bekommen. Klappt dann eher mit "Los, wir wollten doch noch ein Eis essen gehen!" als irgendwie anders. Auf jeden Fall passt es prima zu den Vorlieben von uns Eltern, wir sind ja eher so Team-Playmo. Autos sind auch immer super und natürlich das iPad. Oder mein Handy. Oder alles, was er manchmal in der Werbung aufschnappt. Gestern hat er mir zum Beispiel Calgon empfohlen, damit die Waschmaschine nicht kaputt geht... Bitte Frühling, komm endlich, die Jungs müssen mehr nach draußen!

Im Kindergarten hatten wir gerade mal wieder eine "Ich will nich zun Kindagaaten!"-Phase. Super klappt es, wenn seine Kumpels schon da sind oder auch gerade gebracht werden. Allgemein wenn seine Gruppe auch schon im dazugehörigen Gruppenraum ist, läuft es gut. Ganz früh morgens treffen sich aber alle Kinder in der mittleren Gruppe und wenn er da dann quasi alleine ist, hält er sich an mir fest und lässt mich nicht gehen. Da blutet das Mama-Herz immer ein bisschen und ich hoffe jeden Morgen, dass Jan schon da ist, damit Bjarne seinen Spielfreund dabei hat. 
Letzte Woche kamen beide Kindergärtnerinnen ganz aufgeregt zu mir und zeigtem mir Bjarnes Bild. Ein Polizist mit Mütze und Armen und Beinen. Und vor allem: mit Bauch! Also kein Kopffüßler, ein richtiges Männchen! Und Gesicht! Sonst malt er eher so Kringel und Zacken, alles sehr bunt aber erkannt habe ich bisher noch nichts auf den Bildern. Und jetzt so. Hach ♥

Kindergarten-Kunst made by Zwuggel - www.kugelfisch-blog.de
Ein Polizist

Der Wutz ist 30 Monate und 2 Tage alt

Das Baby ist irgendwie riesig geworden im letzten Monat! Die kleine Kullerplautze hat sich ganz schön gestreckt und die kleinen Stampfebeinchen sind auch gar nicht mehr so stampfig. Das soll aufhören gefälligst! Er quatscht und erzählt und meckert wie ein Großer. Lange Sätze, schwierige Worte, Fragen und Aufforderungen. Lustigste Wortschöpfungen: 

Adai  -  Apfelschorle 
Popapier  -  Klopapier (gar nicht so unlogisch ^^) 
Gabellaster  -  Gabelstapler 
Bane  -  Bjarne 
Baubelle  -  Baustelle 
Dinosauro  -  Dinosaurier
Matella  -  Nutella
Penabiii  -  Playmobil
Vanane  - Banane
Weisamann  -  Weihnachtsmann
Du hab Dich lieb!  -  Ich hab Dich lieb ♥ (Ich und Du ist aber auch schwierig!)

Ansonsten enden Verben grundsätzlich auf T. Er hat aufgeesset, ausgetrunket und seine Jacke ausgezoget. Morgens ist er aufgewachet und nachts hat er manchmal was doofes geträumet. Sehr süß! Ganz viele Dinge fangen mit F oder V an, wie z.B. die Vanane.  Früher klang seine Stimme eher tief, heute dagegen sehr hoch. Ganz tief brummen und knurren kann er aber immer noch ganz wunderbar. Wenn er sich freut, dann klatscht er in die Hände, springt auf und ab und ruft "Juhuu, juhuu!" oder "Suuupa Mama!" (das S bitte wie ein englisches th aussprechen oder stark lispeln, dann hat man ein Wutz-Super). 

Pommes-Wutz - www.kugelfisch-blog.de


Schrieb ich nicht noch letzten Monat, dass das Lieblingsessen vom Wutz Tomaten wären? Es hat sich inzwischen austomatet! Ãœberhaupt wird Vieles im Moment angeguckt und dann mit einem "Iiih!" abgelehnt. Anlutschen und dann in den Müll spucken ist auch sehr beliebt. Oder zurück auf den Teller, um zu verhindern, dass sonst noch jemand seine Reste essen kann. 
Dinge, die immer gingen (Babybel, Weintrauben...) werden oft einmal angebissen und dann wieder ausgespuckt. Oder zu 7/8 gegessen und dann sind die plötzlich "Iiih, mag die nich!" Oooooorrrrr! 

Auch für den Wutz könnte endlich ein bisschen mehr Frühling sein. Als absolutes Draußen-Kind bekommen wir nämlich andauernd ein "Ich will in meinen Gaaten!" an den Kopf geschleudert. Egal, welches Wetter ist... An sich ja kein Problem, aber wir sollen  mitkommen!!! Spazieren gehen gerne. Oder draußen im Hof Ball spielen. Aber bei 5° und Nieselregen in der Sandkiste sitzen? Äh nein, lieber nicht! 
Zum Glück kann man ihn mit Basteln ganz gut nach Drinnen locken. Man muss nur versuchen, auch beim dritten Wasserglas-Umschubsen ruhig zu bleiben (gelingt mir nicht immer..) und es einfach hinzunehmen, dass er das gerade bemalte Osterei mit Schwung auf die Tischplatte donnert... Oder das von mir bemalte Ei selber auch noch ein bisschen verziert. Dann geht's eigentlich! 
Wenn er dann keine Lust mehr hat, dann kann er auch in wunderbarstem Feldwebelton ein "Du sollst bielen Mama!" rauströten und mit dem Fuß aufstampfen. Kleiner Diktator, hach! 


Hach meine zwei Mäuse, beide schon so groß! 
Nach dem letzten H&M-Besuch ist mein Wunsch nach Kind Nummer drei aber stark gesunken... da müssen wir ja sonst noch ne Hypothek aufnehmen, wenn die immer so schnell wachsen! Also bitte ein Lottogewinn, dann darf der Storch sehr gerne noch mal bei uns landen ;-) 



Zuletzt aktualisiert am 07.03.2016

Alltag

Die richtige Grundschule

2.3.16

Nächster Meilenstein: Schulkind!

Gestern Abend war's soweit: Info-Abend der Grundschule in unserem Stadtteil für alle Vierjährigen. 
Waaah, der Zwuggel wird doch erst vier, an Einschulung haben wir da noch lange nicht gedacht! Aber ganz ehrlich, die zwei Jahre, die er jetzt noch ein Kindergartenkind ist, werden auch wieder ratz fatz rum gehen und dann ist er wirklich wirklich schon ein Schulkind!

Der Zwuggel, bald ein Schulkind?! www.kugelfisch-Blog.de
Demnächst Schulkind!
An sich haben wir uns auch schon für eine Grundschule entschieden, nämlich für die, die bei uns im Dorf (also Stadtteil, aber es ist schon irgendwie ein Dorf ^^) ist. Diese ist relativ neu und sieht zumindest von außen schon mal ziemlich nett aus. Der Weg dorthin geht einmal quer über den Acker, alles sehr idyllisch. Und es ist eine offene Ganztagsschule (OGATA), heißt: Betreuung bis nachmittags um 16:00. 
Ich muss sowieso bis mindestens 16:30 arbeiten und der Mann ist so dann später viel flexibler bei der Jobsuche, als wenn er schon mittags wieder zu Hause sein müsste, um die Jungs zu betreuen. 
Passt! 

Was ich auch sehr gut finde: erste und zweite Klasse werden zusammen unterrichtet. Erstmal fand ich das merkwürdig... Ist das nicht zu schwierig für die Erstklässler? Oder zu langweilig für die Zweitklässler? Scheint aber prima zu funktionieren und auf meine Frage dazu kam dann auch als Antwort, dass die Kinder teilweise dann unterschiedliche Dinge erarbeiten oder zum Beispiel alte Inhalte noch mal festigen können. Diese Eingangsstufe geht ein bis drei Jahre. Heißt also, dass Kinder, die zur Einschulung vielleicht schon Lesen und Schreiben können direkt nach dem ersten Schuljahr in die dritte Klasse springen können, Kinder, die dagegen etwas langsamer sind, bleiben einfach 3 Jahre und haben nicht diesen fiesen Beigeschmack des Sitzenbleibens. Die Klasse bleibt ja zur Hälfte in ihrer alten Zusammensetzung und es rücken nur die neuen Sechsjährigen auf.  

Englisch gibt es ab der ersten Klasse und auch das finde ich prima. Der Zwuggel und der Wutz gucken sich ja gerne Mal Videos auf Youtube an und da sind auch immer mal Sachen auf Englisch dabei. Letztens fragte also der Große beim Malen: Mama, wo ist denn Yellow? 
Läuft!

Sport gibt's immer in Doppelstunden, weil die Kinder zur Turnhalle noch ein bisschen Laufen müssen. Lohnt sonst nicht. Überhaupt scheinen die Lehrer sehr viel Wert auf Bewegung zu legen, auch im Unterricht und das finde ich prima. Muss dann in er Praxis auch umgesetzt werden, aber es klang eigentlich schon so. Schwimmen wird dann in der dritten und vierten Klasse unterrichtet und da wird dann mit dem Bus zum Schwimmbad gefahren. (Haha Großstadt, hier gibt es wirklich nicht viele Schwimmbäder...)

Ranzen Star Wars, wäre wohl im Moment des Zwuggels erste Wahl...
Ich fang dann schon mal mit Sparen an für Schulranzen*...
Hach, jetzt bin ich irgendwie schon ein bisschen aufgeregt, auch wenn's noch ganz schön lange hin ist. Welchen Ranzen nehmen wir? Welcher passt am besten zu meinem Kind? Muss ich dafür einen Kleinkredit aufnehmen? Und wie bastel ich die Schultüte? Weil gekauft ist ja doof, die muss ganz individuell und sowas sein und natürlich selbst gemacht... Und: wie wird's ihm gefallen? Im Moment sagt er nämlich, dass er nicht in die Schule gehen will. Ganz im Gegensatz zu Jannes, der behauptet ja jetzt schon, er wäre ein Schulkind.
Wah, mir geht das zu schnell, ich brauche wohl noch ein Baby, damit ich wieder sowas Kleines zum Knuddeln habe ;-)

Schultüten Rohlinge, zum selber bebasteln
...und eine Schultüte* sollte ich auch schon mal basteln, dauert bei mir ja immer etwas länger ;-)

Zuletzt aktualisiert am 02.03.2016

Alltag

Warum es hier so still ist..

18.2.16

Achtung, es folgt Mutti-Mimimi! 



Ein normaler Mutti-Tag geht so: 

5:20-5:45 der Wutz weckt mich. Oder der Zwuggel. Ganz selten der Wecker, weil ich ja zwei natürliche Wecker mit im Bett liegen habe. Schafft es der Wecker dann doch mal, der erste zu sein, werde ich angepault, weil die Jungs noch müde sind und ich gefälligst mit im Bett liegen bleiben soll. 

6:00 ich setze Kaffee auf, stopfe Toast in den Toaster, decke den Tisch. Manchmal zusammen mit dem Mann, der inzwischen auch geweckt wurde (vom Wecker), manchmal ohne, weil wir eigentlich bis um 7 hätten schlafen können, der Kinderwecker das aber vereitelt hat. 

6:20 wir gehen nach oben. Zähne putzen, Anziehen, ich male mir ein bisschen Gesicht auf. Endlose Diskussion, dass man den Batman-Pulli nicht jeden Tag anziehen kann, vor allem nicht, wenn da Tomatensauce drauf ist. Falsche Strumpfhose, falsche Socken, falscher Pulli, weil: Der fühlt sich anders an! Hose zu warm, weil lag auf der Heizung, Hose zu kalt, weil lag nicht auf der Heizung. 

7:15 der Zwuggel und ich fahren los zum Kindergarten. Habe ich Spätschicht, fahren wir gegen 8 los. 

7:45 ich komme auf der Arbeit an. Jetzt wird gearbeitet, logisch ;-)

16:30 eigentlich habe ich Feierabend, aber ich bleibe noch, weil wir so verdammt viel zu tun haben im Moment. 

17:15 oder so. Jetzt mache ich dann doch mal Feierabend und düse nach Hause.

18:00 Abendbrot für die Jungs. Danach Sofa, Spielen, Sandmann. 

19:00 Sandmann ist zu Ende und wir gehen nach oben. Umziehen, Zähne putzen, Buch lesen, Stofftiere suchen, Muckis suchen, falsches Schlafanzugoberteil, anderes suchen, zur Totolette gehen, noch mal den Mucki suchen, der sich entmaterialisiert hat, Hörspiel aussuchen, nein, das nicht, ich will Bibi und Tina, nein, doch Benjamin, wo ist mein Mucki, die Decke ist doof, ich will eine andere.... Küsschen und raus.

19:00 wenn ich Spätschicht habe, mache ich jetzt Feierabend. Pünktlich! Dann ab nach Hause und wenn ich Glück habe, sind die Jungs schon im Bett kann ich den Jungs noch schnell gute Nacht sagen.

19:30-19:50 ich sitze auf dem Sofa. Es gibt Abendbrot. Jawoll, wir essen oft getrennt, weil die Jungs das eh nicht mögen/essen, was wir kochen. Und jeden Tag Fischstäbchen mögen halt wir Großen nicht besonders gern. 

20:00 einer von uns muss noch mal hoch, weil der Mucki weg ist, die Decke verkrumpelt, Bjarne Jannes getreten hat oder einfach nur so. 

20:10 wir gucken Serien auf dem Laptop oder um 20:15 irgendwas im Fernsehen. Und sind dabei müde. Sehr müde! 

21:15 Serie zu Ende... meistens gehen wir schlafen, wenn wir ganz verwegen und sowas sind, gucken wir noch eine zweite Folge! Der Wahnsinn! 

22:irgendwas spätestens jetzt sind wir im Bett.

Wäh! Ich wandere aus! auf nen anderen Planeten mit 36 Stunden Tag oder so. Da wäre dann genug Zeit zum Spielen, Bloggen, Haushalt machen, Einkaufen gehen oder Schlafen. das wärs doch! Oder ich sollte noch mal schwanger werden und in der Elternzeit ganz viel auf Vorrat bloggen, da hatte ich immer gut Zeit dafür!

Zuletzt aktualisiert am 18.02.2016

Alltag

44 Monate Zwuggeljunge, 29 Monate Wutzebaby

5.2.16

Der Zwuggel ist 44 Monate und einen Tag alt


Zu Deutsch: 3 Jahre und 8 Monate. Und was heißt das? In nur 4 Monaten feiert er schon seinen vierten Geburtstag! Das ist echt der Wahnsinn, wie schnell das schon wieder geht. So langsam können wir uns scheinbar schon Gedanken über die richtige Schulwahl machen und ich könnte mit dem Basteln der Schultüte anfangen, ich brauche für sowas ja immer länger (s. auch der Schal, an dem ich seit 5 Jahren stricke. Er ist ca 30cm lang ^^)


Kugelfisch-Blog: Feuerwehrmann Kostüm

Letzte Woche waren wir beim Kinderturnen, Probetraining. Beim Aufwärmen, als alle Kinder einfach nur mit Bällen und Reifen durch die Turnhalle geflitzt sind, hatte er echt großen Spaß. Aber dann, als es los ging mit "Bis zur blauen Linie laufen, antippen, wieder zurück, dann zur schwarzen Linie, wieder zurück und dann bitte rückwärts laufen!", da war's dann vorbei. Eigentlich ist das ein Kurs für Kinder ab 4 und na ja, man merkt da dann doch schon ein paar Unterschiede. Rückwärts laufen ist kein Problem, aber schnell ist anders. Und da der Zwuggel gerade so eine "Ich will gewinnen, ich will erster sein!"-Phase hat, hat ihm das natürlich gar nicht gefallen, als er gemerkt hat, dass er der langsamste ist. Danach saß er dann bei mir auf der Bank, hat zugeguckt, ist auf der Bank rum geklettert und hat noch ein bisschen mit einem Reifen gespielt. Als Turnen dann aber zu Ende war, wollte er bleiben. Moah.... Wir versuchen dann wohl doch noch mal, in die U4-Gruppe zu kommen, nur versuchen wir das ja nun schon seit einem Jahr und bisher hat es nicht geklappt. Für beide Jungs wäre das aber gut, wenn sie sich mal ein bisschen auspowern könnten. Vielleicht ja nach den Osterferien, da sollen wieder Kinder hin und her wechseln. 

Beim Essen ist der Große zur Zeit ein bisschen mäkelig, was sehr anstrengend ist. 
"Sollen wir mal wieder Lasagne kochen?" 
- Au ja, lecker! 
Lasagne steht auf dem Tisch...
- Das sieht ekelig aus!
-.-
Eigentlich könnte er sich im Moment ausschließlich von Lakritze ernähren, die isst er total gerne in sämtlichen Variationen. Morgens vorm Kindergarten bekommt er im Auto immer irgendwas lakritziges, das ist so unser kleines Ritual.
Kindergarten läuft nach wie vor ziemlich gut, auch wenn er immer mal wieder sagt, dass er keine Lust hat. Aber er hat da einen Kumpel, den Jan, auf den freut er sich immer meeeeeeega doll! Vor allem hat Jan 2 Pullis, die Bjarne auch hat und am liebsten will er immer im Partnerlook mit ihm rumlaufen. Sieht sehr süß aus, wenn morgens zwei kleine Batmans am Fenster stehen, um uns Muttis zu winken. Schade nur, dass Jan (und viele andere Jungs, die Bjarne toll findet. Die Großen halt.) im Sommer in die Schule kommen, mal gucken, wie schwer oder leicht das dann für ihn wird, damit klar zu kommen. 

Seit ein paar Tagen hören die Jungs zum Einschlafen Benjamin Blümchen. Teilweise kenne ich die Folgen noch aus meiner eigenen Benjamin-Blümchen-Zeit, nur das Lied, das ist neu. Auf jeden Fall muss ich jetzt mit den beiden immer Benjamin Blümchen spielen. Bjarne ist Otto und ich der Elefant.... Oder Teletubbies, bzw. Tibbitabbis, wie die Jungs sagen. Dabei ist der Zwuggel dann Nono, der Staubsauger, und ich muss Lala sein, die Joghurt verschüttet... ähm ja. Ich glaube, da spiele ich dann doch lieber Autos mit den beiden. 

Das Feuerwehrauto für Karneval ist gerade so eben rechtzeitig fertig geworden. Kurz vor Fertigstellung kam vom Mann nämlich noch ein "Das würde ich aber so machen und das so..." und ich durfte noch mal abändern. Leider muss ich zugeben, dass der Mann Recht hatte und es so wirklich besser aussieht, aber psst, nicht verraten! Bastelanleitung folgt demnächst!


Und ganz pünktlich zu meinem "Die werden viel zu schnell groß"-Mimimi, kam eine Einladung zum Infoabend in der Grundschule ins Haus geflattert.... Hilfe! Bitte einmal die Zeit anhalten!

Der Wutz ist 29 Monate alt

Seit dieser Woche ist es amtlich: der Wutz wird im August ein Kindergartenkind!!! Montag kam die Bestätigung und wir sind erstmal eine kleine Runde um den Tisch getanzt. Jetzt darf er endlich auch mit den ganzen Sachen spielen und muss sich nicht immer nur beim Zwuggel-Abholen wegschleichen, damit er mal kurz die Autos oder die Spielküche angucken kann. Angekommen ist er dort ja schon lange, rennt wie selbstverständlich überall rum und ist da ja sowieso etwas lockerer als sein großer Bruder. Jetzt möchte er natürlich auch einen Rucksack haben (Elefant bitte sehr!) und ich bin schon seeeeeeehr gespannt, wie gut dann später wirklich die Eingewöhnung laufen wird, wenn es soweit ist. Mal eben kurz die Sachen angucken und spielen ist ja schon was anderes, als "Huch, wo ist denn der Papa hin?"

Sprechen ist nach wie vor Baustelle Nummer 1. Jeden Tag kommen neue Worte dazu und die Sätze werden länger und länger. Bzw. der Redeschwall an sich wird länger und es werden sehr viele 3-Wort-Sätze aneinander gehängt.
Mimik und Gestik dazu sind teilweise sowas von zuckersüß!! Wenn er etwas nicht schafft oder bekommt, dann lässt der die Schultern hängen, guckt auf den Boden und macht ganz theatralisch "Ooooooh..." dazu. Oder wenn er etwas verteidigt: "Maina Mucki! Nich Daina! *grrrrrrrrrrr*" Er knurrt dann wirklich, wie so 'n kleiner Hund.
Er spielt total gerne Arzt und wenn er einen abgehört hat, dann kommt "Ooooh, nich gut, bummelt!" und man bekommt eine Spritze ♥

Im Gegensatz zum Zwuggel hatte der Wutz richtig richtig viel Spaß beim Kinderturnen! Was die Turnlehrerin von ihm wollte, hat ihn zwar eher so gar nicht interessiert. Er ist einfach hinter den anderen Kindern her geflitzt und hat über alle Backen gestrahlt. Bis die Dame dann gesagt hat, er dürfe nicht mehr mitmachen, weil sie Angst hätte, die anderen würden ihn umrennen. Ja gut... fand er jetzt nicht so toll und hat sich auch immer wieder aus dem Staub gemacht, um mitzuturnen. Wir starten also jetzt den letzten Versuch, doch noch einen Platz in der Eltern-Kind-Gruppe zu bekommen, damit er wirklich mitmachen kann. Ansonsten testen wir nach den Osterferien vielleicht einfach mal Fußball. So!

Kugelfisch-Blog: Käsewutz
Käse-Wutz


Auch der Wutz futtert nicht mehr alles, was man ihm hinstellt. Manchmal isst er drei Gabeln voll und sagt "Lecker!", bei der vierten Gabel aber verzieht er auf einmal das Gesicht, sagt "Buäääääärghhhhh!" und holt sich die Essensmatsche wieder aus dem Mund. Sehr lecker ist das. Nicht!
Kuriose Dinge wie Kaviar oder Muscheln findet er aber nach wie vor total prima. Pfannkuchen nur vom Namen her, letztens sagte er dazu nämlich "Mag ich gaa nich geane, Pannkuchen!"
Am liebsten isst er Fischstäbchen, Würstchen mit Kartoffelpüree und Pizza. Wenn es Mischgemüse zu den Würstchen gibt, kann man direkt seinen Teller daneben schieben, weil er alle Möhrchen aussortiert. Die Möhren für die Hasen knabbert er aber regelmäßig an beim Füttern. Schneide ich welche für die beiden, darf ich die selber essen, weil die auf einmal nicht mehr schmecken. 
Süßigkeiten gehen natürlich auch immer, welche Überraschung. Und: Totomate! Da würde er gerne die ganze 500-Gramm-Schale auf einen Schlag leer futtern.

Ich freu mich schon tierisch darüber, dass die Tage wieder länger werden! Da wohl diesen Winter nicht mehr mit Schnee zu rechnen ist, kann meinetwegen auch direkt der Frühling losgehen! Denn wir wollen endlich wieder raus, raus raus! Ohne sich vorher in 25 Schichten zu hüllen oder sich nasse Füße zu holen, weil es nur am Regnen ist und der Spielplatz absäuft. Jannes hat so einen wahnsinnigen Bewegungsdrang, unser Sofa leidet Höllenqualen!
UND: die Fotos werden dann auch wieder besser, weil ich die Kinder außer am Wochenende auch sonst mal mit Tageslicht zu Gesicht bekomme!

Kugelfisch-Blog: Kinderturnen
Da flitzt er weg, der Wutz



Zuletzt aktualisiert am 05.02.2016.

Bei Facebook folgen